Diskussion:Sieggrabener Kogel
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks
"Sieggrabener Kogel" ist korrekte Schreibweise (siehe auch Homepage der Gemeinde Sieggraben). Auch das Burgenländische Landesmuseum schreibt "Sieggrabener Kogel". Die Eintragung auf ÖK50 ist fehlerhaft (jaja, das kommt vor). Überdies gibt es auch den "Sieggrabener Sattel". Weiterleitung bitte jedenfalls in dieser Form bestehen lassen, ansonsten generiert Wikipedia generell eine Falschschreibung.--Loimo (Diskussion) 02:57, 17. Aug. 2013 (CEST)
- So einfach ist es nicht, denn bei geographischen Begriffen gilt das BEV, also die AMAP. Auch die Offline-Version der AMAP und die dazugehörige Database schreiben Sieggrabner Kogel. Auf dem GIS der Ldesregierung wird es überhaupt nur als Kogel bezeichnet. also zumindest beide Versionen würde ich anführen. Das ist wie bei Badner oder Badener auch nicht generell überall gleich. --K@rl 12:50, 17. Aug. 2013 (CEST)
- ÖK50 und AMAP ist ident. Dort regiert auch nicht Gott und es werden Fehler gemacht. Kein Mensch sagt (insbesondere schreibt) dort im ganzen Umkreis "Sieggrabner Kogel" (was bloß eine affektierte Variante der dialektalen (mündlichen) Ausdrucksweise ist – "Sigroma Kougl"), sondern immer "Sieggrabener Kogel", ebenso wie "Sieggrabener Sattel". Das ist auch an der Häufigkeit bei Google nachzuvollziehen. Insbesondere die Gemeinde Sieggraben, deren Bürgermeister usw. bedienen sich dieser Schreibweise, was ja nicht unwesentlich ist--Loimo (Diskussion) 14:19, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo Loimo, ich habe mir da einmal eine dritte Meinung von User:Josef Moser der am Vermessungsamt o.ä. sitzt geholt. Denn so einfach glaube ich an das Verschreiben nicht, denn auch auf den Papierkarten die vorher herausgegeben wurden, steht es so. Mag sein dass beide Schreibweisen verwendet werden und auch amtlich toleriert werden. Ich weiß wovon ich rede. Ich wohne in Weissenbach und was meinst du wieviele es mit ß schreiben ;-) weil Ort und KG verwechselt werden. --K@rl 10:23, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Sieggrabener Sattel – Sieggrabener Bach (siehe Eintrag Sieggraben) – Sieggrabener Kogel. Kein Regelwerk der Welt würde es einmal so und einmal so schreiben. Wie ich dargelegt habe, ist die Schreib- und Sprechweise in der Gemeinde Sieggraben (in allen drei Fällen) immer "Sieggrabener". Aber auch generell im Burgenland (z.B. auch im Radio, etwa bei Warnung vor Schneefall, bei Verkehrsbehinderungen etc.) ist "Sieggrabener" verbreitet.--Loimo (Diskussion) 15:32, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Ich halte ebenfalls die Schreibweise „Sieggrabener“ für sinnvoller: Dieses Thema hatten wir übrigens auch schon bei „Kaltenleutgebner-Kaltenleutgebener“. Es geht darum, dass bei etlichen Wörtern das e in der Silbe am Ende „stumm“ ist, also nicht gesprochen wird: [gehn], [redn], [schlafn], [Besn], [Igl] und daher auch [Sieggrabn - Sigrom]. Siehe Österreichisches Wörterbuch, Beziehungen zwischen Lauten und Buchstaben, 42. Auflage, S. 933 Punkt 2.3.10. Deswegen würde es aber wohl (noch …) niemandem einfallen, das auch so zu schreiben, es bleibt in der Schreibe (ausgenommen H. C. Artmann und Kollegen) bei gehen, reden, schlafen, Besen, Igel usw. Aus meiner Sicht ist das dieselbe Entwicklungslinie, die auch das Dativ-e hat fast verschwinden lassen - zuerst wurde es nicht (mehr) gesprochen, dann ist es - bis auf Restbestände - auch aus der Schreibe verschwunden. Dass das hier behandelte e in den nächsten Jahrzehnten/Jahrhunderten auch aus der Schreibe verschwinden wird, ist ja heute schon durch offiziell geführte Namen wie Kaltenleutgebner Straße belegbar. Sprache (zumindest die Deutsche) lebt, Silben verschleifen sich, die Rechtschreibung folgt aber erst später (irgendwann) dieser Entwicklung. Da im Burgenland (vgl. nur § 12 Eisenstädter Stadrecht und § 18 sowie Anhang I Z 3 Burgenländisches Geodateninfrastrukturgesetz - Bgld. GeoDIG) die Benennung von Örtlichkeiten im Detail auf Gemeindebene im eigenen Wirkungsbereich ressortiert, meine ich, dass die „amtliche“ Schreibweise jene ist, welche von der Gemeinde selber verwendet wird (und umgekehrt damit nicht jene des BEV, weil das - als Bundesbehörde/Amt - nicht in Gemeindekompetenzen eingreifen sollte). Dass das BEV (und nicht nur dieses!) in den Landkarten „so schreibt wie es (von Einheimischen) gehört (oder gehört zu haben glaubt) hat“, ist ein „altes Leiden“ der Geografen, macht aber die mündliche Version eines Namens für sich allein noch nicht auch zu seiner schriftlichen Form.--Josef Moser (Diskussion) 11:00, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Danke für die ausführliche Antwort, dann soll es so sein - --gruß K@rl 12:27, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Ich halte ebenfalls die Schreibweise „Sieggrabener“ für sinnvoller: Dieses Thema hatten wir übrigens auch schon bei „Kaltenleutgebner-Kaltenleutgebener“. Es geht darum, dass bei etlichen Wörtern das e in der Silbe am Ende „stumm“ ist, also nicht gesprochen wird: [gehn], [redn], [schlafn], [Besn], [Igl] und daher auch [Sieggrabn - Sigrom]. Siehe Österreichisches Wörterbuch, Beziehungen zwischen Lauten und Buchstaben, 42. Auflage, S. 933 Punkt 2.3.10. Deswegen würde es aber wohl (noch …) niemandem einfallen, das auch so zu schreiben, es bleibt in der Schreibe (ausgenommen H. C. Artmann und Kollegen) bei gehen, reden, schlafen, Besen, Igel usw. Aus meiner Sicht ist das dieselbe Entwicklungslinie, die auch das Dativ-e hat fast verschwinden lassen - zuerst wurde es nicht (mehr) gesprochen, dann ist es - bis auf Restbestände - auch aus der Schreibe verschwunden. Dass das hier behandelte e in den nächsten Jahrzehnten/Jahrhunderten auch aus der Schreibe verschwinden wird, ist ja heute schon durch offiziell geführte Namen wie Kaltenleutgebner Straße belegbar. Sprache (zumindest die Deutsche) lebt, Silben verschleifen sich, die Rechtschreibung folgt aber erst später (irgendwann) dieser Entwicklung. Da im Burgenland (vgl. nur § 12 Eisenstädter Stadrecht und § 18 sowie Anhang I Z 3 Burgenländisches Geodateninfrastrukturgesetz - Bgld. GeoDIG) die Benennung von Örtlichkeiten im Detail auf Gemeindebene im eigenen Wirkungsbereich ressortiert, meine ich, dass die „amtliche“ Schreibweise jene ist, welche von der Gemeinde selber verwendet wird (und umgekehrt damit nicht jene des BEV, weil das - als Bundesbehörde/Amt - nicht in Gemeindekompetenzen eingreifen sollte). Dass das BEV (und nicht nur dieses!) in den Landkarten „so schreibt wie es (von Einheimischen) gehört (oder gehört zu haben glaubt) hat“, ist ein „altes Leiden“ der Geografen, macht aber die mündliche Version eines Namens für sich allein noch nicht auch zu seiner schriftlichen Form.--Josef Moser (Diskussion) 11:00, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Sieggrabener Sattel – Sieggrabener Bach (siehe Eintrag Sieggraben) – Sieggrabener Kogel. Kein Regelwerk der Welt würde es einmal so und einmal so schreiben. Wie ich dargelegt habe, ist die Schreib- und Sprechweise in der Gemeinde Sieggraben (in allen drei Fällen) immer "Sieggrabener". Aber auch generell im Burgenland (z.B. auch im Radio, etwa bei Warnung vor Schneefall, bei Verkehrsbehinderungen etc.) ist "Sieggrabener" verbreitet.--Loimo (Diskussion) 15:32, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo Loimo, ich habe mir da einmal eine dritte Meinung von User:Josef Moser der am Vermessungsamt o.ä. sitzt geholt. Denn so einfach glaube ich an das Verschreiben nicht, denn auch auf den Papierkarten die vorher herausgegeben wurden, steht es so. Mag sein dass beide Schreibweisen verwendet werden und auch amtlich toleriert werden. Ich weiß wovon ich rede. Ich wohne in Weissenbach und was meinst du wieviele es mit ß schreiben ;-) weil Ort und KG verwechselt werden. --K@rl 10:23, 18. Aug. 2013 (CEST)
- ÖK50 und AMAP ist ident. Dort regiert auch nicht Gott und es werden Fehler gemacht. Kein Mensch sagt (insbesondere schreibt) dort im ganzen Umkreis "Sieggrabner Kogel" (was bloß eine affektierte Variante der dialektalen (mündlichen) Ausdrucksweise ist – "Sigroma Kougl"), sondern immer "Sieggrabener Kogel", ebenso wie "Sieggrabener Sattel". Das ist auch an der Häufigkeit bei Google nachzuvollziehen. Insbesondere die Gemeinde Sieggraben, deren Bürgermeister usw. bedienen sich dieser Schreibweise, was ja nicht unwesentlich ist--Loimo (Diskussion) 14:19, 17. Aug. 2013 (CEST)
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