Diskussion:Sigrun Koeppe

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Christian Thorwest in Abschnitt Kieler Woche
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Kieler Woche

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Ich habe den Satz Auf der Kieler Woche gewann sie als Steuerfrau mehrmals bei Segelwettfahrten mit dem Bootstyp Jouët Golif den ersten Preis. aus dem Artikel entfernt. Hintergrund: die Jouët Golif gibt es - das ist eine Familienkutsche mit Kajüte. Richtig ist, dass das Schiff von Jouët gebaut wurde und dass zwischen 1961 und 1967 knapp 1000 Exemplare gebaut wurden. Aber das ist keine Regatta- bzw. Rennjacht. Das verhindert der Langkiel mit 600 Kg Ballastanteil. Aber es müsste sich auch in anderen Archiven finden lassen, dass a) dieser Bootstyp jemals – zumindest später als etwa 1965 – bei der Kieler Woche bei den nicht olympischen Klassen „mehrmals“ – also mehrere Jahre nacheinander – gestartet ist und b) eine Sigrun Koeppe müsste in irgendwelchen Siegerlisten auftauchen. Da ist auch der Google ganz ruhig. Sollte mit einem sicheren Beleg wiederkommen. --Mef.ellingen (Diskussion) 01:14, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe nochmal nachgeforscht: Es stimmt, dass der Golif ein einfacher Jollenkreuzer war. Im Rahmen der Kieler Woche werden aber nicht nur in den verschiedenen Regattaklassen Wettbewerbe ausgesegelt. Es finden – zumindest fanden – dort auch drei Regatten für die größeren Segelboote statt. Um die verschiedenen Yachten miteinander vergleichen zu können, wurden sie mit der KR-Formel (KR = Kreuzer-Rennwert) vermessen, mit der die gelaufene Zeit auf einen vergleichbaren Wert umgerechnet werden kann. 1967 genehmigte die Leitung der Kieler Woche bei den drei Seeregatten (Aalregatta) auch eine Gruppe von Golifbooten, die um einen Golif-Wanderpokal in einer eigenen Klasse mitsegeln durften. Sigrun Koeppe, die bereits als junges Mädchen in Rostock Regatten gesegelt hatte, saß jedes Jahr an der Pinne des Bootes TUTEIN. Es gewann den Pokal 1967, 1968 und 1969. Da es seinerzeit nicht üblich war, dass Frauen an der Pinne eines Regattabootes saßen, wurde der Preis ihrem Mann Adolf Bollmann „als Eigner“ überreicht.
Für diese Informationen habe ich allerdings keine allgemein zugänglichen Sekundärquellen gefunden. Die verschiedenen Zeitungsartikel, die die Preise von Sigrun Koeppe erwähnen, gehen nicht so ins Detail. Deshalb belasse ich es jetzt dabei, dass der Satz draußen bleibt. Denn einfach nur „gewann den ersten Preis“ schreiben, ist irreführend. Und „gewann in der Bootsklasse ‚Golif‘ den ersten Preis“ – obwohl in meiner ersten Fassung exakt so aus dem Hamburger Abendblatt übernommen – ist offenbar noch irreführender, solange keine weiteren Sekundärquellen dazu auftauchen. --Christian Thorwest (Diskussion) 17:56, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten