Diskussion:Silberiodid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 185.204.130.34 in Abschnitt Unlöslich in S2O3 ???
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gefahrenstoffkennzeichnung / Hagelflieger

[Quelltext bearbeiten]

In der Gefahrenstoffkennzeichnung steht "Umweltgefährlich". Andererseits wird es durch Hagelfliegern in der Atmosphäre versprüht. Könnte jemand mit Fachwissen in den Artikel einbauen, warum dafür eine umweltgefährliche Substanz verwendet wird und wobei die genaue Gefahr besteht? 146.155.121.166 22:29, 11. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Unlöslich in S2O3 ???

[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe nicht warum unter Physikalischen Eigenschaften behauptet wird das AGI in Thiosulfat unlöslich sein soll? Auf chemgapedia wird aber genau diese Reaktion beschrieben (http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/16/ac/elemente/vlu/35_53_85.vlu/Page/vsc/de/ch/6/ac/versuche/anionen/iodid/nachweis.vscml.html) (nicht signierter Beitrag von 192.108.70.26 (Diskussion) 11:58, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Wenn man sich Datenblätter zu Silberiodid anschaut ist es sehr wohl unlöslich! [1] --185.204.130.34 10:27, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Schreibweise

[Quelltext bearbeiten]

Woher kommt denn diese seltsame Schreibweise? es geht doch um "Jod" und nicht um "Iod" ??? Ralf digame 16:12, 4. Mär 2006 (CET)

die frage hatten wir schon mal. ich glaube unter Jod war die diskussion. soweit ich mich erinnern kann, kann man beides schreiben. michael Redecke 16:34, 4. Mär 2006 (CET)
Die Schreibweise mit "I" ist die von der IUPAC offiziell festgelegte Schreibung. Und es ist in der gesamten deutschsprachigen chemischen Fachliteratur die einzige Schreibweise, die noch benutzt wird. Jedenfalls kenne ich kein Fachbuch der letzten Jahrzehnte und keinen Chemikalienkatalog, in dem "Jod" steht. Henward 12:15, 5. Mär 2006 (CET)
Über 15.000 zu 800 bei Google, was soll der Quatsch? In sämtlichen etablierten Fachbüchern steht die Schreibweise mit "j", egal, ob 100 Jahre alt oder nagelneu. --217.88.170.88 12:38, 23. Mär 2006 (CET)
In 100 Jahre alten Fachbüchern steht es sicherlich noch mit "J". Aber bitte nenne mir doch ein paar aktuelle deutschsprachige Fachbücher oder Chemikalienkataloge, in denen die Schreibweise mit "J" steht. Ich wäre wirklich interessiert daran. --Henward 21:17, 23. Mär 2006 (CET)
  • Katrin Eismann: Photoshop-Retusche und Restaurierung 2001
  • Henning Wargalla: Farbkorrektur 2003
  • Ilford: Handbuch der Filmentwicklung 2005
  • Was irgendwelche Chemiekataloge sagen, interesiert nicht, Silberjodid findet fast ausschließlich in der Fotografie Verwendung, und da wird es mit J geschrieben, auch heute noch! Das sieht der Duden genauso wie neue und traditionelle Rechtschreibung, auch wenn sich die Chemiker was anderes ausgedacht haben. Ralf 23:32, 23. Mär 2006 (CET)

Siehe auch Diskussion:Iod und Diskussion:Iodide. -- Martin Vogel 13:24, 23. Mär 2006 (CET)

Gefahrstoffkennzeichnung

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel findet sich folgender letzter Satz: Außerdem dient es dazu, Trinkwasser zu sterilisieren, wobei auf Grund seiner toxischen Wirkung ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten werden darf. Laut diesem ist Silberiodid toxisch; warum steht davon nichts in der Gefahrenstoffkennzeichnung? Oder ist die Aussage falsch und der Stoff ist unbedenklich? --Dein Freund der Baum 20:30, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

-- Ich fände einen Absatz zu möglichen Gesundheitsgefahren (wenn es denn welche gibt) auch spannend, gerade nachdem China es nun scheinbar öfter einsetzen will --Anonymous

Bin gerade ebenfalls über den Widerspruch zwischen Gefahrstoffkennzeichnung und dem von "Dein Freund der Baum" zitierten Satz gestolpert. Nirgendwo lässt sich ein Hinweis auf eine Gefährdung durch Silberiodid finden, im letzten Absatz jedoch heißt es plötzlich, dass beim Sterilisieren von Trinkwasser wegen der Toxizität des Stoffes bestimmte Grenzwerte beachtet werden müssen. Ich gehe von einer unglücklichen Formulierung aus. Wäre ja furchtbar, wenn ein Mittel zum Schutz vor Hagelschlag giftig auf unsere Felder abregnet. Vermutlich ist es wie z.B. beim Kupfer. Grenzwert im Trinkwasser, weil in größeren Mengen ungesund, aber eben nicht giftig. Bin leider nicht vom Fach, würde deshalb jemanden mit Ahnung bitten, zu prüfen, ob die Formulierung fachlich richtig ist. Verwirrend ist es aber in jedem Fall..--91.37.244.30 23:23, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Die Gefahrstoffkennzeichnung ist ja belegt, dieser Satz nicht. Ich habe ihn daher entfernt, wenn jemand eine genauere Quelle hat, kann er dazu wieder was einfügen. Viele Grüße --Orci Disk 00:03, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Leitfähigkeit

[Quelltext bearbeiten]

Zu: "Die elektronische Leitfähigkeit von α-AgI beruht auf Lochleitung und ist proportional zum I2-Partialdruck. Sie ist gegenüber der Ionenleitfähigkeit um ungefähr den Faktor 10^10 kleiner.[4]"

  • Silberiodid hat keine elektronische Leitfähigkeit, da hier keine Elektronen zum Ladungstransport beitragen, sondern eine elektrische Leitfähigkeit.
  • Lochleitung ist eine Form von Ionenleitfähigkeit in Feststoffen!
  • α-AgI zeichnet sich dadurch aus, dass es gegenüber anderen, klassischen Ionenkristallen eine um den Faktor 10^10 erhöhte Ionenleitfähigkeit besitzt.

Ich werde die Dinge jetzt korrigieren.

Mfg --SamusAran 13:11, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo SamusAran, ich kann deinen Änderungen nicht zustimmen. Die ursprüngliche Formulierung war absolut korrekt.

  • Silberiodid hat wie jede (!) Materie eine elektronische, d.h. auf Elektronen beruhende Leitfähigkeit. Im Falle des Ionenkristalls AgI ist diese elektronische Leitfähigkeit aufgrund der extrem großen Bandlücke natürlich auch extrem klein, aber sie ist messbar und abhängig von I2-Druck, wie in der angegebenen Literatur nachzulesen ist.
  • Mit Lochleitung ist hier wieder die elektronische Leitfähigkeit gemeint. Die beweglichen Ladungsträger sind Elektronenlöcher (p-Leiter). Die ionische Leitfähigkeit beruht gerade nicht auf Lochleitung, sondern auf der strukturellen Fehlordnung des Silber-Teilgitters, also den frei beweglichen Silberionen (siehe hier).
  • Der Faktor 10^10 beschreibt das Verhältnis von ionische Leitfähigkeit zur elektronischen Leitfähigkeit im α-AgI.

Ich werde deine Änderungen jetzt wieder revertieren und schauen, ob ich das noch etwas klarer formulieren kann. Gruß --Henward 13:42, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hi und sorry! Da lag dann wohl eine Verwechslung vor (ich dachte, es sei Ionen-Lochleitung gemeint gewesen). Ich wollte mit "keine elektronische Leitfähigkeit" eigentlich nur darauf hinaus, dass beim α-AgI eben nicht die Elektronen, sondern die Ionen zu der hohen elektrischen Leitfähigkeit führen. Ich muss zugeben, dass ich imo keinen Zugang zu dem Artikel habe, den Du angegeben hast. Aber in zwei AC-Vorlesungen von jew. einem anderen Prof. ist die Leitfähigkeit von α-AgI als "Spezialfall" der Ionen-Lochleitung vorgestellt worden. So liegt beim α-AgI definitiv Ionen-Lochleitung vor, wobei durch die vielen zur Verfügung stehenden Tetraederlücken die Beweglichkeit der Kationen für die "normale" Ionen-Lochleitung wesentlich erhöht wird. Ob jetzt ein "zusätzlicher" Leitungsmechanismus, der ausschließlich über die besagten Tetraederlücken abläuft, getrennt behandelt werden muss, weiß ich nicht. Weiterhin: Der Faktor 10^10 (im Mittel) gilt ebenfalls für den Vergleich der Leitfähigkeiten von α-AgI mit einfachen Ionenleitern (ohne strukturelle Fehlordnung). (nicht signierter Beitrag von SamusAran (Diskussion | Beiträge) )

Kein Problem. Ich wundere mich allerdings sehr, dass deine Profs behaupten α-AgI wäre durch einen Lochmechanismus ionenleitend. Die Unterscheidung zwischen Loch- und Zwischengittermechanismus ist bei einer strukturellen Fehlordnung völlig sinnlos. Bist du sicher, dass sie die Hochtemperaturphase meinen? Gelegentlich werden beim AgI die Begriffe α- und β-Phase verwechselt, weil entgegen der Konvention (vermutlich aus historischen Gründen) hier die Tieftemperaturphase β-Phase heißt. Gruß --Henward 22:18, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Unlöslich in S2O3 ???

[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe nicht warum unter Physikalischen Eigenschaften behauptet wird das AGI in Thiosulfat unlöslich sein soll? Auf chemgapedia wird aber genau diese Reaktion beschrieben (http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/16/ac/elemente/vlu/35_53_85.vlu/Page/vsc/de/ch/6/ac/versuche/anionen/iodid/nachweis.vscml.html) (nicht signierter Beitrag von 192.108.70.26 (Diskussion) 11:58, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

"Silberiodid wird mit Aceton gemischt aus Hagelfliegern versprüht"

[Quelltext bearbeiten]

Das stimmt so nicht. Silberiodid wird mit Aceton gemischt, damit man es verbrennen kann. Das mit dem die Wolken geimpft werden, ist im Prinzip die Asche dieser Verbrennung. Diese Methode wurde gewählt, da es anders nicht oder nur mit extrem hohem Aufwand möglich wäre das Silberiodid fein genug zu verteilen. ES wird also nicht versprüht, sondern verbrannt. Aceton wird verwendet weil es sich mit fast jedem Stoff mischen lässt, es also im Behälter zu keiner Separation kommt, weil die Verbrennung sehr gut beherrschbar ist und die Gefahr der Selbstzündung gering ist. 79.212.178.70 20:04, 13. Mai 2014 (CEST)Beantworten