Diskussion:Simona (Unternehmen)
Die Gründe statt in Leder nun in Kunststoffe zu machen sind an den Haaren herbeigezogen (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Zitat: "Die beiden Weltkriege führten allerdings zum Zusammenbruch der Lederindustrie."
Der 1. und der 2. Weltkrieg waren ja an so wirklich Vielem schuld, aber ganz bestimmt nicht daran, dass die Fa. Simona nun kein Leder mehr verkaufen kann. Wieso soll ein Krieg schuld sein, dass bestimmte Produkte, von Militärtechnik oder Hakenkreuzfahnen mal abgesehen, nicht mehr verkauft werden können?
Nein, eher wird es so sein, dass die Erfindung und breite Nutzung der Kunststoffe, insbesondere dort wo zuvor Leder eingesetzt wurde, ebenjenes ersetzt haben. Z.B. Lederbezüge -> Kunstlederbezüge, also Kunsstoffe; Ledermäntel -> Plastikmäntel; Lederstiefel und -schuhe -> Schuhe aus Kunsstoffen; Ledergürtel -> (bei preiswerten Modellen) Kunststoffgürtel usw...usw... DAS wird der Grund gewesen sein, nicht die Kriege. Aber leider würde ich mich mit diesen, aus m.E. logischen Darlegungen zu sehr dem Vorwurf der Theoriefindung aussetzen, so dass ich bitte jemanden, der die Firmengeschichte besser kennt, meine Darlegungen zu prüfen und ggf. einzupflegen. Oder wenigstens darlegen, warum es ausgerechnet die Weltkriege gewesen sein sollen, die die Lederindustrie und den Produktabsatz derart beeinträchtigen. Alberich21 (Diskussion) 21:26, 28. Jun. 2015 (CEST)
- Absolut richtige Einschätzung, die Formulierung war absurd. Umgewandelt in: „Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verlor die Lederindustrie zunehmend an Bedeutung.“ Die Feststellung ist nun aber derart trivial, dass man dafür zwar keinen Beleg bräuchte, sie aber auch ohne Informationsverlust weglassen könnte. Ich bin dafür, sie dennnoch im Artikel zu belassen, da sie auf die spätere Aussage: „1965 überstieg der Umsatz mit Kunststofferzeugnissen erstmals den mit Leder.“ überleitet und dieser Wandel für die Unternehmensgeschichte definitiv Relevanz hat.--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 14:18, 11. Mär. 2019 (CET)