Diskussion:Skatol

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 31.150.128.151 in Abschnitt Skatol ist in seinen Eigenschaften falsch beschrieben!
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Skatol ist kein Abbauprodukt von Indol!

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Allein ein Blick auf die Strukturformeln zeigt, dass Indol nicht zu Skatol "abgebaut" werden kann. Bei einem Abbau im chemischen (und auch biochemischen!) Sinne wird per Definition immer etwas von einem Molekül weggenommen. Nun ist skatol aber um eine CH2-Gruppe "größer" als das Indol, daher kann es sich auch nicht um einen Abbau handeln.

Im Übrigen ist auch der biochemische Entstehungsweg nicht besonders gründlich recherchiert worden. Ein Blick in die "Metabolic Pathways", Kartenausschnitte H2, I2 und J2, zeigt den Abbau des L-Tryptophans über das Tryptamin zum Indolacetaldehyd zur Indolessigsäure (Auxin). Dies ist nicht der Haupt-Abbauweg des Tryptophans, sondern einer der Nebenwege (Bildung von Auxin bzw. Serotonin). Die Indolessigsäure wiederum (in den Metabolic Pathways nicht gezeigt, aber in diversen Biochemie-Lehrbüchern beschrieben) wird von Mikroorganismen, z. B. den Darmbakterien, zum Skatol abgebaut (Decarboxylierung).
Indol und Indoxyl entstehen ebenfalls als Produkte des Tryptophan-Abbaus, jedoch ist das Skatol nicht das Folgeprodukt des Indols, denn dann müsste durch Methylierung ein Aufbau zum Skatol erfolgen.

--Dschanz 16:54, 10. Feb 2006 (CET)

Skatol ist in seinen Eigenschaften falsch beschrieben!

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Vor mir steht ein offenes Glas mit 1g reinen Skatolkristallen (99%). Riecht es im Zimmer unangenehm? Nein! Beim Öffnen des Glases roch es kurz ganz leicht unangenehm, aber nicht wie Kot. Nun habe ich damit noch nicht experimentiert (d.h. es in Alkohol oder warmem Wasser gelöst) und traue mich das auch nicht so ganz, aber DAS REINE ZEUG STINKT GAR NICHT!!! also warum verbreitet der Artikel dann solches Halbwissen, das offensichtlich der Realität widerspricht? Man könnte schreiben "die Lösung riecht unangenehm", wenn dem so ist, aber so - ist es Humbug. Der englische Artikel (http://en.wikipedia.org/wiki/Skatole) ist wesentlich präziser. Peppermind 12:33, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn bei uns die Felder mit "Naturdünger" bearbeitet wurden, kann man eine jasminartige Note wahrnehmen, wenn man weit genug weg ist. Leider muss ich ziemlich dicht dran vorbei... --FK1954 09:47, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Skatol riecht in geringer Dosierung angenehm. Der Artikel erwähnt auch, dass es in Parfum verwendet wird. Mit Sicherheit ein natürliches Aphrodisiakum. Habe keine Zeit für Quellensuche - vielleicht später. Der Artikel ist in der Hinsicht in der Tat präzisierungsbedürftig. 91.34.233.73 22:01, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Aus eigener experimenteller Erfahrung: Das Zeug stinkt, aber nicht direkt nach Kot. Da sind noch ganz andere Duftspender, wie beispielsweise Schwefelwasserstoff und Thiole, mit drin. --Kuebi [ · Δ] 19:32, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Skatol war im Steinkohlenteer enthalten. Im Analysenlabor bei Rütgers, Duisburg befand sich stets eine Flasche mit Skatol zum Eichen des GCs Die durfte niemand öffnen, weil der Geruch Tage gebraucht hätte bis er wieder weg war. Im Parfüm wird Skatol als Haftvermittler in äußerst niedriger Konzentration verwendet. ws --31.150.128.151 11:07, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gefahrstoff

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Lt. aktuellem VWR-Reagenzienkatalog (ex Merck), S. 1248 ist 3-Methylindol OHNE Gefahrensymbol. Bei Sigma-Aldrich mit, bei VWR ohne. Aktuelles Datenblatt dort: http://www.merck-chemicals.com/products/820803?attachments=MSDSdetail&doccountry=DE&doclanguage=DE Wo gibt es das amtlich? Horst Emscher 14:48, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Abbildung

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Welchen Informationsgewinn bietet die Kotabbildung im Artikel? Wir zeigen doch auch in anderen Chemikalienartikeln nicht wahllos Substanzen, in denen die jeweilge Verbidnung enthalten ist. Davon abgesehen weiß jeder Mensch sehende Mensch, wie Kot aussieht. Interessanter wäre eine Abbildung von ein Skatolkristallen. Oder alternativ das Bild eines Menschen, der nicht weiß, wie ein Häufchen Scheiße aussieht. --Zinnmann d 14:23, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Moin, moin, Zinnmann, in zahlreichen Chemikalienartikeln zeigen wir Objekte (z. B. Pflanzen, verarbeitete Lebensmittel, Pilze, Tiere) in denen die Substanz enthalten ist, das dient der Anschaulichkeit und lockert manche staubtrockene Textwüste auf. Hier einige Beispiele:
Abbildungen von meist farblosen Kristallen halte ich – außer bei Farbstoffen etc. – in der Regel nicht für zielführend.
Mit freundlichem Gruß -- (Diskussion) 20:23, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wirklich sinnvoll finde ich die Abbildungen in den von Dir genannten Artikeln auch nicht. Sind halt Farbtupfer in der Textwüste. Aber zumindest kann man bei Trüffeln oder Fliegenpilzen noch mit ein wenig Mühe argumentieren, dass der Leser evtl. nicht weiß, wie so etwas aussieht. Für menschliches Kot trifft das nicht zu. Das weiß jedes Kleinkind spätestens dann, wenn es sein AA der Mama stolz präsentiert: "Das hab ich für dich gemacht." Welchen Mehrwert bietet also das Bild über die reine "Zierde" (die nach Wikipedia:Artikel illustrieren übrigens kein Grund ist) hinaus? --Zinnmann d 13:01, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist mehr als reine Zierde, der Mehrwert besteht u. a. darin, dass der Leser sich so etwas leichter merkt als die Erwähnung eines Wortes in einem langen Fließtext, vielleicht schmunzelt er auch nur, worüber ich mich freuen würde. In Wikipedia:Artikel illustrieren fand ich im Abschnitt Ziel: Sinnvolle Textergänzung folgenden Satz: „Passende Illustrationen lockern einen Text auf.“ Weiter unten steht wörtlich: „Bilder lassen sich am besten den Informationen aus dem Text zuordnen, wenn sie in der Nähe der sie erwähnenden Textstelle eingefügt werden.“ Beides ist hier gegeben. Mit freundlichen Grüßen -- (Diskussion) 20:48, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Naja, mit dieser Argumentation lässt sich letztenendes jedes beliebige Bild rechtfertigen, solange ein Bezugswort im Text auftaucht. Wäre also ein Bild von einer Zibetkatze genauso akzeptabel? Oder sogar besser? Schließlich wird deren Aussehen wesentlich weniger Lesern vertraut sein als ein Haufen Kot. Unabhängig vom konkreten Bild: Eine Bildunterschrift, die lediglich den Bildinhalt wiederholt ist in etwa so witzig/informativ wie bei textlosen Bildwitzen unter die man sicherheitshalber "Ohne Worte" schreibt. --Zinnmann d 09:13, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bildunterschrift enthält nun zusätzliche Informationen und einen Einzelnachweis. MfG -- (Diskussion) 11:37, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Geruchschwelle im Abschnitt Physiologie

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Die Angaben stammen aus dem Lexikon der Neurowissenschaft des Spekrtumverlages. http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/geruchswahrnehmungsschwelle/4628 In diesem Artikel wird allerdings auch erwähnt, dass Diacetyl eine Fettsäure sei, was für mich die Seriosität des Artikels nicht erhöht. Zumal Skatol in hohen Verdünnungen angenehm floral/rosenartig riecht (eigene Erfahrung, die aber (ich weiß ich weiß!) keine lexikalische Relevanz hat). Es wird aber in Parfüms verwendet, sodass man diesen Aussagen wohl doch Glauben schenken darf. Da ich keine weiteren Quellen für eine Geruchschwelle finden konnte, schlage ich vor, diesen Abschnitt zu entfernen. --Elrond (Diskussion) 16:39, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten

@Elrond: Ich habe den Abschnitt überarbeitet und bequellt. Ok so?--Mabschaaf 23:25, 2. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Mabschaaf: OK, passt, Danke. --Elrond (Diskussion) 23:39, 2. Nov. 2017 (CET)Beantworten