Diskussion:Sol de Mayo
Ursprung Sonnensymbol
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist noch sehr ausbaufähig. So zeigt das Symbol der Jesuiten die gleiche Strahenfolge (16 gerade und 16 geflammte Strahlen) wie es in der Flagge von Argentinien der Fall ist und reicht damit weiter zurück als die Mairevolution in Argentinien. Die Nachbildung des Symbols, mit dem in der Gebutsgrotte zu Bethlehem vor 1717 der Ort der Geburt markiert wurde, ist seit 1656 in der Kapelle von Klein-Jerusalem (nördl. Mönchengladbach) zu sehen: ein Gesicht wie im Sol de Mayo, umgeben von 4x14 Strahlen. Diese jedoch alle gerade, aber unterschiedlich lang. Somit erscheint das Sonnengesicht mit umgebenden Strahlen schon sehr früh auch als ein Christus-Symbol schon in der "Alten Welt", bevor man Lateinamerika entdeckte. Das Symbol in Bethlehem, das wahrscheinlich schon zur Erstausstattung der Grotte dort in dieser Form gehörte, geht auf eine Analogie zur Darstellung des Sol Invictus der Römer zurück. Konstantin der Große, der Veranlassung zum Bau der Kirche in Bethlehem gab, war Anhänger des Sol Invictus und glaubte, dass Jesus die Inkarnation seines Familiengottes gewesen sei. Daher ist es auch denkbar, vielleicht sogar wahrscheinlich unter Beachtung des Zeitgeistes bei der Entstehung des Symbols in Argentinien, dass hier ein Christus-Symbol gewählt wurde, das auch weitere Symbolhaftigkeit in sich trug, denn die aufgehende Sonne ist immer ein Zeichen für die Zukunft, weshalb es auch in anderen Kulturen in ähnlicher Form gebräuchlich ist. --2003:E5:8F4A:D100:14C4:C613:22DE:8BB4 21:57, 6. Dez. 2024 (CET)