Diskussion:Soldatenzopf
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Der Bischof mit der E-Gitarre in Abschnitt Perücke / Naturhaar
Man kann noch heute bei den Uniformen des nordrheinischen Karnevals diese Zöpfe sehen. Oft sind zudem noch zwei weiße Lockenreihen über beiden Ohren an den Kopfbedeckungen angebracht.
Britischer Marinezopf
[Quelltext bearbeiten]In der Britischen Kriegsmarine verlangt eine immer noch gültige aber wenig bekannte Regelung dass das lange Haar des männlichen Seemanns im Dienst nur als gewachster oder geteerter Zopf getragen werden darf. (nicht signierter Beitrag von 84.131.69.218 (Diskussion) 15:22, 10. Dez. 2011 (CET))
- Ist natürlich hochinteressant, bedarf aber einer brauchbaren Quelle. --Der Bischof mit der E-Gitarre 16:01, 10. Dez. 2011 (CET)
Perücke / Naturhaar
[Quelltext bearbeiten]Hatten die alle so lange Haare oder trug man - zumindest Zeitweise - Perücken? --Franz (Fg68at) 23:27, 6. Jan. 2012 (CET)
- Perücken wohl nur ältere Offiziere. Die Zöpfe wurden jeden Tag geflochten und eingewickelt. Dazu gibt es bei YouTube eine Szene im Spielfilm Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies (1940), wo Offiziersschüler das machen müssen: hier.--Gloser 00:30, 7. Jan. 2012 (CET)
- Bei der preußischen Armee zur Zeit Friedrichs des Großen war die Verwendung des eigenen Haars vorgeschrieben; der Zopf selbst durfte allerdings durch Luntenschnüre oder dergleichen auf die vorschriftsmäßige Länge gebracht werden (also gewissermaßen mit "Extensions"). Aber die Dienstvorschriften nahmen interessanterweise Rücksicht darauf, dass es durchaus auch Soldaten mit unzureichendem Haarwuchs gab: Jedes Regiment verfügte etatmäßig über einen Bestand an Perücken, die an Soldaten ausgegeben wurden, deren eigenes Haar beim besten Willen nicht für die vorgeschriebene Zopffrisur ausreichte. So ernst nahm man die Haartracht als Teil der Uniformierung. --Der Bischof mit der E-Gitarre 01:18, 7. Jan. 2012 (CET)