Diskussion:Soldner-Koordinatensystem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Langläufer in Abschnitt Preußische Eigenheiten?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nachteile

[Quelltext bearbeiten]

Den Satz...

Weitere Nachteile sind negative Koordinaten, starke Verzerrungen an den Rändern und nicht zu
vernachlässigende Korrektionen bei den in früheren Jahrzehnten vorherrschenden Winkelmessungen. 

pack ich mal hier hin, weil

  1. das mit den negativen Koordinaten *glaub* ich nicht, bevor sie mir jemand auf dem Scan einer Karte aus dem 19.Jh. zeigt ;-)
  2. die starken "Verzerrungen an den Rändern" sind völliger Quatsch, gerade die weise Beschränkung auf Lotrechte (Mittelmeridian) = Breitenkreis und damit auf nur 128 km Breite ist ja gerade der Garant dafür, das die Verzerrungen selbst für penible Katatsterbeamte im kaum noch messbaren Bereich blieben. Gauß-Krüger und UTM beruhen auf dem selben Prinzip, operieren aber sogar mit Streifenbreiten von 400 bzw. 800 km. Wieso soll es da WENIGER Verzerrungen an den Rändern geben?
  3. Einziger Unterschied zwischen Soldner und den Genannten ist doch, das die Soldner-Netze immer vom lokalen Kirchturm ausgingen und nach dem nordeten, während GK und UTM ihre genauso euklidischen Netze an durch drei teilbaren Längenkreisen aufhängen...

--Mikl 16:32, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  1. ja, negative Koordinaten lassen sich leicht vermeiden durch verschieben des Koordinatenursprungs.
  2. Soldner ist nicht winkeltreu sondern mittabstandstreu. Bei Gauß-Krüger und UTM werden Streckenverzerrungen angebracht, die durchaus am Rande nicht vernachlässigbar sind. Bei Soldner müssten, wenn das Gebiet zu groß gewählt wird, richtungsabhängige Strecken- und Winkelverzerrungen angebracht werden, was sich praktisch kaum handhaben ließ, da es damals noch keine elektronischen Rechenhilfen gab. Damit waren/sind Soldnersysteme auf viel kleine Gebiete beschränkt als Gauß-Krüger-S.!
  3. nein, siehe 2.

--Langläufer 16:40, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Verschieben ?

[Quelltext bearbeiten]

Müsste es nicht nach deutscher Rechtschreibung Soldner-Koordinatensystem heißen (mit Bindestrich)? --Langläufer 16:47, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Unterschied zu Gauss-Krüger-Meridianstreifen oder UTM?

[Quelltext bearbeiten]

Worin besteht jetzt der Unterschied zu den anderen, üblichen Meridianstreifen-Systemen wie GK und UTM? --RokerHRO 14:48, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Eine andere Abbildung. nicht winkeltreu sondern mittabstandstreu. (Die Rechtswerte werden rechtwinklig dazu gemessen und ebenfalls längentreu dargestellt.--Langläufer 17:06, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Preußische Eigenheiten?

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält mehrere Aussagen, bei denen es sich m.E. um Eigenheiten der preußischen Soldner-Koordinaten handelt:

Damit keine negativen Koordinaten entstehen wird der Koordinatenursprung meist verschoben.

In Württemberg (Nullpunkt Tübingen) und Bayern (Nullpunkt München) wurde ganz selbstverständlich mit negativen Koordinaten gearbeitet.

... werden die dargestellten Gebiete auf 64 km beiderseits des Hauptmeridians eingeschränkt.

Das sind gerade die in Preußen üblichen „lokalen“ Koordinatensysteme. In Württemberg erstreckt sich das (einzige) Koordinatensystem bis 106 km östlich. Bayern ist offensichtlich noch breiter. -- Franzpaul 14:50, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

trifft dann wohl auch auf Kartesisches Koordinatensystem (Geodäsie) zu! Ich hab bisher noch nichts von den Eigenheiten BWs gehört. --Langläufer 13:19, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten