Diskussion:Soxhlet-Aufsatz

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Mondrian v. Lüttichau in Abschnitt Abtöten von Bakterien??
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Unklarheit

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„der Zyklus beginnt von vorn“ klingt so, als ob die Flüssigkeit immer steigt, bis der Saugheber-Effekt eintritt, dann eine gewisse Menge abfließt und dann wieder nichts, bis die Flüssigkeit wieder angestiegen ist. Andererseits würde das nicht recht zu dem Ausdruck „kontinuierlich“ passen. Wie läuft das denn nun? --91.8.221.70 00:20, 6. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Genau so wie du es in deinem ersten Satz beschrieben hast. Das geschieht solange, bis man die Wärmequelle entfernt (idealerweise direkt nach einem Extraktrücklauf). 87.123.20.177 21:33, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitungssatz

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Im Einleitungssatz heißt es: "Der Soxhlet-Aufsatz (auch Soxhlett, Soxleth) ist ein Aufsatz zur kontinuierlichen Extraktion bei Siedehitze aus festen Stoffen.

Diese Beschreibung ist so nicht richtig!

1. Wie es ja auch im Artikel richtig beschrieben ist, wird das Extraktionsgut mehrmals und immer wieder mit "frischem" (destilliertem) Lösungsmittel in Kontakt gebracht. Die Extraktion verläuft also diskontinuierlich! (ein Kontinuierliches Extraktionsverfahren wäre zum Beispiel die sogenannte "Gegenstromextraktion")

2. Wie wiederum richtig im Artikel beschrieben ist, wird das Lösungsmittel verdampft und anschließend wieder kondensiert, das Kondensat gelangt so wieder zum Extraktionsgut. Das Lösungsmittel ist also beim Kontakt mit dem Extraktionsgut schon wieder erkaltet! Bei einer Soxhlet-Extraktion handelt es sich also um eine Kaltextraktion!

Sollte ich mit diesen Gedanken daneben liegen, möge man mich bitte aufklären ;) -- 188.108.55.98 19:30, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Anmerkung ist berechtigt, das ist wirklich diskontinuierlich. "Kalt" stimmt jedoch nicht ganz, da die gesamte Apparatur bis zum Kühler meist mit erwärmt ist. Die Aussage schlage ich vor, ganz wegzulassen. Habe es so geändert. --dä onkäl us kölle 20:23, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Alles klar! Damit bin ich einverstanden ;) Danke! -- 188.108.55.98 19:28, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wasseranschluss

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Es ist nur eine Kleinigkeit, aber die Flussrichtung des Kühlwassers sollte geändert werden. das Kühlwasser fließt immer in die entgegengesetzte Richtung wie das zu kondensierende Gas, um es besser zu kühlen. --80.132.23.236 21:31, 12. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Theoretisch ja, praktisch nein. Wenn Du beim abgebildeten Kugelkühler das Wasser oben einleiten würdest, wäre die Kühlwirkung deutlich niedriger, da der Kühlmantel nicht mit Kühlwasser gefüllt wäre. Deine Anordnung wird nur dann verwendet, wenn es sich um eine Destillation handelt, bei der der Dampf/das Gas von oben in den Kühler geleitet wird (davon abgesehen würden die meisten wohl eher einen Dimrothkühler einem Kugelkühler als Rückflußkühler vorziehen). --85.16.153.211 12:28, 22. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Das interessiert mich jetzt aber auch. Wieso ist der Kühlmantel nicht mit Kühlwasser gefüllt, wenn das Wasser in entgegengesetzte Richtung fließt? Das Gegenstromprinzip, bei dem eine höhere Kühlleistung erreicht werden kann als bei gleichgerichtetem Strom, wird ausgiebig im Chemieunterricht thematisiert. Wieso wird das Gegenstromprinzip also bei einer Soxhlet-Apparatur nicht verwendet? --Sixot (Diskussion) 17:08, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten
S. O.: Weil das Wasser sich nicht von unten aufstaut und die Luft herausdrückt, sondern "herabfällt" und sofort herausfließt. Dadurch ist es schwerer, den Kühler komplett mit Wasser zu füllen. So lautet jedenfalls die Begründung der IP in Langfassung... --Minihaa (Diskussion) 17:05, 19. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Grundsätzlich ist die Befüllung des Senkrechten Kugelkühlers von unten aus o.g. Grund natürlich sinnvoll. Aber mal so als Idee: wenn man den Schlauch am unteren Anschluss so nach oben biegen würde, dass er mit dem Kühlkörper quasi ein U-Rohr bildet (Prinzip der kommunizierenden Röhren) und erst dann nach unten geht, müste es doch eigentlich machbar sein, den Kühler von oben zu befüllen und damit das Gegenstromprinzip ausnutzen zu können, oder? (Werde ich mal ausprobieren, wenn ich Zeit dazu finde.)-KJ
Das mit dem "U-Rohr" wird nicht klappen. Kommunizierende Gefäße funktionieren nur, wenn der Druck, der auf den Flüssigkeiten liegt, gleich groß ist. Wenn Du aber oben Wasser einleitest, wird über das untere Auslaufrohr genau soviel Luft aus dem Kühler verdrängt, bis der Flüssigkeitsstand den oberen Rand des Auslaufrohrs erreicht. Du bräuchtest oben am Kühlmantel eine zweite Öffnung, über die die sich im Kühlmantel befindliche Luft entweichen kann. Viel einfacher wäre es, den Kühler vor dem Aufsetzten auf die Apparatur kopfstehend zu entlüften.
Aber abgesehen davon ging es eigentlich darum, wie die Flussrichtung des Kühlwassers gewählt werden soll. Wenn es darum geht, dass das Kondensat den Kühler möglichst kalt verlässt, dann muss die Kondensat-Austrittsseite auch die Kühlmittel-Eintrittsseite sein – und das wäre in diesem Fall unten. --Hutbert (Diskussion) 10:14, 22. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Da ich beruflich mit diesen Dingen befasst bin und in meinem Labor diese Apparaturen schon tausende Male aufgebaut wurden und werden; der Anschluss bei einem Kugelkühler muss unten sein, eil sich der Kühler ansonsten nicht komplett füllt. Das Argument mit der besseren Kühlung ist auch nicht triftig, weil bei den üblich gewählten Durchflussmengen das Kühlwasser nicht messbar erwärmt wird. Letzteres haben wir mehrfach vorgeführt. --Elrond (Diskussion) 10:00, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Photo der Apparatur

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Hallo zusammen, das im Artikel eingestellte Photo sollte ausgetauscht werden, da die Wasseranschlüsse am Kühler nicht mit Schlauchschellen gesichert sind. Meinen Studies versuche ich diese Sicherheitslücke auszutreiben, aber wenn es dann in einem Wikiartikel falsch zu sehen ist, kriege ich so was irgendwann sicher mal vorgelegt. Daher bitte dieses Bild erst mal weg. Bei Gelegenheit werde ich ein anderes Bild einstellen. Das aber mit einem Dimrothkühler oder Intensivkühler, denn je nach Lösemittel sind Kugelkühler sowieso fragwürdig, weil das Lösemittel bei Siedepunkte unter ca. 100 °C gerne mal durchbrechen kann, speziell bei (meist) langen Prozesszeiten wie einer Extraktion. --Elrond (Diskussion) 10:16, 31. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Abtöten von Bakterien??

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Bei Erna Saenger: Geöffnete Türen. Ich erlebte hundert Jahre (Berlin 2. Aufl. 1976, S. 25) heißt es für die Zeit etwa ab 1890: "Der Soxhlet-Apparat zum Abtöten der gefährlichen Bazillen in der Milch war eben aufgekommen."--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 10:06, 30. Sep. 2023 (CEST)Beantworten