Diskussion:Spiritueller Tourismus

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 91.96.234.6 in Abschnitt Vom genius loci ergriffen sein
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GiftBot (Diskussion) 20:12, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Vom genius loci ergriffen sein

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Im Umfeld des Reformationsjubiläums 2017 wird in Kreisen der evangelischen Kirche durchaus auf den Effekt gehofft, dass eine als Kulturreise nach Art des Besuchs antiker Tempel konzipierte Reise sich in eine spirituelle Reise verwandelt.
Die evangelische Landeskirche Anhalts möchte Wanderern und Kirchenbesuchern „erlebbare Spiritualität“ vermitteln (vgl. [1]), und die für das „Zentrum Taufe“ in der „Lutherstadt Eisleben“ Verantwortlichen appellieren daran, dass sich (auch kirchenfern sozialisierte) Besucher der Taufkirche Martin Luthers Gedanken über den Sinn der Taufe machen (vgl. [2]).
Was im Sinne des Wirksamwerdens eines „genius loci“ der Aufenthalt am Ort der Taufe Luthers tatsächlich bewirkt, ist von Fall zu Fall verschieden. --CorradoX (Diskussion) 17:45, 2. Nov. 2017 (CET)Beantworten

PS: Laut der Einleitung zu diesem Artikel begann das Nachdenken über „spirituellen Tourismus“ in Deutschland in Sachsen-Anhalt. Die lange Zeit des Lernens und Nachdenkens über dieses Phänomen merkt man den beiden Texten aus Sachsen-Anhalt (!) an. --CorradoX (Diskussion) 17:50, 2. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Man darf bei einer Betrachtung der Geschichte des Konzepts „spiritueller Tourismus“ nicht die grundlegenden Veränderungen vergessen, die 40 Jahre kommunistische Herrschaft in der DDR bewirkt haben. Bezeichnend ist es in diesem Zusammenhang, dass in der „Lutherstadt“ Eisleben 2011 nur noch 10,8 % der Einwohner kirchensteuerpflichtige Lutheraner waren (vgl. Lutherstadt Eisleben#Religionen). Adressaten einer Wirksamwerdung eines „genius loci“ sind damit zwangsläufig neben Kirchenfernen aus dem Nahbereich Gläubige von „anderswo“ (vor allem von Menschen aus der alten Bundesrepublik, deren Kaufkraft zudem durchschnittlich höher ist als die der Ostdeutschen). --91.96.234.6 09:12, 3. Nov. 2017 (CET)Beantworten