Diskussion:Sprengstoffanschlag gegen die JVA Weiterstadt

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Häuslebauer in Abschnitt WP:Q
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Frage zur Sprache/Beleg

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Es mag ja etwas pingelig wirken, aber ich habe eine Anregung zu: "veralteten, verrufenen und völlig überfüllten Haftanstalt Preungesheim" im Abschnitt "Wiederaufbau". Es sollte zitiert sein oder neutral gestellt werden. Nicht das ich das Gefängnis kenne oder es für gut befände. Aber diese extreme Form der wertenden Srpache stach mir als WP untypisch ins Auge. --7Pinguine 02:18, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hier ist nichts extrem gesprochen. Die Informationen stammen aus den Anfangsquellen. Ich werde mir jetzt aber nicht die Mühe machen, dir zuliebe nach einzelnen Sätzen zu suchen. Die Begriffe mögen dir wertend vorkommen, entsprechen aber den damaligen Zuständen. Wenn etwas veraltet ist, ist es veraltet. Gleiches gilt für verrufen und überfüllt. Führe den Gegenbeweis oder mache einen "neutralen" Formulierungsvorschlag. Ich bin gespannt, wie du "veraltet" neutral ausdrücken willst. Hybscher 03:34, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Na ja, das ist Deine Baustelle. Aber wertend ist wertend, dafür gibt es klare sprachliche Richtlinien. Punkt. Wenn etwas veraltet ist, schreib dazu wie alt das Gefängnis ist. Denn was ist denn bitte schön veraltet? 10 Jahre, 20 Jahre oder 50 Jahre? Vielleicht sogar 100, wäre möglich. Ist es überfüllt ist es überfüllt aber nicht völlig überfüllt und zu "verrufen" braucht man ja wohl nichts zu sagen (siehe Verruf). Nach WP Norm, die an anderer Stelle auch tatsächlich benutzt wird, würden diese Anmerkungen gar nicht auftauchen, da sie für das Lemma ohnehin nicht relevant sind. (Oder worin liegt die Relevanz?) Ansonsten sind es Merkmale der Haftanstalt Preungesheim und gehören dann auch dahin. Und zwar als Fakten. Da Du ja aber für solche Anregungen nicht empfänglich bist (lebt WP nicht von der Kooperation?), lass ich Dich bei dem Lemma allein. --7Pinguine 04:06, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Letzte Aufsehen erregende Aktion"?

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In der Einleitung wird der Anschlag als "die letzte weithin Aufsehen erregende Aktion der Rote Armee Fraktion" bezeichnet. Ist das so zu verstehen, dass es danach zwar noch Aktionen der RAF gegeben hat, diese aber kein "Aufsehen" mehr erregt haben? (Überfall auf imperialistische Cola-Automaten o.ä.?) Prügelprinz 11:55, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ja, Du hast es offenbar verstanden. Zum Beispiel gab es zahlreiche veröffentlichte Briefe der RAF zwischen dem Anschlag in Weiterstadt 1993 und der Auflösung 1998. Doch diese "Aktionen" waren alles andere als "Aufsehen erregend". Sie wurden in der Öffentlichkeit praktisch überhaupt nicht wahrgenommen. Gruß 89.15.206.216 00:03, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Alarmfandung zeit bis Bundesermitlung.

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Der nächste morgen bestand nach ausage eines der wachleute mier gegenüber (Ad Oberleutnat der Atelari und Zypernverteran) Ich versuche es wörtlich wiederzugebn;am tag danach sind dan 2 bullen in einem grüne mercdes Geländewagen wie bekloppt um das ding rum ... (nicht signierter Beitrag von 178.12.159.130 (Diskussion) 20:17, 30. Dez. 2013 (CET))Beantworten

....gut (waffen) der Sprengtechniker hate also US ausbildung,gut ein ehemaliges Polizeifahrzeug die fukeinrichtung durch cb ersätz,wr im dienst der Deutsch US Fahndungsbehörden,(ähnlich dem US Mashelservice)also suche nach Fahnenflüchtigen sein Vater damlas noch im Gehobenen Dienst der US Streitkräfte,.... (nicht signierter Beitrag von 178.12.159.130 (Diskussion) 15:35, 9. Jan. 2014 (CET)) UBeantworten

the terrrorists and the terrrorism

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@Tohma: Sowas ist mal wieder ein typisches Beispiel für deine schlampigen Artikel-Bearbeitungen im politischen Bereich.
1) Aus

Der Sprengstoffanschlag gegen die JVA Weiterstadt fand am 27. März 1993 statt und war die letzte weithin Aufsehen erregende Aktion der Rote Armee Fraktion vor ihrer Auflösung im Jahr 1998.

wird

Der Sprengstoffanschlag gegen die JVA Weiterstadt fand am 27. März 1993 statt und war der letzte Terroranschlag[1] der Rote Armee Fraktion vor ihrer Auflösung im Jahr 1998.

Die Verwendung der Worte "Terror" und "Terroristen" mag hier und da durchaus angemessen sein, aber immer nur mit Zurückhaltung und Bedacht. Du kriegst aber anscheinend nicht genug davon. Es sind keine wertneutralen Begriffe, und wir haben als Wikipedia-Autoren die Terminologie von Massenmedien zu rezipieren, sie aber nicht nachzumachen.

Es gibt keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition von Terrorismus. Schwierigkeiten bereitet insbesondere die Abgrenzung von Terrorismus und politischem Widerstand. [..] Die verschiedenen juristischen Definitionen des Begriffs, ob im nationalen Strafrecht von Staaten oder im internationalen Recht, sind häufig aus ähnlichen Gründen umstritten. (wikipedia)

Das soll nicht heißen, daß es sich nicht um einen Terroranschlag gehandelt hat. Besonders in der Einleitung ist aber verbale Zurückhaltung und Distanzierung geboten.
Wenn eine Zeitung Täter des letzten RAF-Anschlags identifiziert schreibt, dann heißt das noch lange nicht, daß es sich tatsächlich um den letzten Anschlag handelt. Niemand kann das wissen, und deshalb ist die obige Version streng an den Fakten orientiert, während deine Bearbeitung einfach nur den boulevardesken und spekulativen Stil der Zeitung imitiert und deshalb nicht dem enspricht, der in der Wikipedia zwingend notwendig ist.
2) Aus

Der Name des Kommandos geht auf [[Katharina Hammerschmidt]] zurück, die während ihrer Haft an Krebs erkrankte und nach Meinung unterstützender Kreise zu spät entlassen und behandelt wurde, um ihr Leben zu retten. Katharina Hammerschmidt ist in der Auflösungserklärung der RAF namentlich als Opfer des Kampfes aufgeführt.

wird mit der Begründung Text zur 20 Jahre vorher gestorbenen Hammerschmidt gehört in den Link und nicht den Artikel zu

[[Katharina Hammerschmidt]].

Der entfernte Text steht dort nicht, um mehr über Katharina Hammerschmidt darzulegen, sondern er erklärt, warum ausgerechnet ihr Name für das Kommando gewählt wurde. Und diese Erklärung hat natürlich vor allem hier zu stehen. Die Erwähnung dieses Details im Personenartikel ist zwar redundant, was ich normalerweise ablehne, hier ist es aber zum Verständnis notwendig.
Darüber hinaus wäre ich dir sehr verbunden, wenn du irgendwann mal eine Diskussion bis zum Ergebnis abwartest, bevor du zum x-ten Mal versuchst, deine 'Verbesserungen' per Editwar durchzusetzen. Hybscher (Diskussion) 13:02, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Schlamperei ist für mich: Texte ohne Quelle, Texte mit "Quellen" aus dem Täter- und Sympatisantenmilieu, Reverts mit Quellenlöschung, Reverts, bei denen belegte Aussagen und ihre Quellen herausvandaliert werden.
Ich sehe für Terroranschlag eine Quelle, für die letzte weithin Aufsehen erregende Aktion sehe ich keine, steht auch nichts im Text davon. So etwas hat also nichts im Text, erst recht nicht in einer Einleitung zu suchen.
Wo ist die WP:Q-Quelle, die im Zusammenhang den (hier durch den Link redundanten) Text zu Hammerschmidt einbringt, ich sehe keine, also hat dein konstruierter Zusammenhang als Theoiefindung hier auch nichts zu suchen.
Reiß dich zusammen, lies dir die grundlegenden Regeln zu Belegen in und Regeln zur Enzyklopädie noch einmal gründlich durch und überlege, ob deine Texte damit kompatibel werden können. Es gibt auch andere Stellen, wo man schreiben kann, wo die Regeln etwas weniger streng sind.--Tohma (Diskussion) 15:30, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Texte ohne Quelle- Einleitungen brauchen keine Quellenangaben, sofern sie Inhalte wiedergeben, die bereits anderswo im Artikel belegt sind. Die von dir eingefügten Quellen belegen zudem nichts, was nicht ohnehin unstrittig ist und bieten von daher keinen Mehrwert.
Texte mit "Quellen" aus dem Täter- und Sympatisantenmilieu, - Wie bitte?
Reverts mit Quellenlöschung - Wenn du Mist schreibst, wird das zurückgesetzt, und wenn dabei sinnlose Quellenangaben mitgelöscht werden, dann ist das völlig okay.
Die Formulierung "Letzte Aufsehen erregende Aktion" wurde bereits 2010 (s.o.) zutreffend begründet und niemand hat seitdem daran Anstoß genommen. Das Argument Das soll nicht heißen, daß es sich nicht um einen Terroranschlag gehandelt hat. Besonders in der Einleitung ist aber verbale Zurückhaltung und Distanzierung geboten. hast du ignoriert.
Wo ist die WP:Q-Quelle, die im Zusammenhang den (hier durch den Link redundanten) Text zu Hammerschmidt einbringt - Heißt das etwa, du bestreitest die sachliche Richtigkeit des Absatzes?

Der Name des Kommandos geht auf Katharina Hammerschmidt zurück, die während ihrer Haft an Krebs erkrankte und nach Meinung unterstützender Kreise zu spät entlassen und behandelt wurde, um ihr Leben zu retten. Katharina Hammerschmidt ist in der Auflösungserklärung der RAF namentlich als Opfer des Kampfes aufgeführt.

Reiß dich zusammen, - Ich schlage vor, du reißt dich zusammen und findest endlich mal einen Weg, dich dem Thema weniger distanzlos und feindselig zu nähern.
Es gibt auch andere Stellen, wo man schreiben kann, wo die Regeln etwas weniger streng sind - Und warum machst du das dann nicht, wenn dir so wenig an unseren Grundprinzipien liegt? Hybscher (Diskussion) 15:54, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

von meiner Diskussionsseite hierher kopiert
Terroristen und Terrorismus
Hallo Hybscher,
ich habe deinen Diskussionsbeitrag zum Sprengstoffanschlag gegen die JVA Weiterstadt gelesen und verstehe dein Anliegen grundsätzlich nicht, weshalb ich hier nachfrage. Dass die Rote Armee Fraktion aus Terroristen bestanden hat, die Terroranschläge verübt haben, ist, da hast du Recht, natürlich eine bestimmte Sichtweise. Aber diese Sichtweise entspricht nun mal nicht nur der (Minimal-)Definition sogar des Wikipedia-Artikels zum Terrorismus, den du zitiert hast, sondern soweit ich sehe auch der Forschungslage: An Stefan Aust kommt man trotz aller Schwächen wohl nicht drumrum, und er spricht von RAF-Mitgliedern ohne jede sprachliche Distanzierung als Terroristen. Auch Wolfgang Kraushaar, einer der wichtigsten Wissenschaftler, die sich mit der 68er-Bewegung beschäftigen, und der nicht im Ruf steht, reaktionär zu sein, spricht eindeutig von Terrorismus (siehe die Rezension). Diese beiden Schwergewichte jedenfalls lassen sich nicht für deine Ansicht anführen, in diesem Zusammenhang nur in Ausnahmefällen (welchen eigentlich?) von Terrorismus/Terroristen/Terroranschlägen zu sprechen. Kannst du für deine Sichtweise grundlegende wissenschaftliche Literatur nennen, die seriös und zuverlässig im Sinne von WP:LIT ist? --Andropov (Diskussion) 16:13, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ende der Kopie. Hybscher (Diskussion) 17:11, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Du hast das Anliegen völlig falsch verstanden. Ich bestreite weder, daß die Betreffenden mehrheitlich Terroranschläge verübt haben noch daß die Bezeichnung Terrorist in der Mehrzahl der Fälle gerechtfertigt sein könnte. Darum geht es überhaupt nicht. Und da ich die von dir vermutete Behauptung nicht aufgestellt habe, brauche ich sie hoffentlich auch nicht mit seriöser Literatur belegen.
Ich bestreite auch nicht, daß Mitglieder der RAF in Zeitungen regelmäßig "Terroristen" genannt werden. Daher ist es sinnlos, das zu 'belegen', da niemand es bestreitet, und das Entfernen dieser Belege ist nur folgerichtig.
Es geht vielmehr darum, daß diese Begriffe heutzutage mehr denn je pejorativ und als politische Kampfbegriffe gebräuchlich sind und von uns deshalb mit größter Zurückhaltung verwendet werden müssen. Zeitungen usw. brauchen nicht so zurückhaltend sein, wir schon. Tohma begründet das Streuen der Wörter "Terror" und "Terroristen" meist so oder so ähnlich mit "relevanzstiftende Eigenschaft" und "ist so belegt". Er schreibt einfach ab und übernimmt den Stil und die Parteinahme der Quelle. Wir schreiben aber nicht einfach so ab, und in vielen Fällen lassen sich für jeden beliebigen Blödsinn Quellen finden.
Die von Tohma in den letzten Wochen intensiv und flächendeckend als "Ex-Terroristen" attributierten Personen sind eine sehr inhomogene Gruppe. Teilweise sind knallharte Killer dabei, teilweise Mitläufer, teilweise Leute mit heute intaktem Sozial- und Berufsleben, teilweise Alg-II-Empfänger, teilweise politisch gewandelte, teilweise gestrige. Manchen wurden ihre Taten im Einzelfall bewiesen, andere gerade mal per Lex RAF verurteilt, andere überhaupt nicht und es gibt allenfalls Vermutungen. Es ist unmöglich, hier eine Grenze zu ziehen. "Mitglied der Rote Armee Fraktion" ist zwar auch kein 100%ig scharfer Begriff, aber allemal für die Wikipedia angemessener als der pauschale Wurf in die "Ex-Terrorist"-Monsterkiste. Hybscher (Diskussion) 17:11, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Die oben stehende Frage wurde nicht beantwortet "Kannst du für deine Sichtweise grundlegende wissenschaftliche Literatur nennen, die seriös und zuverlässig im Sinne von WP:LIT ist?" Deine Ansichten, was dir hier passt, sind nämlich nicht von Interesse. --Tohma (Diskussion) 17:46, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Mir wurde eine Ansicht unterstellt, die ich nicht habe. Ich brauche nichts zu belegen, was ich nie behauptet habe.
Was mir nicht paßt, ist die Mißachtung des Grundprinzips WP:NPOV. Es mag sein, daß dir das nicht paßt, aber das ist nicht von Interesse. Du hast dich wie alle anderen danach zu richten.
Darüber hinaus würde ich es begrüßen, wenn du dich irgendwann mal mit den Argumenten auseinandersetzen würdest, anstatt deine üblichen Stereotypen zu wiederholen. Hybscher (Diskussion) 17:52, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Die oben stehende Frage wurde weiterhin ignoriert "Kannst du für deine Sichtweise grundlegende wissenschaftliche Literatur nennen, die seriös und zuverlässig im Sinne von WP:LIT ist?" Kommt da irgendetwas?--Tohma (Diskussion) 17:58, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

(nach BK @Hybscher): Ich wollte dir nichts unterstellen, habe aber offenbar den Beitrag oben falsch verstanden: Was meinst du denn mit der Formulierung, Terror und Terrorismus „immer nur mit Zurückhaltung und Bedacht“ in Wikipedia-Artikeln einzusetzen? Ich verstehe dich nach den Ausführungen gerade so, dass man nicht alle ehemaligen RAF-Mitglieder als Terroristen bezeichnen kann. Da kenne ich mich ehrlich gesagt zuwenig aus; bei denen, denen gerichtsfest die Mittäterschaft an einem Terroranschlag nachgewiesen worden ist, kann man aber in jedem Fall davon sprechen, oder? Und noch etwas: Ich teile deine Bedenken dagegen, Pressesprache eins zu eins hier zu übernehmen; aber wir sollten uns gerade bei einem so gut erforschten Gebiet der Zeitgeschichte sowieso nicht an der Presse orientieren, sondern an seriöser Forschung. --Andropov (Diskussion) 18:03, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Selbstverständlich kann man gerade bei einigen besonders mordlustigen Leuten von Terroristen sprechen, aber jeder hat da eine andere Grenze, und der Begriff ist nun mal - wie bereits dargelegt - pejorativ besetzt und generell unscharf. Für mich persönlich macht es z.B. keinen ausreichend relevanten moralischen Unterschied, ob jemand aus politischen Gründen einen ehemaligen Nazi-Bonzen umbringt oder mit einer tonnenschweren Bombe eine Familie samt Oma, Opa und Kindern auslöscht, um ein als Terrorist angesehenes Familienmitglied zu töten. Ich sehe beides als Mord an. Ist Bankraub Terrorismus? Ist man ein Terrorist, wenn man außer Telefonkette und Wohnung-zur-Verfügung-stellen nichts verbrochen hat und vor allem wegen 'Mitgliedschaft' und 'gemeinschaftlich' verurteilt wurde? Ist Mitglied = Terrorist? Welche Rolle spielt es, ob die betreffende Person resozialisiert und beruflich erfolgreich oder in der Alg-II-Versenkung verschwunden ist? Es ist einfach nicht möglich, eine vernünftige, allgemein gültige Grenze oder Definition zu finden, und deshalb ist die einzige Möglichkeit, solche Kampfbegriffe vor allem in der Einleitung zu vermeiden - was ja auch jahrelang ohne Beanstandung so praktiziert wurde.
'Es steht so in der Zeitung' ist in dieser Hinsicht völlig irrelevant, denn wir verwenden in Zeitungen genannte Fakten, sofern sie glaubhaft sind, aber nicht die dabei benutzen Formulierungen.
Es hat viel Arbeit und Diskussionen gekostet, jahrelang stabile Formulierungen zu finden, und jetzt kommt Tohma mit seiner Agenda daher, die mich immer mehr an Bush und dessen Gerede von 'the terrrorists and the terrrorism' erinnert. Peinlich und nicht hinnehmbar. Hybscher (Diskussion) 18:55, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Hm, ich bin da wohl nicht sensibilisiert, aber für mich hat es bisher keinen Unterschied gemacht, ob jemand resozialisiert wurde oder nicht (und ich verstehe tatsächlich nicht, was der Bezug von ALG II damit zu tun hat): Es kommt darauf an, ob jemand früher Mitglied einer Terrorgruppe war. Dass der Begriff Angst und Schrecken auslöst, mag ja sein, aber wenn ihn die seriöse Forschung benutzt, dann sollten wir ihn auch benutzen, es sei denn, es gibt einen guten Gegenvorschlag. „Mitglied“ einer Gruppe zu sein finde ich nicht ausreichend; denn wer „Mitglied der Rote Armee Fraktion“ liest, weiß nicht automatisch, was damit gemeint ist. Ich finde, dass das Wort Terrorist durchaus am Beginn eines Artikels auftauchen darf (und mE sollte), wenn sich die Wissenschaft einig ist, dass es sich um einen Terroristen handelt, und dass man Terroranschlag schreiben sollte, wenn eine „Aktion“ der RAF Menschenleben (oder hier einen großen materiellen Schaden) gekostet hat und darauf ausgerichtet war, das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu beeinflussen (siehe Terrorismus). Aber ich lasse mich gern überzeugen, dass das eine naive oder sonst unhaltbare Position ist. --Andropov (Diskussion) 19:15, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Das hat mit Naivität garnichts zu tun. Für mich persönlich macht es auch keinen Unterschied, ob jemand nach Absitzen seiner Strafe einen Job bekommt oder nicht. Für andere aber schon.
WP:BIO erlegt uns eine gewisse Sorgfaltspflicht auf. Es gibt mehrere RAF-Mitglieder, mutmaßliche oder erwiesene, deren Artikel mit Hinweis auf diese Sorgfaltspflicht gelöscht wurden. Tohma ist mir gerade hinterhergestiefelt und hat den Artikel Christof Wackernagel im Sinne seiner Agenda verziert. Welche Auswirkungen kann es wohl haben, wenn in den Personendaten nicht mehr 'ehemaliges RAF-Mitglied, sondern 'Terrorist der RAF' steht? Soll man denken: "Legt der etwa immer noch Bomben?"
Wären diese Auswirkungen gerechtfertigt? Wackernagel hat irgendwie eine Zeitlang mitgemischt, hat sich der Festnahme gewaltsam widersetzt, seine Strafe abgesessen und wurde 1987 entlassen. 1987. Da gibt es deutlich schlimmere Kaliber. Welchen Wert soll es haben, ihm schon im zweiten Satz plakativ eine Marke zu verpassen, mit der aktuell eher Leute assoziiert werden, die mit Bomben auf nahezu beliebige Leute losgehen oder auf Pickups durch die Gegend fahren und 'Ungläubige' umbringen?
'Die Wissenschaft' kann sich garnicht einig sein, weil es 'die Wissenschaft' in diesem Bereich garnicht gibt und weil der Begriff 'Terrorismus' aus sich selbst heraus unklar ist. Und da die Wissenschaft sich schon nicht einig sein kann, wie sollte es uns gelingen, eine allgemein akzeptierte Grenze zu finden? Die einzige und jahrelang funktionierende Lösung ist, in der Einleitung auf solche Wertungen zu verzichten und auch sonst so sparsam wie nur möglich damit zu sein.
Wer nicht automatisch weiß, was Mitglied der Rote Armee Fraktion bedeutet - diese Gruppe halte ich für sehr überschaubar - kann ja auf den Link klicken. Die gern auch von Tohma eingefügte Attributierung 'linksextremistische deutsche Terrororganisation Rote Armee Fraktion' statt einfach nur 'Rote Armee Fraktion' hat in etwa die Qualität wie vor Unzeiten gebräuchliche Formulierung 'Erich Honeker, Generalsekretär des ZKs der SED, Staatsratsvorsitzender der DDR und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates, [bla bla...]'. Hybscher (Diskussion) 19:57, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Die oben stehende Frage wurde auch weiterhin nicht beantwortet "Kannst du für deine Sichtweise grundlegende wissenschaftliche Literatur nennen, die seriös und zuverlässig im Sinne von WP:LIT ist?" Deine Ansichten, was dir hier passt, sind nämlich nicht von Interesse. Offensichtlich ist auch nicht geplant, mit den Quellen aufzuwarten. Hier geht es aber NUR um Quellen mit WP:Q-Qualität, die hier rezipiert werden.--Tohma (Diskussion) 08:09, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Grams

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hier zum Beispiel http://www.mopo.de/news/mittwoch-16-05-2001--17-12-grams-gehoerte-zur-raf---fuehrung,5066732,6193942.html , durch seinen Selbstmord kurz danach aber eher unwichtig, damit wird sich dann auch keiner mehr beschäftit haben.--Tohma (Diskussion) 17:56, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

In Deiner Quelle steht übrigens nicht eindeutig, dass es ein Selbstmord war. --Rita2008 (Diskussion) 18:28, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Bei dem wissenschaftlich ausführlich beleuchteten Thema sollte der Beleg schon mehr sein als eine Randnotiz in einer Regionalzeitung. --Häuslebauer (Diskussion) 14:39, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Anschlag nur durch Stillhalten des Verfassungsschutzes möglich gewesen.

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VERFASSUNGSSCHUTZ: V-Mann Klaus: Lizenz zum Sprengen, Focus Nr. 30/2016.

Und später wurde auch nichts gegen sie unternommen.
"Die Täter wurden zwar durch DNA-Spuren identifiziert, blieben aber bisher aus ermittlungstaktischen Gründen unbehelligt." Letzter RAF-Anschlag scheint aufgeklärt, 24. Oktober 2007 --TheoHermann (Diskussion) 23:53, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel im Focus ist vom 26.07.1993. Falls es dazu nichts neueres gibt, ist diese Spekulation auf jedem Fall irrelevant. --Häuslebauer (Diskussion) 00:25, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
+1 zu Häuslebauer: Wollte ich auch gerade schreiben :), zumal Birgit Hogefeld und Klaus Steinmetz selbst dessen Involvierung immer wieder bestritten haben. Und die DNA-Spuren sind kein hinreichender Nachweis für die Täterschaft, sondern nur für die Anwesenheit, siehe (in einem ähnlichen Fall) Wolfgang Grams#DNA-Analyse im Fall Rohwedder. --Andropov (Diskussion) 00:30, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

WP:Q

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WP-Konten haben keine Auswertung vorzunehmen. Das ist nur in Quellen nach WP:Q zulässig.--Tohma (Diskussion) 15:44, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Kannst du mir bitte darlegen, wo da eine Auswertung stattfindet? Mir ist das schlicht nicht nachvollziehbar. Dass es keine rein willkürliche Auswahl von Zitaten oder deren Interpretation ist, liegt eigentlich auf der Hand. Wenn es darum geht, können wir gerne noch auf Straßner 2003 (S. 141ff) verweisen. --Häuslebauer (Diskussion) 15:47, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Du suchst etwas raus. Als Quelle nicht zulässig. Wofür muss man so etwas diskutieren?--Tohma (Diskussion) 15:55, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Habe jetzt vor deiner Antwort als Quelle das Standartwerk für Veröffentlichungen der RAF angegeben. Außerdem zur Interpretation und Auswahl der Zitate noch Straßner 2003. Denke damit dürfte das nun erledigt sein. Falls nicht, wäre es notwendig, dass du mal sagst, worum es dir geht. Dass bleibt für mich aus deinen knappen Beiträgen völlig unklar. --Häuslebauer (Diskussion) 16:03, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Kannst du bitte erklären, warum ein Verweis auf das Primärdokument nicht zulässig sei? Deine Handlungen sind für mich ebenso wie die knappen und sehr pauschalen "Begründungen" nicht nachvollziehbar. --Häuslebauer (Diskussion) 16:21, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Die übliche Diskreditierungsnummer durch Tohma. Allerdings halte ich einen Teil des Zitats aus der Kommandoerklärung für schwer verständlich (den „politischen Druck [...] an dieser Frage über die Drohung zu halten.“). Besser wäre ein Rückgriff auf aktuelle Sekundärliteratur. Ich mach' das mal. --Stobaios 16:43, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Straßner 2003 hat dazu ein längeres Kapitel. Spannend und bisher gar nicht ausgewertet sind die dortigen Ausführungen zum Anschlag in Weiterstadt als Reaktion auf die Konflikte im Umfeld und als Ausdruck einer neuen Strategie. --Häuslebauer (Diskussion) 16:50, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Danke für die Überarbeitung. ([1]) Wir müssen da offensichtlich nochmal stärker in die Quellen schauen. Straßner interpretiert den Anschlag gerade nicht als Ausdruck "ideologischer Kontinuität" - zumindest wenn ich ihn beim erneuten Überfliegen richtig verstanden hab. Hab gerade für intensivere Literaturarbeit keine Zeit. Schreibe es mir aber mal auf die ToDo-Liste. Falls wer vorher dazu kommt: nur zu! --Häuslebauer (Diskussion) 16:53, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten