Diskussion:Springfield Model 1873

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Hmaag in Abschnitt Little Big Horn
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Little Big Horn

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Im Visier Magazin Juli 2011 ist ein interessanter Artikel zum Thema. Generell scheint es, dass man sich auf das Gewehr als Schuldigem an der Niederlage geeinigt hat, da sich ein Gegenstand nicht wehren kann. Feuergeschwindigkeit gegenüber Repetierern: Feuergeschwindigkeit über einen längeren Zeitraum, also mit Nachladen des Repetierers ergab am 27 Juli 1879 folgende Werte: In zwei Minuten: Winchester 66 = 33 Schuss / Springfield Carbine = 29 Schuss

Störanfälligkeit: In der Einheit von Major Reno wurde, gem. seinem Bericht, von 380 Karabinern sechs unbrauchbar.

Sollte man die Fakten mal auflisten und in den Artikel einarbeiten? --188.61.245.229 08:40, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Interessanter Vorschlag. Den Punkt, dass man sich aufs Gewehr als Schuldiger geeinigt hat, kann man als "Hörensagen" bezeichnen. Zur Feuergeschwindigkeit: Gemäss Test 1879 konnte man folglich mit dem Springfield alle 4 Sekunden einen Schuss abgeben. Mit einem Leveraction alle 2 Sekunden, länger dauert das Nachladen (Wiederauffüllen) der 66er Carbine fasst 13, der 73er 12 Patronen. Niemand weiss, wieviel Gewehre bei Custer versagten, es dürften wegen der schnellen Schussfolge wesentlich mehr gewesen sein als bei Reno, Benteen und McDougall, wo langsames gezieltes Einzelfeuer abgegeben wurde. Die Aussage von Reno, dass von 380 Karabinern sechs unbrauchbar wurden, wird von "Firearms in the Custer Battle" John E. Parsons & John S.duMont bestätigt. Das Problem waren die Kupferhülsen, die sich bei heissgeschossenem Gewehr nicht ausziehen liessen. Wurden sie von vorne mit einem Putzstock rausgeschlagen, so wurde oft der Hülsenboden abgerissen.

Ich werde mal nachschauen, was die diversen Bücher darüber schreiben. Gruss --Hmaag 11:25, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist weder überraschend noch sensationell: Dass Schusswaffen bei hoher Feuergeschwindigkeit eine Dauerbelastung (heiß geschossene Rohre) nicht aushalten, ist bis heute ein generelles Problem bei Sturmgewehren und MGs. Beim vorliegenden Typ hat das Gewehr bei hoher Belastung tatsächlich ein Problem mit den zeitweilig verwendeten Kupferhülsen gehabt, aber das war den Zeitgenossen nicht unbekannt, und es gab wohl auch Handlungsanweisungen für derartige Fälle. Wenn man aber unablässig von überlegenen Kräften angegriffen wird, ist das bei vielen Waffentypen empfohlene Abkühlen des Laufes natürlich keine Option ...--2A02:8108:8080:EFC:581C:39B6:689D:72D0 04:05, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Da kann ich wirklich nicht widersprechen, --Hmaag (Diskussion) 08:03, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten