Diskussion:St. Ludwig (München)
Qualitätssicherung des Eintrags
[Quelltext bearbeiten]Ich habe heute versucht vor allem den Bereich "Geschichte" neu zu strukturieren. Es ist zu überlegen, ob der Abschnitt "Programm und Konzeption" nicht in den Unterabschnitt "Gründung" verschoben werden sollte. Einige Informationen sind noch unverbunden und nicht überprüft; hier wären vor allem Einzelnachweise wünschenswert. Andere Aspekte fehlen noch wie etwa die Geschichte des Volksaltars und der Bezug zu Romano Guardini. Angesichts der Tatsache, dass sich in diesem Jahr die Kirchweihe der Ludwigskirche zum 175. Mal jährt, wäre eine Verbesserung des Wikipedia-Eintrags zu St. Ludwig (München) wünschenswert. --DDRRei (Diskussion) 01:50, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Wie weiter unten angeführt, der Namenspatron an sich, sowie die religiös-ideologischen und politischen Hintergründe für seine Wahl für eine Kirche in München bzw. in Bayern sollten dringend erläutert werden. --188.99.109.10 19:50, 12. Feb. 2021 (CET)
Glockennamen
[Quelltext bearbeiten]"Glocken sind nicht nach der Königsfamilie, sondern nach deren Patronen benannt" sagt wer?
Wo kann man das nachlesen?
Goldener Käfer (Diskussion) 19:17, 6. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Goldener Käfer
Im Katholizismus sind Kirchenglocken immer nach Heiligen (Maria, Ortspatrone, Glockenheilige, Apostel, Evangelisten u.a.) oder nach einem Aspekt Gottes (z. Hl. Herz Jesu) benannt. St. Ludwig ist eine kath. Kirche. Also sind auch die Glocken in St. Ludwig nach den Patronen der Königsfamilie benannt. Beleg: Lexikon des Mittelalters, Band 4, Sp. 1498, Abschnitt: Glockeninschriften und Reliefs, Artikelautor: A. Reinle. Glocken, die nach Herrschern benannt wurden, gibt es im profanen Bereich oder im Protestantismus, da man ja hier keine Heiligen verehrt. Ausnahmen im kath. Bereich wären volkstümliche Namen, wie etwa die "Pummerin" im Wiener Stephansdom. Aber die Glockenpatronin ist hier auch eine Heilige, nämlich Maria. Mit freundlichen Grüßen:--95.208.186.125 21:05, 6. Aug. 2014 (CEST)
Weitere Literatur dazu:
- W. Ellershorst u. G. Klaus: Handbuch der Glockenkunde, Weingarten 1957.
- G. Grundmann u. F. Dambeck (Hrsg.): Deutscher Glockenatlas, München 1959ff.
- Chr. Mahrenholz: Glockenkunde, Kassel, Basel 1948.
- Peter Maser: Artikel "Glocken", in: Wörterbuch des Christentums, München 2001, S. 421.
Viele Grüße:--95.208.186.125 21:10, 6. Aug. 2014 (CEST)
Ich kenne mich mit der Materie nicht aus, aber Deine Ausführungen klingen glaubwürdig. OK, Danke! Goldener Käfer (Diskussion) 21:30, 6. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Goldener Käfer
Die Formulierung von der Benennung der Glocken nach der Königsfamilie stammt aus Peter Pfister: Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig München, 3. Auflage, Regensburg 2000, S. 8. Das ist der Kirchenführer von St. Ludwig aus dem Verlag Schnell und Steiner und daraus wurde die kleine Ungenauigkeit direkt übernommen. Auf der Homepage der Gemeinde (http://www.st-ludwig-muenchen.de/index.php/die-ludwigskirche?start=5) steht es aber richtiger: "Die Türme sind jeweils 71 m hoch und mit insgesamt sechs Glocken ausgestattet, die nach Namenspatronen der Familie von König Ludwig benannt sind." Viele Grüße:--95.208.186.125 22:39, 6. Aug. 2014 (CEST)
Fassade
[Quelltext bearbeiten]- Fassade aus weißem Kalkstein
- Mitverantwortlich bei der Bauleitung war der Steinmetzmeister Franz Höllriegel
--UMEC23 (Diskussion) 00:23, 24. Mär. 2017 (CET)
Namensherkunft - französischer Bezug
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel sollte auch reflektieren, wie die römische Kirche dazu kam, in Deutschland neu erbaute Kirchen nach einem französischen "Heiligen" zu benennen https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IX._(Frankreich) . Die St.-Ludwig-Kirchen sind vom Namenspatron her kulturelle Fremdkörper, die erklärt werden müssen. --188.99.109.10 19:48, 12. Feb. 2021 (CET)
- In dem Fall erklärt sich der Name aus dem bayerischen Königstum... --JPF just another user 23:24, 12. Feb. 2021 (CET)
- Das zum einen; vor allem aber stimmt das mit dem angeblichen kulturellen Fremdkörper schonmal grundsätzlich nicht. Die Franzosen sind katholisch - Bayern auch. Sie sind Europäer - Bayern auch. Sie sind Abendländer - Bayern auch. Und der hl. Ludwig ist deutlich prominenter als "nur" ein Lokalheiliger zu sein, so (bei allem Respekt für die Ungarn und den heiligen Stephan) gewissermaßen der geradezu typische heilige Monarch (und monarchisch regiert war Bayern damals genauso wie Frankreich zu des hl. Ludwigs Zeiten). Gegenüber alldem fällt schlichtweg überhaupt nicht ins Gewicht, daß Deutsche und Franzosen unterschiedliche und unterschiedlichsprachige Völker sind, und schon der Unsinn, in dem die Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts aus gewissen politisch-militärischen Rivalitäten eine gegenseitige kulturelle Ablehnung herbeipropagandisierte (übrigens nicht alle deren Vertreter, siehe das Gedicht "Zwei Flaggen" von Freiligrath). Es ist dieselbe Kultur. Man sieht ja auch, daß später auch eine ganze Menge neue Pfarreien nach dem hl. Pius X (Italiener), dem hl. Thomas Morus (Engländer), der hl. Bernadette (Französin) - wobei ich da jetzt keine kenne -, den beiden hl. Theresien (Spanierin/Französin) usw. benannt wurden und die bayrischen Bauern von durchaus Alters her eine große Verehrung für den hl. Leonhard von Limoges (ebenfalls einen Franzosen) haben. Ganz zu schweigen vom hl. Antonius, einem Portugiesen aus Italien. Leute, das ist die katholische Kirche und nicht irgendein Nationalkulturförderverein. --138.245.1.1 18:55, 26. Aug. 2024 (CEST)