Diskussion:St. Pöltner Hütte
Höhe
[Quelltext bearbeiten]Die Hütte liegt ja wohl etwas neben dem Pass und somit höher. Jetzt frage ich mich, ob sich die Höhe auf den Pass oder die Hütte bezieht, doch gleich sein kann sie eigentlich nicht. Der Karteneintrag bezieht sich wohl eher auf den Pass; andererseits wird bei Ernst Höhne (Knaurs Lexikon für Bergfreunde) die hier genannte Höhe (2481 m) für die Hütte und für den Pass 2460 m genannt, wobei mir 21 m Differenz schon fast zuviel erscheinen. Wer weiß es genau?
--Friedo (Diskussion) 12:21, 28. Jul. 2014 (CEST)
- Gute Frage. Ich vermute, die Höhenangabe in der ÖK50 beziehen sich auf die Hütte. (1) stimmen die 2481 m - was eine Seltenheit ist - genau mit den Angaben beim OeAV und DAV überein, (2) scheinen in der ÖK Siedlungen, Hütten und Gipfel wesentlich häufiger mit Höhenkoten versehen zu sein als Scharten und (3) messe ich in SAGIS rund 2480 m. Bleibt natürlich die Frage, wie hoch der Pass ist. --Luftschiffhafen (Diskussion) 13:00, 1. Aug. 2014 (CEST)
Ich bin vor zwei Jahren dort vorbeigekommen und kann deine Vermutung bestätigen: die Hütte liegt tatsächlich ein paar Schritte (nord)westlich und etwas höher als der Pass. Man kann das auch auf dem Bild im Artikel Felber Tauern gerade noch erkennen. Die Höhenangabe 2481 auf meiner Kompass-Karte bezieht sich auf die St. Pöltner Hütte. Ich kann nicht sagen, ob das stimmt, aber die Differenz von 21m scheint mir auch zu viel.--Se90 (Diskussion) 09:06, 7. Aug. 2014 (CEST)
- Habe nun die Höhe des Sattels mit aufgenommen, welche gemäß SAGIS bei 2465 m liegt, dortige Höhenabfrage bestätigt für das Gelände unter der Hütte den Wert von 2481 m, womit die Differenz auf 16 m schrumpft. --Friedo (Diskussion) 15:07, 19. Feb. 2019 (CET)
Lage der Hütte
[Quelltext bearbeiten]Ich frage mich ernsthaft, wodurch das Gerücht bezüglich einer zweifelhaften Lage der Hütte entstanden sein mag. Die Hütte wurde nicht verschoben, es hat keinen Erdrutsch gegeben und dass die Landesgrenze geändert wurde, ist doch eher unwahrscheinlich. Merkwürdig sind die angesprochenen Karten indessen schon.
Nur haben die dort zu sehenden Linien ganz sicher wenig mit den tatsächlichen Grenzen zu tun. Jedenfalls kann man nicht ernsthaft mit deren Verlauf die Lage von Objekten bestimmen wollen. Wie sie entstanden sind, kann ich mir auch nicht erklären; sie stimmen sogar bei den unterschiedlichen Länder-Werken überein. Die Qualität der Einträge ist aber mehr als bedenklich (auch in anderer Hinsicht).
Hier zwei Beispiele: tiris von Tirol & SAGIS von Salzburg. Dass die Linien nicht dem Grenzverlauf entsprechen, dürfte jedem Betrachter einleuchten.
Außerdem war ich vom 13. auf den 14. August 2015 vor Ort und habe mit dem Hüttenwirt gesprochen. Er berichtete mir, dass sogar extra Vertreter der Landesbehörden dort waren und den Grenzverlauf überprüft hätten. Es wurde bestätigt, dass die Landesgrenze ziemlich genau mittig durch die Hütte verläuft. Daher werde ich die Passage im Artikel ändern. Gleichwohl interessierte mich, wie es zu solchen Fehlinterpretationen kommen kann.
Darüber hinaus kann man sich getrost daran halten, dass die Hütte auf dem Boden zweier Gemeinden (gemäß deren Verzeichnissen) unterschiedlicher Länder steht.
Davon unabhängig liegt die Hütte (vgl. auch Abschnitt Höhe) natürlich nicht auf dem Pass, sondern auf der Venediger-Seite über ihm und diesbezüglich somit nicht auf der Grenze. Auch dies wird dann geändert.
--Friedo (Diskussion) 22:03, 2. Sep. 2015 (CEST)
- "Dass die Linien nicht dem Grenzverlauf entsprechen, dürfte jedem Betrachter einleuchten. […] Außerdem war ich vom 13. auf den 14. August 2015 vor Ort und habe mit dem Hüttenwirt gesprochen." Das ist aber WP:TF vom Feinsten. Sowohl in SAGIS als auch Tiris liegt die Hütte in Salzburg, warum sollte das nicht stimmen? Nur weil der Grenzverlauf "seltsam" aussieht? Das ist im Gebirge keine Seltenheit... es wir von Grenzstein zu Grenzstein eine gerade Linie gezogen. Eine Adressabfrage in Sagis liefert: Oberfelben 37, 5730 Mittersill. --тнояsтеn ⇔ 22:19, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Wer die beiden oben eingefügten Links für den "wahren" Grenzverlauf hält, dem kann ich auch nicht helfen.
- --Friedo (Diskussion) 22:27, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Du sollst auch keinem helfen, sondern gemäß WP:Q etwaige Änderungen bitte belegen. Nicht mehr, nicht weniger. Die Eigentumsverhältisse bei/vor Hüttenbau finden sich in dieser Akte: [1] (ÖAV-Archiv). Die DKM (Digitale Katastralmappe) von SAGIS ist auch ziemlich eindeutig. Die Hütte liegt im Grundstück Nr. .56 innerhalb von Nr. 342, Grundbuch Nr. 57004, Kastralgemeinde Felberthal. --тнояsтеn ⇔ 22:35, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Was soll man der Akte entnehmen?
- Fest steht: Die beiden erwähnten und nicht verbindlichen Karten sind kein Beleg für angeblich veränderte Landesgrenzen. Deratige SAGIS-Abfragen führen somit zwangsläufig zu einem nicht korrekten Ergebnis (doch dafür ist das System nicht geeignet).
- --Friedo (Diskussion) 23:09, 2. Sep. 2015 (CEST)
- In den Hütten-Standbüchern sind Details zu den Eigentumsverhältnissen verzeichnet und man könnte dort zumindest den Stand von Anfang des 20. Jahrhunderts einsehen (Grenzverläufe ändern sich selten). Für den aktuellen Stand gibt es für mich keinen Grund, an der Digitalen Kastralmappe zu zweifeln, wieso sollte diese "nicht verbindlich" sein? Deutlich verbindlicher als persönliche Meinungen und Geschichten vom Hüttenwirt allemal. --тнояsтеn ⇔ 23:33, 2. Sep. 2015 (CEST) P.S. Der Eigentümer schreibt auch Salzburg: [2]
Zurück zum Thema: Die Lage der Hütte kann man nicht anzweifeln! Sie steht nun einmal auf dem Alpenhauptkamm und wer sollte sie verrücken? Der Kamm ist klar definiert durch viele Punkte (Gipfel, Joche) und es gibt auch Grenzsteine. Diese wurden z. B. an den Staatsgrenzen genau vermessen. Hier zwischen Salzburg und Osttirol geschah das nicht flächendeckend und so wird in der Tat im Kataster zwischen vermessenen Grenzsteinen eine gerade Linie gezogen. Das gilt für das Kataster, nicht aber für das bürgerliche Recht von Grundstückseigentümern.
Das bedeutet, dass die im vergangenen Jahr geführte Diskussion (hier oben) sich nicht auf die Hütte, sondern bestenfalls genaue Führung der Landesgrenze beziehen kann. Wollte der Eigentümer z. B. eine Klärung, so müsste er die Vermessung weiterer Punkte (durchaus vorhandener Steine) in Auftrag geben und bezahlen, worauf verständlicherweise verzichtet wird und eine Berichtigung unterbleibt. Daher bleibt die Katastergrenze eben so wie sie ist. Eine Änderung nach einer Vermessung verändert den Standort der Hütte jedoch nicht.
Wer hingegen meint, die sich daraus ergebende Linie als topographischen Grenzverlauf anzunehmen, der müsste eine Vielzahl von Orten neu definieren und zahlreiche Wikipedia-Artikel umschreiben. Denn dieses "Problem" gibt es ja nicht nur bei dieser Hütte. Das soll nun keinesfalls heißen, dass ich irgend jemanden ermutigen wollte, dies zu tun. Es soll nur deutlich machen, wie unsinnig und falsch das wäre.
--Friedo (Diskussion) 18:38, 9. Jan. 2016 (CET)
Lagebeschreibung bezüglich Gebirgsgruppen berichtigt und Karte in Box eingefügt. Bei Amap (BEV) verläuft die Grenze weiterhin entlang der Kammlinie. --Friedo (Diskussion) 15:22, 19. Feb. 2019 (CET)