Diskussion:Stahlbronze

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Avron in Abschnitt Kosar?
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kleines Review

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Da ich gebeten wurde, hier ein kleines Review. Ein spannendes Kapitel der Technikgeschichte, für einen Werkstoffartikel etwas zu wenig Metallurgie und etwas zu viel Artillerie. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass Stahlbronze für die Artillerie entwickelt wurde. Was mich etwas irritiert ist, dass man von Stahlbronze ab dem 20. Jahrhundert kaum noch was findet. Nichts im Artikel und auch sonst finde ich in google fast nichts mehr. Zumindest das sollte man noch im Artikel erwähnen.

Übrigens, das Buch "Konkurrenz für Krupp: das Leben des Franz Freiherrn von Uchatius" aus 2004, könnte bei dem Artikel weiter helfen.

  • Beide Kriegsparteien hatten Geschütze mit stählernen Mantelrohren verwendet, trotz ähnlichem Kaliber waren die Geschütze aus französischer Fertigung deutlich unterlegen. Aus dem Stegreif würde ich sagen, dass Frankreich kaum Stahlrohre hatte, auch waren noch wenige Hinterlader, zudem weiß ich nicht dass es bei der Feldartillerie viele Mehrlagenrohre gab (wegen des Begriffs "Mantelrohre"). Auf jeden Fall fragt sich der Leser, was war denn der Unterschied der französischen und der deutschen Artillerie?
  • Im Jahr 1873 lud man die Firma Krupp ein und ließ sich die modernsten Geschütze zeigen. Es ist naheliegend, dass Österreich eingeladen hat, aber man kann es auch missverstehen.
  • Uchatius konnte anhand von Tests zeigen, dass seine Rohre aus Stahlbronze den Stahlrohren gegenüber ebenbürtig waren. Aber warum hat man sich für Stahlbronze entschieden wo Gussstahl schon bewährt war. Vielleicht weil Uchatius Österreicher war und man wollte unabhängig sein? Später im Text wird das bestätigt.
  • An Krupp musste man eine hohe Entschädigung zahlen warum das?
  • Christian Ortner bestreitet, dass die M.-75-Kanone unterlegen waren. Seltsame Formulierung, natürlich war die über 30 Jahre jüngere Canon de 75 mm modèle 1912 Schneider moderner. Der Rest des Abschnitts behauptet dann auch nicht, sondern aus der Sicht der 1880er.

--Avron (Diskussion) 15:44, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten

PS: Vielleicht lässt sich zum Verfahren hier noch etwas gerausholen:

https://books.google.de/books?id=HmW0BgAAQBAJ&pg=PA53 ((G-Cu55ZnAl2 Kurzzeichen nach DIN 1700) Zusamensetzung nach DIN 1709 mit 55-68% Kupfer und Zusätzen Al, Fe, Mn, Ni und Zn Werkstoffnummer 2.0596.01 früher Stahlbronze genannt, hoher statische Festigkeit und Härt. z. B. für Ventil- und Steuerungsteile, Sitze, Kegel, weniger geigner für dynamische Belastungen und Schwingungen)

--Avron (Diskussion) 16:36, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Kosar?

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Verschiedene Autoren betrachten die Verwendung von Stahlbronze als einen Hauptgrund für die Unterlegenheit der österreichischen Artillerie im Weltkrieg. Nicht nur, dass das Material weniger dauerhaft als Stahl war, es war auch deutlich schwerer. Ein weiteres Problem war, dass die Leistungssteigerung der Geschütze im Krieg in erster Linie durch die Verwendung verbesserter Munition erfolgte. Die neue Munition hatte einen höheren Gasdruck, dem die Stahlbronze-Rohre nicht gewachsen waren. Mit der neuen Munition konnten die Stahlrohr-Geschütze ihre Reichweite erheblich erweitern, während dies bei den Stahlbronze-Geschützen nicht möglich war. Der Abschnitt ist belegt mit Franz Kosar: Artillerie im 20. Jahrhundert, Teil 1., J. F. Lehmanns Verlag, 1971, S. 19, 42, 210. Vor allem die Aussage, dass Stahlbronzerohre höheren Gasdrucken nicht halten ist zentral, aber bei Kosar finde ich nicht mal eine Erwähnung von Stahlbronze...--Avron (Diskussion) 13:11, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten