Diskussion:Stefan Waid
Waid
[Quelltext bearbeiten]Stefan Waid hatte Ursula Böblinger (Beblinger) geheiratet und war damit der Schwiegersohn von Hans Böblinger bzw. der Schwager von Lukas (Lux) und Dionysius (Dionys) Böblinger. Schwiegersöhne wurden damals im Hinblick auf ihre Rechte unter die Söhne eingereiht. Das war der Grund, weshalb Stefan Waid 1504, nach dem Tod von Lukas Böblinger, der Dombau in Konstanz zustand. Leider starb Waid bereits an Weihnachten des gleichen Jahres. Eines der wichtigsten Bauten, an denen sowohl Stefan Waid alsauch Dionysius Böblinger seit 1502 arbeiteten, ist die Peter- und Paulskirche in Köngen, deren Chor 1512 und deren Schiff 1515 fertiggestellt wurden. Um diesen Kirchenbau kam es, nach dem Tod von Stefan Waid, zu Prozessen vor dem Rat der Stadt Esslingen – die Böblingers waren Bürger der Freien Reichsstadt Esslingen – und in der Appellation (Berufung) vor dem Reichskammergericht in Speyer. Dieser Prozess wurde wegen der großen Entfernung schriftlich geführt. Er ist in den C3-Akten unter Martin von Diessen abgelegt, da Ursula Waid Diessen geheiratet hatte und er sie in dem Prozess vertrat. Prozessgegner war der Köngener Ortsherr, der württembergische Erbmarschall und kaiserliche Rat in Innsbruck, Konrad Thumb von Neuburg sowie dessen Bruder Albrecht, der Fürstpropst in Ellwangen war, und Propst Peter Wolf vom Chorherrenstift Denkendorf, das die kirchlichen Rechte und damit die Baulast an der Kirche innehatte. (nicht signierter Beitrag von 79.197.242.161 (Diskussion | Beiträge) 10:20, 10. Mai 2010 (CEST))
- Ein interessanter Beitrag, allerdings leider ohne Quellenangabe und daher nicht nachprüfbar und daher hier nicht verwendbar. Kannst du die Quelle veröffentlichen? --Corn-Fakes 15:08, 12. Mai 2010 (CEST)
Wo, bitte schön, taucht denn Stefan Waid in der ADB auf? Ich kann aufgrund der angegebenen Quelle ihn nicht finden. Bitte um Angabe des Namenseintrages dort. --Corn-Fakes 15:08, 12. Mai 2010 (CEST)