Diskussion:Stefan Zweifel
--Amberg 06:40, 3. Sep. 2007 (CEST)
Hallo - Co-Autor - die Liz-Arbeit von Zweifel ist später, gemeinsam mit Michael Pfister, zur Doktorarbeit umgebaut und von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich als solche angenommen worden. Später erschien sie unter dem besagten Titel, 2002, seitdem vergriffen. Herr Zweifel darf sich "Dr" nennen, scheint das aber nicht nötig zu haben. Danke (nicht signierter Beitrag von Histodok (Diskussion | Beiträge) 17:47, 15. Jul 2011 (CEST))
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]erl.--Aschmidt (Diskussion) 22:02, 25. Mai 2014 (CEST)
Ausscheiden beim Literaturclub / Zitat Heidenreich
[Quelltext bearbeiten]Hier die Darstellung des SRF zur Trennung von Zweifel: [1]. Dort wird behauptet, es bestehe zwischen dem Streit mit Heidenreich um das angebliche Heidegger-Zitat und Zweifels Absetzung als Moderator der Sendung "kein Zusammenhang. Stefan Zweifel wurde seiner Funktion als Moderator enthoben, weil seine Leistung als Moderator nicht den Erwartungen von SRF entsprach." Man habe ihm angeboten, weiterhin als Diskussionsteilnehmer im Kritikerteam zu verbleiben, aber er habe die Absetzung der Redaktionsleiterin zur Bedingung gemacht, weshalb es zur vollständigen Trennung gekommen sei.
Ich bin unsicher, ob und wie man es in den Artikel einbringen soll, aber als quasi Gegendarstellung zu der sonstigen Berichterstattung kann man es wohl nicht ganz ignorieren. Bisher sind ja die Umstände der Trennung in einer Fußnote untergebracht, die noch umfangreicher würde, wenn man auch die SRF-Position dort hineinnehmen würde. Andererseits würde die Verlagerung beider Darstellungen in den Fließtext einen großen Teil dieses relativ kurzen Textes in Anspruch nehmen. --Amberg (Diskussion) 22:05, 25. Mai 2014 (CEST)
- @Amberg: Danke sehr für den wichtigen Hinweis. Habe ich in die Artikel von Zweifel und Heidenreich eingearbeitet. Ich denke auch, daß das nicht nur eine Fußnote wert ist, sondern schon in den Fließtext gehört. Es ist eine eingeführte Sendung, und der Streit und seine Folgen hat für einiges Aufsehen gesorgt.--Aschmidt (Diskussion) 22:32, 25. Mai 2014 (CEST)
Stellungsnahme von Elke Heidenreich: Wie es zum Heidegger-Zitat im «Literaturclub» kam. In: Tages-Anzeiger vom 27. Mai 2014. --KurtR (Diskussion) 14:48, 27. Mai 2014 (CEST)
- danke, habe es übernommen.--Aschmidt (Diskussion) 00:41, 28. Mai 2014 (CEST)
"Wikipedia-Eintrag über Stefan Zweifel tendenziös umgeschrieben"
[Quelltext bearbeiten]Balz Spörri: Die verlorene Ehre des Stefan Z. In: SonntagsZeitung vom 22. Juni 2014:
Wikipedia-Eintrag über Stefan Zweifel tendenziös umgeschrieben
...
Auch in den anonymen Tiefen des Internets wird weiter gestritten und diffamiert: «Der Wikipedia-Eintrag über mich wurde nach meinem Rücktritt tendenziös umgeschrieben», sagt Zweifel. «Die verwendeten Quellen sind sehr einseitig.» Tatsächlich wurden die Wikipedia-Einträge zu Zweifel und Heidenreich seit Mitte Mai mehrfach geändert – in beiden Fällen mit dem besseren Ende für Heidenreich und das Schweizer Fernsehen. --KurtR (Diskussion) 20:15, 22. Jun. 2014 (CEST)
- Kurze Anmerkung dazu von mir aus der Wikipause: Ich habe mich ja oben dafür ausgesprochen, die Darstellung des SRF mit aufzunehmen. Grundsätzlich finde ich es auch richtig, dass Heidenreichs Darstellung berücksichtigt wird. Die Art, wie das im Moment im Artikel geschieht, finde ich allerdings auch nicht völlig befriedigend. Denn zum einen sieht es so aus, als sei es nur darum gegangen, ob Heidenreich Heidegger exakt wörtlich zitiert habe. Tatsächlich scheint es ja aber so zu sein, dass ihre Aussage, Heidegger habe im besprochenen Buch geäußert, "das tun wir, indem wir die Juden endlich beseitigen", wohl auch sinngemäß nicht zutrifft. Das ist ja entscheidend, denn hätte Heidegger in den "Schwarzen Heften" wirklich sinngemäß geschrieben, dass man "die Juden endlich beseitigen" solle, hätte er sich dort nicht nur antisemitisch geäußert – was ja niemand im Literaturclub bestritten hat –, sondern sogar eliminatorisch antisemitisch im Sinne Goldhagens.
- Zum anderen störe ich mich an der Formulierung "sie bestätigte", die sich so liest, als sei Heidenreich hier eine objektive Instanz und nicht Partei. --Amberg (Diskussion) 06:09, 23. Jun. 2014 (CEST)
- Aber was wäre denn nun eine ausgewogenere Darstellung des Ablaufs? Den Beitrag aus der Sonntagszeitung kann ich auch nach Reparatur der URL nicht abrufen, der liegt wohl hinter einer Paywall. Hat Zweifel darin selbst einen anderen Verlauf erzählt? Hat er andere Gründe für seinen „Rücktritt“ genannt? „Heidenreich bestätigte“ habe ich geändert.--Aschmidt (Diskussion) 19:48, 23. Jun. 2014 (CEST)
- Der Link sollte in gängigen Browsern (ohne Firefox) funzen mit aktivierten Cookies, ansonsten copy/paste so in den Browser kopieren: http://soz.li/SlBE
- Mein Test mit Safari / iPad funzt. --KurtR (Diskussion) 00:27, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Hier ebenfalls Safari, aber Desktop. Ging aber jetzt auch bei mir, danke für denk Kurzlink, vorhin ist das beim Vorspann bei mir hängengeblieben... habe den Text um Zweifels Standpunkt ergänzt. Bin auf den Podcast der Sendung gespannt.--Aschmidt (Diskussion) 00:50, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Danke. Ich kanns inhaltlich nicht beurteilen, hab das Ganze nur am Rande verfolgt. Ist der Artikel von Elke Heidenreich aktuell und neutral? Auf der Disk gab es einige Aeusserungen. Danke und Gruss --KurtR (Diskussion) 01:29, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Den Artikel zu Heidenreich hatte vor allem Magiers neu gefaßt, weil da die Zeit über manches hinweggegangen war. Ich habe mich auch beteiligt und finde ihn jetzt angemessen. – Ich denke übrigens, daß die Diskussion in der Schweiz auch vom unterschiedlichen Sprachgebrauch herrührt. Als ich die Aufzeichnung der Szene auf YouTube gesehen hatte, war mir sofort klar, daß Heidenreich frei zitiert und ab einem bestimmten Punkt frei ergänzt hatte, daß das nicht vollständig ein wörtliches Zitat sein sollte. Zweifel reagierte konzentriert und wirkte dabei etwas angespannt, hat aber wohl irgendeinen Nerv bei ihr getroffen, weshalb sie emotional geworden ist und alles, was sie in der Hand hielt, vor sich hingeworfen hat. Aber daß das solche Folgen hat und daß man sich noch Wochen danach noch öffentlich streitet, scheint mir auch noch weitere Gründe zu haben, die hinzugekommen sind. Zweifel war zu keinem Zeitpunkt unsachlich oder bot einen Anlaß dafür, ihm deswegen die Leitung der Sendung zu entziehen. Was mich außerdem wundert, ist die Emotionalität, mit der die Debatte in den Schweizer Zeitungen geführt wird. Ich habe mir eben mal die aktuellen Treffer in einer Pressedatenbank durchgelesen. Das geht ja dort immer noch weiter. Aber wir kennen solche Streitigkeiten ja auch in Deutschland. Ich denke etwa an die Statements, die der Deutschlandfunk zur Entlassung von Jens Weinreich abgegeben hatte, der lange Jahre dort einen hervorragenden Job gemacht hatte.--Aschmidt (Diskussion) 02:05, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Ich finde den aktuellen Zustand von Heidenreichs Artikel nicht angemessen sondern euphemistisch. Die knappe Darstellung zeigt den Vorfall in einem erheblich besseren Licht als er tatsächlich ist. Insbesondere auch deshalb, da nur die Stimme der kritisierten (SRF und Heidenreich) paraphrasiert und wiedergegeben wird. Durch die Formulierung "zunächst vermutet" legt den Schluss nahe, dass durch die Verlautbarungen Heidenreichs und des SRF die Sache geklärt ist. Dies stimmt aber so nicht. Ich kann im Übrigen deine Theorie zum "unterschiedlichen Sprachgebrauch" nicht nachvollziehen: Im Ausschnitt auf YouTube liest Sie, nach ab ca. 0:40 offenbar von einem vor sich liegenden Blatt oder dem Buch "Die verborgene Deutschheit müssen wir entbergen" und schaut bei Minute 0:44 auf und ergänzt dann "und das tun wir in dem wir die Juden endlich beseitigen aus Deutschland". Sie erklärt dann, sie hätte keine Lust das zu ganz lesen da ihr dies sauer aufstosse. Sie versucht dann die Diskussion weg von philosophischen Aspekten zu lenken, wobei sie 0:57 Stefan Zweifel unterbricht und erklärt "Dieser Satz steht aber nicht in dem Band über den wir jetzt reden". Worauf sie reflexartig mit "Jaja" antwortet und mit ihrer Ausführung fortfährt um sich nach zwei Worten selbst zu unterbrechen mit der eigentlichen Antwort auf Zweifels Einwurf zu liefern: "Doch". Wäre es ein reines Sprachgebrauchsproblem gewesen, wäre das an der Stelle ja aufgefallen und die Affäre wäre erledigt gewesen mit einer Erklärung Heidenreichs, dass sie den Schluss frei ergänzt hat. Es kommt allerdings zu einem "Nein"-"Doch"-Duell in dem Heidenreich das Buch mit theatralischer Geste und gehobener Stimme die Korrektur von sich weist. Da steckt meiner Meinung nach mehr drin als "unterschiedlicher Sprachgebrauch". Für mich entstand beispielsweise, insbesondere auch durch die langen Pausen mit Blick auf das vor Ihr liegende Papier, durchaus der Eindruck, dass Sie lediglich die komplizierte Konstruktion des Satzanfangs ablesen musste und den Rest - da einfacher formuliert - dann mit Blick in die Diskussionsrunde fertig zitieren konnte. --Uniederer (Diskussion) 09:41, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Das mag sein. Aber wie kommt es eigentlich, daß über die fünf Minuten heute immer noch gesprochen wird? In der Schweizer Berichterstattung und vor allem in den Leserbriefen, die ich in Pressedatenbanken gelesen habe, war sehr viel Frauenfeindlichkeit und überhaupt Feindseligkeit gegenüber Heidenreich zu finden. Zweifel wurde als Mann in der Rolle des Underdog beschrieben, der den Leiterinnen der Redaktion gegenüber aufgetreten sei. Heidenreich wurde teilweise mit völlig abwegigen Bezeichnungen belegt, die ich nicht wiederholen möchte. Da scheint mir also viel Irrationales im Spiel zu sein, das den Tag nicht überdauert und daher keine enzyklopädische Bedeutung hat. Wikipedia neigt immer mehr dazu, in den Biographien Dossiers von Skandalen und Skandälchen anzulegen, die nicht mehr ausgewogen die Person darstellen, um die es geht.--Aschmidt (Diskussion) 18:41, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Was hat dieses Lamento jetzt damit zu tun, dass ich den Artikel Heidenreichs als "nicht ausgewogen" kritisiert und diese Kritik begründet habe? Mein Einwurf war ja genau ein Votum für die Ausgewogenheit und dazu gehört meiner Meinung nach nun halt auch die eindeutige Wiedergabe der Fakten des Vorfalls und nicht irgendwelche Interpretationen. Meiner Meinung nach ist dieser Vorfall durchaus relevant da er eine Grundhaltung sowohl Heidenreichs als auch Zweifels zeigt.--Uniederer (Diskussion) 20:06, 12. Aug. 2014 (CEST)
- Das mag sein. Aber wie kommt es eigentlich, daß über die fünf Minuten heute immer noch gesprochen wird? In der Schweizer Berichterstattung und vor allem in den Leserbriefen, die ich in Pressedatenbanken gelesen habe, war sehr viel Frauenfeindlichkeit und überhaupt Feindseligkeit gegenüber Heidenreich zu finden. Zweifel wurde als Mann in der Rolle des Underdog beschrieben, der den Leiterinnen der Redaktion gegenüber aufgetreten sei. Heidenreich wurde teilweise mit völlig abwegigen Bezeichnungen belegt, die ich nicht wiederholen möchte. Da scheint mir also viel Irrationales im Spiel zu sein, das den Tag nicht überdauert und daher keine enzyklopädische Bedeutung hat. Wikipedia neigt immer mehr dazu, in den Biographien Dossiers von Skandalen und Skandälchen anzulegen, die nicht mehr ausgewogen die Person darstellen, um die es geht.--Aschmidt (Diskussion) 18:41, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Ich finde den aktuellen Zustand von Heidenreichs Artikel nicht angemessen sondern euphemistisch. Die knappe Darstellung zeigt den Vorfall in einem erheblich besseren Licht als er tatsächlich ist. Insbesondere auch deshalb, da nur die Stimme der kritisierten (SRF und Heidenreich) paraphrasiert und wiedergegeben wird. Durch die Formulierung "zunächst vermutet" legt den Schluss nahe, dass durch die Verlautbarungen Heidenreichs und des SRF die Sache geklärt ist. Dies stimmt aber so nicht. Ich kann im Übrigen deine Theorie zum "unterschiedlichen Sprachgebrauch" nicht nachvollziehen: Im Ausschnitt auf YouTube liest Sie, nach ab ca. 0:40 offenbar von einem vor sich liegenden Blatt oder dem Buch "Die verborgene Deutschheit müssen wir entbergen" und schaut bei Minute 0:44 auf und ergänzt dann "und das tun wir in dem wir die Juden endlich beseitigen aus Deutschland". Sie erklärt dann, sie hätte keine Lust das zu ganz lesen da ihr dies sauer aufstosse. Sie versucht dann die Diskussion weg von philosophischen Aspekten zu lenken, wobei sie 0:57 Stefan Zweifel unterbricht und erklärt "Dieser Satz steht aber nicht in dem Band über den wir jetzt reden". Worauf sie reflexartig mit "Jaja" antwortet und mit ihrer Ausführung fortfährt um sich nach zwei Worten selbst zu unterbrechen mit der eigentlichen Antwort auf Zweifels Einwurf zu liefern: "Doch". Wäre es ein reines Sprachgebrauchsproblem gewesen, wäre das an der Stelle ja aufgefallen und die Affäre wäre erledigt gewesen mit einer Erklärung Heidenreichs, dass sie den Schluss frei ergänzt hat. Es kommt allerdings zu einem "Nein"-"Doch"-Duell in dem Heidenreich das Buch mit theatralischer Geste und gehobener Stimme die Korrektur von sich weist. Da steckt meiner Meinung nach mehr drin als "unterschiedlicher Sprachgebrauch". Für mich entstand beispielsweise, insbesondere auch durch die langen Pausen mit Blick auf das vor Ihr liegende Papier, durchaus der Eindruck, dass Sie lediglich die komplizierte Konstruktion des Satzanfangs ablesen musste und den Rest - da einfacher formuliert - dann mit Blick in die Diskussionsrunde fertig zitieren konnte. --Uniederer (Diskussion) 09:41, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Den Artikel zu Heidenreich hatte vor allem Magiers neu gefaßt, weil da die Zeit über manches hinweggegangen war. Ich habe mich auch beteiligt und finde ihn jetzt angemessen. – Ich denke übrigens, daß die Diskussion in der Schweiz auch vom unterschiedlichen Sprachgebrauch herrührt. Als ich die Aufzeichnung der Szene auf YouTube gesehen hatte, war mir sofort klar, daß Heidenreich frei zitiert und ab einem bestimmten Punkt frei ergänzt hatte, daß das nicht vollständig ein wörtliches Zitat sein sollte. Zweifel reagierte konzentriert und wirkte dabei etwas angespannt, hat aber wohl irgendeinen Nerv bei ihr getroffen, weshalb sie emotional geworden ist und alles, was sie in der Hand hielt, vor sich hingeworfen hat. Aber daß das solche Folgen hat und daß man sich noch Wochen danach noch öffentlich streitet, scheint mir auch noch weitere Gründe zu haben, die hinzugekommen sind. Zweifel war zu keinem Zeitpunkt unsachlich oder bot einen Anlaß dafür, ihm deswegen die Leitung der Sendung zu entziehen. Was mich außerdem wundert, ist die Emotionalität, mit der die Debatte in den Schweizer Zeitungen geführt wird. Ich habe mir eben mal die aktuellen Treffer in einer Pressedatenbank durchgelesen. Das geht ja dort immer noch weiter. Aber wir kennen solche Streitigkeiten ja auch in Deutschland. Ich denke etwa an die Statements, die der Deutschlandfunk zur Entlassung von Jens Weinreich abgegeben hatte, der lange Jahre dort einen hervorragenden Job gemacht hatte.--Aschmidt (Diskussion) 02:05, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Danke. Ich kanns inhaltlich nicht beurteilen, hab das Ganze nur am Rande verfolgt. Ist der Artikel von Elke Heidenreich aktuell und neutral? Auf der Disk gab es einige Aeusserungen. Danke und Gruss --KurtR (Diskussion) 01:29, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Hier ebenfalls Safari, aber Desktop. Ging aber jetzt auch bei mir, danke für denk Kurzlink, vorhin ist das beim Vorspann bei mir hängengeblieben... habe den Text um Zweifels Standpunkt ergänzt. Bin auf den Podcast der Sendung gespannt.--Aschmidt (Diskussion) 00:50, 24. Jun. 2014 (CEST)