Diskussion:Steinschloss
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[Quelltext bearbeiten]die Bilder wurden netterweise von Werner Hanauska zur Verfügung gestellt.
Frage
[Quelltext bearbeiten]Mich würden die Schußdaten von diesen alten Gewehren interessieren, um sie mit aktuellen zu vergleichen. Allerdings muss ich zugeben, das ich nicht das ganze Wikipedia kenne, also wenn die schon irgendwo stehen, dann sagt bitte wo. (ST)
- definier mal "Schussdaten". -- Oliver H. 20:07, 30. Mär. 2007 (CEST)
Hallo, nehmen wir als Schussdaten historischer Steinschlosswaffen die Treffsicherheit bzw. Wiederholgenauigkeit. Natürlich wird kaum jemand ein wertvolles Original so einer Waffe x-mal testweise abfeuern weil keiner weiß was dann passiert... man kann sich also nur auf Zeitzeugen berufen und die sagen in etwa Folgendes: die glattläufige sog. "Französische Muskete" (auch die ziemlich baugleiche "Preussische Muskete") wie sie in den Kriegen des 18. Jahrh. verwendet wurde "konnte auf 50 Schritt (ca. 30m) einen Mann treffen", also alles andere als genau schießen, was bei der damaligen "Linientaktik" auch nicht notwendig war. Erst die Einführung von kurzläufigen Waffen mit gezogenen Läufen wie sie in der Jagd verwendet wurden brachte mehr Treffsicherheit. Von der sog. "Deutschen Jägerbüchse" im Kaliber .54 hieß es: " ein guter Schütze trifft auf 250 Schritt einen Mann, auf 150 Schritt seinen Oberkörper und auf 80 Schritt seinen Kopf", das hört sich schon ganz anders an. Diese Waffen waren aus Kostengründen und weil man mit der Produktion nicht nachkam, im Krieg nur den "Jägertruppen" (Leichte Infanterie) vorbehalten. Ich kann mit meiner 0.54er-Steinschloss-Jägerbüchse (Nachbau von PEDERSOLI) das bestätigen: auf 50 m sitzend aufgelegt treffe ich bei einer üblichen Pistolenscheibe bei 5 Schuss zu 90% den schwarzen Innenkreis (10cm). Gruß KDS ([1])
- Das ist aber wenig, meine hält die 9 auf 50 und 100m. und dafür muss ich nicht aufgelegt sitzend schiessen. -- Oliver H. 13:34, 14. Nov. 2009 (CET)
Nicht ganz richtig... man findet zwar häufiger die Aussage, dass glattläufige Musketen einen Mann nur bis etwa 30 Meter Entfernung treffen konnten, doch ist dies so nicht richtig... je nach Erfahrung des Schützen ist es in der Theorie durchaus möglich auf Entfernungen im Bereich 70-90 Meter ein mannsgroßes Ziel zu treffen. Das heißt jedoch NICHT, dass dies auch immer im EIFER DES GEFECHTS gelingt!! Viel relevanter als diese Einzelleistungen ist bei Musketen ohnehin die Wirkung von massiertem Feuer. In der THEORIE liegen die Trefferquoten was das anbelangt (Linie feuert Salven auf eine große Zielscheibe von etwa 30 m Breite) für 300 m Entferung bei etwa 20% , bei 200 m etwa 30% und bei 100 m etwa 50%... In einer echte Schlacht werden auf 300 m allerdings KAUM noch Kugeln ihr Ziel gefunden haben. Für Schlachten sind nur Entfernungen bis maximal 200 m relevant und bei einer Schlacht werden auf 200 m im Schnitt weniger als 5% der abgefeuerten Kugeln etwas getroffen haben. Die Schlachtergebnisse auf 100 m werden sich im Bereich zwischen 5 und 10% bewegt haben. Auf Entfernungen unter 100 m nahm allerdings auch in Schlachten die Wirkung rasant zu! (nicht signierter Beitrag von 188.96.243.202 (Diskussion | Beiträge) 21:34, 11. Nov. 2009 (CET))
Zeit zwischen Abdrücken und Schuss
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht "Das Zündkraut brennt ab und zündet seinerseits". Wie lange dauert dieser Vorgang? Millisekunden oder Sekunden? Beim Lesen stellte sich mir diese Frage...
- Mir auch. -- Aerocat 14:22, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Unabhängig davon auch mir. Schwarzpulver detoniert nicht (=mit Überschallgeschwindigkeit) wie Sprengstoffe sondern treibt, brennt also mit im vergleichsweise langsamer Front ab. Als Abschätzung nehme ich die knapp halbe Schallgeschwindigkeit c (von Luft), also 160 m/s oder mm/ms und nehme 10 mm Weglänge vom Flint zur Ladung. Die Laufzeit t = Weg s / Geschwindigkeit v wäre dann kaum merkliche 1/16 ms. Möglicherweise brennt aber Schwarzpulver viel langsamer ab, insbesondere nicht gepresstes sondern lose aufgeschüttetes. Ist Zündkraut gar mit Pflanzenfasern vermengtes Pulver? Das könnte nochmals langsamer abbrennen. Bei c/200 wäre t=1/160 s und damit immer noch kaum wahrnehmbar. --Helium4 (Diskussion) 07:12, 6. Mai 2014 (CEST)
- zu wenig. Siehe Artikel Schwarzpulver: "Schwarzpulver deflagriert mit einer Abbrandgeschwindigkeit von 300 bis 600 m/s". Und zum Thema, was ist Zündkraut? Da gibts auch einen Wikipedia-Artikel zu. Zündkraut ist ebenfalls Schwarzpulver.Stell98 (Diskussion) 09:42, 27. Jul. 2016 (CEST)
- Unabhängig davon auch mir. Schwarzpulver detoniert nicht (=mit Überschallgeschwindigkeit) wie Sprengstoffe sondern treibt, brennt also mit im vergleichsweise langsamer Front ab. Als Abschätzung nehme ich die knapp halbe Schallgeschwindigkeit c (von Luft), also 160 m/s oder mm/ms und nehme 10 mm Weglänge vom Flint zur Ladung. Die Laufzeit t = Weg s / Geschwindigkeit v wäre dann kaum merkliche 1/16 ms. Möglicherweise brennt aber Schwarzpulver viel langsamer ab, insbesondere nicht gepresstes sondern lose aufgeschüttetes. Ist Zündkraut gar mit Pflanzenfasern vermengtes Pulver? Das könnte nochmals langsamer abbrennen. Bei c/200 wäre t=1/160 s und damit immer noch kaum wahrnehmbar. --Helium4 (Diskussion) 07:12, 6. Mai 2014 (CEST)
Füsile bzw. Füsil ...
[Quelltext bearbeiten]... wird hierher weitergeleitet, ohne dass der Begriff im Artikeltext auftaucht. Vielleicht könnte Grand Tour oder ein anderer beschlagener Autor das mal ergänzen. --Kolya (Diskussion) 02:01, 12. Dez. 2014 (CET)
BKL?
[Quelltext bearbeiten]Es gibt noch eine zweite Burgruine namens Steinschloss, im Elsass bei Bellefosse. Also eventuell eine richtige BKL einrichten? Grüße, Sven-121 (Diskussion) 19:06, 13. Sep. 2018 (CEST)
Erbitte Korrektur von Fachkundigem
[Quelltext bearbeiten]Der sechste Satz des zweiten Absatzes des Abschnitts "Aufbau und Funktionsweise" ist sprachlich falsch. Nachdem die möglichen Korrekturen inhaltlich verschieden sind, erbitte ich hiermit das jemand mit Sachkenntnis sich dessen annimmt. --Medizinmo (Diskussion) 14:28, 12. Jul. 2023 (CEST)
Schnapphahnschloss ab 1500
[Quelltext bearbeiten]Ich bekomme demnächst Fotos und Unterlagen einer Schnapphahnpistole, die ins Jahr 1487 datiert. Werde das nachreichen. --85.92.57.47 13:33, 31. Mär. 2024 (CEST)
Funktionsweise - 6. Satz
[Quelltext bearbeiten]Die Nuss, ein Führungselement, ist mit einer Vierkantwelle mit dem Hahn verbunden und zwischen Schlossblatt und Studel drehbar gelagert. --85.92.57.47 13:36, 31. Mär. 2024 (CEST)