Diskussion:Stent
Den folgenden heute von einer IP eingefügten Absatz habe ich aus dem Artikel entfernt, da ich seinen Sinn nicht verstehe und er für mich damit keinen enzyklopädischen Wert hat (was will uns der Satz sagen)?
- Am Laser Zentrum Hannover e.V wurde im Rahmen eines europäisch geförderten Projekts die Fertigung von Polymerstents mittels Femtosekundenlaser untersucht. Hierzu wurden verschieden Polymersorten strukturiert und die Stents auf Veränderungen infolge der Bestrahlung analysiert. Bei dem Verfahren konnte - bei geeigneter Wahl der Laserparameter- die Materialbeeinflussung bis an die Nachweisgrenze gesenkt werden.
Kann das jemand erklären/umformulieren ? Gruß --JHeuser 18:21, 25. Jan 2006 (CET)
Einarbeitung von Inhalten aus Drug eluting stent vor redirect
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21:42, 5. Mai 2006 Silberchen (QS-, ÜA+) 17:49, 20. Apr 2006 Silberchen (QS+) 17:42, 20. Apr 2006 TZM ({{löschen}} Was? Jetzt versteh ich wohl weniger als vorher ...) 17:41, 20. Apr 2006 195.82.64.222
--JHeuser 07:19, 6. Mai 2006 (CEST)
"...die Materialbeeinflussung bis an die Nachweisgrenze gesenkt..." , ist das der Knackpunkt? Alternative: ...die Veränderungen am Material wurden bis an die Nachweisgrenze vermindert (so weit vermindert, dass sie nicht mehr nachweisbar waren). Andere Möglichkeit: beim Laser-Zentrum nachfragen. Was mir noch schleierhaft ist und was ich gerne wüsste: der Stent wird vor der Implementation "vorgespannt", d.h. auf einen sehr viel kleineren Durchmesser gebracht,als er nach der Implementierung einnimmt. Wie geht das technisch vonstatten (zumal dort ja wegen der Trombosegefahr ohne Haken und Ösen gearbeitet werden muss)? mit freundlichem Gruß v.eickstedt
Abgeschrieben
[Quelltext bearbeiten]Hallo, habe den Abschnitt zur Herkunft des Wortes grade nochmal gefunden:
www.kerckhoff-klinik.de/downloads/stents_hamm.pdf
Wer hat denn da jetzt von wem abgeschrieben?
Von den Formulierungen her, passt er zumindest nur mäßig in die wikipedia.
Gruß
Der Artikel ist nicht zusammenhängend, nicht in sich abgeschlossen, nicht gut erklärend, das Wesentliche wird nicht herausgearbeitet. Besonders witzig: es geht permanent um Koronarstents, aber das Bild stellt ausgerechnet einen Gallengangsstent dar. --Gerhard M 20:19, 28. Jul 2006 (CEST)
Hallo
Der Artikel über den koronaren Stent enthält einen wichtigen Fehler. Der Thrombozytenaggregationshemmer Clopidogrel (Iscover®, Plavix®)verhindern eine In-Stent-Thrombose. Eine Restenose entsteht durch überschießende Vernarbung und soll durch drug-eluting Stents DES verhindert werden. Man sollte solche Artikel nur von Experten schreiben lassen! TL, Berlin, 22.11.2006
- Liebe/r TL, die Wikipedia beschäftigt keine Experten. Vielmehr ist jeder gebeten, die Artikel zu schreiben und inhaltlich zu verbessern - insbesondere Du. Einfach oben auf den Link "Seite bearbeiten" klicken! Vielen Dank im Voraus, --MBq Disk Bew 13:10, 22. Nov. 2006 (CET) Den Artikel "Stent" jetzt bearbeiten
Bitte dringend recherchieren und einarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Seit ca. 8 Wochen trage ich zwei Medikamentenbeschichtete Stents. Durch einen läppischen Bluterguss wäre eine kleine OP fällig gewesen. Mein Hausarzt ordnete an, Clopidogrel und ASS 100 abzusetzen und durch Heparin zu ersetzen. (7 Tage, dann OP)
Eine Rückfrage beim Kardiologen brachte folgendes E-Mail als Antwort:
Zitat: "Aber klar ist: Auf gar keinen Fall würde ich mir den Abszeß unter Heparin alleine operieren lassen. Wer ASS/Clopidogrel absetzt kurz nach Implantation eines Medikamenten-freisetzenden Stents setzt den Patienten einem unverantwortbaren Risiko aus. Dies ist nur bei vitaler Indikation zu verantworten. Heparin ist KEIN Ersatz für ASS und Clopidogrel." Selbst wenn es aus dem Bein etwas mehr blutet (was man durch entsprechende Blutstillung und Verband hoffentlich beherrschen kann), so ist dies erheblich weniger gefährlich, als wenn Sie einen Herzinfarkt erleiden. Zitat Ende
Das Risiko scheint Kardiologen bekannt zu sein. Internisten jedoch nicht immer.
zum mit Medikamenten beschichteten Ballon:
[Quelltext bearbeiten]Leider wurden meine Änderungen wieder rückgängig gemacht. Der Autor Rübben versucht hier, Werbung für sein unwirksames Plagiat des Paccocath-Katheters zu machen. Der einzige mit Medikamenten beschichtete Ballon, für den es experimentell und klinisch einen Wirksamkeitsnachweis gibt, ist Paccocath. Die zweite Generation für die Anwendung am Herzen wird von der Firma BBraun entwickelt und heisst "SeQuent Please". Das Produkt von Herrn Rübben (Elutax, Aachen Resonance) hat damit nichts zu tun. Hier eine unvollständige Literaturliste zum beschichteten Ballon. Sie werden unschwer erkennen, dass alle Publikationen aus den Arbeitsgruppen von Prof. Speck, Berlin und Prof. Scheller, Homburg/Saar stammen:
Clever YP, Hauch T, Krauß B, Bernarding K, Böhm M, Speck U, Scheller B, Laufs U. Differential ef-fects of short-time application of Paclitaxel and Sirolimus in combination with Iopromide on endothelial progenitor cells and human coronary artery smooth muscle cells. 2008, submitted
Unverdorben M, Kleber FX, Heuer H, Betge S, Vallbracht C, Leschke M, Cremers B, Kücherer H, Bürke M, Ackermann H, Boxberger M, Degenhardt R, Scheller B. Treatment of Small Coronary Arteries with a Paclitaxel-Coated Balloon Catheter. 2008, submitted
Unverdorben M, Vallbracht C, Cremers B, Heuer H, Hengstenberg C, Maikowski C, Werner GS, Antoni D, Kleber FX, Bocksch W, Leschke M, Ackermann H, Boxberger M, Speck U, Degenhardt R, Scheller B. Paclitaxel-Coated Balloon Catheter versus Paclitaxel-Coated Stent for the Treatment of Coronary In-stent Restenosis. 2008, submitted
Cremers B, Biedermann M, Mahnkopf D, Böhm M, Scheller B. Comparison of paclitaxel coated PACCOCATH® and DIOR® drug eluting balloon catheters in the porcine coronary restenosis model. Clin Res Cardiol 2008, in press
Cremers C, Speck U, Kaufels N, Mahnkopf D, Kühler M, Böhm M, Scheller B: Drug Eluting Balloon, Efficacy of Short-Term Exposure with a Paclitaxel-Coated Balloon Catheter for Prevention of Restenosis. Thromb Haem 2008, in press
Scheller B, Cremers C, Clever YP, Speck U. Medikamenten beschichteter Ballonkatheter - PACCOCATH. Clin Res Cardiol Suppl 2008, in press
Scheller B, Hehrlein C, Bocksch W, Rutsch W, Haghi D, Dietz U, Böhm M, Speck U. Two Year Follow-up after Treatment of Coronary In-stent Restenosis with the Paclitaxel-Coated Balloon Catheter. Clin Res Cardiol 2008, Epub 2008 Jun 5
Clever YP, Rosenkranz S, Böhm M, Scheller B. Hotline Update of Clinical Trials and Registries Presented at the ACC and SCAI-ACCi2 Meeting 2008 in Chicago. Clin Res Cardiol 2008; 97: 409-17
Tepe G, Zeller T, Albrecht T, Heller S, Schwarzwälder U, Beregi JP, Claussen CD, Oldenburg A, Scheller B, Speck U. Local Delivery of Paclitaxel to Inhibit Restenosis during Angioplasty of the Leg. New Engl J Med 2008; 358: 689-99
Albrecht T, Speck U, Beier C, Wolf, KJ, Böhm M, Scheller B. Reduction of in-stent restenosis after percutanous transluminal angioplasty of peripheral porcine arteries by local peri-interventional administration of Paclitaxel. Invest Radiol 2007; 42: 579-85
Scheller B, Speck U. Der medikamentenbeschichtete Ballonkatheter PACCOCATH – von der Idee zum klinischen Wirknachweis. Magazin Forschung der Universität des Saarlandes 2/2007: 20-24
Scheller B, Speck U, Böhm M. Prevention of Restenosis – is Angioplasty the Answer? Heart 2007; 93: 539-41
Scheller B, Böhm M. Treatment of Restenosis with a Paclitaxel-Coated Balloon Catheter. Author reply. New Engl J Med 2007, 356: 1071-3
Scheller B, Hehrlein C, Bocksch W, Rutsch W, Haghi D, Dietz U, Böhm M, Speck U. Treatment of In-stent Restenosis with a Paclitaxel-coated Balloon Catheter. New Engl J Med 2006, 355: 2113-24. Epub 2006 Nov 13
Speck U, Scheller B, Abramjuk C, Breitwieser C, Dobberstein J, Böhm M, Hamm B. Restenosis Inhibition by Non-stent-based Local Drug Delivery: Comparison of Efficacy to a Drug Eluting Stent in the Por-cine Coronary Overstretch Model. Radiology 2006; 240; 411-8
Custodis C, Scheller B, Laufs U: Stabile koronare Herzerkrankung – der konkrete Fall. Dtsch Med Wochenschr 2006; 131: 554-5
Speck U, Scheller B, Abramjuk C, Bernhardt U: Drug Delivery by Angiographic Contrast Media: Inhibition of Restenosis. Acad Radiol 2005; 12: S14-17
Scheller B, Speck U, Abramjuk C, Bernhardt U, Böhm M, Nickenig G: Paclitaxel balloon coating - a novel method for prevention and therapy of restenosis. Circulation 2004; 110: 810-4
Speck U, Scheller B, Abramjuk C, Grossmann S, Mahnkopf D, Simon O. Inhibition of Restenosis in Stented Porcine Coronary Arteries: Uptake of Paclitaxel from Angiographic Contrast Media. Invest Radiol 2004; 39: 182-6
Scheller B, Speck U, Schmitt A, Böhm M, Nickenig G. Addition of paclitaxel to contrast media prevents restenosis after coronary stent implantation. J Am Coll Cardiol 2003; 42: 1415-20
Scheller B, Speck U, Romeike B, Schmitt A, Sovak M, Böhm M, Stoll HP: Contrast Media as a Carrier for Local Drug Delivery: Successful Inhibition of Neointimal Proliferation in the Porcine Coronary Stent Model. Eur Heart J 2003; 24: 1462-7
Speck U, Scheller B, Puls R, Stroszczynski C: Paradigms and Perspectives in Contrast Media Research. Harry Fischer Memorial Lecture. Acad Radiol 2002; 9 (suppl 2): S392-7
Scheller B, Speck U, Schmitt A, Clauss W, Sovak M, Bohm M, Stoll HP. Acute Cardiac Tolerance of Current Contrast Media and the New Taxane Protaxel Using Iopromide as Carrier During Porcine Coronary Angiography and Stenting. Invest Radiol 2002;37: 29-34
(nicht signierter Beitrag von 84.59.31.200 (Diskussion) )
- Die strittige Information wurde nach Ballondilatation verlagert. --MBq Disk Bew 16:30, 29. Aug. 2008 (CEST)
E.Lieder fragt:
[Quelltext bearbeiten]Ich bin auf der Suche nach einer Information zur Komplikation : no re-flow-syndrom, was während des Wechsels eines Stents aufgetreten ist. Danke.
(nicht signierter Beitrag von 88.77.57.229 (Diskussion) )
Gefahr bei Einsatz gegen Schlaganfälle
[Quelltext bearbeiten]Kann jemand der sich besser auskennt die Infos aus diesem Artikel einarbeiten? http://taz.de/Behandlung-von-Schlaganfallpatienten/!85525/
Oder ist das nur Panikmache?
Grüße, --BurgerBen 17:31, 12. Jan. 2012 (CET)
Scaffold
[Quelltext bearbeiten]Bioresorbierbare Stents heißen Scaffolds; dabei handelt es sich offenbar um den Familiennamen eines Erfinders oder Herstellers. -- Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:04, 27. Jun. 2012 (CEST)
Gefäße sind Schlagadern und Blutadern
[Quelltext bearbeiten]Wikipedia sollte nicht die kardiologische Unsitte übernehmen, Arterien als Gefäße zu bezeichnen. Gefäße sind der Oberbegriff für Venen und Arterien. Stents werden offenbar nie in Venen eingesetzt. Dann sollte man wenigstens manchmal von Arterien statt allgemein von Gefäßen reden. Das Wort Arterie kommt im Text nicht einmal vor. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 18:00, 8. Jun. 2013 (CEST)
- Ich verstehe den Einwand nicht. Da, wie richtig bemerkt wurde, Gefäße der Oberbegriff für Venen und Arterien sind. Daher dürfen Arterien auch als Gefäße bezeichnet werden. Dass Stents offenbar (?) "nie" in Venen eingesetzt werden, stimmt so nicht. In den Ileacalvenen wurde dies durchaus durchgeführt, auch wenn sich die Methode nicht durchgesetzt hat.--Rebiersch (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2013 (CEST)
Außerdem wäre der Begriff Adern besser als Gefäße. Erklärung: Gefäß ist offenbar ein moderner Anglizismus und deshalb abzulehnen. Das englische Wort vessel heißt im Deutschen Schiff, Ader oder Gefäß. Dass man sich hier für die Alternative Ader entscheiden sollte, ist doch wohl naheliegend. Es gibt zwei verschiedene Adern. Dass man sich hier für die Schlagadern oder Arterien entscheiden sollte, ist doch wohl naheliegend. Fremdwörter sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Dass man sich deswegen für Schlagadern und gegen Arterien entscheiden sollte, ist doch wohl naheliegend. PS Ich bin wohl einer der ganz wenigen Ärzte, die noch wissen, dass Venen auf deutsch Blutadern heißen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:28, 9. Jun. 2013 (CEST)
- Gefäß ist sicher kein moderner Anglizismus. Wahrscheinlich noch nicht einmal ein alter Anglizismus. Die Übersetzung stammt von lateinisch "vas" und wäre auch dann nicht abzulehnen, wenn es sich tatsächlich um einen Anglizismus mit einer Ableitung von "vessel" handelte. (Anmerkung: die alten Anatomiebücher und med. Artikel sind überwiegend in deutscher Schrift erschienen, denkbar wäre schon eher die Ableitung vas > Gefäß > vessel).
- Und was denn nun? Einmal schreibst Du "Dass man sich hier für die Alternative Ader entscheiden sollte, ist doch wohl naheliegend." und 2 Sätze danach "Dass man sich hier für die Schlagadern oder Arterien entscheiden sollte, ist doch wohl naheliegend." Mein Ratschlag: nimm den Begriff "Blutgefäß", denn er ist auch für Laien verständlich und die Blutadern (von Unwissenden auch gerne mal Venen genannt ;-) ) werden mit eingeschlossen. --Rebiersch (Diskussion) 01:26, 10. Jun. 2013 (CEST)
Wikipedia bezeichnet jeden Einfluss der englischen Sprache auf andere Sprachen als einen Anglizismus. Gewiss ist Ader besser als Gefäß. Auch dann, wenn sich vessel vom lateinischen vas ableitet. Wahrscheinlich gab es schon im Sanskrit ähnliche Ausdrücke für Gefäße aller Art. Aber noch vor dreißig Jahren hat meiner Erinnerung nach kaum ein Arzt von Gefäßen gesprochen. Das hat erst der Einfluss des Englischen bewirkt (small vessel disease). Ärzte sollten Wörterbücher lesen. Und dass Venen nicht gestentet werden, darf auch erwähnt werden. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:16, 10. Jun. 2013 (CEST)
- In meiner Erinnerung hat kein ärztlich tätiger Kollege in den 80er Jahren von z.B. Herzkranzadern in der Kardiologie oder von Verletzungen großer Adern in der Chirurgie gesprochen. Beide Begriffe waren wohl eher bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, vielleicht auch noch Anfang des 20. Jahrhundert üblich und finden sich auch so in der Literatur aus dieser Zeit. Die Begriffe "Herzkranzgefäße" "Gefäßverletzung" "Gefäßchirurgie" wurden durchaus verwendet. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die HTG-Klinik mal HTA-Klinik genannt wurde. Aber bitte bitte schreib nicht "gestentet". Bei diesem Anglizismus klappen sich wahrscheinlich nicht nur bei mir die Fußnägel hoch. --Rebiersch (Diskussion) 21:27, 10. Jun. 2013 (CEST)
Deine Einwände sind berechtigt. Trotzdem bleibe ich dabei: Wikipedia darf sich nicht der Fachsprache bedienen. Die Artikel sind für Laien und nicht für Experten gedacht. Was bedeutet denn HTG? Wenn Gefäß der Oberbegriff ist, sollte man sich beim Stenten für den genauesten Unterbegriff der Schlagader entscheiden. Solange sich für das Stenten kein deutsches Wort eingebürgert hat, muss der Ausdruck verwendet werden. Die vorliegende Seite wird ja gerade von Laien besucht, die sich dieses Fachwort erklären lassen wollen. Die Begriffe Herzkranzgefäße, Gefäßverletzung und Gefäßchirurgie waren schon damals Anglizismen. Denn gemeint waren schon damals eher die Schlagadern und weniger die Venen. Der Begriff der Herzkranzgefäße wurde schon damals mehr oder weniger falsch verwendet; denn gemeint waren damals wie heute fast immer die verkalkten Arterien und nicht die Herzkranzblutadern. Im Studium musste ich beispielsweise den Dozenten korrigieren, als er von der Windkesselfunktion der herznahen Gefäße sprach. Er meinte alle Arterien und nicht die Venen. Selbstverständlich ist der Oberbegriff des Gefäßes selten wirklich falsch. Ausnahmen sind immer die Windkesselfunktion und fast immer das Stenten. Die Begriffe Gefäßverkalkung oder Adernverkalkung sind nicht falsch, aber ungenau und deshalb abzulehnen. Gemeint ist die Arterienverkalkung und nicht etwa eine Venenverkalkung. Phlebologen sind oft gefäßchirurgisch tätig. Umgekehrt sehen die Gefäßchirurgen die Phlebologie wohl nicht als ihr Haupttätigkeitsfeld an. Ich wundere mich immer wieder, wenn sogar Gefäßchirurgen nicht wissen, dass die Vena saphena magna auf Deutsch die große Rosenader ist. Wie wollen sie das denn den Patienten erklären, wenn sie selbst es nicht verstanden haben? Die Phlebologen wollen ja auch nicht mit den Venerologen verwechselt werden. Lesen Sie doch spaßeshalber meinen Diskussionsbeitrag beim Lemma Gefäßchirurgie. :-) --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:09, 11. Jun. 2013 (CEST)
- Für Mitlesende: HTG steht in diesem Zusammenhang für Herz-, Thorax- und Gefäße. Bei dem Begiff "Gefäßverletzung" kann ich keinen Anglizismus erkennen. "Stent" ist schon in Ordnung. Einen Stent einsetzen auch. Im Patientengespräch formuliere ich auch schon mal, dass ein (Drahtgeflecht-)Röhrchen ins Gefäß eingesetzt wurde, auch wenn immer mehr Patienten glücklich mitteilen, dass sie (sic) gestentet wurden. Manche von Ihnen wurden auch schon gebypasst und gepacemakert. Ob nun große Rosenader oder große Rosenvene besser ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Wenn auch Phlebologen die Saphena nur unter Rosenvene kennen, so ist dies doch ein interessanter Hinweis. --Rebiersch (Diskussion) 21:27, 11. Jun. 2013 (CEST)
Wikipedia hat nicht zu entscheiden, ob ein Ausdruck gut oder schlecht ist. In älteren Büchern heißen diese Venen nun mal kleine und große Rosenader. Übrigens nicht weil sie wie Rosen aussehen, sondern weil sich dort die Wundrose (Erysipel, Rotlauf) ausbreiten kann. Die Vena saphena magna hieß früher auch Frauenader, weil Frauen dort regelmäßig vorbeugend zur Ader gelassen wurden. Wer verwendet HTG als Abkürzung für Herz, Thorax und Gefäße? Und warum? Übrigens zählen auch die Lymphgefäße zu den Gefäßen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 02:46, 12. Jun. 2013 (CEST)
- Genau, Wikipedia hat es nicht zu entscheiden. Dass in älteren Büchern die Saphena mal als Rosenader bezeichnet wurde, hat hier keiner bezweifelt. "Zwo Adern strecken sich an jedem Schenkel beyde Schinbeyn herab ... die inner nennet mann die Rosenader oder Saphena." (W. Ryff, 1574, Spiegel der Gesundheit). Das ist aber schon eine Weile her und die sprachliche Formulierung erscheint mir für das 21. Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß. Die Erklärung mit der Wundrose als Namensgeber finde ich allerdings nicht. Vielmehr eine Herleitung von der Indikation zum Aderlaß bei Frauen in der gleichen Quelle: "... fürdert den Weibern ire verstandene reynigung". Zu deiner Frage: z.B. HTG-Chirurgie-Brauschweig auf ihrer Homepage oder hier oder hier in Mainz oder auch mal als HTTG in Hannover --Rebiersch (Diskussion) 20:08, 12. Jun. 2013 (CEST)
In einem vierbändigen medizinischen Wörterbuch aus 1980 steht Rosenader. Diese Quelle und das noch immer maßgebliche Grimmsche Wörterbuch habe ich in der Diskussion zur Vena saphena magna zitiert. Das ist zwar beides auch schon eine Weile her, aber nach wie vor aktuell. - Ich halte es im Übrigen für ziemlich arrogant, von HTG-Erkrankungen zu reden und nur die Kardiovaskularchirurgie zu meinen. Oberkörperabszesse, Herztuberkulose, Elephantiasis, Pneumonien, Morbus Hodgkin, Mammakarzinome, Gibbus, Brustimplantate, Retrosternalstrumen, Skoliosebegradigungen, Krampfaderoperationen, Osteoporose und so weiter fallen auch unter den Sammelbegriff HTG. - Für die Wundrose als Namensgeber habe ich auch keine Quelle. Aber nahe liegend ist doch folgende Kette: rot, rosa (rot), Rose (rote Blume), Rötung, Rose (Entzündung), erythros (rot), Erysipel (wörtlich: Rothaut), Rotlauf (rot angelaufen), Wundrose, Rosenader, Rosazea (Kupferrose, Rotfinnen), Erythrasma, Erythema (Röte, Entzündung, Wanderröte). Gewiss auch Sanskrit. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 21:51, 12. Jun. 2013 (CEST)
- Mammakarzinome und Osteoporose fallen angeblich unter den Sammelbegriff HTG? Die Rosenvene oder auch Rosenader sei nach der Wundrose benannt? Das alles klingt jetzt sehr nach Theoriefindung. --Rebiersch (Diskussion) 21:43, 13. Jun. 2013 (CEST)
Mammakarzinome gehören als Hautanhangsgebilde fraglos zum Thoraxäußeren. (Hinweis: In der Tiermedizin zählt die Mamma thoracica zum Thorax.) Osteoporose betrifft mit den Kompressionsfrakturen fraglos den knöchernen Thorax. Beide fallen also unter den mittleren Buchstaben von HTG. Das ist keine Theoriefindung. Ich möchte nur, dass Wikipedia eine eindeutige Definition des Thorax findet. - Glaubst Du denn, die Rosenader sei nach der blühenden langstieligen Rose benannt? Das wäre genauso eine Theoriefindung. Es spricht doch wohl einiges mehr für meine Theorie, für welche sich in einem guten Etymologiebuch sicher Belege finden ließen. Wahrscheinlich ist doch, dass sich beide Wörter gleichberechtigt auf die Farbe rot beziehen. Rose hätte damit die beiden Bedeutungen Blume und Erysipel. Das nennt man Homophonie. Ich werde das recherchieren. Es stellt sich natürlich die Frage, warum Wikipedia unter dem Stichwort Rose auf die Bedeutung Rose = Hautentzündung noch nicht einmal hinweist. - Meine "Theorie" findet ihre Bestätigung im Wörterbuch Krünitz Online unter dem Stichwort Rose mit drei Hauptbedeutungen (Blume, Hautkrankheit, Tierkrankheit) jeweils mit Ableitung von roth (=rot), wie ich vermutete. Quod erat demonstrandum. Also auch keine Theoriefindung. - Eine weitere Quelle ist das Grimmsche "Deutsche Wörterbuch". Hier finden sich elf Hauptbedeutungen der Rose mit zahlreichen Nebenbedeutungen. Im Kapitel 6 (Rose zur Bezeichnung der roten Farbe) findet sich im Absatz e die Definition der Rose als "bekannte Entzündung der Haut, Rotlauf, Roose, Antonisfeuer, Erysipelas, Rosa, Rotlauffen". Das müsste doch ausreichen, um in Wikipedia das Stichwort Rose = Erysipel aufzunehmen. - In Adelungs "Grammatisch-Kritischem Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart" wird vom Stichwort Rosenader als Erklärung auf die erste Definition der Rose als "eine Entzündung auf der Oberfläche des menschlichen Körpers" verwiesen. - Das müsste doch ausreichen, um in Wikipedia eine Verbindung zwischen Wundrose und Rosenader herzustellen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:14, 14. Jun. 2013 (CEST)
- zur "Rose": unter Erysipel steht bereits: "Andere Bezeichnungen für das Erysipel sind Wundrose und Rotlauf."
- zur V. Saphena: W. Hach und V. Hach-Wunderle führen den Namen Rosenvene auf die Menstruation zurück: "Der deutsche Name Rosenvene ist für das vorherrschende gynäkologische Symptom verantwortlich, die Blutung („die Frau kommt in die Rosen“)...(aus: W. Hach; V. Hach-Wunderle; Aderlass und Rosenvenen, in Phlebologie 2/2010; Schattauer 2010; Seite 86). Auch als Download unter www.schattauer.de/de/magazine/uebersicht/...a-z/.../download.html. Als Hinweis habe ich diese Literaturstelle auch auf der Diskussionsseite zur V. saphena magna eingefügt. --Rebiersch (Diskussion) 16:59, 14. Jun. 2013 (CEST)
Deine Quelle Hach hat Unrecht. In Kapitel Rose 6d beschreiben die Brüder Grimm Blut "wegen seiner dunkelroten Farbe als Rosen". "Rosen der Weiber" (=Menstruation) und "die Rosen des Schlachtfeldes" werden als Beispiele genannt. Die Rosenadern heißen wegen des Aderlasses (und nicht wegen der Menstruation) auch Frauen- oder Mutteradern. Was sollte die Menstruation mit den Unterschenkelvenen zu tun haben? Die Hachsche Behauptung ist eine durch nichts zu begründende Küchenetymologie. Menstruationsprobleme waren gewiss nicht der wichtigste Grund für Aderlässe bei Frauen. Wegen der leichten Zugänglichkeit ließ man auch Männer an der Rosenader zur Ader. - Frequenzanalytisch lässt sich vermutlich folgende Reihung aufstellen: Rose=Hautentzündung >> Rosenader >> Rose=Blut > Rose=Menstruation. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:30, 15. Jun. 2013 (CEST)
- Selbstverständlich hat die Saphena überhaupt nichts mit der Menstruation zu tun. Ryff glaubte es lediglich. Schrieb ich doch oben - laut Ryff: "... fürdert den Weibern ire verstandene reynigung". Mit dem Lemma "Stent" hat diese Diskussion aber auch nichts mehr zu tun. Aus gutem Grund hatte ich bereits hier geantwortet. Vielleicht findet sich auch in der Redaktion Geschichte oder in der Redaktion Medizin ein Experte zu diesem Thema. --Rebiersch (Diskussion) 23:38, 15. Jun. 2013 (CEST)
Als Mitglied der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden könnte ich dort fragen, ob die Rosenadern a) nach den Blumen, b) nach der Menstruation (Hach, Hyrtl, Ryff) oder c) nach der Wundrose (Adelung) benannt sind. Alles ist rot und hat den Ursprung gewiss im Sanskrit. Interdependenzen sind unverkennbar. Aber ich denke trotzdem, dass meine Ansicht c die einzig richtige ist und sich auch noch anders belegen lässt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:35, 17. Jun. 2013 (CEST)
- oder d) aufgrund des Aussehens bei Erweiterung von "Rosenkranz" abgeleitet wurden (sie wurden vereinzelt auch Rosenkranzadern genannt)
- oder e) Rosenader ursprünglich überhaupt nicht die Saphena, sondern Hämorrhoiden (Güldene Ader oder auch Rosenader in alten Hebammenbüchern) bezeichnete.
- Die Antwort der Gesellschaft für deutsche Sprache interessiert mich sehr. --Rebiersch (Diskussion) 22:16, 17. Jun. 2013 (CEST)
Quellen?--kOchstudiO Diskussion Bewertung 14:55, 10. Jul. 2013 (CEST)
[Quelltext bearbeiten]Dual Therapie Stents sind eine vielversprechende Stenttechnologie bei nicht resorbierbaren Stents. Sie sind eine Weiterentwicklung der Drug Eluting Stents und Healing Stents. Durch die Kombination beider Techniken kann sowohl die Restenosierung erfolgreich kontrolliert werden als auch die Einheilung der Stentstreben deutlich beschleunigt werden. Beide Eigenschaften konnten in Studien bereits nachgewiesen werden. Weitere Studien folgen, insbesondere bezüglich der Reduktion gerinnungshemmender Therapien. Entwickler dieser innovativen Technologie ist ebenfalls das Unternehmen OrbusNeich. Seit Mai 2013 ist diese neue Therapieoption verfügbar
Warum sind diese dann hier nicht gelistet?
Materialien (Werkstoffe)
[Quelltext bearbeiten]Ein "rostfreier Edelstahl der Legierung L512" ist keine genormte Bezeichnung.
Eine Google Recherche führt zwar zu einer Legierung für medizintechnische Anwendungen von voestalpine, jedoch basiert diese hauptsächlich auf Titan und besteht nicht wie im Artikel beschrieben aus rostfreiem Edelstahl: https://www.boehlerstahl.ch/app/uploads/sites/95/2021/09/Medizinaltechnik_CH_02092021-Web-2.pdf
Es handelt sich hierbei um Grad 2 Titan, nach DIN: 3.7035.
Titan erscheint mir plausibel für die besagte Anwendung.
Vielleicht könnte jemand mit etwas mehr Fachwissen das Ganze mal korrigieren und überprüfen, ob da nun Titan verwendet wird oder eine Korrektur hin zur korrekten CrNi-Stahlbezeichnung erforderlich ist. --2003:E3:3F17:4200:6DEC:A3BD:6CE6:8039 15:34, 24. Nov. 2022 (CET)