Diskussion:Stereofonie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Dä Chronist in Abschnitt Übersetzung von „stereo“
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diskussion bis 2008

[Quelltext bearbeiten]

Momentan ist dieser Artikel sehr oberlehrerhaft und wiederholt bestimmte Aussagen beschwörend, als wenn es darum ginge, die Welt zu belehren. Das ist aber nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, sondern Wissen festzuhalten. Daher der Überarbeitungsbaustein. -- Gut informiert 11:01, 6. Sep 2005 (CEST)

- - - -

Diesen Artikel über "Stereofonie" könnte man enzyklopädiehaft ganz kurz fassen, wie man es häufig lesen kann:

Lautsprecher-Stereophonie: Bezeichnung für die Übertragung, sowie die Tonaufnahme und -wiedergabe auf zwei Kanälen, mit dem Ziel, beim Zuhörer einen räumlichen Höreindruck zu simulieren. Es ist ein zweikanaliges Übertragungsverfahren mit teilweiser Übertragung des Richtungs- und Raumeindrucks.

Kunstkopf-Stereophonie: Es handelt sich um ein Aufnahmeverfahren, bei dem zwei Mikrofone genau an der Position der Trommelfelle in einem anatomisch korrekt nachgebildeten Modell eines menschlichen Kopfes platziert werden. Kunstkopf-Aufnahmen, die mit einem geschlossenen Kopfhörer gehört werden, ergeben ein Klangbild, bei dem die dreidimensionale Positionierung der Geräusche relativ realistisch ist.

Eigentlich bin ich von dem recht interessanten Inhalt des jetzigen Wikipedia-Artikels begeistert. So etwas habe ich bisher noch nie auf diese Art gelesen. ILD und Delta L, sowie ITD und Delta t. Etwas Beschwörendes kann ich hierbei nicht finden. Wenn man alle Fakten stehen lässt und den angegebenen "Oberlehrer" rausnimmt, ist das ein rundum lehrreicher Artikel. Es wäre schade, wenn man diesen Text wie oben gezeigt so inhaltslos reduzieren würde.

Aladin 23:25, 29. Sep 2005 (CEST)

- - - -

Vorsicht: Stereofonie bedeutet nicht automatisch, dass es sich um zwei Kanäle handelt. Aus dem Artikel (der deutschen Wikipedia) wird dies leider gar nicht ersichtlich. Sowohl bei der Quadrofonie (auch Vierkanalstereofonie) als auch bei Dolby Surround 5.1 handelt es sich um Stereofonie-Verfahren. Dolby regelt allerdings viel mehr die Art der Übertragung/Speicherung der vielen Kanäle als deren Inhalt. Echte alternative Verfahren zu Stereofonie sind Ambisonic und Wellenfeldsynthese. --91.51.124.114 16:37, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten

- - - -

Wirklich gut, was hier von unterschiedlichen Personen zusammengetragen wurde. Wer ist der Oberlehrer? Wirklich lehrreich zu lesen, dass ohrähnliche Signale nichts in den Lautsprechern zu suchen haben.

Jockl 12:45, 2. Okt, 2005 (CEST)



Interessant & lehrreich,zweifellos. Allerdings finde ich den Einstieg in die technischen Details der verschiedenen Mikrophonie-Konzepte etwas zu hastig. Ein paar allgemeine Formulierungen zu Sinn & Zweck sollten vorausgehen. Und wichtig wäre auch ein kurzer Abschnitt zur Geschichte (Versuche in D in der Kriegszeit; kommerzielle Anwendung Mitte/Ende der 50er etc)

FG


Jetzt unbedingt auf die Schreibweise Stereophonie zu drängen ist oberlehrerhaft und nicht zeitgemäß. Der Trend zur Schreibweise Stereofonie ist doch damit nicht aufzuhalten. Kurt 23:45, 14. Okt, 2007 (CEST)

Die Schreibweise ist die häufiger verwendete. Es kann sein, daß sich das ändert, derzeit ist es nicht so und sehr vermutlich wird sich das die nächsten Monate/Jahre nicht ändern. Hat also nichts mit Ohberlehrer zu tun. --Haberlon ?! 23:52, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe dem Referenz-Link den Vermerk "offline" hinzugefügt, da er nicht oder nicht mehr erreichbar ist. Desweiteren habe ich - analog zu Monofonie - phonos (nicht sonos!) zu der Wortherkunft hinzugefügt. Falls das so nicht stimmt, bitte korrigieren. Phil 18:29, 05.04.2008 (CEST)

Achtung: Der Erledigt-Baustein muss immer mit einem gültigen Datum verwendet werden, da der Abschnitt sonst nicht archiviert wird. Trage bitte stattdessen {{Erledigt|1=~~~~}} ein.

Geschichte

[Quelltext bearbeiten]

Wann haben sich Stereo-Schallplatten, Stereo-Rundfunk, Stereo-Fernsehen und Stereo-Kino duchgesetzt?--85.179.108.221 12:55, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Und wann Stereo-Tonbandaufzeichnung? --Anselm Rapp (Diskussion) 18:18, 20. Jan. 2014 (CET)Beantworten

"Stereo" mit einem Lautsprecher

[Quelltext bearbeiten]

Einige Mobiltelefone sind mit einem Lautsprecher ausgestattet, der ein räumliches (stereo?) Klangerlebnis bietet. Ist das "Stereo" auf einem Lautsprecher oder "stereosimuliertes Mono"?--Wikiseidank 15:16, 18. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Es ist unmöglich mehrere Schallquellen ausgehend von nur einer Schallquelle zu erzeugen ohne Tricks. Aus Mono kann nicht einfach Stereo simuliert werden. -- 91.51.124.114 16:39, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Von Mobiltelephonen weiß ich nichts; es dürfte z.B. auch nicht schwierig sein, dort zwei Lautsprecher reinzubauen. Generell muß zwischen "räumlich" und "Stereo" unterschieden werden. "Räumlich" kann alles mögliche heißen, unter anderem die Bearbeitung des Signales mit Hall- oder Echo-Effekten.
Tatsächlich gab es aber schon vor Jahrzehnten so etwas wie "Stereo aus einer Box", wobei diese ganz normal mit nur einem Litzenpaar (sprich: einem zweipoligen Kabel) angesteuert wurde. Der Trick bestand darin, zuvor – also im Verstärker – einzelne Frequenzbereiche in ihrer Phase zu verschieben. Dadurch entstand beim Hören der subjektive Eindruck, einzelne Stimmen oder Instrumente entstünden an unterschiedlichen Positionen des Raumes. Steht am Verstärkereingang ein echtes Mehrkanal-Signal zur Verfügung, gelingt die Illusion umso besser. Mit "Stereo" hat das jedoch ebensowenig zu tun wie das Bearbeiten eines Monosignales, welches dann in unterschiedlicher Form an mehrere Boxen bzw. Lautsprecher gesandt wird.
Gruß, --Consecutor (Diskussion) 19:35, 20. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ein Beispiel eines Mobiltelefons mit "Raumklang" über eingebauten Lautsprecher wäre interessant. Im Normalfall ist über den eingebauten Lautsprecher doch nur Mono hörbar und über angeschlossene Kopfhörer Stereo. -- Anselm Rapp (Diskussion) 19:54, 20. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Es scheint sich um die "Sound-Technologie" Cingo zu handeln: [1] [2] [3].
Was der DSP bzw. das Programm (der Codec) genau machen, erzählen die Fraunhofer-Leute natürlich nicht. Offensichtlich wird dabei jedoch auf ähnliche Art getrickst wie oben unter "Stereo aus einer Box" beschrieben. Durch eine Kombination gezielter Änderungen in Frequenzgang, Phasenlage und Delay (Zeitverschiebung) werden die entprechechenden Änderungen, wie sie tatsächlich aus anderer Entfernung / aus anderer Richtung eintreffende Signale u.a. beim Weg durch das Ohr durchlaufen (Stichwort binaural), hier synthetisiert.
Stark vereinfacht ausgedrückt: Kommt ein Tonsignal z.B. von weiter weg, braucht es länger: das kann man durch Zeitverschiebung simulieren. Kommt es von hinten statt von vorn, hört man u.a. weniger Höhen; diese Veränderung durch die Ohrmuschel kann man mit Frequenzgangverbiegung simulieren.
Weiters funktioniert die links/rechts-Ortung beim Menschen kaum über den Unterschied der Laustärke bei den einzelnen Ohren (wie man vermuten könnte), sondern vielmehr über die Laufzeitdifferenz: Jene Millisekunden, die das Signal früher beim einen Ohr als dem anderen eintrifft, sind entscheidend (weshalb man übrigens unter Wasser Geräusche nicht 'orten' kann, weil die dort fast viermal höhere Schallgeschwindigkeit das Gehirn überfordert); auch links/rechts läßt sich also via Zeitverschiebung simulieren.
Liegt nun ein Signal etwa im Surround-Format vor, kann man also z.B. die Rear-Kanäle entsprechend verändern und danach zu den Hauptkanälen mischen. Beispiel: Eine angerissene Gitarrensaite (direkter Klang von vorn, Hauptkanal) wird dann von dem Echo derselben (an der Rückwand des Aufnahmeraumes, Rear-Kanal) überlagert. Obwohl nun – nach der Bearbeitung – beide Signale aus dem gleichen Lautsprecher kommen (z.B. der Muschel eines Kopfhörers), rechnet sich das menschliche Gehirn die Rauminformation heraus.
--Consecutor (Diskussion) 20:27, 21. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Schreibung

[Quelltext bearbeiten]

Wieso Stereofonie, aber Monophonie? Sollte man sich - wenn schon die jämmerliche Rächdschraibunk neuen Formats Anwendung findet - nicht mal systematisch für eine von beiden in der Wikipedia entscheiden?--78.50.238.2 23:50, 28. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Im Artikel hier kommt weder Monophonie noch Monofonie vor. Der Duden lässt beide Schreibweisen zu: Stereophonie/Stereofonie und Monophonie/Monofonie, bevorzugt aber die mit f. Viel Erfolg bei der Vereinheitlichung der ganzen Wikipedia; mir ist der Schuh zu groß. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 06:40, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Klassischer Anwendungsfall

[Quelltext bearbeiten]

Jetzt weiß ich wenigstens, was ein "klassischer Anwendungsfall" ist. Kein Prozent aller Anwender dürfte solche Anlage haben. --Anselm Rapp (Diskussion) 06:26, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Stereo in der Praxis

[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe einige Aussagen in dem Abschnitt etwas kritisch. Das Thema ist an sich sehr umstritten, und es geistern leider auch einige Aussagen durch das Internet und die Gazetten, die wissenschaftlich nicht haltbar oder nicht belegt sind. Wir sollten aufpassen, diese zweifelhaften Aussagen hier nicht noch weiter als anerkannte Wahrheit darzustellen und diverse Legenden noch weiter anzufeuern.

Im Einzelnen:

  • Insbesondere Standlautsprecher sollten nicht zu nahe an der Wand stehen. Das ist eine unsinnige Aussage. Zunächst mal hängt es von den akustischen Rahmenbedingungen ab, ob Wandnähe überhaupt ein Problem für die Stereofonie darstellt. Es gibt zum Beispiel praktisch keine wissenschaftlich belegte Evidenz für die oft behauptete Schädlichkeit früher Reflexionen, zumindest nicht so pauschal (siehe zum Beispiel die umfangreiche Literaturauswertung von Klaus Rampelmann: [4]. Mehrere Hersteller von Studiomonitoren empfehlen sogar einen sehr geringen Abstand zur Wand mehr als einen mittleren Abstand (kleiner 2 m). Noch viel deutlicher ist es aber falsch, von "insbesondere Standlautsprecher" zu sprechen, denn das einzige, was Standlautsprecher von Kompakten unterscheidet, ist der Tiefbass. Der ist aber für die Stereofonie unerheblich. Es geht bei so einer Empfehlung allein um Bassvolumen und Raummoden, nicht um Stereofonie.
  • Die Lautsprecher müssen in Richtung des Zuhörers zeigen. Auch das ist so pauschal nicht richtig. Bei breit abstrahlenden Lautsprechern hat das keine Auswirkung auf die Stereofonie. Und auch sonst hängt es von der Gleichmäßigkeit des Abfalls außerhalb der Achse sowie der Raumakustik ab. Es gibt sogar auch hier Hersteller, die bei einigen Modellen explizit von einer Einwinkelung abraten.
  • Dabei ist es sinnvoll, auf die Abstrahl-Achse zu achten, da es unterschiedliche Ausprägungen in der Hochton-Lautstärke der Lautsprecher gibt (30°-Zone). Bei stark bündelnden Lautsprechern sollten sie nach innen stehen. Ich verstehe überhaupt nicht, was damit gesagt werden soll. So m. E. nicht verwertbar.
  • Die Hochtöner sollten auf die Ohren des Hörers gerichtet sein. Dazu können sie in Ohrhöhe platziert sein oder auch tiefer und gekippt stehen, damit der Direktschall die Ohren erreicht – Reflexionen von den Wänden aber nicht mehr sofort in Ohrhöhe reflektieren. Das ist in Bezug auf die Richtung überwiegend redundant zu dem zweiten Punkt, in Bezug auf die Höhe zählt erstens nicht der Hochtöner, sondern die akustische Achse, welche meist zwischen Hoch- und Mitteltöner liegt; zweitens ist die Ohrhöhe zu empfehlen, weil sonst die Musik von zu weit oben bzw. zu weit unten kommt. Dass die LS in Studios manchmal gekippt oben oder unten sind, hat mit besonderen Anforderungen (Platz, Reflexionen des Tisches, ...) zu tun, ist aber allgemein nicht erwünscht.
  • Der Raum soll ein sinnvolles Maß an Dämpfung besitzen (geringer Hall, geringe Reflexionen an Wänden). Vor der letzten Änderung stand dort "soll eine hohe Dämpfung besitzen". Das ist m. E. passender, weil die Stereofonie dadurch gefördert wird. Dass zu stark gedämpfte Räume vielen Menschen zu "trocken" sind und "tot " klingen, ist eine andere Geschichte - das hat aber nichts mit Stereofonie zu tun.

Kurz gefasst: Das ganze Thema ist zu umstritten - sogar in der wissenschaftlichen Literatur - um hier kurz zusammengefasst wiedergegeben zu werden. Als Enzyklopädie sollte sich Wikipedia aber nur an der Wissenschaft orientieren. Daher empfehle ich, diesen Absatz im Großen und Ganzen zu streichen bzw. stark zu kürzen und zu relativieren, also einen dicken Disclaimer davor zu setzen. Es gibt genug Quellen im Internet für Aufstellungstipps. -- H005 (Diskussion) 21:35, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Geschichte, erste Stereo Platte

[Quelltext bearbeiten]

Laut englischer Wikipedia brachte Decca UK bereits 1954 Stereo Platten auf den Markt. 46.142.126.231 02:49, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Übersetzung von „stereo“

[Quelltext bearbeiten]

Hier steht nur „fest“, was die Erklärung schwierig macht. Im Artikel über Stereoskopie steht noch: „Raum, räumlich“.

Das finde ich eher verständlich. Wenn keine(r) was dagegen hat, würde ich es ergänzen. --dä Chronist (Diskussion) 14:14, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ich halte es aber für falsch. Ich kann keine Quelle finden, die eine Bedeutung des Wortstamms στερεό für "räumlich" belegt. Auch die bei Stereoskopie angegebene Quelle tut dies nicht; die Angabe dort ist daher m. E. falsch.
Meines Wissens war es so, dass das Wort "Stereophonie" einfach eine Analogie zur schon vorher bekannten Stereoskopie war. Diese wurde so genannt, weil man durch sie die Illusion fester Körper erzeugen konnte.
Man sollte daher diese Erklärung ergänzen, sofern belegbar. -- H005 (Diskussion) 18:19, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ergänzung: In Google Scholar wird aus einem Werk von 1926 folgendes zitiert: The acoustical counterpart of steroscopic vision now possible gives what we may call the “stereophonic” rendering of incidental sounds. Das zeigt zumindest eine Quelle, wo dieses offensichtlich gerade in der Entstehung befindliche Wort aus der Analogie zur Stereoskopie gebildet wurde. Leider habe ich keinen Zugriff auf den Volltext. -- H005 (Diskussion) 19:16, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die Erläuterung. --dä Chronist (Diskussion) 13:56, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten