Diskussion:Sternenkind

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2A02:8206:88AF:D00:F97C:DA5F:2DC6:8D53 in Abschnitt Entwicklung des Artikels
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Lizenzhinweis

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Die Artikel Sternenkind und fr:Enfant_sans_vie_en_droit_français haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel fr:Enfant_sans_vie_en_droit_français einige Textpassagen übernommen und in Sternenkind eingefügt.

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Mike Gimmerthal (Diskussion) 18:03, 23. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Mangelnde Distanz

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Der Artikel weist in meinen Augen einen Mangel an Distanz auf. Formulierungen wie "Der poetischen Wortschöpfung...", "das verstorbene kleine Wesen" sind Hinweise auf den Standpunkt des Verfassers.

Vielleicht ist es schwierig, diesen Begriff anders anzugehen, enzyklopädisch ist es so aber nicht. Wobei auch in Betracht zu ziehen wäre, das Ganze unter "Fehlgeburt" abzuhandeln. (nicht signierter Beitrag von Rothebuscher (Diskussion | Beiträge) 14:47, 18. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Die Verwendung eines Bildes bei der Schaffung eines neuen Wortes wie Sternenkind stellt ganz sachlich die Nutzung einer kulturellen Technik dar, die seit Jahrhunderten zur Poetik gehört. Die Existenz von Poesie und bestimmter poetischer Mittel ist eine empirisch feststellbare Tatsache. Hier liegt dem Prozeß der empirisch feststellbaren Schaffung des neuen Wortes Poesie zugrunde. Dies ist als kulturelle Tatsache bemerkenswert und durchaus enzyklopädisch relevant.

Ich drückte hier keinen eigenen Standpunkt aus oder werbe für ihn, sondern stelle fest, dass viele (nicht alle) Eltern einen Standpunkt zu ihrem verstorbenen Kind entwickelt haben bzw. Empfindungen entwickelt haben, z.B. intensive Trauer, der sich wiederum durch Äußerungen in Foren, Petitionen, Sprachgebrauch, mündlichen Äußerungen sozial objektiv ausdrücken. Dieser Standpunkt und diese Empfindungen und ihre Ausdrucksformen unterscheiden sich deutlich von dem anderen, früher vorherrschenden Standpunkt Tot- und Fehlgeburten umstandslos mit dem Klinikmüll zu entsorgen und die Trauer von Eltern nicht ernst zu nehmen.

Die andere Einstellung, die sich in dem Begriff Sternenkind ausgedrückt hat, hat immerhin zweimal eine emprisch feststellbare Änderung der deutschen Rechtsordnung hevorgerufen. Schon das macht den ganzen Vorgang für mich als Juristen auch enzyklopädisch relevant. Das Wort und der kulturelle und inzwischen auch rechtliche Wandel sind ganz real. Deshalb habe ich das Lemma neu gestartet.

Obgleich mir persönlich Sternenkind besser gefällt als Totgeburt, stellt der Artikel keine persönliche Kritik an Vertretern der alten Rechtsauffassung bzw. Verfahrensweisen dar. Die andere Auffassung und intensive Trauer gab es auch ohne Internetforen schon lange. Es gibt heute aber mehr Selbshilfegruppen zur Bewältigung der Trauer und Betroffene, die mit Unterstützung von Symphatisanten Verfahrensänderungen in den Krankenhäusern und im Rechtsleben durchgesetzt haben. Erfolgreiche Petitionen, die zu Gesetzesänderungen führen, sind übrigens auch recht selten und enzyklopädisch bemerksnwert.

Der Sinn des Lemmas zeigt sich auch in seiner intensiven Nutzung.

Solange Sternenkind nur ein Redirect auf Totgeburt war, entwickelte sich 2012 die Nutzung wie folgt:

Schon das zeigt, dass der Begriff ein kontinuierliches enzyklopädische Interesse hervorrief.

Mit meinem Neustart Ende Oktober stieg die Nutzung auf

Claus Ableiter (Diskussion) 18:30, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

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Die Internetseiten sind sowohl für trauernde Eltern interessant als auch für Interessierte, die das kulturelle Umfeld des Lemmas durchmustern wollen. Deshalb habe ich besonders repräsentative und interessante Seiten wieder eingefügt. Claus Ableiter (Diskussion) 18:25, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Literatur

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Die Basis der Trauer ist die Bindung, die Eltern und besonders Mütter schon zum ungeboreren Kind entwickleln. Neben der Selbshilfeliteratur für den Tauerfall ist daher auch ein Buch interssant, das sich mit der Basis / der Ursache für die Trauer, nämlich der vorgeburtlichen Bindung beschäftigt. Claus Ableiter (Diskussion) 03:02, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Alternative Begriffe

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Unter Schmetterlingskinder wird - zumindest in Österreich mit Sicherheit kein Sternenkind verstanden. zumindest ein Querverweis auf den Eike-Eintrag wàre wichtig, wenn nicht eine differenziertere Darstellung dieses Synonyms! (nicht signierter Beitrag von 193.154.18.211 (Diskussion) 21:08, 24. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Der aktuell als erster Einzelnachweis angegebene Link zum Web-Archiv funktioniert (bei mir) nicht. -- Peter Gröbner -- 12:12, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Frankreich

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Natürlich ist Wikipedia international und Frankreich ist ein großer Nachbar ... Aber: Die Informationen sind sehr dünn und bessere Zahlen zu Frankreich sind auf Totgeburt unter Häufigkeit zu finden. Relevante Nachbarn wären dann auch Niederlande, Polen, ... die man dann konsequenterweise auch aufführen müsste, wenn man sich nicht auf D-A-CH beschränken will. Deswegen bitte ich das wieder raus zu nehmen zumal es dazu einen ausführlichen Artikel im Französischen Wiki gibt https://fr.wikipedia.org/wiki/Enfant_sans_vie_en_droit_fran%C3%A7ais --Mike Gimmerthal (Diskussion) 08:51, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Idealerweise würde der Artikel in jeder Wikipedia-Sprachversion zu jedem Land der Welt bzw. jedem Kultur- und Rechtsraum Informationen enthalten. Das muss nicht unbedingt in Form eines eigenen Abschnitts sein. Sobald der Artikel zu umfangreich wird, können Teile ausgelagert werden.--Cirdan ± 11:10, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Mike Gimmertal, danke für Deinen Beitrag. Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen. Dass für Niederlande, Polen oder andere Länder ebenfalls keine Angaben enthalten sind, heißt nicht, dass die für FR entfernt werden müssten. Gerne könne auch NL und PL und andere Länder ergänzt werden. Dass die Info für FR nur so knapp ist, ist bedauerlich (im Abschnitt zur Schweiz ist der Informationswert ja nun noch geringer, um nicht zu sagen Null), aber da hilft solange der Link auf den Hauptartikel. Auch der Verweis auf die französische Wikipedia zieht nicht – mit der Begründung bräuchte es viele Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia dann ebenfalls nicht, wenn es sie schon in anderssprachigen Versionen gibt. --Benff 11:59, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Grundsätzliches

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Der Artikel hat nur Rechtswirkungen thematisiert, jedoch nicht die Geschichte, Notwendigkeit und Hilfsangebote für Sternenkinder. Deshalb habe ich den Artikel grundätzlich überarbeitet (und arbeite noch daran) Benutzer:M._Gimmerthal/AbschnittSternenkind]. Ich bitte um Diskussionbeiträge dort. Sollte ich nichts Gegenteiliges lesen, werde ich am 08.12.21 den Artikel entsprechend updaten. Danke für euer Feedback im Voraus. --Mike Gimmerthal (Diskussion) 18:11, 6. Dez. 2021 (CET)Beantworten

(neuesten Beitrag vom 6. Dez. 2021, 18:11, nach unten geschoben --Benff 21:45, 7. Dez. 2021 (CET))Beantworten

20/30 Prozent vs. 4 Promille

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In einem Abschnitt steht 20-30 verfrühtes Ende, später 4 von 1000. das weicht ja sehr stark ab und ist irgendwie verwirrend. Oder verstehe ich es nur nicht? 20-30% klingt realistischer als 4/1000. Danke für eure Arbeit am Artikel :) 2A01:C22:C9C6:700:89D:1E20:C51A:4FFF 07:19, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Begriffsdefinition per Personenstandsgesetz?

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In der Einleitung heisst es: „Im engeren und ursprünglichen Sinn bezeichnet der Begriff Kinder, die aufgrund von zusätzlichen Anforderungen der Personenstandsgesetzgebung (in Deutschland mindestens 500 Gramm Körpergewicht oder bei weniger als 500 Gramm mindestens die 24. Schwangerschaftswoche erreicht) keinen Eintrag als Person im Geburtsregister/Sterberegister bekamen.“ Das erweckt den Anschein als wäre der Begriff Sternenkind granngenau im Gesetz geregelt. Und diese Definition sei sogar ursprünglich - also die älteste.

Link zum Artikel über des Gesetzes: Personenstandsgesetz (Deutschland).

In der Quelle (WeLT-Artikel https://www.welt.de/politik/deutschland/article106264608/Sternenkinder-sollen-als-Personen-gelten.html) wird auf eine großes Problem aufmerksam gemascht: u.a. das Eltern von Frühgeburten je nach örtlichen Vorgaben keinen Anspruch auf einen Friedhofsplatz haben. Das Problem darf gerne erörtert werden. Aber das hat leider nichts mit der Definition des Begriffs Sternenkind zu tun. --TapTun (Diskussion) 11:20, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Leerstelle

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Nach der Lektüre des zuletzt eingefügten Einzelnachweises ist mir aufgefallen, dass der WP-Artikel eine Leestelle aufweist: die „Kategorie Sternenkinder“ in der „abendländischen“ Theologie und Philosophie. Lediglich im zweiten Absatz des Abschnitts „Geschichte“ finden sich entsprechende Gedankengänge, die allerdings dem buddhistischen Kulturkreis entstammen.
Bereits bei der Anfertigung des zuletzt eingefügten Fotos in Vechta habe ich mich gefragt, was es mit den „Sternenkindern des St. Marienhospitals Vechta“ auf sich hat. Nach der Lektüre dieses Artikels habe ich auf diese Frage immer noch keine befriedigende Antwort.
Klar ist mir nur, dass die katholische Kirche den Individualismus offenbar nicht mitträgt, der in diesem Artikel die Sichtweise auf Sternenkinder geprägt hat. Der rote Faden dieses Artikels besteht darin, den Konflikt zwischen Elternwünschen und institutionellen Vorgaben aufzuzeigen.
Ob „Sternenkinder des St. Marienhospitals Vechta“ tatsächlich bedeutet, dass die Klinik dafür sorgt, dass alle in dem Krankenhaus vor ihrer Geburt gestorbenen Kinder auf dem erweiterten Areal des Katholischen Friedhofs beerdigt werden (= möglicherweise eine Folge einer kirchlicherseits postulierten andauernden Fürsorgepflicht für „unsere“ Sternenkinder), müsste noch geklärt werden. --CorradoX (Diskussion) 09:55, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten


Relevant für die Arbeit an der Schließung der o. g. Leerstelle sind die folgenden wörtlichen Zitate Geistlicher bzw. Kirchenbediensteter in der von der Schwester-Eutymia-Stiftung herausgegebenen Quelle:
„Der christlichen Überzeugung folgend, dass jedes Leben - losgelöst von der Dauer - von Bedeutung ist, machen wir die Existenz der Kinder auch für Außenstehende durch eine Grabstelle sichtbar. Dort besteht für die Eltern, Geschwister und weitere Angehörige der Sternenkinder die Möglichkeit, würdig Abschied zu nehmen.“
„Ich glaube, dass jedes noch so kleine Kind auch von Gott eine Aufgabe bekommt, die es allein mit seiner Entstehung erfüllt“. 
„Das was bleibt, ist Liebe“.
Im Abschnitt „Geschichte“ ist der Satz zu lesen: „So wurden etwa Fehlgeburten mit dem Klinikmüll entsorgt“. Zu klären ist, ob diese Praxis früher auch in Kliniken in der Trägerschaft der Kirchen gängige Praxis war. Falls ja, wäre darauf hinzuweisen, dass hier angesichts dieses gravierenden Mangels an Wertschätzung der Leibesfrucht ein Widerspruch zu der Betonung des besonderen Werts menschlichen Lebens von der Zeugung an besteht, die immer schon die Haltung insbesondere der katholischen Kirche in Sachen Schwangerschaftabbrüchen prägte. --2A02:8206:8843:C600:F9CF:2E0:4781:DE19 10:15, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Entwicklung des Artikels

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Der Lemmabegriff verweist unbestreitbare auf Religiöses (den „Himmel“, ins Englische nicht mit „sky“, sondern mit „heaven“ zu übersetzen). Insofern ist es richtig, sich in diesem Artikel mit religiösen Fragestellungen zu beschäftigen.
Im Sinne einer Beibehaltung des Gedankengangs des Gesamtartikels ist dies jedoch bislang nur in dem Unterabschnitt „Buddhismus“ gelungen, in dem es im Kern um Dienstleistungen für Trauernde geht und nicht um Grundlagen des Buddhismus wie den Glauben an die Seelenwanderung.
Die Unterabschnitte „Christentum“ und „Islam“ akzentuieren hingegen genau die theologischen Grundlagen des Umgangs mit Sternenkindern. Der erstgenannte Unterabschnitt schweift zusätzlich teilweise vom Thema „Sternenkinder“ ab (die Drohung mit der „Vorhölle“ betraf/betrifft auch ältere, noch lebende ungetaufte Kinder). Zudem zeigt die Marginalisierung von Begriffen wie „Vorhölle“ auch im Katholiszismus den Versuch, Bedürfnissen von Menschen im 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Es ist wenig tröstlich, trauernden Eltern zu erzählen, was für Folgen die „verpasste Taufe“ nach traditioneller katholischer Lehre für ihr Sternenkind hat.
Völlig daneben ist der größte Teil des Unterabschnitts „Islam“. Die erste Hauptquelle wird von Salafisten unter dem Einfluss saudi-arabischer Kreise betrieben. Ein Islamwissenschaftler am Institut für Soziologie/Lehrstuhl für sozialwissenschaftliche Religionsforschung der Universität Göttingen wirft generell den Autoren der Aussagen der Website „islamfatwa.de“ ein „verkrustetes Islamverständnis“ vor ([1]), das im Konflikt mit der Werteordnung des deutschen Grundgesetzes stehe. Solche Denkansätze können wohl nicht als „reputabel“ und damit WP-geeignet gelten.
Dasselbe gilt für die Website „//www.ukba.eu/“ ([2]). Der „Bestattungshilfeverein UKBA“ arbeitet unter dem Dach von Milli Görüs, einer islamistischen und türkisch-nationalistischen Organisation, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird, da sie die Werteordnung des Grundgesetzes nicht akzeptiert.
WP darf, auch wenn es „nur“ um das Thema „Sternenkinder“ geht, nicht zum Sprachrohr von Islamisten werden. In dem Unterabschnitt „Islam“ muss auf die Bedürfnisse eines breiten Querschnitts der in Deutschland lebenden Muslime eingegangen werden, die mehrheitlich keine Islamisten sind. --2A02:8206:88AF:D00:F97C:DA5F:2DC6:8D53 16:35, 9. Okt. 2024 (CEST)Beantworten