Diskussion:Stimmhafter alveolarer Vibrant
"Produzieren"
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte noch beschrieben werden, wie man diesen Laut "produzieren" kann...
- Inzwischen steht es ja drin (»Dazu berührt die Zungenspitze den oberen Zahndamm leicht und wird durch darüberströmende Luft zum Schwingen gebracht.«), nur hab ich so meine Zweifel. Ein rollendes R kann ich. Mir wurde sogar mal gesagt, ich hätte dieses schöne bayerische rollende R (war mir bis dahin gar nicht aufgefallen), nur berührt bei mir die Zungenspitze den unteren Zahndamm. Wenn ich die Zungenspitze an den oberen Zahndamm lege, kommt da kaum noch Luft durch. Und so oder so entsteht das R (bei mir) dabei viel weiter hinten, fast so weit hinten wie das andere R. Die Zungenspitze vibriert dabei nicht. Kann sie ja eigentlich auch nicht, wenn sie irgendwo anliegt. Bei Rammstein hört man oft so ein rollendes R, zum Beispiel in »Los« gleich am Anfang bei »[…] recht […]« und kurz darauf bei »Es wurde Zeit.«. Ist das das hier beschriebene R? --93.104.81.54 16:01, 7. Jan. 2014 (CET)
Zungen-R vs. Zäpchen-R
[Quelltext bearbeiten]Ich denke, man sollte diese beiden, in der Wissenschaft vielleicht unüblichen, aber für jeden verständlichen Begriffe in die entsprechenden Artikel aufnehmen, damit man weiß, welches R wohin gehört. --RokerHRO 10:45, 23. Mai 2007 (CEST)
- Ich denke auch, daß man den Namen Zungenspitzen-R aufnehmen sollte. Leider wird hier auf die Diskussionsseite selten geschaut. --Buachamer 07:33, 12. Aug. 2011 (CEST)
Unnützer Artikel
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich wollte ich mich informieren, was ein "alveolarer Vibrant" ist. Der Artikel sagt dazu::
"In einigen Varietäten der deutschen Standardsprache ist das [r] der übliche r-Laut, etwa in Teilen Norddeutschlands und der Schweiz, sowie oft in Bayern und Österreich. In der hochdeutschen Standardlautung ist er neben dem stimmhaften uvularen Frikativ und dem uvularen Vibranten eine der drei Realisierungen des /r/."
Na super.178.83.143.212 14:10, 18. Jan. 2011 (CET)
- Der Artikel ist jetzt etwas ausgebaut worden. Im jetzigen Zustand müßte er hoffentlich schon mehrer bringen. Ich hoffe mommentan noch auf die Sichtung meiner Ergänzungen ;) --Buachamer 07:35, 12. Aug. 2011 (CEST)
Erre moscia
[Quelltext bearbeiten]Sollte in diesem Zusammenhang nicht dieser Ausdruck hier auftauchen für das rollene R im Italienischen? Wäre schön, wenn dieser Begriff in der dt. WP auftauchen würde. --Nicola Et kütt wie et kütt 00:03, 20. Okt. 2011 (CEST)
- Könntest Du genauer beschreiben was hier über "Erre moscia" geschrieben werden soll? Ich muß gestehen, dass ich noch gar nicht weiß was "Erre moscia" genau ist und was es mit dem Zungenspitzen-R zu tun hat. --Buachamer (Diskussion) 00:30, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Diesen Ausdruck benutzen Italiener, um Landsleute bloßzustellen, die das R nicht mit der Zunge rollen können und das R wie im Hochdeutschen aussprechen. Wörtlich übersetzt heißt es "schlappes R". --Explosivo (Diskussion) 02:38, 28. Mai 2016 (CEST)
Norddeutschland
[Quelltext bearbeiten]Ich bin kein Experte für Norddeutschland. Häufig wird dort heute tatsächlich ein Zäpfchen-R verwendet. In den niederdeutschen Dialekten wird allerdings das "r" auch mit der Zungenspitze gerollt gesprochen. Mir hat ein Osnabrücker erzählt, dass seine Mutter das "r" gerollt spricht und das früher die übliche Aussprache war. Er benutzte es selber nur, wenn er Dialekt spricht... Früher stand im Artikel "in Teilen von Norddeutschland". Das sollte damit eigentlich wieder hinein. --Buachamer (Diskussion) 00:46, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Ich hab Norddeutschland wieder rausgenommen, solange keine Quelle vorhanden ist. Die Mutter eines Bekannten ist keine verlässliche Quelle, versteht sich. Ich finde es zweifelhaft, dass das R dort immer noch so ausgesprochen wird; dass es früher so gewesen ist steht außer Frage - aber früher ist es überall so gewesen. --Kreuzkümmel (Diskussion) 22:27, 19. Jun. 2013 (CEST)
- Was sollt das mit früher und überall. Dieser Onsabrücker hat natürlich dieses "r" im Dialekt selber noch verwendet und mit der Zungenspitze gerollt gesprochen und ich hab das bei vielen aus Norddeutschland gehört. Das ist natürlich kein offizieller Beleg, aber den kriegen wir schon ;) Meines Wissens hat der Willy Brandt das "r" auch etwas gerollt gesprochen. (da kannst Du Dir Belege bei youtube anhören). Ein aktuelles Dialektbeispiel aus Schleswig Holstein http://www.youtube.com/watch?v=n4iX1morAQ0 aus Ostfriesland http://www.youtube.com/watch?v=5liTQtk28L8 und http://www.youtube.com/watch?v=nwT3NEcOcUM (nicht überall aber z.B. bei 3:49 m. Damit wärs belegt und kann wieder zurückgesetzt werden. --Buachamer (Diskussion) 00:05, 27. Okt. 2013 (CEST)
- Meine Schwägerin aus Holstein spricht das gerollte oder getrillte "r" -- können Sie das als Beleg anführen? Das spanische gerollte "r" ist mit dem holsteinischen genau identisch, wahrscheinlich auf die Westgoten zurückzuführen. -- Ist dieses "r" mit dem alten Bühnen "r," das ja auch gerollt ist, identisch? hgwb (Diskussion) 09:13, 23. Dez. 2013 (CET)
- Nun hat Willy Brandt das R tatsächlich noch gerollt, dabei muß man aber eben auch bedenken, welcher Generation er noch angehört hat: Der vor dem Ersten Weltkrieg Geborenen. In der Praxis stirbt das gerollte R seit Jahrzehnten auch in SH, HH und NDS mit dem Plattdeutschen aus, auf das es praktisch beschränkt ist. Was geblieben ist, ist die nasale norddeutsche Aussprache (inkl. dem dunklen skandinavischen a), eine bestimmte Satzmelodie und die häufige Realisierung von g als ch (in Wörten wie wenig, König, weg und Weg). --46.93.158.170 01:14, 16. Nov. 2018 (CET)
- Die Realisierung des „g“ in „wenig“ oder „König“ als „ch“ ist allerdings deutsche Standardaussprache. --77.1.186.147 11:18, 21. Sep. 2019 (CEST)
- Nun hat Willy Brandt das R tatsächlich noch gerollt, dabei muß man aber eben auch bedenken, welcher Generation er noch angehört hat: Der vor dem Ersten Weltkrieg Geborenen. In der Praxis stirbt das gerollte R seit Jahrzehnten auch in SH, HH und NDS mit dem Plattdeutschen aus, auf das es praktisch beschränkt ist. Was geblieben ist, ist die nasale norddeutsche Aussprache (inkl. dem dunklen skandinavischen a), eine bestimmte Satzmelodie und die häufige Realisierung von g als ch (in Wörten wie wenig, König, weg und Weg). --46.93.158.170 01:14, 16. Nov. 2018 (CET)
- Meine Schwägerin aus Holstein spricht das gerollte oder getrillte "r" -- können Sie das als Beleg anführen? Das spanische gerollte "r" ist mit dem holsteinischen genau identisch, wahrscheinlich auf die Westgoten zurückzuführen. -- Ist dieses "r" mit dem alten Bühnen "r," das ja auch gerollt ist, identisch? hgwb (Diskussion) 09:13, 23. Dez. 2013 (CET)
- Was sollt das mit früher und überall. Dieser Onsabrücker hat natürlich dieses "r" im Dialekt selber noch verwendet und mit der Zungenspitze gerollt gesprochen und ich hab das bei vielen aus Norddeutschland gehört. Das ist natürlich kein offizieller Beleg, aber den kriegen wir schon ;) Meines Wissens hat der Willy Brandt das "r" auch etwas gerollt gesprochen. (da kannst Du Dir Belege bei youtube anhören). Ein aktuelles Dialektbeispiel aus Schleswig Holstein http://www.youtube.com/watch?v=n4iX1morAQ0 aus Ostfriesland http://www.youtube.com/watch?v=5liTQtk28L8 und http://www.youtube.com/watch?v=nwT3NEcOcUM (nicht überall aber z.B. bei 3:49 m. Damit wärs belegt und kann wieder zurückgesetzt werden. --Buachamer (Diskussion) 00:05, 27. Okt. 2013 (CEST)
Position
[Quelltext bearbeiten]Vieleicht sollte man das darstellen, wo er regional jeweils verwendet wird. Es scheint doch so zu sein, daß der stimmhafte alveolarer Vibrant dort immer noch dominiert, wo er sowohl am Silbenanfang als auch am Silbenende gebraucht wird - also etwa im Bayerischen oder Schweizerdeutschen. Im Pfälzischen und wohl auch im Niederdeutschen, gebraucht man ihn dahingegen nur am Silbenanfang, wodurch es leichter ist sich auf die standandardeutsche Regel umzustellen, da man das Rachen-r ja auch so ständig verwendet, bloß eben nicht am Silbenanfang, sondern nur am Silbenende.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 17:22, 30. Jan. 2020 (CET)