Diskussion:Storchsnest

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Belege
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Gemutmaßter Verlauf der Salzstraße

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Könnte man darüber topographisch Genaueres in der Artikel schreiben? Denn zumindest auf der Karte ist ihr ehemaliger Verlauf alles andere als nachvollziehbar. Die Lage von Storchsnest so nahe am Ohrntal lässt Querung des Ohrntales vermuten, weil die Verläufe der feuchten Seitenbachmulden, die man doch wohl lieber gemieden hätte, bei einer Trasse über das Dorf westlich des Ohrntales hier ein merkwürdiges Eck erzwingen; aber hätte man sich die Ohrntalquerung damals wirklich angetan, wenn doch der Weg über Bubenorbis (die Haller hatten meines Wissens lange das Geleitrecht über Mainhardt Richtung Sulzbach), Geißelhardt, Neuwirtshaus (auf dem Abschnitt scheint allerdings der heutige Straßenverlauf verdächtig gerade-modern zu sein) so viel weniger Höhenunterschiede zu überwinden zwingt? -- Silvicola Diskussion Silvicola 10:44, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

hallo Silvicola

leider finde ich im web keine präzise topografische Karte auf der ich dir den Verlauf der alten Straße vom Steigenhaus bis Untergleichen präzise einzeichnen könnte.

Aber ich hab auf googel earth nachgeschaut. Selbst da ist der Verlauf der alten Strasse anhand noch vorhandener Feldwege sehr gut nachvollziehbar, bis auf ein ganz kurzes Teilstück zwischen Dürrnast West und Storchsnest Ost, wo zwar in der Realität der Weg durchaus noch vorhanden ist, dieser aber eben auf der Karte nicht mehr als Feldweg ausgewiesen wird. Auf diesem Trassenverlauf, den ich als die alte Strasse unterstelle, sind die zu überwindenden Höhenunterschiede geringer, als auf dem jetzigen Verlauf der Hauptstrasse von Bubenorbis bis Untergleichen, durch Zeigelbronn, Lachweiler und Geißelhardt. --ich bin beide Trassen schon geradelt-- und schon x-mal zu Fuß gegangen...

Aber ich versuch mal den Verlauf der alten Straße zu beschreiben: Am Steigenhaus beginnend, die alte Rote Steige (südlich der B 14) bis Landturm dann weiter bis etwa zur Ohrnquerung im Wald. Dort trifft die Trasse auf die B 14 und ist bis Bubenorbis mit der identisch. Kurz vor Bubenorbis rechts weg zum Maibacher Weg, dann dem Verlauf der Maibacher Strasse folgend, durch Maibach, in den Wald , südlich des Maibacher Sees. Im weiten Bogen Richtung Hegenhäule, etwas südlich von Hegenhäule am Waldrand und trifft dann auf die jetzige Strasse. Dann südlich der Strasse im Wald bis kurz vor Dürrnast, von dort eine gedachte Linie bis Storchsnest (in Natur ist auf dem Teilstück immer noch ein Weg vorhanden). Dann weiter durch Storchsnest, Haubühl, dem erkennbaren Verlauf folgenden, über den Oberlauf der Lohklinge. Der westlich etwas folgend dann rauf nach Fronfalls, aber dann net nach Neuwirtshaus, sondern dem Feldweg folgend zum Forellenparadies, dem Hauptweg folgend durch den Wald südlich des Gleichener Sees und trifft dann in Utergleichen wieder auf die heutige Strasse.

Für meine These, dass dies die alte Salzstraße nach Öhringen sein dürfte spricht auch, das Lachweiler und Geißelhardt erst viel später entstanden sind als Maibach, Hegenhäule Storchsnest, Haubühl und Fronfalls.

An den Straßenbau von Bubenorbeis bis Zeigelbronn konnte sich beispeilsweise mein Großvater noch erinnern (Jahrgang 1887). Davor wurde der alte Maibachweg benutzt (der Weg durch den Wald von Maibach bis Hegenhäule) Auch die Straße von Geißelhardt bis Neuwirtshaus und weiter durch den Gleichener Wald ist erst Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden.

Aber ich lade dich gern ein, die gesammte Strecke mal zusammen ab zu laufen...*smile*

Gruß Storchi 01:13, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Storchi,
mit einer Ohrn„tal”querung ganz oben auf der B 14-Trasse durch die kleine Delle klingt das allerdings plausibler. Ich hatte, weil ja keine Zwischenstationen genannt waren, mit einer Querung weiter unten gerechnet, vielleicht bei Witzmannsweiler die Kirschklinge runter und auf der anderen Seite übers Kanzleibückele wieder hoch. (Wie aber auch immer genau geführt, so eine Strecke wäre jedenfalls heftig gewesen.) Denn den Schlenker nach Storchsnest hätte man ja sonst durch den direkten Weg Dürrnast-Haubühl abschneiden können.
Manche Teile Deiner Streckenbeschreibung sind mir nicht ganz klar, ich führe mal ein Bisschen aus:
  • Die alte Rote Steige ist m.W. nördlich der jetzigen und führt durch so alte Hohlwege direkt vom Steigenhaus zum Landturm. Wahrscheinlich nur N und S verwechselt?
  • Von dort sehe ich einen geraden Waldweg bis genau vor den B14-Geländeeinschnitt vor der Ohrn-Delle.
  • Über die Kalte Höhe Richtung Maibach, gut, aber wo links ab? Gezwungen etwas vor dem Ortsende von Maibach, nach SW, gerade noch südlich des Abflusses des Maibacher Sees bleibend?
  • Du sagtest S des Sees, also nicht wie der Rotkreuz-Wanderweg über Sommerhof, der ein NE-Bogen macht. Der große Bogen bis Hegenhäule muss dann wohl nach W ausholen, denn die kerzengerade Waldstraße in die Richtung ist ja bestimmt erst relativ neu. Geht die Trasse dann dauerhaft im Wald bleibend zwischen den zwei Lichtungen (Greut und die kleinere NE davon) durch, dann durch Weide? Das wäre dort allerdings wohl etwas sumpfig gewesen. Oder knapp NE der kleineren Lichtung? Oder wird die kerzengerade Waldstraße irgendwo in der Mitte geschnitten?
  • E von Hegenhof am Waldrand etwas über die Flur?
  • Die Waldspitze nach SW in der Straßengabel S von Hegenhäule abgeschnitten? Übrigens geht's hier über die Haller Landheeg-Linie; gibt's da nicht Berichte über einen Durchlass o.ä? Das war doch für die Haller bestimmt ein wichtiger Punkt.
  • Von kurz vor Dürrnast dann durch den Wald nach N auf die südliche Flurdreieckspitze zu? Oder etwas nach E ausholen und dann nach links auf diesen (Trampel-?)Pfad direkt von Hegenhäule nach Storchsnest einschwenken? Dann käme man vom Gansert her gesehen noch vor dieser Rechtskurve südlich vor Storchsnest auf dessen Dorfstraße.
  • Von dort vermutlich einfach auf dem HW 8 weiter bis Frohnfalls, an der Lohklinge am Waldrand bleiben.
  • Zum Forellenparadies auf diesem harten Teerweg nach N, dann nach W. (Hab mich da mal verlaufen vom Limesweg Öhringen-Murrhardt.)
  • Dahinter gleich weiter auf dem Limesweg, auf der so wunderbar ebenen Waldstraße nördlich des Gleichener Sees, oder? Denn die ist ja sicher jedes Fuhrmannes Traum gewesen. Denn südlich, wie Du sagtest, müsste man ja so einen unruhigen Hang lang, außerdem ist der Anschluss gegen das Forellenparadies zu wie auch gegen Gleichen höchst schwierig; und natürlicherweise käme man dann auch nach Obergleichen.
  • Wo der Limesweg dann zum Sechseckturm abknickt, natürlich gerade weiter.
Ich sollte da wohl wirklich mal langgehen. Wohl so 15 km.
Übrigens solltest Du für die Behauptung, es sei die alte Salzstraße, noch irgendwann Belege anführen, möglichst Bezug auf Gedrucktes, sonst hält Dir wahrscheinlich jemand WP:TF vor.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:47, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Silvicola,

da kann ich nur sagen „ups“… Ich hab beim tippen der Wegbeschreibung wirklich auf der gesamten Länge Nord mit Süd verwechselt. Muß aber feststellen dass du dich bestens auskennst. Ja es handelt sich wirklich um den Wanderweg nördlich des Maibacher Sees.

Und der Alte Wegverlauf ist auch nördlich vom Hegenhaule am Waldrand entlang und trifft dann auf den neuen Weg der nach Schuppach geht und geht kurz wirklich nach Süden und folgt dam den Vicenalweg durch den Wald bis Dürrnast Wobei es von diesem auch noch einen ebenen nördlichen Weg gibt, das aber im Hegenhäule keine Anbindung mehr hat. Vor dem ersten Haus in Dürrnast geht rechts ein Weg rein Richtung Norden ein Stück im Wald drin ist eine Wegegabelung an der ein dritter Weg nach Nordwesten abgeht. Dieser ist in keiner Karte mehr verzeichnet. Er kommt im Storchsnet beim ersten Haus im Osten auf den Ortweg, vorher am Waldrand entlang durch einen Hohlweg eine kurze Steigung herunter und wird heute nicht mehr befahren (in meiner Kindheit war das noch anders).

Ab dort folgt er der Ortsstraße, und dann dem Verlauf des HW 8 bis Untergleichen, genau so wie du es beschrieben hast, der harte Teerweg am Forellenparadies vorbei und dann auf dem Limes-Wanderweg nördlich vom Gleichener See.

Bisher hab ich noch keine Beleg dafür gesucht ob es sich wirklich um die Salzstraße handlet g sondern gehofft das einer der Leser da bessere Quellen als ich hätte. Jedenfalls scheint sicher zu sein dass es sich um eine alte Fernstraße handelt, denn im Hegenhäule gab es eine Durchfahrt durch die Haller Landhege und in Fronfalls war eine Zollstation der Gleichener Herrschaft.

Zumindest diese Tatsachen dürften belegbar sein.

Nach meinem Wissen ist das Hegenhäule ja auch zu diesem Zweck entstanden, als Zollstation an der Landhege. Und es Wurde lange vor Lachweiler und Geißelhardt gegründet.

Diese Wissen hab ich aus den Recherchen eines früheren Geißelhardter Pfarrers, der aus seinen Kirchenbüchern für alle Orte der Altgemeinde eine Entstehungsgeschichte erforscht hatte. Leider weiß ich aber nicht wie ich an dessen Ergebnisse in schriftlicher Form dran kommen sollte.

Storchi 17:50, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Falls ihr das je abwandwert, möcht ich gern mitwandern. Sagt bitte Bescheid. Gruß --Am Altenberg 00:00, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Belege

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Zuverlässige und nachprüfbare Quellen für den Artikel wären in der Tat wünschenswert. Die Landesbeschreibung (Band IV von 1980) gibt nichts dazu her, die Kreisbeschreibung des Landkreises SHA von 2005 nur, dass der Ort eine gemeinsame Markung mit Dürrnast und Streithag hat(te?) und um 1800 55 Einwohner (Band II, S. 92). -- Rosenzweig δ 18:02, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten