Diskussion:Straßburger Münster/Archiv
Datierungen und Stilzuweisungen
"1235 bis 1245 wurde mit dem Bau des Langhauses begonnen, in einem Stil, der noch der bereits aus der Mode kommenden Romanik verpflichtet war."
Hierfür fehlt mir der Beleg, auch alle anderen Jahresangaben sollten mit Schriftquellen oder historischen beweisführungen untermauert werden, sonst sind sie nicht mehr als Spekulation. Schwierig sind die Stilzuweisungen, den "ottonischen Stil" habe ich schon umformuliert, denn es gab keinen "ottonischen Stil" im eigentlichen Sinne, ebensowenig wie einen salischen Stil... Wichtig zum o.g. Satz: wo sind im Langhaus romanische Bauteile? Diese bleiben mir bisher offenbar verborgen!
--Dronkitmaster 02:35, 20. Nov. 2008 (CET)
höchster Turm
Zitat aus jetziger Seite: Der 1439 fertig gestellte Nordturm war mit einer Höhe von 143 m von 1625 bis 1874 das höchste Gebäude der Welt. Wenn der Turm 1439 fertig gestellt wurde, aber erst 1625 zum höchsten Turm der Welt wurde, welches Gebäude ist denn dann 1625 eingestürzt? Oder wurde die Spitze 1439 begonnen und 1625 fertiggestellt? --TTrebst 13:29, 6. Apr 2006 (CEST)
Höchstes Gebäude der Welt die ganzen Jahrhunderte (14..-18..)???: Fraglich! Unter 'Tallinn' (damals Reval) steht: Gegen Ende des 15. Jahrhunderts erhielt die Olaikirche einen gotischen Turm mit einer Höhe von 159 Metern. Dies war zu dieser Zeit außergewöhnlich, und er blieb für Jahrhunderte einer der höchsten mittelalterlichen Kirchtürme Europas. Heute ist er nach einem Wiederaufbau im 19. Jh. auf Grund eines Brandes nur noch 123 Meter hoch. xxx
Südturm
In einer Fremdenführung (leider auf französisch) glaube ich verstanden haben, daß der zweite Turm keine Spitze hat, weil er von den Bürgern finanziert wurde und deshalb natürlich bescheidenener sein mußte. Sicher habe ich verstanden, daß nicht Geldmangel der Grund war. Läßt sich das verifizieren?
--- In meiner Fremdenführung wurde mir erklärt, dass der Grund für das Fehlen des Südturm alleine der Untergrund der Kathedrale wäre. Man befürchtete ein Absacken des Gebäudes. Quellen werde ich demnächst mal einfügen. --Rummelniggel 16:12, 19. Jun 2005 (CEST)'
- @Rummelnigge: Ja, das ist mir auch so bekannt. Interessant ist außerdem, dass sich auf dem Nordturm noch weiter oben eine Plattform befindet und wohl auch unterhalb der Spitze ein kleines Podest vorhanden sein muss. Allerdings sind diese beiden Plattformen nicht öffentlich zugänglich. Warum dies so ist, ist mir allerdings nicht bekannt.Ups, hab damals meine Signatur vergessen, das hole ich jetzt nach. --Holger-2005 15:40, 3. Okt. 2007 (CEST)
Astronomische Uhr
Die Astronomische Uhr wird nicht einmal erwähnt ! Evtl. wäre das auch einen eigenen Artikel wert, fragt sich nur unter welchem Titel.
Ich habe mal angefangen. Quellen:
http://www.planet-wissen.de, Stichwort 'Straßburger Monumentaluhr'.
http://juillot.home.cern.ch/juillot, Stichwort 'horloge astronomique' (leider nur französisch). Dort findet sich eine ausführliche Beschreibung der Algorithmen.
http://www.tondering.dk/claus. Dort findet sich auf englisch ein detailliertes FAQ über Kalender.
05.05.2005. esexauer
--
Interessant zu erwähnen wäre vl. auch, dass die astronomische Uhr eine halbe Stunde nach geht; richtet sich somit symbolisch an die Weltzeit von Greenwich --Rummelniggel 22:46, 20. Jun 2005 (CEST)
So wie ich es verstanden habe, geht die Uhr nach, damit das Mittagsläuten nicht die Messe stört.
Orgel
Ich frage mich, ob die Bezeichnung des Bildes der Langhausorgel als "mit gotischem Gehäuse" richtig sein kann. Das sieht mir eher neogotisch aus und Orgeln die noch aus der Gotik erhalten sind, sind eine Rarität. --Aleister Crowley 11:54, 30. Mai 2007 (CEST)
- Ist aber tatsächlich ein authentisch erhaltenes gotisches Gehäuse: Buffet authentiquement Gothique. Pendentif de 1385.. --Edelseider 13:26, 30. Mai 2007 (CEST)
Bauzeit
es hat etwas Faszinierendes, das in dem ganzen Artikel nicht erwähnt wird wann der Bau begonnen wurde, wann er geweiht wurde, wann er (im Prinzip) als fertig galt usw. -- Hartmann Schedel Prost 14:00, 8. Dez. 2007 (CET)
- 1176-1439. Ich setze das ein. --Edelseider 16:39, 8. Dez. 2007 (CET)
- ich danke Dir für die schnelle Reaktion Edelseider -- Hartmann Schedel Prost 18:34, 8. Dez. 2007 (CET)
- manchmal sind genaue Baudaten durch Quellen kaum zu fassen. das datum 1176 ist zum Beispiel auch nicht unumstritten, denn ein brand bedeutet nicht zwangsläufig einen neubau - es hatte 3 große brände zuvor im 12.Jh. gegeben, ohen bauliche auswirkungen!--Dronkitmaster 02:31, 20. Nov. 2008 (CET)
- ich danke Dir für die schnelle Reaktion Edelseider -- Hartmann Schedel Prost 18:34, 8. Dez. 2007 (CET)
Abt. Geschichte
Ich denke, das Kapitel ist jetzt abgeschlossen. Edelseider 15:50, 15. Dez. 2007 (CET)
Unfreiwillige Komik
"1892 wurde die Kirche durch Papst Leo XIII. zur Basilica minor erhoben. Weitere Schäden erlitt das Gebäude ..."
War der Schaden durch die Erhebung zur Basilica minor erheblich? --Brunosimonsara 16:18, 15. Dez. 2007 (CET)
- Unfreiwillig? Na ja, Leo XIII. war schwer reaktionär... Edelseider 16:21, 15. Dez. 2007 (CET)
Basilika minor?
Im Abschnitt "Geschichte" wird angegeben, dass das Münster im Jahr 1892 zur Basilika minor erhoben wurde. Auf der Wikipedia-Seite zum Thema Basilika minor wird aber angegeben, dass es sich dabei um die Kirche "Notre Dame" des Klosters Marienthal bei Haguenau, Diözese Strasbourg, handelt. Das Straßburger Münster ist dort nicht erwähnt. Was ist richtig? (nicht signierter Beitrag von Ilsemarie (Diskussion | Beiträge) 15:53, 25. Jul 2009 (CEST))
- Danke für diese Frage. Tatsächlich stimmt die Angabe, das Münster sei zur Basilika minor erhoben, nicht. Auf der Webseite der Diözese wird nirgends erwähnt, dass dies irgendwann erfolgt sein soll (cathedrale-strasbourg.fr ( vom 17. November 2008 im Internet Archive) ). Folglich ist es nicht der Fall. --Edelseider 13:30, 26. Jul. 2009 (CEST)
Eigenwerbung Reinhard Liess
Da eine dynamische IP seit Tagen immer wieder Werke eines Reinhard Liess in die Bibliographie einstellt, gehe ich nicht mehr davon aus, dass es sich um einen geneigten Leser, sondern um den Autor persönlich handelt. Besagte Titel habe ich nun hierher verschoben:
- Reinhard Liess: Die Fassade des Straßburger Münsters im Licht. Eine vergessene Wirklichkeit mittelalterlicher Bau- und Bildhauerkunst, in: Festschrift Lorenz Dittmann, hrsg. von Hans-Caspar Graf v. Bodmer u. a., Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 1994, S. 223-255. ISBN 3-631-46269-7.
- Reinhard Liess: Goethe vor dem Straßburger Münster. Seemann, Leipzig 1985.
- Reinhard Liess und Andrea Köpke: Zur ehemaligen Erwin-Inschrift von 1277 an der Westfassade des Straßburger Münsters, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 137, 1989, S. 105–173.
- Reinhard Liess: Zur Entwurfseinheit der Portale der Straßburger Westfassade. Skulptur und Plastik, in: Bulletin de la Cathédrale de Strasbourg XXIV, Strasbourg 2000, S. 23–118.
Bonne lecture à tous, --Edelseider 11:53, 4. Sep. 2009 (CEST)
Nochmals Turmbesteigung Nordturm
Ist eigentlich bekannt, wieso man heutzutage nur bis zur Plattform in 66 m Höhe aufsteigen kann? Dem Hauptartikel ist ja zu entnehmen, dass es früher möglich war, bis auf die Laterne unterhalb der Turmspitze zu steigen. Wenn ich mir den Artikel so durchlese, könnte es mit der inzwischen abgeschlossenen Turmsanierung zusammenhängen, vielleicht war es wegen Baufälligkeit oder Schäden zu gefährlich, weiter hochzusteigen? Was allerdings die Aussage der Führerin im Münster widerlegen würde, diese sagte, dass auf der Turmspitze hin und wieder die Trikolore gehisst wird, wenn der französische Staatspräsident auf Besuch in Strasbourg ist. Und die Trikolore muss ja irgendwie da hochkommen. Vielleicht gibt es ja jemanden, der die Begründung weiß, warum der Nordturm nur bis 66 m Höhe bestiegen werden kann. ZumVergleich, beim Ulmer Münster ist ein Aufstieg bis knapp unter die Spitze möglich. --H.A. 20:29, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Da verwechselst du zwei Sachen. Die Turmbesteigung ist heutzutage nicht mehr für die breite Öffentlichkeit möglich, und das liegt einfach daran, dass der Platz oben auf der Spitze viel zu klein und eng ist für die Menge von Touristen, die täglich das Münster besteigen (3,5 Millionen Besucher im Jahr!) - ein Problem, das es zur Zeit von Goethe usw. natürlich noch nicht gab. Für Spezialisten und zu besonderen Anlässen ist die Besteigung jedoch möglich, da diese aufgrund ihrer geringen Anzahl weder den Platz noch die Treppenhäuser strapazieren. --Edelseider 09:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, das würde in der Tat Sinn machen, dazu müsste ich allerdings als Vergleich die jährlichen Besucherzahlen für das Ulmer Münster haben. --H.A. 10:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke, der Unterschied zwischen einer Turmspitze aus dem frühen 15. Jahrhundert (Straßburg) und einer aus dem späten 19. Jahrhundert (Ulm und Köln) ist erheblich genug um die jeweilige Zugänglichkeit für Touristen zu erklären. Kann man das Freiburger Münster bis zur Spitze besteigen? Das wäre ein sinnvoller Vergleich. --Edelseider 14:53, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das Freiburger Münster konnte man - jedenfalls vor Jahren - als Touri bis an den Fuß der durchbrochenen Turmspitze besteigen. --Luekk 17:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- In Freiburg kann man den Turm bis auf eine Höhe von 83 m besteigen. Die Angaben sind schon älter, ich hoffe, die stimmen noch. Die Gesamthöhe des Münsters ist 116 m. --H.A. 10:54, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das Freiburger Münster konnte man - jedenfalls vor Jahren - als Touri bis an den Fuß der durchbrochenen Turmspitze besteigen. --Luekk 17:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke, der Unterschied zwischen einer Turmspitze aus dem frühen 15. Jahrhundert (Straßburg) und einer aus dem späten 19. Jahrhundert (Ulm und Köln) ist erheblich genug um die jeweilige Zugänglichkeit für Touristen zu erklären. Kann man das Freiburger Münster bis zur Spitze besteigen? Das wäre ein sinnvoller Vergleich. --Edelseider 14:53, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, das würde in der Tat Sinn machen, dazu müsste ich allerdings als Vergleich die jährlichen Besucherzahlen für das Ulmer Münster haben. --H.A. 10:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
"das höchste Bauwerk der Menschheit"
Wenn der Nordturm mit 142 Metern Höhe bereits 1439 vollendet wurde und St. Nikolai in Hamburg "von 1517 bis 1589 eine Turmhöhe von 153 Metern" hatte und ab 1874 dann eine solche von 147,88 Metern, wie es in Liste der höchsten Sakralgebäude heißt: wieso war das Straßburger Münster angeblich trotzdem erst ab 1647 (bis 1874) "das höchste Bauwerk der Menschheit"? Die 153 Meter von St. Nikolai sind allerdings nicht über jeden Zweifel erhaben. Sie werden in diesem Blog genannt. Bei Rainer Postel: Die Reformation in Hamburg (1986) heißt es hingegen: "Die Kirche galt als größte und bedeutendste der Stadt, besonders seit sie 1518 eine Turmspitze erhalten hatte, die mit 135 m St. Petri noch übertraf; Wetteifer schien hier im Spiel." --Vsop 02:24, 9. Dez. 2011 (CET)
- Weil die Marienkirche in Stralsund bis 1647 einen 151 m hohen Turm hatte, deshalb. Grüße, --Edelseider 10:51, 9. Dez. 2011 (CET)
- Siehe auch Liste der höchsten Gebäude ihrer Zeit. Seriöse Nachweise für die angeblichen ehemaligen Turmhöhen von bereits im 16. - 18. Jh. untergegangenen Turmspitzen sind in der Wikipedia und auch sonst allerdings nicht zu finden. Wie weist man die Stralsunder Turmhöhe von 151m nach, wenn der Turm schon 1647 unterging? Dasselbe mit den anderen hölzernen Turmhelmen von Lincoln, Hamburg und Tallinn. Der höchste Steinbau der Menschheit war Straßburg jedenfalls (wenn man die heutige Höhe der Chaops Pyramide, 137m, ansetzt) bis 1874.--Quinbus Flestrin 21:53, 9. Dez. 2011 (CET)
Gremp'sche Glocke
Was fehlt: Wird sie noch geläutet, und wenn ja: wann? Danke --78.52.186.61 16:27, 29. Apr. 2012 (CEST)
Fehlendes
Fassadenschmuck, Ecclesi Synagoge, Innenausstattung. Geschichte:Rekatholisierung!, fehlt alles Marriex 10:47, 18. Mai 2004 (CEST)
Bilder
Immerhin habe ich jetzt ordentlich Bilder hinzugefügt. Arminia 22:59, 24. Sep. 2004 (CEST)
Fassade
Es ist nicht richtig zu behaupten, die Westfassade des Münsters sei "ohne Turm" geplant gewesen. In der neueren Forschung wird eher die Meinung vertreten, dass sie von Anfang an als Doppelturmfassade angelegt worden ist. Bewiesen ist dies allerdings nicht, da ebenfalls unklar ist, ob der erste Fassadenplan erhalten ist, und wenn ja, welcher der wiedergefundenen Pläne es ist. Falsch ist ebenfalls, dass "der nächste Baumeister" den Nordturm (1399?) baute, denn Grundsteinlegung der Westfassade war bereits 1277. -paola (nicht signierter Beitrag von 213.140.6.111 (Diskussion) 19:06, 8. Apr. 2005 (CEST))
Protestantisch bis 1681
Das Straßburger Münster war bis 1681 protestantisch. "das Straßburger Münster musste 1681 an die Katholiken übergeben werden" Quelle: Wikipedia- Reichsland Elsaß-Lothringen --93.232.202.155 16:21, 20. Mai 2015 (CEST)
- Steht schon so ähnlich im Kapitel „Historische Ereignisse“. --Vanellus (Diskussion) 17:13, 20. Mai 2015 (CEST)
Laurentiusportal Reaissance?
Wo bitte stammt die Information her, das Laurentiusportal sei ein Werk der Reaissance? Stilistisch sollte das doch eindeutig der Spätgotik zuzurechnen sein. (nicht signierter Beitrag von 5.146.54.160 (Diskussion) 16:55, 28. Sep. 2015 (CEST))
- „Eindeutig“ nicht so sehr, es ist ein Werk der Übergangszeit: Erbaut 1494 bis 1505 ([1], [2]). 1505 befand man sich am Oberrhein stilistisch bereits in der Renaissance, die in Italien ja schon mehrere Jahre früher begonnen hatte. --Edelseider (Diskussion) 17:28, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Stilistisch ist das ganz klar Spätgotik, da gebe ich dem ersten Beitrag recht und plädiere für's ändern.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 21:06, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Ich möchte keine Polemik lostreten, aber kunstgeschichtlich sind Spätgotik und Frührenaissance nicht scharf voneinander abgetrennt sondern gehen fließend ineinander über, wie man es am Beispiel der Gemälde von Albrecht Altdorfer erkennen kann. Also sind Begriffe wie „eindeutig“ und „ganz klar“ eindeutig und ganz klar zu vermeiden. --Edelseider (Diskussion) 14:40, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Was die Malerei angeht hast Du sicher recht, aber ich denke bei Architektur kann man doch recht klar trennen, und am Laurentiusportal sehe ich kein Element, das ich als Renaissance bezeichnen würde, oder siehst Du eins?--Quinbus Flestrin (Diskussion) 22:06, 6. Okt. 2015 (CEST)
- Den Baldachin. Ähnliches findet man an Renaissancekirchen, die sich noch am gotischen Stil orientieren, wie z. B. Saint-Eustache (Paris). Aber wie gesagt, meinetwegen kann die Beschreibung auch umformuliert werden. Bloß vielleicht nicht so drastisch. --Edelseider (Diskussion) 09:35, 7. Okt. 2015 (CEST)
- Was die Malerei angeht hast Du sicher recht, aber ich denke bei Architektur kann man doch recht klar trennen, und am Laurentiusportal sehe ich kein Element, das ich als Renaissance bezeichnen würde, oder siehst Du eins?--Quinbus Flestrin (Diskussion) 22:06, 6. Okt. 2015 (CEST)
- Ich möchte keine Polemik lostreten, aber kunstgeschichtlich sind Spätgotik und Frührenaissance nicht scharf voneinander abgetrennt sondern gehen fließend ineinander über, wie man es am Beispiel der Gemälde von Albrecht Altdorfer erkennen kann. Also sind Begriffe wie „eindeutig“ und „ganz klar“ eindeutig und ganz klar zu vermeiden. --Edelseider (Diskussion) 14:40, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Stilistisch ist das ganz klar Spätgotik, da gebe ich dem ersten Beitrag recht und plädiere für's ändern.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 21:06, 29. Sep. 2015 (CEST)
commons Category:Baldachins in Bas-Rhin
--Vsop (Diskussion) 10:15, 7. Okt. 2015 (CEST)
Bitte kommt von der kollektiven Theoriefindung weg zur Belegarbeit. Also einfach die entsprechenden Belege dafür anbringen, dass das Portal eher der Renaissance zuzuordnen ist. Auf die Schnelle fand ich jedoch bei der Suche nach Renaissance einen Beleg für Spätgotik [3]. --Sitacuisses (Diskussion) 10:23, 7. Okt. 2015 (CEST) Und Edelseider, deine eigenen Links sprechen von chef d'œuvre gothique tardif (Meisterwerk der Spätgotik) und de style flamboyant (Flamboyant, also Spätgotik). --Sitacuisses (Diskussion) 10:34, 7. Okt. 2015 (CEST)
Orgelprospekt von 1385?
Laut diesem Lemma ist der Orgelprospekt der Schwalbennest-Orgel aus dem Jahr 1385. Das halte ich für ein Gerücht. Im 14. Jahrhundert waren Orgeln um ein vielfaches kleiner als dieser Prospekt. Im Lemma Prospekt (Orgel) ist auch dieser Prospekt erwähnt und immerhin schon um mehr als hundert Jahre später datiert (1491). Und selbst das kann sich nur auf einen Teil des Prospekts beziehen, die Verzierungen an den Flügeln sind aus meiner Sicht ziemlich barock, stammen vielleicht erst vom Neubau des eigentlichen Instruments durch Silbermann? Es wäre schön, wenn diese Information korrigiert oder mit Quellen belegt würde. --Beckstet (Diskussion) 21:29, 11. Okt. 2015 (CEST)
- Das Thema wurde schon einmal angesprochen und archiviert. Es handelt sich nicht um ein „Gerücht“, sondern um eine Tatsache: http://decouverte.orgue.free.fr/orgues/stcathed.htm. Oder auch: http://www.culture.gouv.fr/public/mistral/palissy_fr?ACTION=CHERCHER&FIELD_1=REF&VALUE_1=PM67000336. Viele Grüße, --Edelseider (Diskussion) 08:11, 12. Okt. 2015 (CEST)
- Edelseider, es lohnt oft die Links durchzulesen, auf die man sich bezieht. Im Geschichtsabschnitt der französischen Kulturdenkmal-Seite steht das differenzierter: Nur das Unterteil, das Pendentif, ist demnach von 1385, der obere Abschnitt von 1489. Weitere Teile, darunter die Seitenkonsolen, sind aus dem Jahr 1716. Dein anderer Link stellt die Geschichte noch weit ausführlicher dar und hat zu jeder Jahreszahl einen Bildausschnitt, den man auch versteht, wenn man nicht französisch spricht. Das Bild für 1385 zeigt nur einen kleinen Teil der Orgel. Beckstet scheint das ganz richtig zu sehen. --Sitacuisses (Diskussion) 09:20, 12. Okt. 2015 (CEST)
- Vielen Dank Euch beiden. Diese Quelle belegt einerseits, dass der Großteil des Gehäuses jüngeren Datums ist. Ich vermute sogar, dass die Teile von 1385 von gar keiner Orgel stammen, sondern von einer Raumarchitektur - aber das geht aus der Quelle nicht hervor bzw. mein Französisch ist nicht gut genug. Sie belegt aber auch, dass vom Silbermann-Instrument nur ein kleiner Teil der heutigen Pfeifen stammen: "L'orgue Roethinger remplit son office. Il restait alors 250 tuyaux Silbermann dans l'orgue." Von Silbermann "geschaffen" wurde diese Orgel sowieso nicht. Und worauf bezieht sich/woher stammt die Zahl "2.602 Pfeifen"? Vermutlich auf das Silbermann-Instrument, auch wenn fr:Wiki hier 2.200 Pfeifen nennt; das heute Instrument müsste nach meine Rechnung über 3.400 haben. Insofern schlage ich vor, folgenden Satz umzuformulieren: "Das Instrument befindet sich in einem gotischen Orgelprospekt aus dem Jahr 1385, in dem sich ursprünglich das 1716 von Andreas Silbermann geschaffene Werk mit 2.602 Pfeifen befand." Korrekter wäre z.B.: "Das Instrument befindet sich in einem reich geschnitzten Orgelgehäuse, von dem kleinere Teile bis ins Jahr 1385 zurückreichen. Das Instrument wurde 1716 von Andreas Silbermann erneuert und hatte damals 2.602 Pfeifen." Eure Meinung? --Beckstet (Diskussion) 01:39, 14. Okt. 2015 (CEST)
- By the way: Auch die Bildunterschrift müsste entsprechend geändert werden. Das Gehäuse ist im wesentlichen nicht gotisch. --Beckstet (Diskussion) 01:46, 14. Okt. 2015 (CEST)
- Ich würde schon genau sagen, welche Teile die ältesten sind. Hinweise darauf, dass das Pendentif nicht eigentlich für die Orgel gebaut wurde, habe ich in dem französischen Text nicht gefunden. Im Gegenteil hat die Figurenausstattung teils musikalische Themen. --Sitacuisses (Diskussion) 21:45, 16. Okt. 2015 (CEST)
- By the way: Auch die Bildunterschrift müsste entsprechend geändert werden. Das Gehäuse ist im wesentlichen nicht gotisch. --Beckstet (Diskussion) 01:46, 14. Okt. 2015 (CEST)
- Vielen Dank Euch beiden. Diese Quelle belegt einerseits, dass der Großteil des Gehäuses jüngeren Datums ist. Ich vermute sogar, dass die Teile von 1385 von gar keiner Orgel stammen, sondern von einer Raumarchitektur - aber das geht aus der Quelle nicht hervor bzw. mein Französisch ist nicht gut genug. Sie belegt aber auch, dass vom Silbermann-Instrument nur ein kleiner Teil der heutigen Pfeifen stammen: "L'orgue Roethinger remplit son office. Il restait alors 250 tuyaux Silbermann dans l'orgue." Von Silbermann "geschaffen" wurde diese Orgel sowieso nicht. Und worauf bezieht sich/woher stammt die Zahl "2.602 Pfeifen"? Vermutlich auf das Silbermann-Instrument, auch wenn fr:Wiki hier 2.200 Pfeifen nennt; das heute Instrument müsste nach meine Rechnung über 3.400 haben. Insofern schlage ich vor, folgenden Satz umzuformulieren: "Das Instrument befindet sich in einem gotischen Orgelprospekt aus dem Jahr 1385, in dem sich ursprünglich das 1716 von Andreas Silbermann geschaffene Werk mit 2.602 Pfeifen befand." Korrekter wäre z.B.: "Das Instrument befindet sich in einem reich geschnitzten Orgelgehäuse, von dem kleinere Teile bis ins Jahr 1385 zurückreichen. Das Instrument wurde 1716 von Andreas Silbermann erneuert und hatte damals 2.602 Pfeifen." Eure Meinung? --Beckstet (Diskussion) 01:39, 14. Okt. 2015 (CEST)
- Edelseider, es lohnt oft die Links durchzulesen, auf die man sich bezieht. Im Geschichtsabschnitt der französischen Kulturdenkmal-Seite steht das differenzierter: Nur das Unterteil, das Pendentif, ist demnach von 1385, der obere Abschnitt von 1489. Weitere Teile, darunter die Seitenkonsolen, sind aus dem Jahr 1716. Dein anderer Link stellt die Geschichte noch weit ausführlicher dar und hat zu jeder Jahreszahl einen Bildausschnitt, den man auch versteht, wenn man nicht französisch spricht. Das Bild für 1385 zeigt nur einen kleinen Teil der Orgel. Beckstet scheint das ganz richtig zu sehen. --Sitacuisses (Diskussion) 09:20, 12. Okt. 2015 (CEST)
Fenster und Sonnenlicht
Das Verhältnis des Textumfangs zwischen den mageren Informationen über die hochbedeutenden Glasmalereien einerseits und die anekdotischen, unnötig ausgewalzten Diskussionen über den dubiosen, höchst spekulativen Bedeutungsgehalt des "grünen Strahls" andererseits ist inhaltlich und formal einer seriösen Enzyklopädie unwürdig. Wenn das letztere nicht zu einer beiläufigen Bemerkung reduziert wird, schlage ich vor die ganze lange Passage zu löschen. --Alfred Löhr (Diskussion) 23:58, 28. Mär. 2020 (CET)
- Im diesem Zusammenhang erlaube ich mir, einen Satz zu zitieren: "Eine exakte Zeitnahme belegt zudem, dass der Lichtstrahl den Punkt über dem Kopf des gekreuzigten Christus erst ein bis zwei Tage nach dem Frühjahrs- und Herbst-Äquinoktium erreicht."
- Das kann auf keinen Fall richtig sein, denn wenn das Phänomen ein bis zwei Tage nach dem Frühjahrs-Äquinoktium auftritt, dann muß es ein bis zwei Tage VOR dem Herbst-Äquinoktium zu sehen sein, denn nur dann hat die Sonne wieder dieselbe Deklination. Lampart (Diskussion) 17:45, 29. Mär. 2020 (CEST)
- Die Passage widerlegt ja ausführlich diesen Nonsense. Das sollte auch drinbleiben, weil jede Löschung in der WP nur dazu führt, dass irgendjemand anderes den Quatsch wieder reinschreibt. Man muss also die Gegenargumentation drin lassen. Allerdings hat neuerdings jemand dem Schwachsinn die Krone aufgesetzt, indem er dieses Buch von 2018 eingebaut hat, das sich darauf kapriziert, diese Unsinnsthese zu retten. Das kann raus.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 15:33, 31. Mär. 2020 (CEST)
- Die ausführliche Widerlegung von populären fakes sollte aber nicht zu unnötiger Aufblähung des Artikels und damit würdigender Befassung abseitiger Thesen führen.--Alfred Löhr (Diskussion) 23:11, 11. Apr. 2020 (CEST)
vollendetes Gebäude?
Es heißt, von 1647 bis 1874 war das Münster das höchste im Mittelalter vollendete Gebäude. Es mag ja Theorien geben, dass Kirchen wie Notre Dame, Paris, nie Türme haben sollte, sondern der monumentale Gesamteindruck erwünscht war. Aber hier ging es doch immer darum, eigentllich Türme auzusetzen, es gibt sogar einen Plan aus dem 13. Jh. Vorhanden ist bis heute ein Turm. Wiese wird die Kirceh dann als vollendet definiert? Wo kommt diese Definition her, der gesamte einleitende Abschnitt dieses Artikels hat keine Fußnote? --91.8.124.60 06:15, 17. Jan. 2021 (CET)
- Der Plan aus dem 13. Jahrhundert war zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Nordturms im 15. Jahrhundert bereits vollkommen überholt und schon seit Generationen als nicht mehr realisierbar betrachtet worden. Siehe Einzelheiten hier: https://www.oeuvre-notre-dame.org/cathedrale-de-strasbourg/histoire-cathedrale/grandes-etapes. --Edelseider (Diskussion) 12:37, 18. Jan. 2021 (CET)
- Das ist schon klar, dass es viele Planänderungen gab. Und auch Gründe, warum da erst einmal ein (ein!) hoher Turm entstehen musste. Aber das war auch nicht die Frage. Eine Kirchengebäude, dass dieses Grundkonzept hat ist so nicht "fertig". In vielen vergleichbaren Fällen war das Gebäude dann "fertig", wenn auf dem zweiten Turmsockel wenigstens "irgendeine" Spitze aufgesetzt war, wenn auch vielleich einfacher und weniger hoch. Das ist hier durch alle Wirrungen und Bauunterbrechungen der Jahrhunderte nicht geschehen. In ähnlich Hinsicht gilt ja auch der Stephansdom, konkret seine Doppeltürme ganz genau genommen als "nicht fertig". Daher die Frage, woher hier die Definition "fertig" stammt und wo die Quelle dazu ist. --91.17.92.251 19:47, 18. Jan. 2021 (CET)
- Der zweite „Turmsockel“ (für den ursprünglich geplanten Südturm) hat in seinem Wesen aufgehört, ein Sockel zu sein, als Ende des 14. Jahrhunderts das Glockengeschoß nicht nach den Plänen von Erwins Sohn Gerlach von Steinbach errichtet wurde (siehe hier) sondern kompakter und nur zur Nordseite hin geschlossen (zur Südseite hin jedoch offen, d. h. nicht an den südlichen „Turmsockel“ gelehnt, siehe Foto). Damit wurde also Ende des 14. Jahrhunderts die Nordseite konsolidiert, um dort einen Turm zu errichten, die Südseite jedoch nicht, weil dort kein Turm mehr errichtet werden sollte. Sonst hätte man beide Seiten konsolidiert, so wie es Erwin ursprünglich vorgeschwebt hatte. Daher war das Münster mit der Fertigstellung des Nordturms im Jahr 1439 fertig. --Edelseider (Diskussion) 22:43, 18. Jan. 2021 (CET)
- Zum einen wäre es aber schön, wenn es zu diesen -durchaus schlauen und erwähnenswerten- Überlegungen "echte" Belege gäbe, nicht nur Pläne, Fotos und Rückschlüsse daraus. Anders gefragt, was du hier anmerkst, dafür gibt es welche Quellen? Ich bin mir an einer anderen Stelle nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe, dort, wo es die offenen und geschlossenen Seiten betrifft bzw. die Baureihenfolge, die das bedeuten würde. Fakt ist doch eindeutig, dass bis 1365 Türme bis zur Höhe der heutigen Plattform auf 66 Metern errichtet waren, erst 1383–88 wurden beide Türme verbunden. Die Art der Gesaltung des Südturmsockels(offen Seiten, geschlossen Seiten) hängt also ursprünglich und zwingend nicht damit zusammen, weil sich das erst später ergab. Die üblichen Wirren und Schwierigkeiten der Zeit, wechselnde Zuständigkeiten von Stadt und Kirche begründen Baustopps und Prestigedenken (Einfügen des Mittelgeschosses). Und Wettstreitigkeiten mit Ulm bzw. Doppelzuständigkeiten von Baumeistern begründeten, dass man dann im Rahmen des Möglichen wengistens auf einem Turmsockel (Norden) weiter in die Höhe baute. Daraus lässt sich aber nicht ausschließen, dass bei gegebenen Möglichkeiten auch ein Südturmspitze errichtet und der Südturmsockel dafür ggf. entsprechend "konsolidiert" worden wäre. Besser gesagt soweit zumindest das, was man allgemein über das Straßburger Münster weiß. Welche anderen Quellen, welches andere Wissen hast du? Und noch etwas ganz anders, um noch einmal den Stephansdom zu bemühen. Auch wenn dieser nicht ansatzweise wie der Wetzlarer Dom (wie eine gerade verlassene mittelalterliche Baustelle) aussieht, auch wenn es in Wien ebenso Planänderungen wie in Straßburg gab, so ist der Stephansdom als Kirche, als Kirchengebäude fertiggestellt, nicht aber als mittelalterliches Gebäude in seinem Grundkonzept bzw niemand behauptet das. Wieso Planänderungen in Straßburg diesen Schluss zulassen, erschließt sich mir noch nicht. --79.239.146.197 09:04, 23. Jan. 2021 (CET)
- Ich habe jetzt bereits mehrmals die Webseite der Straßburger Münsterbauhütte verlinkt. Wenn du diese nicht als Quelle anerkennst, bist du eben nichts anderes als ein anonymes norwegisches Waldwesen. Ende des Gesprächs. --Edelseider (Diskussion) 10:24, 23. Jan. 2021 (CET)
- Zum einen wäre es aber schön, wenn es zu diesen -durchaus schlauen und erwähnenswerten- Überlegungen "echte" Belege gäbe, nicht nur Pläne, Fotos und Rückschlüsse daraus. Anders gefragt, was du hier anmerkst, dafür gibt es welche Quellen? Ich bin mir an einer anderen Stelle nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe, dort, wo es die offenen und geschlossenen Seiten betrifft bzw. die Baureihenfolge, die das bedeuten würde. Fakt ist doch eindeutig, dass bis 1365 Türme bis zur Höhe der heutigen Plattform auf 66 Metern errichtet waren, erst 1383–88 wurden beide Türme verbunden. Die Art der Gesaltung des Südturmsockels(offen Seiten, geschlossen Seiten) hängt also ursprünglich und zwingend nicht damit zusammen, weil sich das erst später ergab. Die üblichen Wirren und Schwierigkeiten der Zeit, wechselnde Zuständigkeiten von Stadt und Kirche begründen Baustopps und Prestigedenken (Einfügen des Mittelgeschosses). Und Wettstreitigkeiten mit Ulm bzw. Doppelzuständigkeiten von Baumeistern begründeten, dass man dann im Rahmen des Möglichen wengistens auf einem Turmsockel (Norden) weiter in die Höhe baute. Daraus lässt sich aber nicht ausschließen, dass bei gegebenen Möglichkeiten auch ein Südturmspitze errichtet und der Südturmsockel dafür ggf. entsprechend "konsolidiert" worden wäre. Besser gesagt soweit zumindest das, was man allgemein über das Straßburger Münster weiß. Welche anderen Quellen, welches andere Wissen hast du? Und noch etwas ganz anders, um noch einmal den Stephansdom zu bemühen. Auch wenn dieser nicht ansatzweise wie der Wetzlarer Dom (wie eine gerade verlassene mittelalterliche Baustelle) aussieht, auch wenn es in Wien ebenso Planänderungen wie in Straßburg gab, so ist der Stephansdom als Kirche, als Kirchengebäude fertiggestellt, nicht aber als mittelalterliches Gebäude in seinem Grundkonzept bzw niemand behauptet das. Wieso Planänderungen in Straßburg diesen Schluss zulassen, erschließt sich mir noch nicht. --79.239.146.197 09:04, 23. Jan. 2021 (CET)
- Der zweite „Turmsockel“ (für den ursprünglich geplanten Südturm) hat in seinem Wesen aufgehört, ein Sockel zu sein, als Ende des 14. Jahrhunderts das Glockengeschoß nicht nach den Plänen von Erwins Sohn Gerlach von Steinbach errichtet wurde (siehe hier) sondern kompakter und nur zur Nordseite hin geschlossen (zur Südseite hin jedoch offen, d. h. nicht an den südlichen „Turmsockel“ gelehnt, siehe Foto). Damit wurde also Ende des 14. Jahrhunderts die Nordseite konsolidiert, um dort einen Turm zu errichten, die Südseite jedoch nicht, weil dort kein Turm mehr errichtet werden sollte. Sonst hätte man beide Seiten konsolidiert, so wie es Erwin ursprünglich vorgeschwebt hatte. Daher war das Münster mit der Fertigstellung des Nordturms im Jahr 1439 fertig. --Edelseider (Diskussion) 22:43, 18. Jan. 2021 (CET)
- Das ist schon klar, dass es viele Planänderungen gab. Und auch Gründe, warum da erst einmal ein (ein!) hoher Turm entstehen musste. Aber das war auch nicht die Frage. Eine Kirchengebäude, dass dieses Grundkonzept hat ist so nicht "fertig". In vielen vergleichbaren Fällen war das Gebäude dann "fertig", wenn auf dem zweiten Turmsockel wenigstens "irgendeine" Spitze aufgesetzt war, wenn auch vielleich einfacher und weniger hoch. Das ist hier durch alle Wirrungen und Bauunterbrechungen der Jahrhunderte nicht geschehen. In ähnlich Hinsicht gilt ja auch der Stephansdom, konkret seine Doppeltürme ganz genau genommen als "nicht fertig". Daher die Frage, woher hier die Definition "fertig" stammt und wo die Quelle dazu ist. --91.17.92.251 19:47, 18. Jan. 2021 (CET)
Korrektur
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Stra%C3%9Fburger_M%C3%BCnster/Archiv#Nochmals_Turmbesteigung_Nordturm
Meine im vorgenannten Abschnitt genannte Höhe der Aussichtsplattform im Freiburger Münster von 83 Metern stimmt nicht, die ist auf ca.70 m Höhe und damit nur unwesentlich höher als die im Straßburger Münster.
Dann gibt es wenigstens einigermaßen vergleichbare Zahlen. --H.A. (Diskussion) 20:50, 8. Feb. 2016 (CET)
Merkwürdig erscheint, daß die hier tätigen Fachleute mit keiner Silbe den glücklosen, für eine "Macke" am Bauwerk verantwortlichen Claus von Lohre erwähnen, der die Verantwortung für den Bau hatte. (nicht signierter Beitrag von 93.70.67.133 (Diskussion) 11:02, 28. Sep. 2021 (CEST))