Diskussion:Studentische Fechtwaffe
Der Ausdruck "akademischer Säbel" wird nur von einigen Studentenverbindungen verwendet. Die Meisten/die Mehrheit bezeichnet das Ding einfach als Säbel. Es gibt auch einige Verbindungen die das Degenfechten pflegen. --193.47.104.32 09:42, 8. Sep 2003 (CEST)
- Artikel enthält eigentlich nur Links zu den einzelnen Waffen, warum sind die Waffen nicht hier erläutert? Pm 11:37, 14. Feb 2004 (CET)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Die Fechtwaffe/Mensur wird in dem Artikel ein einer schönfärberischen Weise beschrieben, die mit der studentischen Wirklichkeit nichts zu tun hat. Der Artikel ist eine Reklameseite für sogenannte schlagende Studentenverbindungen. Im ganzen Artikel fehtl die Forderung der westdeutschen Hochschulrektorenkonferenz von 1949, nach Verbot von (schlagenden) Verbindungen. Dieser Forderung ist in Hochschulordnungen aufgenommen worden und für viele Hochschulen bis heute verbindlich. So bekommen an keiner Berliner Hochschule studentenische Verbindungen Räumlichkeiten, wie ich mich durch Telefonanruf bei dem Presseabteilungen der HU, FU, TU und UdK überzeugen konnte. Die Auskünfte stießen teilweise auf Unglauben, so als ob dies doch selbstverständlich sei. Von all dem steht in dem Artikel nichts, obwohl die Fechtwaffen/Säbel/Mensur/Gewaltverherrlichung ein entscheidender, rückwärtsgewandter Grund für die Verbote ist. Ein weiteres neutralitätsabbrechendes Problem ist, dass die Kritik unvollständig fehlt. Der Widerwillen gegen stundentische Verbindungen an den meisten deutschen Hochschulen rührt gerade von der Gewaltverherlichung von Fechtwaffen und Mensur her. Das wird in schöngefärbter Weise verschwiegen, weswegen der Artikel nicht neutral ist. 62.134.77.3 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 16:53, 8. Jan 2005 (CET)
- Es wird hier eine Waffe und ihre Entwicklung beschrieben. Da wäre es unneutral, die Zurvergügungstellung von Räumlichkeiten für bestimmte Arten von Verbindungen an bestimmten Universitäten zu beschreiben. Wikipedia ist keine Plattform für politische Meinungsbildung, auch nicht für ‚richtige‘ Meinungen. Dem Artikel fehlt es überhaupt nicht an Neutralität. --Skriptor ✉ 17:18, 8. Jan 2005 (CET)
- Die von Thomas7 (um den handelt sich offensichtlich) angesprochenen Fragestellungen werden in den Artikeln Studentenverbindung, Geschichte der Studentenverbindungen etc. ausgiebig dargelegt. Da ist es nicht notwendig, das alles in so einem Spezialartikel noch mal alles aufzurollen. Andererseits finde ich die Vorgehensweise, die Neutarlitätsbedenken hier in der Diskussion zu formulieren, prima, denn so sollte es sein. Es ist mir ein Anliegen, die Artikel nicht "gewaltverherrlichend" zu gestalten. Es wäre mir lieber, wenn die weitaus meisten Leser den Artikel als eine aufschlussreiche Informationsquelle über das studentische Fechten, das eine historische und zeitgenössische Tatsache ist, betrachten. Da frage ich mich, welche Information den jetzt fehlen. --Rabe! 18:26, 8. Jan 2005 (CET)
- Die Geschichte der Studentenverbindung ist ahistorisch aus dem Hauptartikel entfernt worden, ohne Absprache und gegen meinen Rat. M.E. geschah dies in geschlichtsklitternder Absicht. Jetzt sich darauf zu berufen, dass in dem Misthaufen Themenkreis Studentische Verbindungen an dieser oder jener Stelle auch nicht reine Werbung steht, verkennt, dass jeder Artikel für sich auch einen Anspruch auf Neutralität hat. Der Artikel Studentische Fechtwaffen fängt schon im Lemma mit der ersten apologetischen Unwahheit an. M.E. würde es nicht sschaden, den Artikel (nach Umformulierung) woanders einzubauen oder auch zu löschen, weil immer wieder behauptete Unwahrheiten nicht zur Wahrheit, sondern zur Gewohnheit werden. Und das ist bei den Brauchtum-Fans wohl Sinn und Zweck. -- Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 23:52 8. Jan 2005 (CET)
Wäre das eine Verbesserung, wenn man über die Arten des Einsatzes dieser Waffen schreiben würde? Oder über typische Waffenwirkung? Über Todesfälle? Meiner Meinung nach gibt es da unter Mensur (Studentenverbindung) oder Lungenfuchser schon einiges.--Rabe! 18:26, 8. Jan 2005 (CET)
(Die Tatsache, dass die FU Berlin an schlagende Verbindungen keine Räumlichkeiten vergibt, liegt einfach daran, dass die Verbindungen bereits vor hundert Jahren sich auf eigene Kosten Räumlichkeiten (siehe Korporationshaus) geschaffen haben. Sie liegen somit dem Steuerzahler nicht auf der Tasche, wie einige andere studentische Vereinigungen, die das "Schweinesystem" bekämpfen, sich aber von dessen Steueraufkommen finanzieren, unterstützen oder subventionieren zu lassen. Deshalb hat die Uni in dieser Richtung auch keine Kontakte. Dies aber nur am Rande. --Rabe! 18:26, 8. Jan 2005 (CET))
- Hast Du Töne. Mir sind da studentische Gruppen, die nicht von den Hochschulrektoren ausgesperrt werden, wie die schlagenden und farbentragenden Verbindung, lieber, selbst wenn sie in einer Sturm und Drangzeit ein angebliches Schweinesystem bekämpfen, welches noch nicht voll verstanden ist, solange dieses System (in Wirklichkeit sind das Menschen) Antinomien duldet, durch welche so genannte Verbindungshäuser aus arisiertem Eigentum im Besitz von braunen Burschenschaften-Verbindungen bleiben, wie in München. -- Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 23:42 8. Jan 2005 (CET)
- Es gibt erheblich mehr Gründe, wieso die FU keine Räumlichkeiten an schlagende und farbentragende Verbindungen gibt. Zwanzig Jahre vor der Stundentenbewegung war den (teilweise studentischen) Gründern der Freien Universität Berlin klar, dass sie weder mit dem obrigkeitsstaatlichen Muff der SED-ferngesteuerten Humboldtuniversität noch mit dem national-völkischen Muff der arisierten westdeutschen Standarduniversität etwas zu tun haben wollten. Vorbild waren amerikanische Universitäten, an denen es für Stundeten üblich war, statt pubertär-gewalttätiger Fechtspiele und Mannbarkeitsrituale vielmehr ein geistiges Florett zu fechten. Der Brain-Drain durch die Arisierung brachte viele begabte Universitätslehrer an amerikanische Hochschulen, so z.B. Hannah Arendt, viele Lehrer des Bauhauses und viele mehr. Das heute einige in den Artikeln zu den studentischen Verbindungen nahtlos an eine zweifelhafte Tradition aknüpfen, verstößt auch gegen andere wertvolle Tradition: die preußische: erste Pflicht: sich nicht dem genre sentimental zu ergeben. -- Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 16:53, 8. Jan 2005 (CET)
- Vorbild waren amerikanische Universitäten, an denen es für Stundeten üblich war, statt pubertär-gewalttätiger Fechtspiele und Mannbarkeitsrituale vielmehr ein geistiges Florett zu fechten – Wie wäre es, wenn du dich mal ein bißchen über amerikanische Unis informierst. Zwei Stichworte für den Anfang: „Hazing“ und „Spring Break“. --Skriptor ✉ 10:32, 9. Jan 2005 (CET)
- Wenn die Amerikaner erstmal anfangen, die pubertären Sauf- und Sexspielchen ihrer Studenten(verbindungen) nach Deutschland zu exportieren, wird sich Thomas7 noch nach den deutschen "Brauchtumsfans" zurücksehnen. Das ist ernsthaft infantil, vermutlich als Gegenreaktion auf die puritanischen Sitten und Bräuche in vielen Gegenden der USA. Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass sich gerade in Berlin da was tun soll. Dann kann sich Thoams7 auch mal bei "Skulls and Bones" informieren (oder wie das heißt), da kamen so Granaten wie der George W. Bush bei raus. Da werden manche die Zeiten der guten, alten verbindungstudentischen "Seilschaften" im Nachhinein romantisch verklären - wenn die das schaffen, die letzten Reste einheimischer Tradition im McDonald's-Sumpf versinken zu lassen. Aber hinterher ist es zu spät. Da müssen wir jetzt was tun.--Rabe! 11:01, 9. Jan 2005 (CET)
- So what? Es ging um die Gründe, wieso farbentragende und schlagende Verbindungen an der Freien Universität keine Räumlichkeiten erhalten. Ich glaube nicht, dass umfallende reisweinbesoffene Bauernsäcke im Bibelgürtel hier irgendwas belegen, schon gar nicht die Neutralität eines Großteils der Artikel aus dem Themenkreis Studentische Verbindungen. Ich hab mal Punting in The Backs betrieben und habe auch kein Problem mit differenzierter Darstellung von Brauchtum und Tradition. Die Historie ist in Deutschland eine andere. Und wenn man schon vergleichen will, dann vergleiche gleiches mit gleichem . Was wäre denn da die Entsprechung von arisiertem bogenhausener Besitz der Danuben in Müchen vergleichsweise in den USA? Das Seagram Building von Mies van der Rohe in New York? Was wäre die Entsprechung der freien Luft in Berkeley (selbst in Garagen) vergleichsweise in Deutschland? Der rauchgeschwängerte Mief bei geschichtsvergessenen Fuxenkneipen im ettersberger Buchenwald beim Appelwoi? So weit kommt es noch. -- Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 16:01, 9. Jan 2005 (CET)
Die Frage, warum farbentragende und schlagende Verbindungen keine Räumlichkeiten an der FU Berlin erhalten, ist schnell beantwortet: Sie bitten nicht darum, weil sie seit hundert Jahren eigene Häuser haben, und zwar in den weitaus meisten Fällen selbstgebaute. Den Rest des Beitrags verstehe ich nicht. Ich weiß nur, dass Amerikaner in der Regel ganz begeistert sind, wenn sie eine traditionelle deutsche Kneipe erleben, und ganz neidisch werden, weil sie nicht diese Traditionen haben. Schließlich gibt es in Deutschland (und ganz besonders in Berlin) auch viele Amerikaner, die einer deutschen Verbindung beigetreten sind. Und die benutzen ganz begeistert auch deutsche studentische Fechtwaffen. Und da sind wir wieder beim Thema!--Rabe! 17:09, 9. Jan 2005 (CET)
Die rektorenkonferenz kann lange dies behaupten und das verlangen. Bestimm-Mensuren fechten ist legal wie das BVerfassungsgericht 1952 festgestellt hat, egal ob ihr das mögt oder nicht. LutzBrux 15:35, 3 März 09
Heutiger Waffengebrauch
[Quelltext bearbeiten]"In [[Kaliningrad|Königsberg]] und Breslau, wo früher mit Glockenschläger gefochten wurde, werden heute keine Mensuren mehr ausgetragen." Was ist mit den anderen Hochschulorten? Prag, Dorpat, etc etc... Das sollte man ändern LutzBrux 15.00 3. März 2009
- Im Artikel und hier auf "ehemaliges Königsberg" geändert. -- Matthead 15:14, 31. Mär. 2009 (CEST)
Wie sagt eigentlich das Waffenrecht bezüglich dieser Dinger? -- 790 00:26, 17. Dez 2005 (CET)
- Ich würde mal sagen, das Gleiche wie zu Küchenmessern. Ich bin ja kein Jurist, aber meines Wissens nach werden die Fechtwaffen in Verbindung mit den gleichzeitig eingesetzten Schutzwaffen (Paukbrille, Halskrause etc.) bewertet. Deshalb gelten sie nicht als "tödliche Waffen" und sind auch weniger gefährlich als Baseballschläger. Details könnte Benutzer:Lung wissen. Der ist Jurist und Mitglied einer schlagenden Verbindung. --Rabe! 17:37, 18. Dez 2005 (CET)
- ich dachte Stichwaffen ab einer bestimmten Länge seien verboten.. scheint ein Irrtum zu sein. Na dann viel Spass noch.. Für mich wär' das ja nix.-- 790 00:45, 19. Dez 2005 (CET)
Stimmt, das könnte man im Artikel noch ausführen, dass das Stoßfechten (mit "Stichwaffen" wie dem Pariser (Stoßdegen)) ab etwa den 1840er Jahren aus der Mode gekommen ist. Zum letzten Mal sollen diese Waffen 1860 in Würzburg verwendet worden sein. Bei den modernen Korbschlägern und Glockenschlägern sind die Spitzen abgerundet oder haben einen rechteckigen, stumpfen Abschluss. Da ist nichts mit Stichwaffe. Außerdem werden die nicht herumgetragen, sondern kurz bevor sie gebraucht werden zusammengebaut und dann wieder auseinandergenommen. --Rabe! 08:42, 19. Dez 2005 (CET)
Blankwaffen ab einer gewissen Länge (8.5cm) sind nicht verboten, sondern dürfen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Deshalb dürfen Mensurwaffen auch nicht einfach so durch die Gegend getragen werden (habe mich mal auf dem Weg zwischen Klingenschleifer und Haus abfassen lassen, das war nicht lustig). Mensurtage sind stets nicht-öffentlich, darum gibt es da keinen Ärger. LutzBrux 15:22, 3 März 09
Hartnäckige Gerüchte???
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
ich bin Corpsstudent in München und kann aus eigener Erfahrung sagen, daß viele pennale Burschenschaften und pennale Corps noch heute Säbelpartien austragen. Diese Säbel sind den studentischen (akademischer) Säbeln sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleicher Bauart. Der Säbel wird nicht geschliffen, er ist vollkommen stumpf, daher sind tödliche Verletzungen ausgeschlossen, daher ist das pennale Säbelfechten definitiv nicht mit dem Duell gleichzusetzten.
Wer es nicht glaubt informiere sich bitte auf den Seiten des "Allgemeinen Pennäler Ringes" (APR) bzw. "Österreichischen Pennäler Ringes" (ÖPR)
http://www.apr-deutschland.de/ http://www.oepr.at
Mit corpsstudentischen Grüßen
P.S.: http://www.instantgallery.de/galerie/31217/ MENSURFOTOS MIT SÄBEL!!!!
Das ist genau der Punkt: nicht geschliffen, deshalb als nicht gefährlich angesehen, deshalb nicht sittenwidrig. Wnn von Säbelpartien gesprochen wird, sind scharfe Säbel gemeint, nicht sog. Fuchtel. Und es sind akademische Säbel mit i.d.R. einer Pauk-(schläger-)klinge. Wer eine solche Partie gesehen hat nimmt liebend gerne eine scharfe Schlägerpartie in Kauf. LutzBrux 15:27, 3. März 09
Es gab inner halb der letzten Jahrzehne in Österreich durchaus noch scharfe Säbelpartien, aber offizielle Belege wie Wikipedia sie fordert werden schwer zu finden sein. 217.234.91.117 20:17, 28. Nov. 2010 (CET)
Link
[Quelltext bearbeiten]Ist so was als Weblink/Quelle brauchbar? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 02:09, 6. Mai 2010 (CEST)
- Da bin ich skeptisch. Soweit ich es beurteilen kann, ist es eine (mit viel Fleiß) zusammengetragene, private Wissenssammlung ohne Angabe irgendwelcher Quellen. Ich würd's nicht als Quelle oder Weblink verwenden wollen. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:45, 6. Mai 2010 (CEST)
Ich habe in dem Text schon Fehler entdeckt. Einige Formulierungen kommen mir auch aus der Wikipedia bekannt vor. Das ist also mit Vorsicht zu genießen. Ein Wikipedia-Mirror eignet sich nicht als Beleg. --Rabe! 19:15, 6. Mai 2010 (CEST)