Diskussion:Sulfite
Hallo,
weiß jemand, wozu bei der Weineabfüllung (zumindest in Pappkartons) Sulfite zugesetzt werden? Was bewirken die Sulfite?
Gruß
Horst
sulfite im wein
[Quelltext bearbeiten]schau mal im google (sulfite+wein) z.B. http://64.233.183.104/search?q=cache:LEK1aBwpr9EJ:www.eufic.org/de/quickfacts/food_additives.htm+sulfite%2Bwein&hl=de
es handelt sich um Konservierungsstoffe.
Gruß, weezy
Vielen Dank für die Info.
Horst
Sulfonsäuren, Wein
[Quelltext bearbeiten]Sulfonsäuren sind Ester der Schwefelsäure, deren Salze heißen Sulfate. Der Hinweis auf Sulfonsäuren gehört hier also nicht hin.
Sulfite werden in Wein, Trockenobst ("geschwefelt") und anderen Lebensmitteln als Oxidationsschutz eingesetzt. Das Sulfit wirkt praktisch als Opfer: es wird oxidiert und das (Sauerstoff-)Radikal, dass dem Lebensmittel gefährlich werden könnte, so vernichtet.
- Quote: Sulfonsäuren sind Ester der Schwefelsäure
Hmmmmmmmmm ... also ich weiß nicht. Ein Schwefelsäureester ist das Produkt aus HSO3-OH + ROH -> HSO3-OR (+ H2O). Eine Sulfonsäure ist aber doch eher HSO3-R. --Quelokee 21:44, 8. Dez 2005 (CET)
sulfite im wein
[Quelltext bearbeiten]hallo, kann mir jemand sagen, ob sulfite allergische reaktionen auf der haut auslösen können ?
danke walter
Sulfitfreie Weine
[Quelltext bearbeiten]Im Text ist die Rede von Weingütern / Weinkellereien, die Weine ohne Sulfitzusatz anbieten. Es wird allerdings keine Quelle dazu benannt. Ich habe bisher keinen Erzeuger gefunden, der Weine ohne Sulfitzusatz in Deutschland herstellt mit - wie im Text angegeben - modernen kellertechnischen Methoden (Stand Dezember 2008). Allenfalls stark gerbstoffhaltige Rotweine südländischer Herkunft werden vereinzelt im Handel angeboten mit einem derartigen Hinweis. Für Weißweine kein einziger Erzeuger bekannt. Ich bitte um Quellenangaben und deren Überprüfung, wo Weine ohne Sulfitzusatz hergestellt werden.
Hallo,
Weingut Strohmeier aus der Steiermark, Weingut Stellar aus Südafrika, Weingut Stentz aus dem Elsass und Weingut Cappelletta aus dem Piemont habe ich auf Anhieb gefunden. Bin aber nicht überzeugt davon dass es sich hier um qualitativ hochwertige und gleichzeitig haltbare Weine handelt. Während selbst die Mehrzahl der Biowinzer beteuert das ein Wein ohne Sulfitzusatz nur unter hohem Aufwand (Hygiene) herzustellen ist verschleudern die Südafrikaner ihren "Sulfitfreien" Wein für unter 6Euro.
Wer sich den antut der soll mir bitte Bescheid sagen ob er's überlebt hat, Prost. --Degmetpa 14:24, 30. Dez. 2010 (CET)
Sulfite im Wein
[Quelltext bearbeiten]Für die Sichter: Die bereits vorher schon einmal vorgenommenen Änderungen an den zulässigen Sulfitgehalten haben nichts mit "verschlimmbessert" zu tun, es gelten tatsächlich seit 2009 niedrigere Grenzwerte; ausserdem ist es seit 1.Juli 2007 verboten gesundheitsbezogene Angaben auf dem Weinetikett zu machen, und "Für Diabetiker geeignet" wäre eine solche.
Gruß Carsten (nicht signierter Beitrag von Traubenwickler (Diskussion | Beiträge) 14:11, 15. Jan. 2010 (CET))
zu den obengenannten Änderungen hier noch die Quellen:
- Für Diabetiker geeignet
- Die Weinbezeichnung „Für Diabetiker geeignet – nur nach Befragung des Arztes“ ist nicht mehr zulässig. Nach der EU-Verordnung
- Nr. 1924/2006 Artikel 4 Absatz 3 sind auf den Weinetiketten und Preislisten gesundheitsbezogenen Angaben untersagt.
- Erzeugnisse, die vor dem 1. Juli 2007 in Verkehr gebracht wurden oder so gekennzeichnet sind, dürfen noch bis zum
- 31. Juli 2009 vermarktet werden.
Neue Grenzwerte für Sulfite im Wein:
- Ab dem 01.08.2009 gelten folgende neuen SO2-Höchstgrenzen
- < 5 g/l Zucker: Weiß- und Roséwein: 200 mg/l; Rotwein: 150 mg/l
- > 5 g/l Zucker: Weiß- und Roséwein: 250 mg/l; Rotwein: 200 mg/l
- Die Werte für Spätlese, Auslese usw. haben sich nicht verändert.
Die dort genannten Mindestmostgewichte beziehen sich nur auf das Anbaugebiet Mosel, die SO2-Grenzwerte gelten für ganz Deutschland. (nicht signierter Beitrag von Traubenwickler (Diskussion | Beiträge) 19:31, 25. Jan. 2010 (CET))
Sulfite im Wein - Haltbarkeit
[Quelltext bearbeiten]- Sulfite ermöglichen, Weine über viele Jahrzehnte lang zu lagern, ohne dass die Weine durch Oxidation komplett „umkippen“.
Es gibt noch andere Variablen, die wichtig sind für eine lange Lagerung des Weines. Ein geschwefelter Wein im Pappkarton wird aufgrund der Verpackung innerhalb weniger Jahre oxidieren und nach "vielen Jahrzehnten" definitiv auch umkippen. Ich habe darum aus den vielen Jahrzehnten "lange Zeit" gemacht.
- Entgegen manchen Meinungen enthalten auch Bioweine im Allgemeinen Sulfite.
Unschöne Formulierung -> geändert.
- Edelsüße Weine ohne Schwefel herzustellen, ist jedoch nicht möglich, da die hohen Restzuckergehalte (siehe: Restsüße) einen optimalen Nährboden für Mikroorganismen aller Art bieten.
Das ist falsch. Eventuell gilt das für Weine mit geringen Alkohol- Gerbstoff- und Restzuckergehalten. Aber gerade Weine, deren Most hohe Zuckergehalte aufweist, vergären nicht vollständig und sind auch ohne Sulfite mikrobiell stabil. Die Sulfite schützen den Wein hauptsächlich vor Oxidation und binden das Acetaldehyd und in zweiter Linie vor mikrobiellem Verderb. Ich habe diesen Satz komplett gelöscht.--Bacchus81 (Diskussion) 10:31, 11. Okt. 2012 (CEST)
Gesetz
[Quelltext bearbeiten]Die als Quelle angegebene Vorschrift ist ausser Kraft: VO (EG) 753/2002. Was gilt jetzt?
Die Kennzeichnung „enthält Sulfite“ bzw. „enthält Schwefeldioxid“ ist nach Art. 3 Abs. 3 der Wein-Marktorganisations-Durchführungsverordnung – VO (EG) 753/2002.