Diskussion:Syrisch-Libanesischer Feldzug

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Reibeisen in Abschnitt Schwachsinniges Foto
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hatte ich am 20. Mai 2010 gesetzt und dabei auch die Literaturangabe "Brune" angemahnt. Außerdem habe ich auf die beiden deutschen Diplomaten verwiesen, die dort aktiv waren. Wenn nun (leider) weder formal noch inhaltlich in sechs Monaten kein Fortschritt im Artikel zu bemerken ist, so besteht trotzdem kein Grund, den Artikel formal einzukürzen, anstatt ihn inhaltlich voran zu bringen. Ich habe daher die formalen Korrekturen der IP 80.145.25.133 revertiert. Gegebenenfalls könnte man den Artikel auch als notleidend in einem der Portale melden. Also bitte : in die Bibliotheken gehen, lesen und hier einbringen, statt in dem kranken Artikel formal herumzudoktern. Vielleicht auch mal den Erstautor motivieren.

- den Satz muss man zweimal lesen: Mit dem Fall Frankreichs im Juni 1940 wurde das Vichy-Regime in den von den Deutschen nicht eroberten Kolonien gegründet. soll wohl heißen: Auch nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940 blieb der französische Staat, der sich in der Vichy-Regierung neu organisierte, im Besitz der französischen Kolonien und Mandatsgebiete. Die französische Kolonialarmee übte dort weiterhin die Kontrolle aus. (oder so ähnlich)

- den Brune, S.48 hat ja offensichtlich jemand aus der englischen Version abgeschrieben und übersetzt, die Seitenangabe mit p. belassen There is evidence that Allied censors acted to suppress or reduce reportage of the fierce fighting.< ref>Brune, p.48< /ref>. Natürlich ist das "keine Methode", die wir nachahmen sollten: Peter Brune, A bastard of a place : the Australians in Papua : Kokoda, Milne Bay, Gona, Buna, Sanananda, Crows Nest, NSW : Allen & Unwin, 2003.

- ausgehend von den Artikeln Rudolf Rahn und Fritz Grobba müssen auch die deutschen Aktivitäten im Irak und Syrien dargestellt werden.

- auch fehlt eine inhaltliche Verlinkung der bewaffneten Auseinandersetzung zwischen der französischen Armee (Henri Fernand Dentz) und den Forces françaises libres zur politischen Geschichte Frankreichs, bei Dentz steht (redundant) schon erheblich mehr als hier. --Goesseln 14:39, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

erneut die Kürzungen revertiert, weil: eine Parodie einer konstruktiven Zusammenarbeit ist es, wenn der Artikel formal eingekürzt wird, statt die offensichtlichen Mängel zu bearbeiten. --Goesseln 15:20, 20. Nov. 2010 (CET)Beantworten

September 1941 - 1945: Der Libanon als Teil des "France Libre" und der Anti-Hitler-Koalition

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Im Artikel kommt überhaupt nicht vor (vermutlich dem Zeitgeist folgend, die Araber pauschal als Faschisten, Antisemiten und Nazikollaborateure zu verunglimpfen ...), dass nach dem Syrisch-Libanesischen Feldzug die Freifranzosen unter General de Gaulle die Kontrolle in den Mandatsgebieten Syrien und Libanon übernahmen. De Gaulle war im Libanon gut vernetzt und sehr populär, er hatte dort 1929-31 als Offiziersausbilder gelebt.

Im Laufe des Jahres 1942 wurden im Libanon Freiwilligenverbände unter dem Kommando von Fouad Chehab, dem späteren Armeechef und Staatspräsidenten, aufgestellt, die an der Seite der Allierten in Nordafrika (Schlacht von Bir Hakeim) und Italien (Schlacht von Monte Cassino) gekämpft haben. Sie bildeten den Grundstock der späteren Libanesischen Armee. Zum Zeitpunkt der Rekrutierung dieser Einheiten für das Freie Frankreich war Nordafrika noch unter Kontrolle des Vichy-Regimes, so dass sie damals einen signifikanten Teil des Freien Frankreichs darstellten.

Von Ende 1941 bis zur Gründung des Staates Israel 1948 fanden zahlreiche jüdische Flüchtlinge im befreiten Libanon eine sichere Bleibe und wurden in die dort seit über 2000 Jahren existierende jüdische Gemeinschaft auifgenommen. Im Libanon wurde die Situation für Juden erst nach 1968 kritisch, als die israelischen Militäraktivitäten im Süden zunahmen. Insbesondere nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges im April 1975 kam es zu zahlreichen Entführungen und Morden. Das Ergebnis war ein Massenexodus nach USA und Europa (weniger nach Israel) Ende der Siebziger Jahre [1]

Einer der wichtigsten libanesischen Politiker der Kriegsjahre war Charles Malik, der 1933 seine Philosophiepromotion bei Martin Heidegger in Freiburg abgebrochen hatte (weil er den Nationalsozialismus strikt ablehnte) und seine Studien in den USA an der Harvard University fortgesetzt hatte. Zusammen mit Eleanor Roosevelt und dem französischen Diplomaten deutsch-jüdischer Abstammung Stephane Hessel war er treibende Kraft bei der Gründung der UN 1945 und der Formulierung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Hannah Arendt würdigte den späteren libanesischen Aussenminister und Präsidenten der UN-Vollversammlung Ende der vierziger Jahre als einen der wenigen arabischen Politiker, die Israel offen die Hand zur Verständigung ausgestreckt hatten (was von Ben Gurion und Golda Meir ignoriert wurde weil es nicht in ihre politische Strategie passte).

[2]

  1. (Quelle: Kirsten Schulze, The Jews of Lebanon, Sussex University Press, November 2008, ISBN 978-1-84519-057-6).
  2. (Hannah Arendt: Frieden oder Waffenstillstand im Nahen Osten? Review of Politics, 1950, nachgedruckt in H. Arendt, Israel, Palästina und der Antisemitismus, Hg. Eike Geisel und Klaus Bittermann, Wagenbach, Berlin, 1991, S.39-76, Zitat über Malik auf Seite 61, ISBN 3-8031-2196-5)

--Ischtiraki 20:21, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Beteiligung Jüdischer Brigade

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Im Artikel über die Palmach ist hinterlegt das auch diese zusammen mit australischen, britischen und Freifranzösischen Truppen als Jüdische Brigade bzw. Brigade der Britischen Armee an dem Feldzug teilgenommen haben dies sollte im Artikel mit aufgeführt werden. TomtheMonkey (Diskussion) 10:46, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zur Beteiligung der Palmach kann durchaus etwas ergänzt werden. Die Jüdische Brigade wurde aber erst 1944 formiert. Der Artikel zur Brigade ist im Übrigen mit Vorsicht zu genießen. --Prüm 17:06, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mosche Dajan war auch dabei. --Stubenviech (Diskussion) 13:19, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Schwachsinniges Foto

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Oder vielleicht besser: schwachsinniger Text! Franzosen verhandeln im September 1941 in Damaskus mit den Achsenmächten? Was soll dieser Unfug bedeuten? Entweder, die Einheit gehörte zu den Freien Franzosen, dann verhandelte man mit den Vichy-Truppen, die ganz sicher nicht als "Achsenmächte" zählen. Oder die Einheit gehörte zu den Vichy-Truppen selbst, dann verhandelte man mit den Briten. In beiden Fällen erscheint mir die Datierung auf September zu spät. --Reibeisen (Diskussion) 14:54, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten