Diskussion:Tōru Takemitsu

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Janquark
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"Seine unkonventionelle Kompositionsweise, losgelöst von jeglicher Tradition, charakterisiert sich durch eine große klangliche Sensibilität." Das ist ein völliger Füllwörter-Schwachsinn: Takemitsu knüpft sehr wohl an die abendländische Tradition dodekaphonen Komponierens an (bis etwa 1960) und wendet sich dann zunehmend der Klangwelt Debussys zu. Und: "Obwohl er sich in der Filmmusik und der elektronischen Musik ausgesprochen wohl fühlte, sind seine charakteristischsten Werke jene für Kammerensemble und großes Orchester." Die Filmmusik gehört zu einem der Hauptbestandteile seines Schaffens (immerhin über 100 Partituren), die Formulierung "wohl fühlte" sagt überhaupt nichts aus. Hier fehlt es rundum an sachlicher Information.

(So hat jemand 2007 geschrieben, geändert hat sich am Artikel anscheinend nichts.) Ich finde, die IP hat in mindestens einem Punkt Recht: "losgelöst von jeder Tradition" ist - in der Pauschalität - keine haltbare Aussage. Natürlich hat er nicht losgelöst von jeglicher Tradition komponiert - das steht ja auch im Artikel. (Ich nehme an, dieser Halbsatz, den zu entfernen ich mir nun erlaube, bezieht sich auf die Formgebung und nicht auf die "Tonsprache", aber das müsste man dann schon genauer formulieren, mir fehlt dafür das Wissen und die Quellen.) Gruß, --Janquark (Diskussion) 17:02, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ach ja, noch was. Bei den Werken steht mehrmals "Violino" statt "Violine" - z.B. in "Violino und Klavier". Tippfehler? Absicht? Steht es so auf der Partitur? Ich lass es mal so.