Diskussion:TR 440
Präambel
[Quelltext bearbeiten]In den 70-er Jahren war eine TR440 an der Uni Regensburg im Einsatz. Meines Wissens stammte die von der TUM. --88.217.227.129 09:28, 23. Okt. 2007 (CEST)
Also ich hab Ende der 70er, Anfang der 80 an der Uni Regensburg studiert. Da hatten wir eine TR-440, richtig. Als ich dann nach München an die TU gewechselt bin hatte die aber auch eine TR-440, welche dann bald vor einer 370 komptiblen Fujitsu/Siemens abgelöst wurde (kann mich noch an die Schachteln erinnern). Die 440 der Regensburger kann also nicht die 440 der TUM gewesen sein, es sei denn die TUM hätte sich dann eine andere gekauft (was ich nicht so recht glauben kann).
An der TUM hiess es immer dass die 440 so langsam gewesen sei dass die Studentinnen immer ihr Strickzeug dabei hatten. Die 440 in Regensburg war eigentlich ganz flott und hatte (soweit ich mich erinnern kann) sogar einen Speicherausbau von 48 kWorten. --213.33.65.122 09:31, 25. Nov. 2010 (CET)
Programmiersprachen
[Quelltext bearbeiten]Ich finde in diesem Beitrag unter den Programmier-Sprachen kein PL1. Seit einigen Wochen verwalte ich den PL1-Compiler unter BS2000 - und die aeltesten EntwicklungsDokumente reichen ueber 30 Jahre zurueck - damals wurde an diesem Compiler unter BS3 auf der TR440 gearbeitet.
War PL1 damals fuer TR440-Kunden schon verfuegbar?
Herwig Huener 17:52, 20. Feb. 2008 (CET)
- Die Existenz dieses Compilers wird in diesem Beitrag bestätigt: http://www.bitsavers.org/pdf/aeg-telefunken/tr440/TR440_usenet.txt --PaulBüsch 10:57, 21. Feb. 2008 (CET)
- Ich kann auch bestätigen, dass es einen PL/I-Compiler gab. Ich habe ihn unter anderem für meine Diplomarbeit an der Uni Würzburg genutzt. -- Arzach 15:52, 30. Aug. 2010 (CEST)
In meinem Kommando-Taschenbuch (Uni Konstanz, o. J.) finde ich zur Spezifikation »SPRACHE« des Kommandos „UEBERSETZE“ folgende zulässigen Werte: »ALG60«, »ALG68«, »PASCAL«, »FTN«, »FTNASA«, »COBOL«, »COBANS«, »PL1«, »BCPL«, »RPG«, »TAS«, »TASE«, »TASR« und »PS440«. Ich erinnere mich auch, bei TCK einen PL/I-Kurs mitgemacht zu haben, dem ein Compiler- Handbuch der Firma zugrunde lag.
PL/I war zuletzt einer der offiziell vom Hersteller mitgelieferten Compiler. Die ersten Compiler waren für Algol 60, COBOL und FORTRAN IV; BCPL und PL/I kamen später dazu. TAS war die Assemblersprache. PS440 war eine Entwicklung des Leibnitz-RZ in München; Algol 68 kam, wenn ich mich recht erinnere, von der Ruhr-Uni Bochum. Wer Pascal beigesteuert hat, weiß ich nicht mehr.
-- Knottel 12:49, 8. Jun. 2010 (CEST)
Hallo,
habe die Liste der Programmiersprachen neu geordnet und ergänzt.
Quelle der ersten Aufzählung: Spezifikationen DIALOGSYSTEM/SPRACHE und UEBERSETZE/SPRACHE, sowie Kommando GPSS in meinem alten Kommandotaschenbuch.
Für die Einträge in der zweiten Aufzählung finde ich in meinem alten Kommandotaschenbuch keinen Beleg. An die Existenz von Elan kann ich mich dunkel erinnern, habe es aber nicht selbst benutzt und wahrscheinlich weder auf dem Konstanzer noch auf dem Stuttgarter TR440 implementiert. An den ALGOL-Interpreter AIDA erinnere ich mich nicht einmal dem Namen nach. Gibt es dafür Belege? Falls ja, bitte einen kurzen Hinweis (ähnlich wie bei ELAN) ergänzen; andernfalls würde ich AIDA gerne hinauswerfen.
Ist ein eigener Artikel über TAS oder PS440 sinnvoll?
-- Knottel 18:54, 22. Jul. 2010 (CEST)
Hallo erstmal ... Mein Name ist Rainard Buchmann In den Jahren 1972-1980 war ich am RZ der Ruhruniversität Bochum angestellt, die letzten Jahre als Leiter der dortigen Systementwicklung.
Der ausgelieferte Mindest-Speicherausbau des TR440 waren 128KW, der Maximalausbau 2 MW ~ 12 MB.
PL/1 gab es definitiv am TR440 - es war die Portierung eines amerikanischen Compilers, die vom Hersteller durchgeführt wurde. ALGOL68 kam aus Bochum - ich habe es damals mit einigen anderen zusammen auf den TR440 portiert. Den Algol-Interpreter AIDA gab es in der Tat - der kam ebenfalls aus Bochuum, da habe ich bei der Implementierung mitgearbeitet.
Der TR440 - Emulator unter http://www.tr440.info stammt von mir. Er ist vollständig funktionsfähig, der Original-Entschlüssler und die Original-'Textbearbeitung' läuft, man kann eigene TAS-Programme übersetzen und laufen lassen und auch einzelne Assembler-Befehle im Dialog interpretieren lassen (und dabei alle Auswirkungen auf die Register beobachten).
Die TR440-Original-Software wird im Moment Zug um Zug integriert. Dies geschieht durch manuelles Abtippen von Microfishes, von denen ich einen kompletten Satz sämtlicher TR440-Software als Compiler-/Assembler-Listings habe. Leider reicht die Qualität nicht für OCR, und leider sind keine alten TR440-Magnetbänder aufzutreiben (ich kenne jemanden, der so alte Bänder noch lesen könnte) - sonst könnte ich mit einem einzigen Schlag die Gesamtsoftware des TR440 integrieren.
Wenn jemand Interesse hätte, daran mitzuwirken - ich kann diese Microfishe-Listings als PDF-Dateien liefern.
Das nächste fast fertige Stück ist der PS&KINFORM für #INFORMIERE / #LFINFORMIERE , der im Dialog komplette Beschreibungen aller Kommandos liefern kann. Danach kommen der Original-TAS-Assembler und der Original-Montierer. Damit ist dann der eigentliche Bootstrap-Vorgang komplett.
Auf der Website sind auch weitere Dokumentationen zu finden wie Befehlslexikon, Kommandohandbuch ... Knottel hat ein Kommando-Taschenbuch angesprochen, das würde ich gerne als PDF mit integrieren.
Wenn jemand mich direkt ansprechen will: buchmann@TR440.info oder auch die Gruppe TR440 bei Facebook.
Ich würde mich freuen, weitere Leute kennenzulernen, die wie ich unter TR440-Nostalgie leiden ;-) (nicht signierter Beitrag von Rainard42 (Diskussion | Beiträge) 12:58, 5. Mai 2016 (CEST))
- Die genaue Geschichte des PL/I-Compilers habe ich im Netz recherchiert und in meinen überarbeiteten Artikel (siehe unten) integriert. Das oben erwähnte Kdo-Taschenbuch habe ich seinerzeit selbst an der Uni KN herausgegeben – aber ich weiß nicht mehr, wo ich mein Exemplar hingetan habe. Auf meinem Schreibtisch liegt noch das Original-Kdo-TB von CGK, Stand MV19 (August 1978). Soll ich das mal einscannen? --Knottel (Diskussion) 18:42, 16. Jul. 2020 (CEST)
hardware-orientierte → hardwareorientierte
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
zur Vermeidung eines Edit-Wars für diese Nebensächlichkeit sollten wir uns hier in der Diskussion einigen.
Meine Meinung: »hardware-orientiert« ist besser lesbar als »hardwareorientiert«. Das Wort ist aus zwei unterschiedlichen Sprachen zusammengesetzt, das allein spricht schon für den Bindestrich. Bei diesem speziellen Wort erschwert das stumme E direkt vor dem O das Lesen; da hilft der Bindestrich. --Knottel (Diskussion) 11:12, 26. Jul. 2018 (CEST)
- Hallo Knottel, leider ist es so, dass „hardware-orientiert“ nicht korrekt ist (lag selbst falsch diesbezüglich). Wir haben die Wahl zwischen „Hardware-orientiert“ und „hardwareorientiert“, d.h. in dem Augenblick, in dem wir den Bindestrich setzen, muss das Subjektiv großgeschrieben werden. Hier wird es aus meiner Sicht recht gut erklärt. Grüße, AFBorchert 🍵 23:37, 26. Jul. 2018 (CEST)
Komplette Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Hallo Sportsfreunde,
der Artikel erscheint mir in der jetzigen Form zu wenig strukturiert und erwähnt auch wichtige Details nicht; auch ist Vieles nur mit Stichworten aufgelistet, was man besser mit Fließtext ausdrücken sollte. Da ich jetzt etwas Zeit aufbringen konnte, habe ich den Artikel komplett überarbeitet. Meinen Entwurf findet ihr unter Benutzer:Knottel/Entwürfe/TR 440. Ich wüsste dazu gerne eure Meinung.
Ich habe mich vor allem auf die Aspekte konzentriert, die den TR 440 von anderen zeitgenössischen Systemen unterscheiden. Dadurch ist der Artikel um Einiges länger geworden. Was mir aus dem jetzigen Text nicht erwähnenswert schien, habe ich vorläufig als HTML-Kommentar in der Quelle gelassen; vor der Veröffentlichung im Artikel-Namensraum würde ich diese Kommentare entfernen. Die alten Abschnitts-Überschriften habe ich als Anker eingebaut, damit eventuelle Links darauf weiter funktionieren. Die Eigenschaften des TNS 440 schildere ich im Präsens, geschichtliche Ereignisse im Imperfekt.
Das Trio UEBERSETZE, MONTIERE und STARTE ist in meinem Entwurf nicht ausdrücklich erwähnt; falls das wichtig sein sollte, passt es wohl am ehesten unter »Programmiersprachen«, wo ich die Sprachverknüpfung erwähne. Ich denke, dieses Trio ist keine Eigenart der Kommandosprache, auch nicht des BS3 (das kennt nur Operatoren und Dateien).
Für den Abschnitt »Mitwirkung der Benutzer« suche ich noch ein paar Beispiele, ebenso für die Liste der Programmiersprachen. Wann und mit welcher MV das überarbeitete INFORMIERE-Kommando mit den Texten der STARG kam, weiß ich nicht mehr sicher, auch find’ ich das Kommando-Taschenbuch der Uni KN, das anschließend herauskam, nicht mehr; wer kann da Genaueres sagen?
Also, was meint ihr? Änderungs- und Ergänzungsvorschläge bitte möglichst im Laufe der kommenden Woche. Falls es bis 25. Juli keine Einwände gibt, werde ich den Artikel durch meinen Entwurf ersetzen. --Knottel (Diskussion) 16:32, 16. Jul. 2020 (CEST)
- Ach ja: wer zum Abschnittt »Trivia« noch ein Anekdötchen weiß, soll’s zum Besten geben. --Knottel (Diskussion) 16:37, 16. Jul. 2020 (CEST)
- Wie angekündigt habe ich eben meine Neubearbeitung veröffentlicht. Korrektur- und Ergänzungsvorschläge von zwei Absendern sind berücksichtigt. --Knottel (Diskussion) 12:43, 26. Jul. 2020 (CEST)
PS 440
[Quelltext bearbeiten]Ich habe einen Artikel über die Systemprogrammiersprache PS 440 verfasst, siehe Benutzer:Knottel/Entwürfe/PS 440. Ehe ich den im Artikelraum veröffentliche, wüsste ich gerne eure Meinung dazu. Zu ausführlich? Zu knapp? Gerade recht? Stimmen alle Aussagen? Kritik und Änderungsvorschläge bitte bis zum 23. August, da ich den Artikel gerne am 24. veröffentlichen würde. --Knottel (Diskussion) 13:07, 16. Aug. 2020 (CEST)
- Ich habe den (inzwischen verbesserten) Artikel heute im Artikelraum veröffentlicht. Weitere Diskussion – falls erforderlich – am besten unter Diskussion:PS 440. --Knottel (Diskussion) 12:39, 24. Aug. 2020 (CEST)
Der Baader Meinhof Komplex
[Quelltext bearbeiten]Im HNF-Blog Mut zur Größe steht im Zusammenhang mit dem TR 440 der Satz: »Das futuristische Steuerpult eines AEG-Telefunken-Rechners war 2008 im Film „Der Baader Meinhof Komplex“ zu sehen, wo es den Computer des Bundeskriminalamts spielte.« Falls in diesem Film tatsächlich eine TR‑440-Konsole mitgespielt hat, würde das gut in den Abschnitt Trivia des Artikels passen. Leider kann ich das nicht nachprüfen: ich habe den Film nicht gesehen und ich finde im WWW kein Standbild oder Video der betreffenden Szene. Wer kann das bestätigen oder widerlegen? --Knottel (Diskussion) 10:54, 8. Okt. 2020 (CEST)
- Der Blog verweist auf dieses Foto. Als Student habe ich an Terminals der TR 440 gearbeitet, war aber niemals im Maschinenraum. Deswegen kann ich nicht beurteilen, ob es sich dabei wirklich um eine Anlage einer TR 440 handelt. Die Szene auf dem Bild ist jedenfalls aus dem Film, den ich kenne. Zu sehen ist dort Bruno Ganz in der Rolle des damaligen BKA-Präsidenten Horst Herold, der die Rasterfahndung eingeführt hatte. Ein Einsatz einer TR 440 würde jedoch nicht den historischen Tatsachen entsprechen, da das BKA offenbar mit einer Siemens 4004 arbeitete ([1], [2], [3]). --AFBorchert 🍵 11:48, 8. Okt. 2020 (CEST)
- Vielen Dank für den Hinweis. Auf dem Foto ist kein TR 440 zu sehen (auch kein TR 4). Siehe auch Siemens System 4004#Spielfilme. --Knottel (Diskussion) 12:05, 9. Okt. 2020 (CEST)
- Tatsächlich wurde der (längst stillgelegte) Frankfurter TR 440 für den »Baader Meinhof Komplex« gefilmt; dafür habe ich jetzt eine Quelle entdeckt, siehe TR 440#Trivia. Ob davon im Film etwas zu sehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis; es könnte ja sein, dass für den Film Teile des TR 440 mit der Konsole eines anderen Rechners kombiniert wurden. --Knottel (Diskussion) 10:47, 9. Nov. 2020 (CET)
Bilder gesucht
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel könnte noch ein paar Illustrationen vertragen, insbesondere:
- Totale eines TR440-Rechenzentrums
- Rechner- und Speicherschränke mit geöffneten Türen (Vorder- und Rückseite)
- Magnetband-und -plattengeräte
- Schwungrad-Umformer
- Benutzer-Arbeitsplatz mit FSR 105 oder SIG 50/51
- DAS 300, DRS, LKL, …
Die Bilder, die ich in diversen Veröffentlichungen gefunden habe, kann ich nicht verwenden, weil ich weder die Bildrechte innehabe noch den jeweils Berechtigten ausfindig machen konnte.
Welche Bilder bereits verfügbar sind, sieht man unter commons:Category:TR 440.
Wer passende Bilder hat und auch über das Recht zur Veröffentlichung verfügt, möge sie bitte direkt nach Wikimedia hochladen, am einfachsten per Commons:Special:UploadWizard. Wikimedia verlangt, dass die hochgeladenen Bilder zum beliebigen Gebrauch freigegeben werden; man kann nur wählen, ob der Bildautor bei jeder Verwendung genannt sein soll oder nicht.
Und nicht vergessen, die Kategorie »TR 440« (mit Leerzeichen!) hinzuzufügen. Dann kann ich direkt sehen, was neu ist.