Diskussion:Tajine

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Letzter Kommentar: vor 14 Tagen von 77.3.219.234 in Abschnitt Unlogisches
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Anfrage

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Holzkohle-Stövchen für Tajine

Ist der von einer Reise nach Marokko mitgenommene Eindruck richtig, daß die Tajines im Prinzip die orientalische Variante des hierzulande verwendeten "Römertopfes" sind? Und was ist mit dem Elsaß? Da gibt es darüberhinaus auch in Tontöpfen gegartes "Kesselove" (Gemüse mit Wein und diversem Fleisch). Oder ist das alles was ganz anderes? Wikipedia-Experten zeigt mir, was Ihr wißt ;-)) -- Propolis 16:39, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

ein römertopf wird in den ofen geschoben, die tajines scheinbar nur von unten beheitzt. ein händler auf dem Tollwood war jedoch der meinung, dass man alle rezepte für den römertopf verwenden kann. aber ich denke mal, egal wo man ist, das zubereiten in einem tongefäs ist überall ziemlich gleich. Elvis untot 12:07, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe eine (glasierte) billige Tajine (mal zum Ausprobieren besorgt), da wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sie nicht auf eine Herdplatte oder den Backofenboden zu stellen, sondern nur in der Backröhre zu benutzen. Da Beduinen wohl nur selten Backöfen dabei haben, nehme ich an, daß das bereits eine Degenerationserscheinung ist, um die Tajines billiger herstellen zu können. 217.229.68.178 17:04, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Tajine wird traditionell über dem offenen Feuer erhitzt. Es gibt dazu auch ein passendes Stövchen (siehe Bild) für glühende Holzkohle. -- Bertramz (Diskussion) 23:17, 13. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Aussprache

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Ich habe soeben meine Ausspracheangabe vom 17. Oktober (ungesichtet) rückgängig gemacht. Begründung: Zweifel an deren Richtigkeit. Bei meiner Notation [taˈd͜ʃiːn] bezog ich mich nach oberflächlicher Prüfung auf die Angabe der Duden-Redaktion, ohne zu beachten, dass diese Angabe einer eingehenderen Prüfung nicht standhält. Unwahrscheinlich erscheint insbesondere, dass nach dem stimmhaften Verschlusslaut [d] der stimmlose Reibelaut [ʃ] folgt. Auch im Hörbeispiel auf der Duden-Seite ist der zweite Bestandteil der Affrikata stimmhaft.

Hinzu kommt, dass im Maghreb, und von dort stammt die Bezeichnung ja offenbar, aus dem hocharabischen [a] regelmäßig ein [æ] wird. Unzweifelhaft ist wohl, dass das j im Auslaut, wenn man das so sagen kann, stimmhaft zu sein hat ([ʒ]). Unklar ist mir momentan, ob ihm ein stimmhafter Verschlusslaut vorangestellt wird. Hier wird davon nicht ausgegangen; dort lautet die Aussprache [tæˈʒiːn], aber das wiederum empfinde ich als Zwitter zwischen [tæˈd͜ʒiːn], von dem ich vermute, dass es der lokalen (maghrebinischen) Aussprache nahekommt, und dem französischen [taˈʒiːn] gemäß der Schreibweise tagine. Am Ende „seines Lateins“ und mit der Bitte um Input grüßt der M. 91.53.213.217 20:02, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist jetzt zwar schon etwas her, aber vielleicht kann ich helfen: Der arabische Buchstabe "dschim" wird im Hocharabischen wie d + stimmhaftes "sch" ausgesprochen. In den meisten nordafrikanischen Dialekten jedoch spricht man ihn als stimmhaftes "sch" (wie frz. "journal"), ohne das d als Ansatz. In Ägypten wäre es übrigens einfach in "g", also "tagin".
Entschuldigt die fehlende Lautschrift, aber wahrscheinlich ist auch so verständlich, was ich meine.. sonst liefere ich die natürlich gerne nach. Beste Grüße, Mademoiselle B. --Mademoiselle Bunbury (Diskussion) 16:10, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
gudn tach Mademoiselle Bunbury und M. (91.53.213.217)!
trotz/wegen der unterschiedlichen aussprache habe ich soeben die beiden belegten moeglichkeiten in den artikel uebertragen. im duden scheint die aussprache mittlerweile ohnehin anders als noch 2011 angegeben zu sein. das kann natuerlich gerne noch durch weitere belege/angaben ergaenzt werden. -- seth 19:36, 5. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dampfsperre

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Ich verstehe die Erläuterung des kleinen Wasserschälchens am Scheitelpunkt des Deckels nicht:

Wie soll der Dampf des Innern der Tajine an der Außenfläche des Deckels kondensieren? Hat sie zudem ein Loch, wie das Bild "Dampfkreislauf in einer Tajine" andeutet, fließt das Wasser aus dem Schälchen in die Tajine rein und das war es dann mit der "Dampfsperre".

Bei unbefangener Betrachtung würde ich als "Dampfsperre" doch eher die Glasur - oder bei einer unglasierten Tajine deren ausgiebiges Wässern vor dem Kochen - auffassen. Hingegen würde mir das Wasserschälchen aufgrund der Verdunstungskälte als Temperaturregulator für das halbwegs gefahrlose Abnehmen des Deckels ohne Topflappen einleuchten.

Physiker bitte vor! Ich bin nur Genießer... ;-)

--84.175.66.67 20:38, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Dampfkreislauf

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Ein Dampfkreislauf müsste doch eigentlich auch entstehen bei Verwendung einer Pfanne mit Deckel. Was überhaupt ist daran so besonders? --31.18.114.116 18:23, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Sehe ich genauso! Unverständlich. Wer hat denn den Artikel verfasst? Ist der verstorben? --2003:DA:9F2A:3022:21A:A0FF:FECC:2E9B 19:44, 8. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Unlogisches

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"Der keramische Grundstoff des Kochgefäßes – Lehm oder stark gemagerter Ton – wird bei dessen Herstellung niedrig gebrannt (Irdenware), daher hält die Tajine während des Kochens schnelle Temperaturwechsel aus, ohne zu zerspringen."

Was bitte hat die Brennweise mit der Temperaturwechselbeständigkeit zu tun?


"Das Gefäß schützt das Essen mit seiner relativ dicken Wand vor dem Anbrennen"

Wie soll das gehen?


"und leitet die Hitze in seinem Innern gleichmäßig weiter."

Dicke Wände leiten Hitze gleichmäßig weiter? Was soll das überhaupt heißen?


"In der Tajine werden alle für die Zubereitung eines Gerichts benötigten Zutaten übereinandergelegt; der spitze (arabische) oder gewölbte (berberische) Deckel sorgt dafür, dass die Hitze lange Zeit konstant gehalten wird."

Und wie geschieht das Wunder der Hitzekonstanthaltung durch die Deckelformen?


"Während des Kochvorgangs kondensiert der Dampf im Innern des Gefäßes, setzt sich an den Innenwänden ab und läuft zurück zum Gargut und steigt danach erneut als Dampf auf. Durch diesen ständigen Kreislauf wird der Inhalt schonend gegart und kann im eigenen Saft schmoren."

Wie wäre es denn damit, den Dampf gar nicht erst entweichen zu lassen? Das Kondensieren - bzw. das Verdampfen - kostet ja wohl im wesentlichen unnötig Energie.

"Die traditionelle Tajine hat keine Glasur und wird vor dem ersten Gebrauch einige Stunden in Wasser gelegt und anschließend mit Öl, etwas Wasser und Gemüse „eingekocht“. So bildet sich am Boden eine Patina, die die Poren der Keramik teilweise verschließt und als gleichsam natürliche Antihaftschicht dient."

Ach, die wundertätige "Patina" mal wieder, von der keiner so genau weiß, wie die denn entsteht, und was das eigentlich sein soll...


"Vor jedem Kochen wird die unglasierte Tajine erneut gewässert, dadurch nimmt die offenporige Keramik des Deckels beim Kochen kaum Wasserdampf auf, lässt ihn kontinuierlich nach unten sinken und hält das Schmorgut feucht."

Aha, der Wasserdampf "sinkt nach unten". Das macht Dampf doch halt so.


"Bei glasierten Tajines ist darauf zu achten, dass die Glasur nicht – wie früher üblich – bleihaltig und somit gesundheitsschädlich ist."

Was man woran doch gleich erkennt?


Die Beschreibung der T ist das eine. Ihr aber deswegen Betriebseigenschaften anzudichten, die aus der Beschreibung nicht einmal logisch folgen, ist etwas ganz anderes - das wirkt sehr nach "aus hohlen Werbeaussagen abgeschrieben". --77.3.219.234 03:09, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten