Diskussion:Taketina
Taketina & Guru
[Quelltext bearbeiten]Hallo liebe Leute,
Das ist doch mal ein Anlass, die Diskussionsseite zu eröffnen. Wohl denn...
...ich habe mir heute mit einer Änderung (15:32, 24. Aug 2006 (CEST)) erlaubt, einen kleinen Absatz wieder einzufügen, der im Zuge der letzten (doch etwas wilden) Hin- und Her-Änderei verschütt gegangen ist (der Absatz über die Schritte in "der Taketina Prozess").
Zudem finde ich, dass das Herausnehmen des strittigen Weblinks OK ist, denn der Eindruck dass dies ein Werbelink sein könnte, ist nicht so ganz von der Hand zu weisen.
Noch ein Kommentar zum Thema "Taketina & Guru"...: Wenn schon notwendig, sind das Sichtweisen, die auf die Diskussions-Seite gehören, nicht in den Artikel!
findet Hooray 15:32, 24. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Hooray, ich kenne den Hergang der Diskussion hier nicht, aber ich denke der Punkt zum Thema Guru ist eine Sache die viele Leute an Flatischler abschreckt. Meines Erachtens sollte man Dinge/Menschen sachlich/kritisch beleuchten (von allen Seiten). Auch die Methode Flatischlers hat (wie alles auf der Welt) "gute" und "schlechte" Seiten. Das hat nix mit Verherrlichung oder auf der anderen Seite Verleumdung zu tun, sondern ganz einfach damit, das die Realität verschiedene Perspektiven bietet (um genau zu sein: soviele wie es Menschen gibt). Und davon ist halt die von Flatischler eine. (Punkt)
- Was m i c h persönlich an seinem Stil stört: Er hüllt Dinge in geheimnisvolle Worte, die eigentlich klar sind (Stichwort "Mikrotiming", oder "Matra": Das was er Mantra nennt ist kein Mantra im engeren Sinne, sondern einfach Rhythmik verbalisiert. Das wiederum ist völlig banal und nix neues). Er macht seine persönliche "Suche" zur "evolutionären" Sache (siehe neustes Buch von ihm). Er hüllt sich in eine Art "Hochglanz-schein" (Broschüren/Website, Bandnahme "Megadrums"). Alles ist "Mega". Nur er steht auf der Frontseite seines Buches, nicht auch Cornelia Flatischler, die seinen ehr "groben" Stil mit Tai-Chi/Chi-Gong/Yoga-Techniken maßgeblich verfeinert hat (ok, da könnte man sagen, dass sollen die mal selber ausmachen, ist aber eine Kleinigkeit, die auffallen kann, wenn man gleichberechtigt denkt)
- Aber: die Diskussion um Guru oder nicht ist auch von unserer westlich-eingleisigen, auf die eine Wahrheit fokusierten und alles-zer-teilenden Denkweise (siehe "Nada Brahme" von J.E. Behrend)zurück zu führen (Und auch Flatischler ist natürlich westlich geprägt). Ich war zwar nicht in Indien, aber ich weiss dass für das was wir nur den Singular haben (das haben uns die Griechen vererbt), nämlich DIE LOGIK, in der östlichen Welt der Plural existiert. Will sagen: unsere Sprache allein lenkt unser Denken! Plurales Denken trägt mit Sicherheit zu mehr Sachlichkeit in der Diskussion bei.Und mit beidem tun wir uns schwer.
- Was andere stört, mit denen ich gesprochen habe: Wer im therapeutischen Kontext arbeitet/oder Erfahrungen hat: Die Einstellung: Ich habe die Wahrheit, kommt unter meine Fittiche, dann werdet ihr sie erleben (das macht meines subjektiven Erachtens her einen Guru aus, und ich meine das erstmal neutral), ist im therapeutischen Kontext überhaupt nicht zu gebrauchen. Im Gegenteil, möglicherweise werden damit Menschen ,die evtl. aus einer Sucht herauswollen, in die nächste gebracht! (Auch hier gilt: Jede Realitätsbeschreibung hat mindestens zwei Seiten).
- Ausserdem stimme ich MBq zu. Warum nicht gleich nur einen Link zu den Taketina-Webseiten? Wozu die Arbeit hier? Dort steht nämlich das selbe.
Ansonnsten, siehe mein Beitrag weiter unten, und hoffe auf eine gute Diskussion.
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Der Text klingt wie die Werbebroschüre eines Rhythmuspädagogen. Er sollte von jemandem mit Fachkunde, aber Außenperspektive durchgesehen werden. --MBq Disk Bew 17:41, 26. Dez. 2006 (CET)
Workshop
[Quelltext bearbeiten]Habe TaKeTiNa Workshop besucht und ich finde der Artikel spiegelt meine Erfahrungen wieder.(nicht signierter Beitrag von 88.117.192.166 (Diskussion) 20:39, 11. Jul. 2007) --Jo 20:27, 3. Mär. 2008 (CET)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich sehe, dass die Diskussion um diesen Artikel schon etwas her ist. Nichtsdestotrotz möchte ich etwas beitragen.
Der Teil zur Enstehung ist etwas mager, und sollte m. E. an den Anfang. Auch fehlen Literaturangaben und Fakten zu Flatischler und den Ursprüngen seines Konzeps (Gamelan, indische Trommelsprache, Samba).
Zur Neutralität kann beitragen: -Andere Menschen und Disziplinen haben ähnliche Konzepte entwickelt (z.B. Karl Bergers GaMeLaTaKi-Konzept in seinem Creative Music Studio) zu vermuten annähernd zeitgleich mit Flatischler
- oder Im Bereich Musiktherapie vergleichbar(!) "pulsatives Trommeln" nach Oehlmann.
-Auch gibt es sehr gute Rhythmusschulen, die vergleichbar sind, die halt nicht ganz so in "hochglanz" daher kommen wie die Taketina-Broschüren. Beispiel: Eddy Marron´s Buch "Die Rhythmiklehre" (AMA-Verlag 1990). Oder Dudu Tucci´s Rhythmikausbildung in Berlin.
-dann gibts ja noch die Drum-Circle-Bewegung (Kalani,Arthur Hull)
-Einbettung Flatischlers Biographie(nachzuverfolgen in seinen Veröffentlichungen) in den Kontext der Zeit : Damals hat sich die halbe Rock- und Jazzwelt nach Indien gewand (vgl.Joachim Ernst Behrend: "Nadha Brama - Die Welt ist Klang" (1983).
- "There is nothing new under the sun": will sagen was er vermittelt ist im Prinzip beim praktizierten Samba-Spielen enthalten: Füsse, Stimme, Hände, Rhythmuskreis, Mestre (Sambaleiter). Vgl. Christiane Ratsch: Samba Batucada - Reihe Musikpraxis in der Schule Band 10, Gustav Bosse Verlag.
nicht vergessen: ich habe einen workshop bei ihm gemacht, und finde ihn gut. Ich mag nur keine Geheimniskrämereien. Diese finden sich öfters in seinen drei (sich ähnelnden) Büchern. Zum Beispiel Pulsation. Das erklärt er nicht wirklich. Man nennt es auch Mikrotiming, oder kleinster gemeinsamer Nenner. Das habe ich einfach vermisst.Er sagt es einfach nicht. Man fühlt sich seltsamerweise etwas vorgeführt, wenn man seine Bücher ließt. Sie sind schon spannend, aber halt durch die "eigene" Sprache etwas lang-weilig manchmal - will sagen "hey das hättest du jetzt einfach mal auf den Punkt bringen können, dass du meinst in der Dauer von 16 Pulsen 12 unterzubringen (12 ist gleich 16), neben den Spannenden Erlebnisberichten deiner Traumerscheinungen".
Nichtsdestotrotz ist er der Essenz von Rhythmus sehr gut auf die Spur gekommen, und vermittelt dies nahezu perfekt. Kein Wunder, bei 35 Jahren Praxis.
p.s. evtl. könnte es ja einen übergeordneten Artikel geben? Nichtwestliche Musikpädagogische Konzepte oder sowas? Gut Groove,--Oberlehrling 00:44, 8. Dez. 2007 (CET)
Pulsation und Mikrotiming sind sehr verschiedene Dinge. Über Mikrotiming erfährt man bei Flatischler wenig Explizites, nur indirekt; er lässt das die Leute lieber körperlich erfahren statt es zu erklären (was eh kaum möglich ist). Pulsation ist das regelmäßige Wiederkehren desselben rhythmischen Ereignisses, hörbar oder nicht. Kurz gesagt, Mikrotiming (MT) ist die Fein-Positionierung der hörbaren Elemente relativ zur Pulsation. So entsteht Spannung oder Entspannung, Ausdruck, ein bestimmter Groove. Eine Gruppe spielt nur dann wirklich synchron, wenn sie das gleiche MT hat. MT ist einerseits stilprägend (Stile wie Samba, Salsa, Rock, Blues, Swing, Tecno beispielsweise haben jeweils ein charakteristisches MT), andererseits so individuell, dass man bestimmte Musiker oder Gruppen allein an ihrem MT nach kurzer Zeit erkennen kann. Konkretes Beispiel Blues/Rock: eine minimale Verzögerung des Snare-Drum Schlages auf der 3 gegenüber dem exakt "richtigen" Zeitpunkt ergibt einen typischen schweren Backbeat. Beispiel Jazz: meist spielt der Bassist seine Töne etwas vor dem richtigen Zeitpunkt und vor dem Schlagzeuger, so entsteht eine treibende, federnde Spannung. Wer hier tiefer einsteigen möchte, sei z.B. an Vijay Iyer und seine hervorragende Dissertation über afro-amerikanische Rhythmik verwiesen. --Malibashi (Diskussion) 11:38, 4. Jan. 2013 (CET)
Artikel überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Das ist eigentlich ein interessantes Lemma hier, aber wie schon gesagt, liest es sich eher wie das Faltblatt zu einem Taketina - Seminar. Anstatt des Kapitels Der TaKeTiNa Prozess gehört hier eine Beschreibung der Methode hin. Eine gute Übersicht findet sich auf der Webseite, vier Absätze über die Grundlagen der TaKeTiNa Rhythmus Pädagogik. Wenn man den auf NPOV bringt, reicht das völlig. --Jo 20:40, 3. Mär. 2008 (CET)
Das ist ne gute idee. Da ich für eine klausur über taketina lerne, könnte ich mich evtl.mal dran machen. ich würde den artikel wirklich radikal kürzen. Mit dem verweis auf die homepage kann jeder ausführlicher nachlesen. --oberlehrling 14:36, 7. Mai 2008 (CEST)
Der Artikel über Carl Orffs Orff-Schulwerk könnte als gelungene Vorlage dienen. --oberlehrling 15:02, 7. Mai 2008 (CEST)
- Ja, mach hinne. Das liegt ein bisschen weit von meinen Wissensgebieten, sonst hätte ich schon... --Jo 19:47, 7. Mai 2008 (CEST)
Ich hab einfach ein wenig POV und Redundanz rausgenommen, jeder kann gerne weitermachen. So wie der Artikel vorher war, hat er mit seinem euphorisch/esoterischen Stil eiigentlich eine Abwehrhaltung erzeugt. --Feliks 10:52, 19. Jun. 2009 (CEST)
Ganz nebenbei: Lemma
[Quelltext bearbeiten]TaKeTiNa ist überall der etablierte Begriff, das Lemma wird jedoch Taketina genannt. Was nun? Verschieben kann ich leider nicht. Bitte mal diesbezüglich in Aktion treten. --Psycho-Stempel 17:40, 9. Nov. 2009 (CET)
Name
[Quelltext bearbeiten]Könnte bitte mal jemand erläutern, woher der Name "TaKeTiNa" eigentlich kommt? Leonach 14:12, 3. Feb. 2010 (CET)
Das sind einfach die Rhythmussilben für einen Zyklus aus vier Pulsen. Irgendwann in der Frühzeit hat einer der Teilnehmer gefragt "wann machen wir mal wieder dieses ta ke ti na?" und das blieb dann hängen und wurde zum Namen der Methode. --Malibashi (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2013 (CET)
Begriffsherkunft
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich hatte am Wochenende einen Percussion-Workshop. Der Lehrer erklärte die Begriffsherkunft von "Taketina". Das ist keine Erfindung aus den 1970ger Jahren, sondern bereits seit vermutlich 3000 Jahren in Indien verbreitet. Bevor jemand in Indien von einem Meister tatsächlich eine Trommel in die Hand bekommt, muss er die Standard-Rhythmen singen können, und zwar in einer Art Silbensprache. Hierrüber gibt es in der englischsprachigen Wikipedia einen Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Konnakol
Weiterhin entwickelte aus diesem Hintergrund heraus Kodaly bereits 1935 Rhythmussilben für die pädagogische Arbeit mit Kindern.
sh. auch hier das englischsprachite Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kod%C3%A1ly_method
Weiterhin gibt es noch "Takadimi", das sich auch an die indischen Rhythmussilben anlehnt:
https://en.wikipedia.org/wiki/Takadimi
Taketina ist also weder eine Erfindung, noch ist es neu. Sondern man hat es sich von den Indern abgeschaut, einen anderen Namen gegeben, leicht abgewandelt, mit einem Markenzeichen versehen und verkauft es lediglich.