Diskussion:Talsperre an der Weißen Desse

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von JKowar in Abschnitt Hinweis
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Hinweis

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Der tschechische Text zum Gedenkstein wurde s o erst nach 1945 eingemeiselt. Die Opfer der Katastrofe waren Sudentendeutsche. Jeder Hinweis darauf fehlt schon deshalb, weil nach 1945 alle Sudentendeutsche vertrieben (bzw. z.T. getötet) wurden. Ein Andenken an deutsche Opfer gibt es nicht, es wird - auch hier - suggeriert, das es tschechische Opfer waren. Nur was zum nach denken... H.L.

Die Opfer waren sowohl Sudetschendeutsche als auch Tschechen. Die Katastrophe hat alle erwischt. Einfach mal auf dem Friedhof von Smržovka nachgucken. Es wurden nicht alle Sudetendeutsche vertrieben, aber sehr viele. --RalfRBIENE braucht Hilfe 20:24, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Prof. Otto Intze wird hier als Projektant der Talsperre aufgeführt. Dies ist falsch! Intze hat nur die wasserwirtschatlichen Berechnungen für die mögliche Errichtung einer Talsperre im Tal der weißen Desse durchgeführt. Die Talsperre hat er nicht konstruiert/ projektiert. Diese wurde erst lange nach seinem Tod mit gravierenden konstruktiven Mängeln, die später zur Katastrophe führten, erbaut. Intze hat sich immer gegen die Errichtung von Talsperren als Erdschüttdämme ausgesprochen. Alle Talsperren, die er projektiert hat sind als Gewichtsstaumauern aus Bruchstein ausgeführt. Bis zum heutigen Tag gab es noch nie ein Unglück mit einer Intze-Talsperre, das auf einen konstruktiven Mangel zurückzuführen wäre. Somit ist klar, dass Intze die Katastrophe sogar verhindert hätte, wenn er den Bau hätte beeinflussen können. In diesem Artikel jedoch wird ihm indirekt die Mitschuld am Massenmord gegeben!!! (nicht signierter Beitrag von Robbomatix (Diskussion | Beiträge) 09:58, 25. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Wenn jemand den Bauantrag oder Teile davon unterschreibt, ist er Projektant des Bauobjekts. Unabhängig davon, ob der Unterzeichner zum Zeitpunkt des Baus noch lebt oder nicht. Im Artikel steht, daß der Dammgrund wahrscheinlich ungenügend untersucht wurde. Ursache kann (muß aber nicht) eine fehler- oder lückenhafte Projektierung sein. Intze ist mitverantwortlich für die Katastrophe, auch wenn er zum Zeitpunkt des Baus nicht mehr gelebt hat. Aber ich schaue mir den Bauantrag in Jablonec mal an. --Marcela 10:37, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
»Mitschuld am Massenmord«
Etwas übertrieben – bei der Katastrophe sind keine Mordmerkmale gegeben. --JKowar (Diskussion) 11:04, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Sie behaupten: „Intze ist mitverantwortlich für die Katastrophe...“, und ergänzen gönnerhaft die Absicht, sich den Bauantrag, dem einzigen Dokument, von dem sie fälschlicher Weise annehmen, sie könnten daraus eine Rechtfertigung ihrer Verleumdungen herleiten, nachträglich einmal anzusehen?!? Sie bewegen sich da auf reichlich dünnem Eis! Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur die Rechtsnachfolger Intzes, sondern auch die Öffentlichkeit daran interessiert ist, den Publizisten solch haltloser und Ruf schädigender Verleumdungen zur Rechenschaft zu ziehen. Schließlich beschmutzen sie zu unrecht das Ansehen des Mannes, der für die Sicherheit von Talsperren mehr geleistet hat, als jeder Andere vor oder nach ihm! Nehmen sie bitte zur Kenntnis:

1. Die Verantwortlichkeiten für die Katastrophe wurden in mehreren Gerichtsverfahren untersucht. Eine Mitverantwortung Intzes wurde nicht festgestellt. Ihrer Verleumdung fehlt somit von vornherein jegliche Rechtsgrundlage. 2. In o. g. Verfahren hat zu keiner Zeit auch nur ein Verdachtsmoment gegen Intze bestanden, da er in keinem Zusammenhang mit der Talsperre an der weißen Desse steht. (Verdachtsmomente werden erst seit der Erfindung des Internet erhoben, durch Leute, die nicht mit Demselben umgehen können, und sich mit dem Wirken Intzes nie beschäftigt haben!) 3. Intze war weder Projektant, noch Konstrukteur, noch Planer der Talsperre an der weißen Desse. Er hat weder Bauanträge, noch Teile davon eingereicht oder unterschrieben. Alle anders lautenden Behauptungen inklusive der Ihren sind frei erfunden und durch nichts zu belegen.

Das Wirken Intzes auf dem Gebiet des Talsperrenbaus ist genau dokumentiert. (Vergl. Otto Intze – Lebensbild, Prof. Nikolaus Holz, Aachen 1948, Teil F, Seite 58 ff. und Anhang Tabelle 10) Wie hier dargelegt wird, war Intze an insgesamt 61 Talsperrenprojekten in verschiedenem Umfang beteiligt. Für die Talsperre an der weißen Desse jedoch ist er in keiner Weise tätig gewesen.

Richtig ist, dass Intze nach den Hochwassern des Jahres 1897 mit der Untersuchung der Wasserverhältnisse im Isergebirge im Jahre 1898 beauftragt wurde. Im Jahre 1899 kam er der Beauftragung nach, und noch im gleichen Jahr projektierte er 6 Talsperren, keine mehr und keine weniger. Von diesen 6 Talsperren wurden 5 gebaut. (Namentlich die Harzdorf-, Voigtsbach, Mühlscheiben-, Friedrichswald- und schwarzen Neissetalsperre) Nur die Görsbachtalsperre wurde von Intze projektiert, aber nie verwirklicht. Die Sperrstelle an der weißen Desse wurde von Intze noch nicht einmal für die mögliche Errichtung einer Talsperre vorgeschlagen. Falls sie hier abermals anders lautende Verleumdungen einstellen, werden sie sich dafür verantworten müssen. Aber sie halten es ja noch nicht einmal für nötig, ihre haltlosen Behauptungen durch irgendeine Quelle zu belegen. Ihr Verhalten ist das Wasser auf den Mühlen derer, die zurecht den Sinn einer freien Enzyklopädie in Frage stellen!

Besonders absurd wirkt ihre Behauptung, Intze sei für den Bruch dieses Erddammes mitverantwortlich angesichts der Tatsache, dass Intze selbst Zeit Lebens der aktivste Feind dieser Bauform war. Ich schließe mit einem Zitat aus einem Vortrag Intzes vom 7.12.1887 in Hagen (vergl. Nikolaus Holz, Seite 104), das verdeutlicht, in welchem Maße ihre Verleumdungen neben den bereits dargelegten rechtlichen und sachlichen Aspekten auch jeder moralischen Grundlage entbehren: „Die Franzosen machen Erddämme von bis zu 20m Höhe; doch würde ich es nicht wagen, weil ich moralisch keine Verantwortung für einen Erddamm übernehmen kann.“ (nicht signierter Beitrag von Robbomatix (Diskussion | Beiträge) 00:51, 28. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Ich zitiere mal den Artikel: Als Ursache für den Dammbruch wurde eine Durchwässerung des Dammkörpers erkannt, verursacht durch in den Erddamm eingedrungenes Grundwasser und verwitterten Granit im Dammgrund. Vermutlich wurde die Tragfähigkeit des Dammgrundes nicht gründlich geprüft. Am 24. Oktober 1932 wurde der Prozess um die Schuld an der Katastrophe beendet und alle Angeklagten frei gesprochen.


Spätere Untersuchungen brachten eine ungenügende Abdichtung zu Tage und ermittelten auch Projektierungsfehler durch eine ungünstige Lage des Kontrollturmes und des Stollens als weitere Ursachen.
Ist da irgendwas unklar? Desna war übrigens kein Erddamm. --Marcela 02:11, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Was glauben sie mit ihren gegenstandslosen Zitaten aus dem nebenstehenden Artikel geklärt zu haben, außer dass sie sich selbst wiedersprechen? (-Ihr Zitat: "...Erddamm"/ ihre Behauptung: "...kein Erddamm" Was glauben sie denn, um was für ein Bauwerk es sich hier handelt? -Vielleicht eine Hohlpfeilerstaumauer?!)Wozu wiederholen sie immer wieder den Abschnitt über die möglichen Unglücksursachen? -Dass der Erddamm gebrochen ist, und es wohl einen Grund dafür geben muß, ist nicht Gegenstand dieser Diskussion. Wie sie daraus den Rufmord an Otto Intze herleiten ist die Frage! Belegen sie endlich ihre Behauptungen, "Otto Intze war einer der zwei Projektanten der Talsperre..." und "Intze ist mitverantwortlich für die Katastrophe..", oder unterlassen sie diese böswilligen Verleumdungen! Was haben sie eigentlich davon Intze zu verunglimpfen? Ist es ein Hobby von ihnen hier falsche Informationen einzustellen? In ihrem Profil steht, sie benutzen Pseudonyme, wenn sie dergleichen tun. Warum dieses mal nicht? -War das ein Unfall? (nicht signierter Beitrag von Robbomatix (Diskussion | Beiträge) 18:48, 28. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Bitte signieren Sie Ihre Beiträge, indem Sie am Ende vier Tilden (~) einfügen. Bitte unterlassen Sie zudem persönliche Angriffe (vgl. WP:KPA). Zur Sache: Der Text des Artikels gibt für Ihre Schlussfolgerungen, insb. die Behauptung, es werde eine Mitschuld Intzes unterstellt, nichts her. --Gert Lauken 19:22, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe als Tiefbauing. selbst schon Projekte in Desna gehabt und deshalb Kontakt zum zuständigen Bau- und Vermessungsamt. Ich werde das Sache klären. --Marcela 19:38, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe nicht beabsichtigt hier jemanden anzugreifen. Ich selbst fühle mich jedoch etwas verletzt, wenn Verleumdungen gegen Otto Intze eingestellt werden. Bei der Klärung des Sachverhaltes wäre ich gerne behilflich, denn ich besitze fast alle Publikationen Intzes. Eine Verbindung zu der Talsperre an der weißen Desse ergibt sich hieraus jedoch nicht. Offenbar hat die Erwähnung Intzes als Urheber des Talsperrenbaues im Isergebirge in dem Artikel der Prager Tageszeitung zu der Katastrophe irrtümlich zu der Annahme geführt, er sei auch für die weiße Desse und die Katastrophe mitverantwortlich. (Der Vorwurf wurde tatsächlich geäußert. S. o.)Eine Verbindung in diesem Sinne existiert aber nicht. Intze war kein Projektant/ Planer dieser Talsperre. Der nebenstehende Artikel stimmt diesbezüglich nicht!Robbomatix 21:03, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ok, machen wir konstruktiv weiter. Wir müssen uns an Quellen halten und die Prager Zeitung ist eine der sehr wenigen Quellen. Jedenfalls finde ich online nichts weiteres, auch nicht auf tschechischen Seiten. Bleibt also nur die Offline-Recherche. "Irgendwas" muß er mit der Talsperre zu tun gehabt haben, was genau das war, müssen wir herausbekommen. --Marcela 21:43, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Warum muß Intze etwas damit zu tun haben? Des Pudels Kern ist ja gerade, dass er damit nichts zu tun hat! –Wie bereits erwähnt, ist jede Tätigkeit Intzes auf dem Gebiet des Talsperrenbaus lückenlos dokumentiert. Da bleibt keine Frage offen. Ein Dokument über sämtliche Bauwerke der Welt, mit denen er nichts zu tun hatte, und mit dem man anders lautende Gerüchte dementieren kann, werden wir wohl kaum finden. Aber da sind auch eher die Leute in der Beweispflicht, die das Gerücht in die Welt gesetzt haben! Wenn die Frage jedoch ist, was Intze mit dem Talsperrenbau im Isergebirge zu tun hat: Er sorgt 100 Jahre nach seinem Tod noch dafür, dass ein Jahrhunderthochwasser, wie das von 2002, welches im direkt benachbarten Odergebiet alles verwüstet hat, am Gebiet des Isergebirges vollkommen schadlos vorüberging. Das ist sein wahres Vermächtnis, aber das schreibt hier keiner. (nicht signierter Beitrag von Robbomatix (Diskussion | Beiträge) 18:39, 30. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Es stand jahrelang auf http://jizera.duostyl.cz/prehrada.html --Marcela 20:20, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten


Beste logische Quelle: Intze ist 1904 gestorben, der Bau dieser Talsperre aber erst 1912 begonnen und 1915 abgeschlossen worden. Sollte ein Bauingineur nicht beim Bau dabei sein? Vor dem Aushub des Fundaments kann man ja gar nicht wirklich sagen, ob nicht noch Nachbesserungen gegenüber dem Plan am Papier notwendig sind. Weiters könnte ich mir vorstellen, dass der Ausbruch des Krieges sich bestimmt nicht positiv auf den Bau ausgewirkt hat. Eigentlich überhaupt ein Wunder, dass der Damm mitten im Krieg fertig gebaut wurde. --El bes 07:25, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Bilder

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http://www.goryizerskie.pl/?file=art&art_id=293&page=1

Zeichnung Querschnitt durch Damm und Auslauf mit Kontrollturm.

Bild der Lücke im Damm mit Kontrollturm – Schwarz-Weiß, Blick in Richtung

Gedenktafel Krönerbaude – Was heute wie ein Ausguck-Balkon anmutet, war die kurze Brücke zur Dammkrone.

Der Kontrollturm stand oberwasserseitig der Dammkrone am "nassen" Hang des Damms. Die kurze Brücke am obersten Geschoss des Kontrollturms weist in Richtung Unterwasser und dem Lichteinfall nach grob nach Süden.

--Helium4 (Diskussion) 11:33, 6. Aug. 2018 (CEST)Beantworten