Diskussion:Tatteln

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Letzter Kommentar: vor 18 Tagen von Jonas kork in Abschnitt Materialsammlung
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Ich bin mal über die Formulierungen rübergegangen und habe ein paar Infos aus einer alten Spielbeschreibung von 1858 ergänzt (siehe [1]). Copyright sollte da kein Problem. Leider ist mir das Spiel selbst noch nicht so ganz klar. Wahrscheinlich wäre es hilfreich, parallel die Infos zu "Pikett" aus dem Meyers zu übernehmen und überarbeitet einzustellen. Beide Spiele scheinen sich hinsichtlich der Bewertung der Sequenzen zu gleichen. Falls jemand Lust hat, gemeinsam mit daran zu arbeiten, bitte eine kurze Nachricht an mich. --Zinnmann d 14:07, 27. Apr 2005 (CEST)

"Export" ins Englische?

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Games for Two Players of the Type of Piquet, Imperial, Twenty-four, Romestec, Sixty-six, Marriage, Tatteln, arranged by Aquarius, ca. 1884 (?). Laut Snippet in der Google Buchsuche erwähnt in The Bookseller 27 (1884), S. 697. --Jonas kork (Diskussion) 12:31, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Aquarius = pseud. Lowis D'A Jackson?
1884: http://www.worldcat.org/oclc/315660621
1894: http://www.worldcat.org/oclc/52804298

--Jonas kork (Diskussion) 12:55, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Lowis d'Aguilar Jackson veröffentlichte mehrere Bücher über Kartenspiele (Whist, Piquet u.a.m.). --Jonas kork (Diskussion) 16:12, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Materialsammlung

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2019 habe ich unter Benutzer:Jonas kork/Kartenspiele Material zum Tatteln gesammelt. Da es dort unnötig versteckt liegt, schiebe ich es jetzt hierhin. --Jonas kork (Diskussion) 09:28, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Tatteln, Tärtele... in Wörterbüchern

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  • Wörterbuch der elsässischen Mundarten: "Tärtele [Tartələ Molsh. Hf.; Tærtələ Str.; Tèrtələ jüd. Hf.] n. ein Kartenspiel, bes. gern von Juden gespielt: neun Karten werden jedem der beiden Spieler gegeben, dann die anderen aufgenommen; drei aufeinanderfolgende Karten einer Farbe heissen ein T. und zählen zwanzig. E fules T. zwei Karten, zwischen denen eine fehlt, z. B. Dame und Ass. E T. stëcheⁿ durch Aufheben einer Karte nach einem Stich ein T. erhalten. ‘Jetz fählt nurr no der Fritz No isch jo unser Tärtele kumplätt’ Str. Wibble Wibble = Strossburjer Wibble (von Karl Bernhard) 1. Bdch. Strassburg 1856. 49."
  • 1965-1998 Pfälzisches Wörterbuch: "ein Kartenspiel (1969 nicht mehr üblich), bei dem es darauf ankommt, drei aufeinanderfolgende Karten der gleichen Farbe, bzw. drei Karten von gleichem Wert ins Spiel zu bringen"
  • Badisches Wörterbuch 1,428, bearb. von Ernst Ochs (1940) s.v. Tärtele: "bestimmtes Kartenspiel meist der Juden beim Nachmittagskaffee, auch der häufigste günstige Fall in diesem Spiel, drei aufeinanderfolgende Karten derseleben Farbe. Nie aber sagt man bei diesem Spiel Terz (s.d.). Hat spanisch tertulia ‚Abendunterhaltung‘ mitgewirkt?"
  • Schwäbisches Wörterbuch 2,161, bearb. von Hermann Fischer (1908) s.v. Tert, Tertel, tertlen: "ein Kartenspiel mit 32 Karten und 2 Spielern, bei dem teils die Stiche gelten teils die Zahl und Höher gleicher Bilder (3 Ass, 4 Könige usw.) teils die Aufeinanderfolge von nach einander kommenden Karten derselben Farbe (Herz-Ass, -König, -Dame usw.). 3 solche aufeinanderfolgende Karten heissen Tert f., 4 desgl. Fuss, 5 Doppelfuss. Das Spiel ist eine Art Combination von Piket und 66. Es wurde um 1870 als ein Spiel bairischer Herkunft in Tü[bingen] gespielt; das Spielt insgesammt hiess damals Tertel m., als Verb terlen (einen Tertel machen). Noch jetzt bezeugt aus LpDiet. [Laupheim-Dietenheim], als jüdischen Ursprungs; in Tü[bingen] †."
  • Meyers Konv.lexikon, Tatteln
  • Krünitz Bd. 180 (1842), Tatteln
  • 1873 Franz Seraph Hügel: Der Wiener Dialekt. Lexikon der Wiener Volkssprache, Seite 162: Tat'ln (richtig: Tarteln), ein Kartenspiel. Besseres Digitalisat: archive.org

--Jonas kork (Diskussion) 09:28, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten

  • "Ein Hofdekret vom Jahre 1840 und Ministerialverordnungen aus den Jahren 1854 und 1857 zählen die verbotenen Spiele auf, und unter diesen sind auch das Färbeln, Makao, Grad oder Ungrad und das gewöhnliche Tartel, auch Judentartel genannt, aufgezählt." (Historischer Zeitungsartikel: Pester Lloyd, 16.12.1908)
  • Liste verbotener Spiele des k.u.k. Justizministeriums: (1904) 7. Tartel mit aufgeschlagenen Terzen
  • Löffler, Strafrecht (1904), S. 223
  • 1885: "Trautenau. (Eine drollige Scene im Gerichtssaale) erzählt das „Trautenauer Wochenblatt“, welchem auch die Verantwortlichkeit dafür verbleibt: Eine Wirthshausgesellschaft in Trautenau wurde wegen „Tartel“-Spielens zu Geldstrafen verurtheilt. Bei der späteren Berufsverhandlung in Gitschin erklärte der Vertheidiger Dr. Heindl, daß das gespielte „Tartel“ nicht mit dem „Judentartel“, welches in der Meszery'schen Verordnung unter den verbotenen Spielen aufgeführt ist, zu verwechseln sei und daß bei dem gespielten „Tartel“ das Resultat nicht vom Zufalle, sondern von der Geschicklichkeit des Spielers abhänge. Um dies zu beweisen, zog Dr. Heindl ein Spiel Karten aus der Tasche und erbot sich, vor dem hohen Gerichtshöfe eine Partie „Tartel“ zu spielen und so die Geschicklichkeit des edlen Tartelspiels ad oculos zu demonstriren. Auf diese ausgezeichnete Idee des Vertheidigers ging der hohe Gerichtshof auch ein, da sich unter dessen ehrenwerthen Mitgliedern glücklicherweise ein Tartelkundiger befand. Dr. Heindl „mischt“, bebt ab, spielt und — macht richtig den hohen Gerichtshof in seiner Rechtsansicht wankend, sodaß derselbe beschloß, sich an das Obergericht zu wenden, ob dieses „Tartel“ zu den durch die Meszery'sche Verordnung erbotenen Spieler [sic] gehöre." www.kpbc.ukw.edu.pl/Content/137870/KM_01427_1885_097.pdf Thorner Presse, III. Jg., Nr. 97, 26. April 1885. S. 3, dritte Spalte.

--Jonas kork (Diskussion) 09:28, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Laut Google Buchsuche: Im Halbjahresverzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienenen Bücher, Zeitschriften und Landkarten, 1897: Hofmann, R.: Tertl-Spiel Google Snippet

en:Klaberjass erwähnt osteuropäische Varianten:

  • In Poland most popular variant known as "Derda". 3 cards in trump suit are called "Derda" - 30 points, 4 cards in trump suit are called "Fuf" - 50 points. Derda was most popular in 50-70's among black market and currency speculators. They played it for high stakes like a 5 Card Poker A-7. In polish movie "Sztos" there is episode where one of main heroes played Derda in sleazy bar before 5 Card Draw poker game.
  • In Czechoslovakia (Czech republic) you can see another variant of this game. Darda (for 4 players) or Bulka (for 2 players). The highest trump is not Jack, but a Queen! (jasek = Jass) and the second trump card is 9 (minela = Manille). Straight of three cards in the same suit is named darda (20 points), straight of four (50 points), straight of five (100 points), four of kind (100 points in honours A, K, J - four of kind 7 or 8 don't score), four of kind 9 (150 points), four of kind Queens (200 points - sure victory). Marriage Q+K in trump suit is named Bejle (=Bela) (40 points), every J = 2 points, every queen = 3 points, every king = 4 points, every 10 = 10 points, every Ace = 11 points, when you win the trick with this cards.

--Jonas kork (Diskussion) 09:28, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Sonstige Erwähnungen

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--Jonas kork (Diskussion) 09:28, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten