Diskussion:Tauwerk
Tauwerktypen
[Quelltext bearbeiten]- "Garn" ist nicht zwangsweise rechtsgeschlagen. Gegenbeweis: geflochtenes Takelgarn
- "Marling" ist kein Tauwerkstyp, sondern "eine Marling aufsetzen" bzw. "marlen" macht man mit Takelgarn (s. http://www.jack-tar.de/index.php?option=com_content&task=view&id=32&Itemid=56)
- Leine sind rechtsgeschlagen? Was ist mit geflochtenem Tauwerk? Sind das keine Leinen?
- dass Trossen nur für Anker verwendet werden, und für Anker nur Trossen, stimmt ebenfalls nicht...
Ich hab mal aufgeräumt, wäre aber schön, wenn noch mehr Tauwerksarten dazukämen. Gruß Justsail 14:44, 6. Jan. 2010 (CET)
- Die Pferdeleine sollte gelöscht werden, da sie kaum glaubhaft einen seemännischen Tauwerktyp darstellt. Die Materialfestlegung an sich und speziell auf Hanf läßt doch eher auf einen landwirtschaftlichen Ursprung schließen und in der österreichischen Quelle (Stand 1912!) sind auch sonst noch reichlich obskure 'nautische' Begriffe und Erklärungen enthalten.
- Trosse könnte stilistisch ebenfalls dort abgeschrieben worden zu sein. Das Gewicht (schwer) spielt keine Rolle sondern die Funktion, ähnlich Schot oder Strecker, und sollte ebenfalls als Tauwerktyp gelöscht werden zumal Trossen auch aus Stahl sein können.
CBa--80.137.44.209 12:22, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Ich unterstütze den Löschvorschlag zu Pferdeleine. Zunächst dachte ich an einen Zusammenhang mit Peerd, aber das ist meist nicht aus Hanf und nicht eigenartig geschlagen, wie in der Wiener Definition nachzulesen.--Bungert55 (Diskussion) 16:16, 17. Jul. 2015 (CEST)
Versionspolitik
[Quelltext bearbeiten]Ich bitte um eine "unabhängige" Prüfung der von mir verfassten Änderungen vom 6.9.2010 16:14. Sie wurden nach nur 11 Minuten durch den Autor der hanebüchenden Vorversion gelöscht! Die damalige und jetzt wieder aktuelle Version repräsentiert die seemännische Fachkenntnis einer Handarbeitslehrerin mit Surfschein.
Squareline ist ein Phantasiewort zu Marketingzwecken der Lichtenberger Seilfabrik Liros (urbayrisches Traditionsunternehmen seit 1854, garantiert nicht "englisch" und nicht "cool", aber gute Seile), aber deutsche Segler und Bootsausrüster glauben wie so oft, daß es sich um einen "internationalen" Fachbegiff handelt. Liros wird sich ärgern, daß sie es nicht als Marke angemeldet haben. Squareline wird NUR von deutschen Katalog- und Yacht-Lesern und Segelschülern verstanden! Analoger deutscher Unsinn sind Coffee-Grinder, Blister, Booster, Cross-Knot oder Kicker, von dem ganzen Modesurfisch, daß auf deutschen Baggerseen erfunden wird, ganz zu schweigen. Und jetzt kommen auch noch diese bunt verkleideten Hallenbergsteiger und erklären ihre putzigen Wickeltechniken mit den lustigen Namen zu Seemannsknoten...
Zeisinge aus "Gurtband" gehören definitionsgemäß nicht zum Tauwerk, sondern bestenfalls wenn sie aus Tauwerk sind. Sie sind schon gar kein Tauwerkstyp. Traditionell werden Zeisinge übrigens aus Segeltuchstreifen doppelt genäht. "Moderne", gekauft Zeisinge sind allerdings oft aus Gummi oder aus mit Werbung bedrucktem Gurtband und für die Zielgruppe angemessen unverschämt teuer.
Trosse ist ähnlich wie Fockschot oder Topnant kein "Tauwerkstyp". Trosse bezeichnet(e) eine (die) Tauwerksdicke zwischen Leine (dünn) und Kabel/Cable, dem alten (englischen) Fachbegriff für das, was heute auf Deutsch "Ankertrosse" genannt wird und damal wenigstens 10cm Durchmesser hatte. Gelegentlich und uneinheitlich wird die Herstellungsmethode von vierkardeligem, linksgeschlagenen Tauwerk als "Trossenschlag" bezeichnet.
Und Pferdeleine ist garantiert kein seemännischer Tauwerkstyp. Auch nicht mit einer 99 Jahre alten österreichischen Textquelle. Das wird wohl mit Bull(en)stander verwechselt und phantasievoll extrapoliert. Wie relevant diese alpenländische Seefahrtsbroschüre von 1912 ist mag man an Definitionen wie "Etmal (das), durch Rechnung ermittelte Schiffsposition (Besteck)", "Leik (das), die Einsäumung der Segel" oder "gekreuzte See" und natürlich "Pferdeleine, sehr starkes Hanftau (eigenartig geschlagen)" ermessen. Das Werk firmiert unter "Österreichische Seemannssprache" (1912); man müßte einmal eine "Ostfriesische Alpinistensprache" erfinden, veröffentlichen und damit penetrant die Bergsteigerforen trollen... CBa--89.0.56.110 17:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Du hast da offensichtlich etwas mißverstanden-mein Revert bezog sich nicht auf den Inhalt, den ich nicht geprüft habe. Allerdings hast du so umfassend geändert, daß nach den inzwischen hier üblichen Regeln doch Literatur angegeben werden sollte-bei Lesen deiner Anmerkung unter Zusammenfassung und Quellen stelle ich fest, daß ich sie sogar möglicherweise falsch verstanden habe aus dem Katalog abgeschrieben habe ich auf deine Änderungen bezogenund die Gefahr einer Urheberverletzung gesehen. Bei genauer Ansicht bin ich mir zwar sicher, daß du weißt, wovon du schreibst, ganz sicher kannich sie sogar begrüßen-nur tu uns den Gefallen, kurz zu erwähnen, wo der geneigte Leser diese Angaben ggf. auch umfassender, nachlesen kann, dann kommst du auch der Belegpflicht nach. Ich kann zwar auch deinen Frust verstehen-allerdings macht es die Sache auch einfacher, wenn du nächstes mal eine etwas cooleren Einstige in eine Diskussion über deiner Meinung nach schlechte Behandlung wählst. Gruß --CeGe Diskussion 22:22, 18. Mai 2011 (CEST)
Trensen , Schmarten, Kleeden
[Quelltext bearbeiten]Sollte man das Seil#Kleedern_.28Kleeden.29_und_Smarten_.28Schmarten.29 nicht hier mit einfügen oder einen eigenen Artikel daraus machen?
Grüße! segelschmied (14:46, 19. Apr. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Eher eigene Artikel --CeGe Diskussion 20:53, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Habs mal hierher >> Smarten & Kleedern ausgelagert, evtl. noch nachbearbeiten.--StromBer (Diskussion) 13:58, 20. Apr. 2012 (CEST) Wie siehts aus, zufrieden, gefällt's? --StromBer (Diskussion) 14:26, 23. Apr. 2012 (CEST)
Tauwerk. Begriffsklärung
[Quelltext bearbeiten]Tau, und zwar nur Tau und wirklich nur Tau, ist ein dickes Seil, meist um der Lehnigkeit willen beseelt.
Tauwerk kann dabei alles sein, vom Liektau bis zum Kranauslegerverbinder oder Lustschaukel für den Kabinenjungen der die getarnte Frau des Kapitäns ist. Oder eine maroden Takelage, die man eben Tauwerk nennt, weil Takelage nicht mehr passt.
Hierbei hat wieder der Versuch der überformalen ultra(rechts)hochdeutschen Begriffstrennung zugeschlagen. War wieder ein Katholik vom Windjammer am Werkeln. (nicht signierter Beitrag von 217.255.136.187 (Diskussion) 02:10, 22. Apr. 2017)
Leine
[Quelltext bearbeiten]Bezieht sich das Wort Leine ursprünglich auf Lein (als Material zur Herstellung)? --Neitram ✉ 11:23, 3. Aug. 2020 (CEST)
- Ja, sieh doch mal hier.--Bungert55 (Diskussion) 14:43, 3. Aug. 2020 (CEST)
- Danke! Ich habe das nun hier und in Flachsfaser eingearbeitet. --Neitram ✉ 17:07, 3. Aug. 2020 (CEST)