Diskussion:Taylor-Experiment (Physik)
Wichtig ist es, dass man die "Welle-Teilchen-Dualismus"-Diskussion überwindet und akzeptiert, dass es sich bei Quantenphänomenen um klassisch nicht fassbare Phänomene handelt. Das bedeutet, dass wir abstrakter Denken lernen müssen. Gerade die Unbestimmtheit der Quantenphänomene bereitet den nach Sicherheit sterbenden Menschen psychologische Probleme.
Quantenphänomene bestehen im Wesentlichen aus Energie und einer Wellenfunktion(Was immer das auch ist! Ich glaube, sie beschreibt das Benehmen des Phänomens?;-)! Gerade dies zeigt das Taylor-Experiment wegen seiner Einfachheit auch für Leien sehr deutlich.
Selbstverständlich spielt es für den erfahrenen Physiker keine große Rolle, sich für ein bestimmtes Experiment eines bestimmten Modells für das Licht zu bedienen (Strahl, Welle, Teilchen oder Quanten) und je nach Bedarf aus einer klassischen Welle eine stochastische Welle zu machen.
Die "Welle-Teilchen-Dualismus"-Diskussion wird aber all zu häufig als Notanker für die durch die Unbestimmtheit angeknackst menschliche Psyche verwandt. Sie untergräbt daher das Erkennen des schwer Fassbaren im Taylor-Experiment, also der Bewußtseinerweiterung. Daher sollte der "Welle-Teilchen-Dualismus" auch nur als historische Diskussion (1900-1920) genannt werden.
Das neue Bewußtweis muss sein, dass die klassische Mechanik lediglich eine Näherung der allgemeiner gültigen Quantenmechanik ist. Die Grenze für die Verwendbarkeit der klassischen Mechanik hat Werner Heisenberg in seiner Unbestimmtheitsrelation beschrieben. --Wikiluap 20:00, 8. Jun. 2007 (CEST)
Überarbeitung von mir
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Artikel chronologisch geordnet und dabei den Abschnitt Bedeutung des Experiments in zwei von einer erweiterten Versuchsbeschreibung getrennte Abschnitte aufgeteilt. Dabei habe ich ein paar inhaltliche und formale Änderungen am vorherigen Text vorgenommen:
- Experimentelle Zweifel an Young bereits im 19.Jhd.
- Dualismus habe ich ganz raus genommen : In die historische Einordnung des Experiments passt es chronologisch (Kopenhagen war später) und in den Bedeutungsabschnitt inhaltlich nicht.
- Dualismus passt hier eigentlich überhaupt nicht rein. War ein Fehler von mir es in den Artikel überhaupt einzubinden. Der Artikel muss "ein wenig aufpassen, dass er innerhalb seiner Grenzen bleibt" (also nicht die ganze Quantengeschichte sondern nur soviel, wie für das Thema des Artikels notwendig und gut ist)
- Doppelte Querverweise habe ich entfernt: Falls einer zuviel verloren gegangen ist, war es keine böse Absicht sondern Unkonzentriertheit von mir
- Mit der Verwendung von Quantenphänomene in der Form „Photonen sind Quantenphänomene“ bin ich ziemlich unglücklich. Der Artikel Quantenphänomene passt nicht zur Verwendung sind, da er wohl als nichtmathematische Einführung und wollmilchlegende Eiersau zum Thema gedacht ist (ich hoffe ich verletzte jetzt niemandem).
- Mit der vorherigen Formulierung von mir (Quantenobjekt) wäre ich glücklicher. Ich glaube aber zu verstehen, wieso man das anders sehen kann. Objekt wird leider viel zu oft dinglich assoziert. Für mich sind das aber auch abstrakte Begriffe, Konzepte etc.
In Erwartung der auf dieser Seite kommenden Rückmeldungen -- La Corona • ?! 05:05, 9. Jun. 2007 (CEST)
- PS: Das meine Formulierung Interferenz eines Photons mit sich selber herausgenommen worden ist, ist schon okay so. Es verwirrt eventuell mehr, als es nützt. Stammt zwar vom Großmeister selber („Each photon then interferes only with itself.“) – aber der hat ja auch im Nachsatz einen ziemlichen Bock geschossen („Interference between two different photons never occurs“). Oder er ist schlicht und ergreifend missverstanden worden.
- Hoffe das passiert mir nicht -- La Corona • ?! 05:15, 9. Jun. 2007 (CEST)
Diskussion des Absatzes "Versuchsdurchführung"
[Quelltext bearbeiten]Der Absatz
"Mit der Versuchsdurchführung sollte eine Theorie des Nobelpreisträger und Entdeckers der Elektronen Sir Joseph John Thomson verifiziert werden, nach der die Energieverteilung entlang der Wellenfront ungleichmäßig erfolgen sollte. Regionen mit maximaler Energie sollten durch ungestörte Flächen voneinander getrennt sein. Bei Verringerung der Lichtintensität sollten diese Regionen weiter voneinander getrennt werden − jedoch sollte der Betrag der Energie in den Regionen mit maximaler Energie wegen der Unteilbarkeit der Quanten nicht verändert werden. Zudem glaubte Thomson, dass die üblichen Phänomene der Beugung bei extrem niedrigen Intensitäten eingeschränkt werden."
scheint mir doch unklar bzw. sehr abstrakt zu sein. Ohne Zusatzinformationen kann ich mir nicht viel darunter vorstellen. Eine Verlinkung fehlt allerdings.
Eine Klärung ist unbedingt erforderlich! Evtl. sollte man den Abschnitt auch nur einfach streichen.
--Wikiluap 18:58, 4. Jul. 2007 (CEST)
Sonstiges
[Quelltext bearbeiten]Nach dem wikipedia Artikel von Claus Jönnson konnte er den Versuch bereits 1959 mit Elektronen machen - nicht wie angegeben 1961. (nicht signierter Beitrag von 84.168.124.131 (Diskussion) 16:32, 24. Sep. 2012 (CEST))
- Das muss kein Widerspruch sein. 1959 war - wie bei Claus Jönsson steht, das Doppelspaltexperiment mit Elektronen. 1961 dann wohl (wenn das hier stimmt...) mit sehr wenigen Elektronen, also wie bei Taylor... Kein Einstein (Diskussion) 17:23, 24. Sep. 2012 (CEST)
Häufigkeitsverteilung
[Quelltext bearbeiten]Verteilungen sind mathematische Objekte und als solches immer berechnet --Benutzer:KaiMartin in https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Taylor-Experiment_(Physik)&oldid=155236419
- Da würde ich widersprechen. a) halte ich diese Definition für zu eng, ich würde zb einen Plot der Anzahl der (beobachteten) Photonen pro dx auch Verteilung nennen b) liest es sich (insbesondere weil direkt darüber ein Bild des Experiments ist) als ginge es um experimentelle Werte. So ein kleiner Hinweis schadet da überhaupt nicht. --dingensfünf 23:17, 12. Jun. 2016 (CEST)
- Die von Dir wieder eingefügte Ergänzung schadet durchaus. "Erwartet" und "berechnet" sind Schlüsselworte, die die Möglichkeit einer signifikanten Abweichung von Theorie und Wirklichkeit nahe legen. Das Gegenteil ist hier der Fall. Solche impliziten Zweifel sind in der Darstellung unangebracht. Ich habe daher erneut den alten Stand wieder hergestellt.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:38, 15. Jun. 2016 (CEST)
Keine Einzel-Photonen
[Quelltext bearbeiten]Das Taylor-Experiment wurde historisch als wegweisend für die Interpretation der Photonen als Quantenobjekte angesehen. Ein Schlüsselargument beruht dabei auf der niedrigen Intensität des Lichts, bei der sich immer nur einzelne Photonen zwischen Lichtquelle und Detektor befinden. Bei genauerer Betrachtung gibt es an dieser Stelle allerdings eine logische Lücke. Im Licht einer thermischen Quelle, wie sie Taylor verwendet hat, folgen die Photonen zeitlich einer statistischen Verteilung. Egal, wie sehr man das Licht abschwächt, es gibt immer Paare von Photonen mit sehr kleinen Zeitabständen. Dieser Umstand ist als Photon Bunching bekannt.
Erst Jahrzehnte später war es möglich, Interferenz-Experimente bei denen wirklich zu jedem Zeitpunkt nur einzelne Photoenen im Aufbau vorhanden sind. Die ersten dieser Experimente wurden 1986 von Phillipe Grangier, Alain Aspect und Gérard Roger mit Hilfe von Einzelphotonenquellen gemacht. (Siehe [Experimental Evidence for a Photon Anticorrelation Effect on a Beam Splitter: A New Light on Single-Photon Interferences], Europhys. Lett., vol 1, num 4, p. 173 - 179). Die Ergebnisse dieser Experimente sind qualitativ und quantitativ mit denen von Taylor kompatibel. Im Ergebnis war zwar die Argumentationskette fehlerhaft, die das Taylor-Experiment als Beleg für die Welleneigenschaft einzelner "Lichtteilchen" deutete. Ihre Aussage war jedoch korrekt.
Dieser Aspekt fehlt bisher ganz im Artikel. ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:08, 11. Sep. 2019 (CEST)