Diskussion:Thailändische Sprache
Pluralbildung
[Quelltext bearbeiten]Die von mir geschriebene Fassung wurde geändert.
Ich schrieb, dass es in der thailändischen Grammatik keine Plural-Form gibt.
Mein Beitrag wurde zum Falschen hin geändert. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Pluralbildung durch Wortwiderholung gebildet würde. Dise Aussage ist falsch!
Als Beispiel wurde (dek = Kind, dekdek = Kinder) angeführt.
Dieses Beispiel ist falsch. Der Plural von "dek" lautet ebenfalls "dek"!
Wenn man "zwei Kinder" sagen will, verwendet man einen so genannten Klassifikator. "Zwei Kinder" heißt auf Thai "dek song khon" und keinesfalls dekdek oder ähnlich.
Bei dem oben wiedergegebenen Beispiel (dekdek) handelt es sich um eine "Gruppierung" und nicht um einen Plural! Dekdek ist also in etwa mit "Kinder im Allgemeinen" zu übersetzen.
Beispiele dieser Art gibt es sehr viele. "Khon" heißt "Person". Für zwei Personen sagt man "khon song khon".
"Khonkhon" gibt es ebenfalls. Es ist dann eine "Gruppierung" wie auch "dekdek" und bedeutet "Personen im Allgemeinen" oder einfacher "Leute".
Ich habe die falsche Fassung im Beitrag nur leicht entschärft. Der Fehler steht also nach wie vor im Text.
Heinz Kollo.
- Ich kann zwar kein Thai, aber nach dem, was ich darüber und über Zahlen weis, kann man das auch anders sehen:
- "dekdek" bedeutet doch – auch nach obiger Darstellung – "Kinder", nämlich als allgemeine Mehrzahl, während "dek song khon" dagegen wörtlich "zwei Person(en) Kind" bedeutet. Entsprechend bedeutet "khonkhon" "Personen" und "khon song khon" "zwei Person(en) Person". Natürlich würde man nie "zwei Personen Kind" bzw. "zwei Personen Person" übersetzen, weil es im Deutschen (und anderen indoeuropäischen Sprachen) in dem Sinn keine Zähleinheitspartikel wie "khon" im Thai gibt. Das ist ähnlich im Deutschen mit "Rinder" und "zwei Rindviecher" sowie "Viecher" und "zwei Stück Vieh" (eigentlich "zwei Viehviecher", aber das würde so niemand sagen).
- Bei den Kam-Tai-Sprachen wie etwa auch den sinotibetischen Sprachen hat beim Zählen eine Loslösung von der Art der Gegenstände, also wenn unabhängig von den gezählten Gegenständen das gleiche Zahlwort für die gleiche Anzahl benutzt wird, nicht so vollständig stattgefunden wie bei den indoeuropäischen Sprachen. Zählen erfordert einen nicht einfachen Abstraktionsprozess und durch die Loslösung von der Art der Gegenstände erhalten Zahlen erst Selbstständigkeit und werden als etwas Eigenes aufgefasst. Auch im Thai hat man zwar gleiche Zahlwörter für die gleiche Anzahl von verschiedenen Gegenständen, aber es sind noch verschiedene Zähleinheitspartikel für verschiedene Zählklassen geblieben. Die Mehrzahlbildung ist im Thai wie in vielen anderen Sprachen einfach durch die Wiederholung des jeweiligen Gegenstands realisiert, im Deutschen und anderen indoeuropäischen Sprachen, in denen sehr lange Worte gebildet werden können, wurde das durch entsprechende Flexionen verkürzt, was auch wieder eine Loslösung vom einzelnen Gegenstand erfordert. --RPI 15:13, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Der Plural wird im Thai generell nicht durch eine Wiederholung gelöst, dekdek ist leider ein als Beispiel denkbar schlecht geeigneter Sonderfall. Er immer wird so gebildet, wie wikipedia und Heinz das beschreiben, in der unbestimmtem Form wird nur die Zahl einfach durch "viele/mehrere" หลาย ersetzt wird. "khonkhon" gibt es im Hoch-Thai auch als "Gruppierung" definitiv nicht und der etwas eigentümlich klingende Fall "khon song khon", wird praktischerweise auf "song khon" gekürzt, wenn er denn überhaupt auftritt, was ich nicht ausschließen kann. -- Briciola cacca 17:13, 9. Jan. 2011 (CET)
Es ist richtig, dass auf Thai (m.E. heisst es eben nicht "in der thailändischen Sprache"), der Plural durch ein angehängtes Zählwort gebildet wird (z.B. pujing song khon). Die Wiederholung von Wörtern gibt es auch, allerdings wird m.E kein Plural damit ausgedrückt, sondern eine Steigerung (Komparativ). Als kleines (banales) Beispiel : Man benutzt "mau-mau" wenn eine Person sehr betrunken ist ("mau" bedeutet -u.a. "betrunken"). Die Wiederholung von Wörtern ist ebenfalls geläufig, wenn man auf Thai einer Aufforderung Nachdruck verleihen will. Das Wort "Pbai!" bedeutet Aufforderung "Geh!", üblich ist aber (die u.U. unhöfliche)Form "Pbai, Pbai!"... (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:472C:389:4902:13CB:8C26:C857 (Diskussion) 09:44, 19. Mai 2020 (CEST))
Zwei kleine Ungenauigkeiten...
[Quelltext bearbeiten]In diesem an sich sehr schönen Artikel sind mir 2 kleine Ungenauigkeiten aufgefallen:
- in dem Satz "neue Seide brennt nicht" werden keineswegs alle Wörter mit unterschiedlichem Ton gesprochen. "Brennen" und "nicht" werden zwar unterschiedlich geschrieben, habe aber beide einen fallenden Ton, sind also von der Aussprache her gleich
- das als Beispiel für Verben verwendete Wort "gehen" beginnt mit einem "poo plaa", einem nicht-aspirierten "p" - in Umschrift lautet es dann üblicherweise "pai" (so habe ich es im Text auch geändert), "bpai" ginge auch, aber ein "b" ist auf jeden Fall falsch, das wäre in thail. Schrift ein "boo baimai" und kein "poo plaa".
Viele Grüße
Ralf
Sprachfamilie
[Quelltext bearbeiten]Ich habe schon desöftern gelesen, dass Thai zu einer eigenen Sprachfamilie, dem Daischen, gerechnet wird. Was genaus ist da dran? --FAR 18:45, 7. Mär 2005 (CET)
- Thai gehört zu den Tai-Kadai-Sprachen. Auf Ethnologue.org gibt es einen Stammbaum dieser Sprachgruppe. Thai gehört zur Tai-Untergruppe. Die Sprachbezeichnungen welche die Autoren in diesem Stammbaum für viele Sprachen angeben, sind jedoch umstritten, vor allem was die Sprachen in China betrifft. Vielleicht liegt das auch daran, dass Dialekte als Sprachen bezeichnet werdenm, obwohl es z.T. kodifizierte Schriftsprachen gibt. Babel fish 02:21, 8. Mär 2005 (CET)
Lautschrift
[Quelltext bearbeiten]Wer kann die Beispiele in dem Artikel in Lautschrift (IPA) - mit Tönen! - übertragen? Im gegenwärtigen Zustand sind die Beispiele ziemlich unbrauchbar. Babel fish 10:48, 9. Mai 2005 (CEST)
- Mein Reden, die Beispiele gefallen mir auch nicht. Ich hatte bereits Versuche gestartet, die Artikel zu ändern, leider auch nicht vollständig (siehe Benutzer:Plenz/ThaiSprache und Benutzer:Plenz/ThaiSchrift), allerdings wurde dies massiv kritisiert: Benutzer_Diskussion:Plenz/ThaiSchrift. Deine aktuellen Änderungen finde ich jedenfalls hervorragend! --Plenz 11:56, 9. Mai 2005 (CEST)
- Habe die Beispiele in IPA übertragen und einen kurzen Beispieltext hinzugefügt, alles ist aber evtl. noch korrekturbedürftig. — Babel fish 10:07, 26. Sep 2005 (CEST)
- Warum nimmt man nicht eine für Deutsche problemlos lesbare Umschrift wie die in dem Kauderwelsch Band "Thai Wort für Wort"? Alle Vorschläge aus Thailand orientieren sich ja an englischen Lesegewohnheiten und führen bei den Vokalen völlig in die Irre. Ich könne die Bearbeitung übernehmen, wenn niemand etwas dagegen hat. --Gerhard128 10:36, 22. Jul 2006 (CEST)
- @Gerhard128: Bitte nicht schon wieder... Lies bitte mal Diskussion:Thailändische Schrift und was wir zur entsprechenden Tabelle geschrieben haben, dann überlege mal, ob Du die mehreren 100 Artikel, die sich mit Thailand befassen, alle anpassen willst? Denn alle thailändischen Begriffe in der Wikipedia sind mittlerweile gem. der Tabelle in "Thailändische Schrift" romanisiert. Wenn Du unbedingt helfen willst, kannst Du Dich mal zum IPA schlaumachen, und überall die entspr. Lautschrift (mit Tönen) einfügen, so wie es Benutzer:Babel fish bereits angefangen hat.
- --Hdamm 16:05, 21. Jul 2006 (CEST)
- Hdamm: Eure Mühe in allen Ehren, aber wieviel Prozent der potenziellen Leser können etwas mit IPA anfangen? Ich schätze nicht mehr als 1%. So wie die Seite jetzt aussieht, ist es einfach nur abschreckend. Wenigstens könnte man hier und bei Thailändische Schrift zweigleisig verfahren, wie ja teilweise geschehen, leider mit einer für deutsche Leser nicht optimalen Umschrift.
- Vorschlag: zusätzliche Spalte (z.B. anstelle der verwaisten Spalte "Erklärung" bzw. auf der Schrift-Seite "Romanis.") mit einer für Deutsche vereinfachten Umschrift: aai/ai, aau/au, ia, eo, äo, ua, ia, öi, iau, uai, üei etc. ist von jedem zu bewältigen und kommt dem Original schon sehr nahe. Vor allem kann man es eigentlich nicht richtig falsch lesen, im Gegensatz zu den meisten anderen Versuchen. Oder sollten die Informationen nur für Linguisten gedacht sein...? --Gerhard128 10:36, 22. Jul 2006 (CEST)
- Nur 1% der potenziellen Leser können "etwas mit IPA anfangen"? Moment mal, wir haben das damals in der Schule gelernt, im Englisch-Unterricht ging das sozusagen parallel. Du willst doch wohl nicht allen Lesern so ein Armutszeugnis ausstellen?
- Ich bin gegen eine zusätzliche Umschrift. 1.) die gegenwärtige ist, wie ich oben erwähnte, vom Royal Institute ausgearbeitet worden, hat also die Unterstützung der höchsten Instanz in Thailand. Diese Umschrift wird weltweit verwendet. 2.) Wenn Du jetzt eine neue Umschrift "erfindest", kommt spätestens im halben Jahr noch jemand, dem seine Umschrift in seinem persönlichen Lehrbuch aber viel besser gefällt, und will dann wieder alles umschreiben. Ich meine, daß Dir "Deine" Umschrift besser gefällt, ist doch eine rein subjektive Aussage. Es gibt bestimmt zahlreiche Leser, die anderer Meinung sind. Wo willst Du da den Punkt setzen? Leider hat Benutzer:Plenz die ausführlichen Diskussionen zu seiner Lieblings-Umschrift (deswegen mein "nicht schon wieder") bereits gelöscht...
- --Hdamm 12:25, 22. Jul 2006 (CEST)
- Nachtrag: Entschuldigung, der o.a. Link zum Royal Institute (Meldung des Standards zur Romanisierung) existiert leider nicht mehr. Hier gibt es einige PDF-Dateien zu diesem Thema: Journal des Royal Institute Vol.27 aus 2002. --Hdamm 14:10, 22. Jul 2006 (CEST)
Ich bin gegen eine "deutsche" Umschrift, welche die Illusion nährt, dass man sie "ja gar nicht falsch lesen könne". Es gibt im Thai eine Menge Laute, die es im Deutschen nicht gibt. Ohne Erklärung kann man also auch eine "deutsche" Umschrift nicht korrekt aussprechen.
Für einen Artikel über die Sprache selbst ist allerdings auch die Umschrift des Royal Institute ungeeignet, da sie die Aussprache nur unvollständig wiedergibt:
- keine Töne
- keine Unterscheidung zwischen langen und kurzen Vokalen
- keine Unterscheidung zwischen tɕ und tɕʰ
- keine Unterscheidung zwischen o und ɔ
Diese offizielle Transkription wurde nicht als adäquate Wiedergabe der Sprache geschaffen, sondern nur zur ungefähren Umschrift von Orts- und Personennamen, und dafür ist sie als offizielle Umschrift geeignet und notwendig, auch wenn sie nicht eindeutig ist. Für eine Beschreibung der Sprache selbst ist sie aber ungeeignet.
Was bleibt? IPA! —Babel fish 05:17, 23. Jul 2006 (CEST)
- Gehe mit Dir da völlig d'accord. Ich habe nur immer das Problem, bestimmte Laute über die Tastatur eingeben zu können. Ohne cut'n'paste geht das bei mir nicht. Oder hast Du da nen Tip? --Hdamm 10:40, 23. Jul 2006 (CEST)
- Äh - danke, die Frage hat sich bereits erledigt. Habe Informationen im Artikel Lautschrift gefunden. --Hdamm 11:00, 23. Jul 2006 (CEST)
- @Babel fish: Hast Du etwas dagegen, wenn ich Deine kursiven IPA-Zeichen hier im Artikel in "normale", gerade umwandle, dafür vielleicht - um es kenntlich zu machen - die Umschrift in eckige Klammern setze? Bei Schriften in kleinen Punktgrößen ist das Kursive nämlich sehr schwer zu entziffern. Oder ist das nur bei meinem Brauser der Fall? --Hdamm 11:16, 23. Jul 2006 (CEST)
@Babel fish und Hdamm: merkt ihr nicht, wie fadenscheinig eure Argumente sind? Für Hdamm ist die offizielle Umschrift des Royal Institute absolute Referenz, da sie ja "die Unterstützung der höchsten Instanz in Thailand" hat. Babel fish gibt daraufhin zu, daß "sie die Aussprache nur unvollständig wiedergibt". Recht hat er, ist aber gleichzeitig gegen eine "deutsche" Umschrift, welche die Illusion nährt, dass man sie "ja gar nicht falsch lesen könne". Es gibt im Thai eine Menge Laute, die es im Deutschen nicht gibt. So? Ich kenne nur das nicht aspirierte p und t und das lange offene o. Für dsch und tsch gibt es allgemeinverständliche englische Schreibweisen. Wenn man nur wollte, könnte man sich also auf einfache Lösungen verständigen (das größte Problem sehe ich in den beiden o-Lauten). Die beiden Sondervokale sind nichts anderes als ein "schlampig" (ohne Lippenrundung) ausgesprochenes ö bzw. ü. Das wird neuerdings sogar vom Royal Institute bestätigt, indem sie (endlich!) oe und ue geschrieben werden. Wir brauchen nur einen winzigen Schritt weiterzugehen, dann können wir lange und kurze Vokale sehr einfach und übersichtlich kennzeichnen, und zwar einen langen Vokal durch simple Verdopplung. Dafür brauchen wir eben ää, öö und üü. Wo ist eigentlich euer Problem?!
Wie schreibt Hdamm so schön am Beginn der Diskussion "Thailändische Schrift": Die Tabelle mit dem Thai-Alphabet offenbart das Dilemma, das wir hier in Deutschland haben: die Literatur über thailändische Sprache ist (fast) ausschließlich in Englisch verfasst. - Na, dann tun wir doch was dagegen! Vielleicht wird die Wikipedia-Seite ja mal zur Inspiration für das Royal Institute...
Ich denke, unsere unterschiedlichen Standpunkte sind ein typischer Fall für einen Streit zwischen Theoretiker und Praktiker. Ich weiß auch, daß öi auf deutsche Weise gelesen nicht exakt dem thailändichen Diphthong entspricht. Aber es wird mit Sicherheit verstanden. In nächster Näherung merkt man sich eben die genauere Aussprache dieses "ö", und fertig. Niemand ist auf IPA angewiesen, um korrekt thailändisch zu lernen. Braucht ihr noch Beweise? Habt ihr überhaupt mal in die Bücher Kauderwelsch, Thai Wort für Wort und Giovanoli, Grundkurs Thailändisch reingesehen?--Gerhard128 17:54, 26. Jul 2006 (CEST)
Noch was: Hdamm schreibt weiter oben "überlege mal, ob Du die mehreren 100 Artikel, die sich mit Thailand befassen, alle anpassen willst"
Mal kurz ins Thailand-Portal reingeschaut, offenbart sich ein ziemliches Durcheinander unterschiedlicher Umschriftsysteme. Das von mir vorgeschlagene ist auch dabei, und gar nicht selten. Mal in diese Wörterliste reinsehen: Liste der Thai-Zählwörter Nix für ungut, --Gerhard128 19:01, 26. Jul 2006 (CEST)
- Ich bin offen gestanden nicht an einer Diskussion über die Schwierigkeiten der Thai-Phonetik für deutsche Muttersprachler interessiert, Wikipedia ist ja keine Touristenbroschüre und auch kein Sprachkurs, aber Gerhard128 hat die Probleme selbst zusammengefasst: fünf Töne, die Kontraste b-p-pʰ und d-t-tʰ, der Kontrast o-ɔ und die Laute ə und ɨ. Natürlich kann man auch ü statt ɨ und ö statt ə sprechen, und man kommt vielleicht auch ohne Töne aus, aber das ist nicht Thai. —Babel fish 08:02, 27. Jul 2006 (CEST)
So, jetzt hab ich mal die Umschrift in Liste der Thai-Zählwörter vereinheitlicht, natürlich in meinem Sinne. Sicher gibt es noch Mängel (kein praktikables Zeichen für steigenden Ton gefunden; bei Umlauten wollen die Tonzeichen partout nicht darüber erscheinen, daher habe ich sie erst einmal weggelassen - technische Vorschläge sind willkommen), und wenn jemand ein besseres Zeichen für das offene o anzubieten hat als or, bin ich dankbar. In erster Linie wollte ich den Beweis erbringen, daß es möglich ist, das Durcheinander zu beseitigen und entschieden mehr Genauigkeit zu erreichen. Gruß, --Gerhard128 00:55, 27. Jul 2006 (CEST)
- Bin absolut dagegen. Privattranskriptionen widersprechen Wikipedia-Grundsätzen. Auf Wikipedia hat keine Theoriefindung stattzufinden und wissenschaftlichen Institutionen wie dem Royal Institute Konkurrenz machen. Die Diskussion hier ist auch noch keineswegs abgeschlossen.
- Siehe auch Diskussion:Liste der Thai-Zählwörter#Umschrift. —Babel fish 08:00, 27. Jul 2006 (CEST)
Ohne mir die Diskussion komplett durchzulesen: Kritik an IPA sollte an passender Stelle besprochen werden, denn IPA wird in der Wikipedia als Lautumschrift verwendet. Da kann nicht ein Projekt seinen eigenen Weg gehen. Und zu Beschreibungen im Deutschen: Habe neulich aus Wuxi erst die Aussprache Wuschi gelöscht, da der Ort garantiert nicht wie Uschi mit W ausgesprochen wird, aber sowas passiert halt dann. --chrislb 问题 10:58, 27. Jul 2006 (CEST)
- 1. eine opportunistische Auswahl bzw. Mischung aus bestehenden Umschriftsystemen (Kauderwelsch, Giovanoli, Royal Institute, IPA, sowie allgemein im Web, auch bei Wikipedia, verbreiteter Systeme - wenn ihr wollt, liste ich alles genau auf) ist keine Theorie, sondern eine für den Fachmann naheliegende praktische Anwendung.
- 2. Ich mache dem Royal Institute keine Konkurrenz, da dessen Zielsetzung (und Zielgruppe) eine andere ist.
- 3. Ich kritisiere nicht die IPA, mache ihr aber sehr wohl und gezielt Konkurrenz, da ich sie im Fall von Thai für Deutsche für nahezu überflüssig halte. Jedenfalls würde ich mir nie die Mühe machen, die nicht gerade seltenen Fehler in den Lautschriftbeispielen (fehlende Längungen, falsche Tonangaben, durchgehend falsche Verschlußlaute am Silbenende) zu korrigieren, auch weil dies technisch wesentlich umständlicher ist. Auf der von mir bearbeiteten Seite ist jetzt die Umschrift zum Teil "richtiger" als die Lautschrift. Wenn ihr wollt, könnt ihr das als eine Art Erpressung ansehen, ist mir egal.
- 4. Daß meine uneigennützige Mitarbeit hier eine derartige Entrüstung hervorruft, überrascht mich, macht mich aber nicht sprachlos. --Gerhard128 17:01, 27. Jul 2006 (CEST)
- Jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: In der ersten wird es lächerlich gemacht. In der zweiten bekämpft, in der dritten gilt es als selbstverständlich.
- (Arthur Schopenhauer) --Gerhard128 01:04, 28. Jul 2006 (CEST)
- Hier ist nicht der Platz eine eigene (und sei sie auch wirklich überlegene) Transkription zu entwickeln. Zur Darstellung der Aussprache ist IPA der anerkannte Standard, denn auch viele Wörterbücher (nicht nur für Thai) benutzen - wer wirklich wissen will wie etwas ausgesprochen wird, aber IPA nicht kennt, der kann es ja auch lernen - wer das nicht will dem wird auch die korrekte Aussprache egal sein. Und IPA deckt alle Fälle ab, also sowohl die beiden O's als auch Tonhöhen. In dem Artikel Thailändische Schrift kann man aber vielleicht noch zusätzlich ein deutsches Äquivalent hinzuschreiben, aber auch nur dort. Für die Artikelnamen dagegen bietet sich IMHO das RTGS an, auch wenn es im Deutschen bessere Transkriptionen gäbe - z.B. Mueang vs. Müang. Solange es keinen Transkription-Standard Thai-Deutsch gibt und jeder da sein eigenes Süppchen kocht, ist RTGS als kleinster gemeinsamer Nenner aber immerhin als Standard IMHO die beste Wahl. Es ist doch schon schwer genug den Koh-Ko-Wildwuchs unter Kontrolle zu halten, wo Koh ja sowohl nach RTGS als auch in einer deutschen Lesweise falsch ist. BTW: Die Umschrift aus dem Buch Giovannis wäre durchaus eine gute (schließlich lerne ich auch damit), aber hier ist nicht der Platz die persönliche Lieblingstranskription zu pushen. andy 13:27, 1. Aug 2006 (CEST)
Anzahl der Sprecher
[Quelltext bearbeiten]Die Zahl in dem Artikel von 80 Millionen Sprechern scheint mir viel zu hoch. Thailand selbst hat ja nur 60 Millionen Einwohner, von denen für viele Thai auch nur die zweite Sprache neben Maylaiisch, Kmher oder Laodialekten ist.--Issi 14:24, 2. Okt 2005 (CEST)
- Es sind 65 Mio. Einwohner. Wenn ich nicht falsch informiert bin, beherrscht fast jeder Einwohner Thailands die thailändische Sprache. Hinzu kommen Sprecher in anderen Sprachen. Ich habe die Zahl daher von 50 auf 65 Mio. erhöht.
- Wie bitte? Sprecher sind Leute, die die Sprache sprechen und verstehen. Jeder Lao versteht Thai, weil die Sprachen sich sehr ähneln, dazu gibt es eine Menge Shan, Karen und Luk krueng, Halb-Zhai im Ausland, die ebenfalls - wenigstens die Grundlagen - Thai verstehen und verwenden. Sprecher meint nicht die Ethnie. --มีชา 17:55, 15. Aug 2006 (CEST)
Im Artikel Tai-Kadai-Sprachen ist von 25 Millionen Sprechern plus 25 Millionen Zweitsprachlern die Rede... --92.76.228.26 10:18, 3. Mär. 2013 (CET)
- Ich denke, der Artikel trifft eine größere Unterscheidung und trennt die "Dialekte" des Thai voneinander. Mit "Thailändisch" ist dort nur Zentral-Thai, also die Standardsprache gemeint. Allerdings sind die Dialekte nicht so weit entfernt davon, dass sie unverständlich wären, es ist also auch üblich, diese zusammenzufassen: (Zentral)-Thai + Isaan + Lanna + Südthailändisch = 51 Millionen. Wenn man noch die Zweitsprecher dazuzählt, sind's 76 Million, aber das ist unüblich (man zählt bei Deutschsprechern ja auch nicht die Zweitsprachler). Auch die Laoten sollte man nicht dazuzählen; die Sprache wird schon meist extra gezählt, auch wenn sie sehr ähnlich und fast komplett gegenseitig verständlich ist. Allerdings kann auch nicht jeder Laote einwandfrei Thai, nur weil er Thai verstehen kann. Ich denke, 50 Millionen sind laut diesen Angaben doch ganz glaubwürdig. — N-true (Diskussion) 13:22, 3. Mär. 2013 (CET)
Ich habe die Sprecherzahlen lt. SIL erneut eingefügt, samt Beleg. Bitte nicht ohne (bessere?) Quellenangaben ändern. --Babel fish (Diskussion) 21:45, 10. Sep. 2023 (CEST)
@AnxiousMike: Bitte beachte, dass Angaben in Wikipedia-Artikeln mit Quellenangaben versehen sein sollen (siehe Wikipedia:Belege). Deine Behauptung, es gäbe 70 Millionen Sprecher des Thailändischen, beruht vielleicht auf einem Irrtum: In The World’s Major Languages (Routledge ²2009) heißt es, es gäbe schätzungsweise 80 Millionen Sprecher von Tai-Sprachen (davon 45 Millionen in Thailand und 25 Millionen in China), das heißt aber eben nicht nur Thai, sondern auch andere Tai-Sprachen (Laotisch, Shan, Zhuang, Bouyei Tai Lü, Tai Nüa, Kam, etc.). --Babel fish (Diskussion) 22:11, 10. Sep. 2023 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Man kann sich selbstverständlich drüber streiten, ob nun Sprachkurse als Literatur hier aufgeführt werden sollten oder nicht. Ich meine: Nein. Daher habe ich die Literatur-Hinweise des Artikels mal hierher verschoben.
Weiterer Grund: in Wikipedia:Literatur steht der folgende markante Satz: Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken.
- Bücher zum Selbststudium der Sprache:
- Sandro Giovanoli: Grundkurs Thailändisch. Einführung ins Sprechen, Schreiben und Lesen. VVB Laufersweiler Verlag, Gießen, 1999. ISBN 3930954265
- Patcharee Kaspar-Sickermann: Thai zum Selbststudium : eine solide Brücke zu Sprache und Schrift. 2 Bde. (+ 6 Kassetten) Ulm (o.J.) ISBN 3924468168
- Sprachführer für Touristen:
- Martin Struschka: Walk & Talk Sprachführer Thailand. Thomas Schreiber Verlag, München 1995, ISBN 3-927895-17-2
- Martin Lutterjohann: Thai - Wort für Wort. (Kauderwelsch; Band 19). Verlag Reise Know-How /PRO, Bielefeld (o.J.). ISBN 3894164573
- Wörterbücher/Lexika:
- Michael Veuskens: Das Deutsch-Thai-Lautschrift-Thai-Deutsch Wörterbuch - 3 in 1 . VVB Laufersweiler Verlag, Gießen, 2002. ISBN 389687280X Tel 0641-5599888.
- Josef Rohrer: Wörterbuch Deutsch-Thai. VVB Laufersweiler IPS, Wettenberg, ISBN 3-89687-322-9
Zähleinheitspartikel "Beine"
[Quelltext bearbeiten]"Beine" steht unter der Überschrift "tua", da fehlt eine extra Überschrift. Das würde ich ja selbst machen, wenn da nicht noch ein weiterer Fehler wäre, den ich nicht entscheiden kann: hier steht "kʰǎː", während unter Liste der Thai-Zählwörter "kʰâːŋ" steht. Was von beiden ist korrekt? --Plenz 14:56, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Also, mein Lexikon (Josef Rohrer: Wörterbuch Deutsch-Thai. Windows on the World Publishing Co., Ltd., Bangkok, 2000. ISBN 3-89687-321-0) listet sowohl ขา ([ ]) als auch ข้าง ([ ]) als Klassikfikator für „Bein“ auf. Wobei ich bei den Klassifikatoren für das anatomische Bein eher zu ขา ([ ]) und bei Tisch-Bein eher zu ข้าง ([ ]) neige. Wie nun das Bein unter die Überschrift "[tua] ตัว Zähleinheitspartikel für Tiere, Kleidungsstücke:" geraten konte, kann ich nicht mehr nachvolziehen. Ich habe es einfach mal etfernt, zwei Beispiele sind auch genug, oder? --Hdamm 15:51, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Stimmt. Ich neige immer gern zu der Devise "weniger ist mehr". --Plenz 22:01, 10. Jun. 2008 (CEST)
Sprachgeographie
[Quelltext bearbeiten]Mit dem Thai eng verwandte Sprachen werden m.E. nicht in ganz Kambodscha, wie im Artikel der Eindruck erweckt wird, sondern höchstens im Norden Kambodscha gesprochen. Khmer als die Vorherrschende Sprache in Kambodscha ist als austroasiatische Sprache eher mit dem Vietnamesischen verwandt und gehört zu einer anderen Sprachfamilie als Thai. Ich habe zwar hier irgendwo gelesen, dass es eine Theorie geben soll, nach der Thai mit dieser Familie zusammen eine Sprachfamilie bilden soll, das ist aber nicht anerkannt und dagegen spricht auch die Tatsache, dass die Thais eine eigene Schrift entwickelten und nicht einfach die Khmer-Schrift übernahmen, ebenso haben Fremdwörter aus dem Khmer auch ziemlich seltsame Schreibweisen im Thai, was auch gegen eine nahe Verwandschaft spricht. --RPI 13:03, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Ohne zum Thema Stellung nehmen zu wollen, möchte ich nur zu bedenken geben, dass Schrift etwas Künstliches ist und damit etwas Willkürliches, aus dem man nicht unbedingt Schlüsse über Verwandtschaften ziehen darf. Zum Beispiel geht die Verwendung der lateinischen bzw. der kyrillischen Schrift bei den südslawischen Sprachen kreuz und quer durcheinander, unabhängig von Sprachverwandtschaften. --Plenz 14:49, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Das war wohl nicht so ganz korrekt dargestellt in diesem Absatz. Ich habe es mal gem. Tai-Kadai-Sprachen angepasst. --Hdamm 16:59, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Danke!
- Die lateinische und die kyrillische Schrift sind beides "mutierte" griechische Schriften (die lateinische stammt von einer westgriechischen, die kyrillische von einer ostgriechischen Schrift ab), sie sind also gar nicht so verschieden (der Hauptunterschied besteht aus zusätzlichen kyrillischen Buchstaben für die besonderen slawischen Töne), die Khmer- und die Thaischrift funktionieren aber ganz anders - das hier zu erklären, würde aber etwas zu weit führen. Natürlich kann man eine Buchstabenschrift modifizieren und mit Betonungszeichen usw. versehen, dass man auch ganz andere Sprachen damit (im Prinzip) schreiben kann, z.B. auch Vietnamesisch mit lateinischen Buchstaben und entsprechenden Betonungszeichen. Aber wenn schon eine Schrift zur Verfügung steht, wird die bei Übernahme in der Regel nicht unnötig stark verändert, sondern nur den eigenen sprachlichen Notwendigkeiten angepasst. Wenn dann die neue Schrift sehr stark von der ursprünglichen abweicht, ist das auch ein Indiz für entsprechend grosse Unterschiede in der Sprache. --RPI 11:11, 8. Jul. 2008 (CEST)
Ich bin zwar, obwohl mit einer Thai aus dem Isa(a)n verheiratet, kein Sprachspezialist, jedoch möchte ich anmerken, dass man in Thailand das Isaan nicht als Dialekt des Thai ansieht sondern als laotischen Dialekt. Vielleicht könnte sich da ein Wissender einmal wissenschaftlich einbringen. (nicht signierter Beitrag von 84.113.209.120 (Diskussion) 02:52, 14. Jun. 2015 (CEST))
Vokale
[Quelltext bearbeiten]Mir ist aufgefallen, dass zwischen –า, –ะ und –ั, รร vom Laut her, "a vorne" sowie "a hinten" , unterschieden wird, ist das so richtig? Mir ist von einem solchen Unterschied nicht bekannt und auch im entsprechenden thailändischen Artikel kann ich das nicht finden. --RPI 15:31, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Mir ist bisher noch gar nicht aufgefallen, dass es in unserem Artikel da einen Unterschied gibt ;-)
- Der entsprechende englische Artikel (en:Thai language) zeigt an dieser Stelle (siehe dazu auch die dortige Grafik) keinerlei Unterschied. Auch mein Lexikon (Josef Rohrer: Wörterbuch Deutsch-Thai. Windows on the World Publishing Co., Ltd., Bangkok, 2000. ISBN 3-89687-321-0), welches jedes Wort auch in IPA darstellt, kennt diesen Unterschied nicht.
- Vielleicht ganz interessant ist die PDF-Datei GENERATING THAI TRANSCRIPTIONS FOR ENGLISH WORDS. Dort gibt es unten eine Gegenüberstellung von englischen und Thai Phonemen, beispielsweise:
- Englisch (IPA): ɑ Thai: aa engl. Beispiel: Heart
- Englisch (IPA): ʌ Thai: a engl. Beispiel: Bud
- Ich werde in Kürze die Tabelle entsprechend korrigieren Danke für den Hinweis. --Hdamm 18:10, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Die von dir genannte PDF-Datei habe ich kurz überflogen und prompt eine Gegenüberstellung verschiedener Laute entdeckt:
- English (IPA): θ, Thai: th, engl. Beispiel: Thin.
- Im Thai wird aber th nicht wie das englische th [θ] ausgesprochen, sondern als behauchtes t [tʰ], diese PDF-Datei ordnet also nicht nur identische Laute einander zu. Den englischen th-Laut [θ] gibt's ja auch gar nicht im Thai, deshalb kann das ohnehin gar nicht sein. Es geht in dieser PDF-Schrift offensichtlich darum, die englischen Laute im Thai darzustellen und nicht umgekehrt.
- Wie schon gesagt macht man im Thai-Wikipedia th:ภาษาไทย#.E0.B8.AA.E0.B8.A3.E0.B8.B0 diesen Unterschied im Laut auch nicht (wenigstens auf der Grafik, die dortige Fußnote 1 kann ich leider nicht lesen). Es spricht also vieles gegen eine Laut-Unterscheidung. Gruß --RPI 19:51, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Ja, natürlich. Weshalb ich diese Datei erwähnte, ist der IPA-Laut [ɑ]. Würde er im Thai existieren, brauchte ihm in dieser Datei nicht der IPA-Laut [a] zugeordnet werden. Klar? --Hdamm 08:29, 16. Sep. 2009 (CEST)
- Klar: IPA [aː] bzw. า. --RPI 14:18, 16. Sep. 2009 (CEST)
Beim Lesen der Erklärung zu den Bindestrichen vor und nach den Vokalen war ich mir erst nicht sicher, ob mit "1." "Konsonant davor" und mit "2." "Konsonant danach" gemeint ist. Es gibt aber in den Tabellen auch keine Fälle mit 2 Bindestrichen. Ich fände ich die Ersetzung von "1." und "2." durch eine die Position beschreibende Erklärung besser. -- 91.8.8.95 12:27, 30. Jul. 2011 (CEST) Eberhard
- Beim nochmaligen Lesen ist mir bei den Diphthongen aufgefallen, dass der oben erwähnte Bindestrich die Position des "Mutterkonsonanten" beschreibt. Ein Vokal wird nie allein geschrieben, sondern immer einem Konsonanten zugeordnet, mit entsprechender Positionierung. Ein führender oder isolierter Vokal erhält deswegen den Platzhalter อ zugeordnet (Beispiel เอ fuer "e"). อ wird dabei aber nicht gesprochen. Bei เบ fuer "eb" ist kein Platzhalter noetig. Das Konzept der "Mutterkonsonanten" könnte vielleicht auch kurz erwähnt werden. In den Tabellen ist es impizit ersichtlich.
OT: Bei der Erwähnung der Signatur am Seitenanfang könnte erwähnt werden, dass damit Datum und Uhrzeit eingefügt wird. Das ist "Ersttätern" ;-) nicht sofort klar. -- 91.8.8.95 12:53, 30. Jul. 2011 (CEST) Eberhard
- Hallo Eberhard. Ich habe Dein Problem nicht so ganz verstanden: wo oder was ist "1." und "2."?
- Ich habe mal in den Tabellen Trennstriche eingezogen, in der Hoffnung, dass es Dir etwas klarer wird. Grüße --Hdamm 14:38, 30. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo, mein Kommentar war nicht ausreichend präzise: 1. u. 2. bezog sich auf die Striche. Ich meinte:
wobei ein Strich (–) für einen Anlautkonsonanten steht. --> 1. Strich --> Strich vor dem Vokal Ein zweiter Strich bedeutet, dass ein Auslautkonsonant folgen muss. --> 2. Strich --> Strich nach dem Vokal
Es gibt ja in der Tabelle jeweils immer nur einen Strich pro Vokal, aber an unterschiedlichen Positionen. Ich hoffe, nun ist verständlicher, was ich meinte. Mein Vorschlag wäre: wobei ein Strich (–) [vor dem Vokal] für einen Anlautkonsonanten steht. Ein (zweiter) Strich [nach dem Vokal] bedeutet, dass ein Auslautkonsonant folgen muss. Es soll bedeuten: (xxx) streichen, [yyyy] ergänzen. -- 91.8.21.244 10:30, 1. Aug. 2011 (CEST) Eberhard
- Ah ja, jetzt weiß ich, was Du meinst. Unsere Beschreibung war schon richtig, nur die Tabelle war nicht ganz korrekt. Ich habe das jetzt korrigiert: sieh mal unten in der letzten Zeile ("offen") das letzte a – dort sind zwei Striche. Ein Beispielwort wäre นัด, / /, eine Verabredung treffen.
- Danke für den Hinweis. --Hdamm 11:08, 1. Aug. 2011 (CEST)
Glottisverschlusslaut
[Quelltext bearbeiten]Zum Lautsystem steht Missverständliches: „* Der Glottisverschlusslaut steht immer nach einem kurzen Vokal am Silbenende, wenn kein anderer Konsonant vorhanden ist, sowie als stummes อ vor einem Vokal.“ Was ist nun richtig: Ist อ stumm oder kennzeichnet es den Glottisverschlusslaut? -- 195.158.184.42 06:57, 14. Okt. 2010 (CEST)
IPA korrigieren?
[Quelltext bearbeiten]Ich würde im Artikel gerne (so ziemlich) alle IPA-Transkriptionen korrigieren, da hier große Unstimmigkeiten und Fehler zu finden sind. Erstens gibt es die Laute [ʤ] und [ʧ] nicht im Thailändischen, die korrekte Transkription für die beiden Laute wären [ʨ] und [ʨʰ]. Schlimmeres findet sich bei den Vokalen, bei denen einerseits [aj], andererseits aber [ao] steht, und nicht etwa [aw], was phonemisch logischer (und üblicher) ist. Zum Teil sind auch Tonzeichen falsch (Beispiel: กำลัง als *[kàm-laŋ] statt [kamlaŋ]). Auch die Silbentrennung per Bindestrich entspricht nicht dem IPA-Standard. Ich frage mich, nach welchem "System" hier gegangen wurde, es erscheint mir wie eine Mischung aus verschiedenen Systemen, die alle nicht ganz zusammenpassen und schon akustisch wiederlegbar sind. Außerdem ist der Vokal สระเออ hier mal als [ɤ], mal als [ə] transkribiert. Letzteres scheint eher eine für deutsche vertrautere Näherung zu sein (wie auch [ʤ] statt [ʨ]). Da es hier aber nicht darum gehen soll, wie ein Deutscher mit seinen spracheigenen Lauten möglichst nahe ans Thai rankommt, sondern wie die tatsächliche Aussprache ist, würde ich gerne den Artikel überarbeiten. Gibt es dagegen (begründete) Einwände? — N-true (Diskussion) 17:41, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe dazu keine Meinung, dafür ist mein Thailändisch zu rudimentär. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Hdamm dazu eine Meinung hat. Ich hoffe, die selbe wie du. --Plenz (Diskussion) 18:48, 11. Mai 2012 (CEST)
- N-true, du hast völlig Recht. Die Umschrift wurde offensichtlich von einem Mitbenutzer erstellt, der kein Experte für die Phonetik des Thailändischen ist. Danke, dass du darauf aufmerksam gemacht hast. --Bujo (Diskussion) 19:22, 11. Mai 2012 (CEST)
- Keinerlei Einwände von meiner Seite aus. --Hdamm (Diskussion) 09:57, 14. Mai 2012 (CEST)
- Danke, liebe Leute! Ich werde wohl erst nächste Woche dazu kommen, aber ich werde mich da mal ransetzen. :) — N-true (Diskussion) 00:58, 15. Mai 2012 (CEST)
- Keinerlei Einwände von meiner Seite aus. --Hdamm (Diskussion) 09:57, 14. Mai 2012 (CEST)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.royin.go.th/upload/246/FileUpload/416_2157.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: 29346 3513589 (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 22:19, 26. Nov. 2015 (CET)
Sprechermarkierung
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel Person (Grammatik) (den ich gerade überarbeite) befindet sich ein Exkurs über das Thai, der dort nicht so gut in voller Länge hineinpasst, ich würde aber gerne den Verweis auf dieses Phänomen beibehalten. Wenn das hier als eigener Abschnitt zur Form des Satzes aufgenommen werden kann, dann würde ich die Angelegenheit aus "Person" nur hierher verlinken. Es geht um Markierungen für das Geschlecht des Sprechers im Satz. Leider hat der Autor keine Quelle für seine Beispiele angegeben. Ich hoffe, hier sind die Experten, die erst mal beurteilen können, ob die Darstellung auch korrekt ist. Der Text findet sich in auskommentierter Form, -- also in der Lese-Ansicht unsichtbar! -- im Abschnitt Person (Grammatik)#Überblick: Anwendungsbereich des Merkmals Person. Danke und Gruß, --Alazon (Diskussion) 20:53, 26. Mai 2020 (CEST)
แล้ว = schon?
[Quelltext bearbeiten]Bei den Verben steht: [raw paj lɛ́ːw] เราไปแล้ว = wir sind schon gegangen. Ist das wirklich korrekt, oder bedeutet es nur "wir sind gegangen"? Denn unter "schon" verstehe ich "früher als geplant/gedacht".-Plenz (Diskussion) 18:44, 28. Jul. 2021 (CEST)
- Ist ein wenig kniffelig :-) แล้ว ist eine Angabe, dass etwas bereits geschehen ist und kommt idR als Antwort auf eine Frage (der Frager weiss es nicht). "War der Chef schon da?" - "Er ist schon/bereits (wieder) gegangen/ไปแล้ว" [Gerade zur Türe raus]. Das kann auch etwas sein, was lange in der Vergangenheit liegt ("Hast du die Mona Lisa bereits gesehen?" - "Hab ich schon gesehen/เห็นแล้ว" [Vor 20 Jahren, damals in Paris]) Gruss -- 2403:6200:8830:8F3:F85C:25DE:E34C:1012 02:21, 29. Jul. 2021 (CEST)