Diskussion:Therapie des Facio-Oralen Trakts

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Goris in Abschnitt Randomisierte Studie
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Randomisierte Studie

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Hallo, bevor du hier nochmal einfach drauflos löscht, was dir an Kritik nicht passt, diskutiere das hier bitte erst. Die dänische Studie von Kjaersgaard et al. 2013 ist gar keine Studie zu der hier beschriebenen Therapie, sondern vergleicht diese Therapie hier mit einer zusätzlichen "Fibreoptic Endoscopic Evaluation of Swallowing" und kommt zum Schluss: "In the presence of a structured clinical assessment with the Facial-Oral Tract Therapy approach, it is unnecessary to undertake an instrumental investigation of swallowing before initiation of oral intake." Also kein ausreichender Nachweis für die "FOTT" (Pubmed-Abstract). Oder sehe ich das falsch??? Du schriebst weiter "F.O.T.T. wurde im Therapiezentrum Burgau/D von Ergos begonnen". Das könnte durchaus so präziser in den Abschnitt zur Geschichte, widerspricht aber der derzeitigen dortigen Darstellung, dass das Konzept "in den 1980er Jahren " entwickelt wurde. Grüße, --Goris (Diskussion) 21:08, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Hallo, bin neu (und wie ich sehe, warst Du das auch mal°) und verstehe, dass das ein Fehler war. Ich hoffe, mein Beitrag ist hier formal an der richtigen Stelle....

Du hast dieses Abstract gelesen, Danke° Es handelt sich halt nicht um “Übungen” wie Du schreibst, sondern um ein empirisches Konzept/Vorgehen, mit dem man u.a. strukturell klinisch Befunde erheben kann, dann die Therapie darauf aufbauend planen und immer wieder verändern kann, so wie das in der Neurorehabilitation erfoderlich ist! (Das Klientel, z.B. ein Michael Schumacher, kann keine "Übungen" machen wie ein orthopädischer Patient). Die RCT-Studie zeigt, dass die F.O.T.T. den hochgeschätzten instrumentellen Untersuchungen nicht unterlegen ist…Wieso sagt das nichts über die Wirksamkeit aus?

Du schreibst: Es gibt bisher keine randomisierte kontrollierte Studie zum evidenzbasierten Wirksamkeitsnachweis. So what? Legst Du das Niveau (hier RCT) fest? Wenn wir danach gehen, steht die Leitlinie „Neurogene Dysphagien“ der AWMF, auch nicht besser da° und die Intensivstationen auf der ganzen Welt könnten zusperren! Es dämmert den Wissenschaftern schon langsam, EbM ist nicht der Weisheit letzter Schluss… Eine niedrige Evidenz heißt nicht, dass das keine ist!!

Interdisziplinär heißt, dass dieses Konzept von verschiedenen Berufsgruppen teilweise in Co-Therapien angewendet wird. Ich kann doch nicht alle Kliniken aufführen und schreiben, welche Berufsgruppe dort die F.O.T.T. macht??? Einerseits soll frau sich kurz halten, andererseits…

Außerdem gibt es schon seit Jahrzehnten keine Krankengymnasten mehr und schon gar keine „kranengymnastischen“ Behandlung! Die heißen Physiotherapeuten°

Die Methode???? wurde nicht am Schreibtisch „erdacht“, sondern mit anderen Kollegen u.a. den Entwicklern des Bobath-Konzepts (siehe Wikipedia) in jahrelanger Arbeit empirisch erprobt und daher finde ich den Asudruck "entwickelt" eindeutig besser. (Konzept- Prinizipen-Methoden-Techniken) --RNMB 22:04, 28. Jun. 2017 (CEST)

Vielen Dank für Deine Antwort hier! Neu sein ist nicht das Problem, alle haben mal so angefangen, ich natürlich auch, und die "Älteren" helfen gern, wenn wirklich Interesse an "enzyklopädischer Mitarbeit" besteht. Das Problem ist, wenn hier mit Interessenkonflikt gearbeitet wird, und die Beiträge dann eher nicht neutral sind. Daher ist ein wichtiger Hinweis für alle, die wirklich mitarbeiten möchten, erst einmal klein anzufangen, z.B. Rechtschreib- und Tippfehler einfach mal zu korrigieren, ohne das gleich dem Autor vorzuhalten, und sich möglichst aus Themen herauszuhalten, bei denen man zuviel Herzblut hat und nicht wirklich neutral schreiben kann. Und wenn das erfüllt ist, bist Du ganz herzlich hier willkommen! Nach Deinen bisherigen Beiträgen zu urteilen, bist Du aber eher ein SPA, wie wir das hier nennen.
Einige Stichpunkt:
  1. Krankengymnastik habe ich in Physiotherapie geändert.
  2. Methode in Konzept geändert.
  3. erdacht in entwickelt geändert.
  4. wenn Berufsgruppen fehlen, ist es wirklich besser, das nicht in der Einleitung, sondern weiter unten aufzuführen. So viele werden wohl kaum noch fehlen, oder?
  5. "Die RCT-Studie zeigt, dass die F.O.T.T. den hochgeschätzten instrumentellen Untersuchungen nicht unterlegen ist", nein, andersherum, die Untersuchungen bringen zusätzlich keinen Mehrnutzen, wenn ich den Abstract richtig verstanden habe. Darin ist FOTT der Standard, es geht um die anderen Untersuchungsverfahren, was aber nichts darüber aussagt, ob die FOTT als Therapie/Konzept/Behandlung oder was auch immer effektiv ist.
  6. Es ist manchmal schwierig, und ich sage ja nicht, dass die FOTT nicht funktioniert, nur gibt es dafür eben keinen ausreichenden Nachweis. Das ist alles. Ob das wichtig, richtig, gut ist, ist Privatmeinung, und ob EbM das Gelbe vom Ei ist, kann eben dort, nicht hier diskutiert werden. Trotzdem ist die Aussage hier doch richtig, oder? Bis zum Beweis des Gegenteils...
  7. Und noch ein Hinweis für Neulinge: In der Redaktion Medizin haben wir noch etwas engere Richtlinien für gute Quellen und Einzelnachweise, da hier besonders gern ideologische Kämpfe ausbrechen.
  8. Zur "kurzen" Darstellung: das gilt besonders für die Einleitung, später können alle wichtigen Fakten ausführlich dargestellt werden, aber eben ohne Phrasen, ohne unscharfe Allgemeinplätze, ohne werberische Adjektive, am Besten nach dem KISS-Prinzip. Wir machen es uns hier nicht einfach. Und es gibt einige Lektoren, die da besonders gut aufpassen. Aber zusammen bekommen wir schon einen schönen, neutralen und ausführlichen Artikel hin. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit, --Goris (Diskussion) 23:07, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten