Diskussion:Thomas Köllin
über Köllin
[Quelltext bearbeiten]Gustav Bauch http://digital.slub-dresden.de/id32627965Z/309
Graf, in: 900 Jahre Kloster Lorch, 2004, S. 167
Köllins Wappen in Lorcher Chorbuch: http://www.manuscripta-mediaevalia.de/HS/katalogseiten/HSK0075_b118_jpg.htm
Kopie von der Diskussion Thorsten Schleese
[Quelltext bearbeiten]Thomas Köllin (auch: Kellin, Coelius; * in Schwäbisch Gmünd; † 22. Juni 1524 ebenda) war ein deutscher katholischer Theologe und Rektor der Universität Wittenberg.
Leben
[Quelltext bearbeiten]Köllin stammte aus einer Sensenschmiedfamilie. Er hatte an der Universität Mainz studiert und dort den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erworben. 1501 gehörte er dem Kloster Lorch im Remstal als Kanoniker an
DAS IST FALSCH. Als Hauptquelle kommen die Ausführungen von Hermann Ehmer in Betracht, der S. 187 korrekt davon spricht, dass K. Inhaber einer Pfarrpfründe des ehemaligen Stifts Lorch war. Das Stift Lorch bestand nur bis zum 14. Jahrhundert, danach gab es keine Kanoniker mehr und natürlich gab es auch in der Benediktinerabtei Lorch keine Kanoniker, sondern Mönche.
und ging Ende 1502 als einer der ersten an die neu gegründete Universität Wittenberg. Hier wirkte er als einer der ersten Lehrer an der philosophischen Fakultät. Während seines Dekanats im Wintersemester 1503 an der philosophischen Fakultät ist er als Baccalaurus der theologischen Fakultät vermerkt. Auf ihn geht wohl die Anlage des Dekanatsbuches der philosophischen Fakultät mit ihren Statuten zurück.
Auch scheint er im folgenden Sommersemester 1504 als Rektor der Alma Mater den ersten Band der Universitätsregister angelegt zu haben. Nachdem er am 23. Juni 1504 von Vincentus von Ravennna abgelöst worden war, findet man ihn ca. 1505 als Inhaber der Custorie in Lorch wieder, wo man ihn 1512 als einer der vier Pfarrer an der ehemaligen Stifts- und späteren Pfarrkirche in Lorch nachweisen kann.
DAS IST FALSCH. Maßgeblich für die Lorcher Pfründen ist seit 1990 Klaus Graf (Historiker), in: Heimatbuch der Stadt Lorch Bd. 1, S. 91. Demzufolge war Köllin seit 1501 Pfarrer der zweiten augsburgischen Pfründe, 1505 hatte diese Peter Gack inne. Seit 1506 ist Köllin Pfarrer der Kustoreipfründe. Er war demnach von 1501 bis 1521 einer der vier Pfarrer, wobei er ca. 1505 die Pfründe gewechselt hat.
Hier scheint er die dortige Gottesdienstordnung von 1508 mit ausgearbeitet zu haben.
Was denn nun? HIER oder DORT? Ich sehe keinen Grund die Angabe des Editors Gebhard Mehring http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/pageview/1077537 anzuzweifeln, das passt zu seinen anderen Arbeiten, die Graf S. 92 nennt. 1520 legte er in Schwäbisch Gmünd eine der Lorcher vergleichbare Gottesdienstordnung mit Jahrtagsverzeichnis und kleiner Pfarrerliste an sowie das 28 Blatt umfassende "Handbuch der Dekane von Lorch", das sich im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd befindet. In diesen Büchern hinterließ er seine Devise: "Si vis scire, qualis es / Quales amas, talis es" (Willst du wissen, wer du bist, sag mir, wen du liebst, und ich sag dir, wer du bist).
1520 wurde er Pfarrer in Gemünd
Was soll das sein? Es gibt kein Gemünd, sondern nur Schwäbisch Gmünd, wo er geboren wurde.
und wurde 1521 zum Dekan des Kapitels Lorch gewählt, was er bis zu seinem Lebensende blieb.
Literatur
[Quelltext bearbeiten]- Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte. Verlag W. Kohlhammer, 1961, Bd. 19-20
WAS SOLL DER UNSINN? Eine solche Angabe ohne Seitenzahlen, noch dazu für zwei Jahrgänge ist völlig unbrauchbar. Jg. 19 gehört zu 1960 und in diesem Jahrgang erschien der Aufsatz von Rau über Brassicanus, den Ehmer S. 591 zitiert (zu Köllin S. 97). Die Zitierweise entspricht nicht WP:LIT.
- Hermann Ehme: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd. K. Theiss, 1984, ISBN 9783806203998
WAS SOLL DAS? Der Autorenname ist falsch, er heißt Ehmer und ist auch nicht der Alleinautor der Stadtgeschichte. Er ist Autor eines Beitrags. Es fehlen der Verlagsort Stuttgart und die genauen Seitenzahlen. So nützt das nichts.
- Walter Friedensburg: Geschichte der Universität Wittenberg. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1917, S. 24-25