Diskussion:Thurner (St. Märgen)

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2001:16B8:A140:4300:701D:79D0:26A1:7793 in Abschnitt Passhöhe?
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Passhöhe?

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Der Thurner ist zumindest im naiven Sinn keine Passhöhe: Richtung Nordosten steigt die B500 weiter an. Da sollte etwas genauer formuliert werden. (nicht signierter Beitrag von 217.233.45.138 (Diskussion) 22:45, 25. Dez. 2008‎ (CET))Beantworten

Ich bin ortskundig und stimme dem Hinweis zu. Die Aussagen hier im Artikel "Der Thurner ist eine Passhöhe ...", "Thurner liegt am Thurnerpass", "Die Passhöhe, die das Zentrum des Weilers bildet ..." sind unzutreffend bzw. sachlich falsch und stehen im Widerspruch zur Definition eines Passes im Wikipedia-Artikel "Gebirgspass" (wonach des sich bei einem Pass um einen Sattel zwischen zwei Bergen handeln muss, über den ein Höhenzug bzw. eine Gebirgskette überquert werden kann). Tatsächlich existiert in dem Weiler "Thurner" kein Pass bzw. keine Passhöhe. Auch die Aussage, dass der Thurner auf einer Hochebene liege, ist so nicht richtig, vielmehr liegt der Thurner an einem Hang. Das ist auch aus topographischen Karten des Gebiets ersichtlich. Es handelt sich beim Thurner um einen Verkehrsknotenpunkt, wobei die B500 von Süden (Hinterzarten/Breitnau) kommend am Hang verläuft und bei "Süßes Häusle"/"Hohle Graben" (eine kurze Strecke nordöstlich vom Thurner gelegen) den Höhenzug erreicht und von dort als Höhenstraße (Kammstraße) in nordöstlicher Richtung weiter verläuft (entlang der Europäischen Wasserscheide Rhein-Donau). Von der Kammstraße kann an mehreren Stellen rechts oder links abgebogen werden, um die auf beiden Seiten liegenden Täler anzufahren. Insofern kann man tatsächlich via B500 eine "Schwarzwaldüberquerung" machen, indem man von einem nach Westen orientierten Tal (z.B. Spirzenstrecke) zur B500 hinauf fährt, dann dieser Höhen- bzw. Kammstraße eine bestimmte Strecke weit folgt und dann in nach Osten oder Südosten orientierte Täler (z.B. ins Urachtal) abzweigt und hinunterfährt (oder umgekehrt). Der Thurner selbst ist aber definitiv kein Pass. Es ist halt umgangssprachlich üblich zu sagen "ich fahre über den Thurner", weil das ein bekannter Verkehrsknotenpunkt ist (hier treffen die B500, die Spirzenstraße und die Straße von Sankt Märgen her aufeinander). Trotzdem ist der Thurner kein Pass. - Lässt es sich denn irgendwie belegen, dass der Thurner von ortsansässigen Leuten üblicherweise (unzutreffend bzw. in einem weiter gefassten Sinne) als "Pass" bezeichnet wird? - Ich wundere mich sowieso, dass in dem Artikel so gut wie keine Belege angeführt sind, z. B. auch nicht für die in den Kategorien behauptete "Ersterwähnung 1502". Der unter "Einzelnachweise" angegebene Link ist völlig unspezifisch und hat keinen konkreten Bezug zum Thurner. --2001:16B8:A140:4300:4916:2B81:64B4:5E1F 15:56, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Auch die Angaben in der Tabelle "Thurnerpass" stimmen so nicht: Auch hier ist fälschlich von einer "Passhöhe" die Rede. Die Angaben zu der Wasserscheide stimmen ebenfalls nicht. Der Zartenbach befindet sich überhaupt nicht in der Nähe des Thurners; auch mündet kein Gewässer aus dem Thurnergebiet direkt in den Zartenbach. Der beim Thurner entspringende Spirzenbach mündet im Wagensteigtal in den Wagensteigbach, dieser vereinigt sich im Dreisamtal zwischen Kirchzarten und Stegen mit dem Rotbach (im Oberlauf Zartenbach oder Löffeltalbach, im Mittellauf Höllenbach genannt) zur Dreisam. Die Urach wiederum entspringt erst ca. sieben bis acht Kilometer nordöstlich vom Thurner in der Nähe der oben genannten Kammstraße (B500) bei Vöhrenbach-Kaltenherberg (auch "Kalte Herberge" genannt) im Häuslewald an der Widiwander Höhe; bei der Kalten Herberge ist auch die Straßenabzweigung von der Kammstraße Richtung Urach; die Abfahrt von der Kammstraße hinunter nach Urach und auch der Bach "Urach" haben also mit dem Thurner überhaupt nichts zu tun; kein Gewässer aus dem Thurnergebiet mündet direkt oder indirekt in die Urach. --2001:16B8:A140:4300:701D:79D0:26A1:7793 19:52, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Ich glaube, man sollte den Artikel aufspalten in einen zum Thema Pass und einen anderen zum Thema Weiler. Ferner sollte ein Pass-Spezialist diesen Pass-Anteil gut überarbeiten. Ich habe den (nach vorigem Text, vielleicht nur wegen des Rangs der B 500 gewählten) Hauptübergang Zartenbachtal – Urachtal in die leider nur binär ausgelegte Vorlage eingearbeitet. In Wirklichkeit scheint der Pass über verschiedene Straßensteigen noch mehr Talsysteme zu verbinden.

Siehe auch die Kritik im vorigen Abschnitt – auf der Verbindung über die Bundesstraße bis ins Urachtal gibt es in der Tat im Osten eine deutlich höhere Stelle. --Silvicola Disk 13:07, 2. Okt. 2016 (CEST)Beantworten