Diskussion:Tierheim

Trägerschaft

Zitat: Ein Tierheim ist eine gemeinnützige Einrichtung, die dem Tierschutz dient und von einem der vielen Tierschutzvereine, die z.B. in Deutschland im Deutschen Tierschutzbund zusammengefasst sind, betrieben werden. Stimmt diese Aussage wirklich? Es gibt doch sehr viele Tierheime, die rein kommerziell orientiert sind und auch immer wieder gegen jede Art von Tierschutz verstossen. Tierheim ist nach meiner Ansicht kein geschützter Begriff, jeder kann sein Betrieb so nennen, was dort mit den Tieren wirklich geschieht, das steht auf einem anderen Blatt. Der Artikelanfang suggeriert, dass man unter Tierheim nur das Wohlwollen der Tiere versteht, schön wär’s! Ilja • 08:27, 6. Dez 2005 (CET)

Guter Punkt. Das wäre mal zu differenzieren, woran man erkennt, dass ein/jedes Tierheim seriös ist. -- Simplicius 10:26, 6. Dez 2005 (CET)

Tierheime befinden sich auch oft in Trägerschaft eines Landkreises, d. h. werden von einem Landkreis eingerichtet und (mit-)finanziert, um die zum Kreis gehörigen Kommunen (die dazu Beiträge zahlen) vom eigenen Tierschutz zu entlasten. Ist natürlich auch keine Garantie dafür, daß die Tiere gut versorgt werden. -- 87.160.69.141 21:41, 10. Feb. 2011 (CET)

Ihr solltet nicht über Dinge reden, von denen ihr keine Ahnung habt. Ein Tierheim ist ein Betrieb, der eine Menge gesetzlich geregelte Voraussetzungen erfüllen muss. Andernfalls bekommt man überhaupt keine Genehmigung, sowas aufzumachen. Das Veterinäramt ist die Aufsichtsbehörde und verlangt vom Betreiber Fachkenntnisse - Sachkunde und vorschriftsmäßige Räumlichkeiten. Die machen auch Kontrollbesuche, und zwar wesentlich häufiger als in anderen Tierhaltungen. Kommerziell orientierte Tierheime gibt es in Deutschland überhaupt nicht. Die Gemeinnützigkeit betrifft nicht das Tierheim, sondern den Trägerverein. Und der muss das dem Finanzamt belegen - wie auch die komplette finanzielle Situation von Verein und Tierheim: Einnahmen, Ausgaben, Spenden usw. Außerdem delegiert das Ordnungsamt/Fundbüro die Aufnahme gefundener Tiere an ein regionales Tierheim, da die selbst ja keine Tiere unterbringen können. Das ist alles gesetzlich und vertraglich geregelt. Die meisten Tierheime beschäftigen ausgebildete Tierpfleger und viele bieten Ausbildungsplätze für die Fachrichtung "Tierheim und Tierpension" an. Das ist doch kein Kaffeekränzchen, wo Tiere von alten Tanten betütelt werden und jeder einfach machen kann was er will! --79.232.117.46 21:01, 28. Jun. 2017 (CEST)

Finanzierung/Sinn im Sinne des Tierschutzes/Kritik

Wie finanzieren sich die denn? Im Grunde verwahren sie die Vieher nur/sperren sie ein. Da wird es doch sicher Kritik geben. Wer holt eigentlich Tiere aus dem Tierheim, da kauft man doch lieber ein Jungtier...--Antemister (Diskussion) 16:45, 20. Mai 2012 (CEST)

Deine obigen Ausführungen siehst du selbst als objektiv und sachlich an? Da gleich zwei gute Freundinnen von mir im Tierschutz aktiv sind, gebe ich dir den guten Rat, dich ein wenig zurückzuhalten, da ehrenamtlich tätige Mitbürger berechtigt empfindlich gegen über undifferenzierten Vorwürfen sind.

Doch nun zur einzigen Frage: Dahinter stecken gemeinnützige Stiftungen und der jeweilige Tierschutzverein der Gemeinde. Dass es dabei wie bei allen Vereinen zu den üblichen Grabenkämpfen kommt, ist ein der Presse gegenüber offenes Geheimnis.

Zu deiner lapidaren "Verwahrungspolemik": das ist eine monokausale Perspektive. Dahinter steckt meist deutlich mehr: medizinische Erst- (impfen, kastrieren, sterilisieren, insb. bei Katzen) und Dauerversorgung (du wirst kaum glauben, wieviele Tiere Zucker- oder Nierenkrank sind oder an Krebs leiden) sowie die Therapie von Verhaltenauffälligkeiten. Darüber hinaus kommt der verantwortliche Teil der Tiervermittlung, Tierpflege, Verwaltung und der heute üblichen Publikumsveranstaltungen. Zu dem ebenso unreflektierten "da kauft man sich doch lieber ein Jungtier": wenn man einen guten und verantwortungsbewussten Züchter oder Privatmann in der Nachbarschaft hat und sich mit der Ausbildung von Jungtieren auskennt, kann man das gerne machen. Wer aber nicht unbedingt verantwortungslose Tierzüchter unterstützen möchte und genau weiß, dass wir in Europa ein regelrechtes Überangebot an Haustieren haben, wird sich sozial verantwortungsbewusst an das Tierheim seine Wahl wenden und mit Freuden die Schutzgebühr zahlen. --Laibwächter (Diskussion) 09:43, 21. Mai 2012 (CEST)

"Perrera" linkt hierher...

... und dann steht hier ein Artikel, der ausschließlich den Stand in D-A-CH beschreibt.

Entweder man sollte "Perrera" als eigenen Artikel mit den Unterscheidungen zum Lemma "Tierheim" erstellen, oder man muss hier die im Ausland üblichen Tierlager / Tierstationen / Tötungsstationen erwähnen. Als Beispiel habe ich zwei Bilder bei Commons hochgeladen. Diese Beispielbilder sind noch welche von der harmlosen Sorte. --Hundehalter (Diskussion) 11:25, 5. Okt. 2012 (CEST)

Kill Shelters

Vielleicht macht es Sinn, die international offenbar gängige Praxis mit Kill / Nokill-Shelters hier zu beleuchten, um vom D/A/CH-zentrischen wegzukommen? In en:Animal_Shelter wird darauf eingegangen, dass viele Tierheime Tiere die nicht vermittelt werden konnten einschläfern lassen.

Usually, public animal shelters around the world euthanize animals that are not adopted within a set period of time (usually 7 to 14 days); others, however, limit that policy to only putting down animals that are in distress due to age or illness.

Siehe auch en:No-kill_shelter mit noch mehr Infos dazu. Nicht mein Spezialgebiet, vielleicht kennt sich jemand da besser aus, speziell wie das international verteilt ist? --Windharp (Diskussion) 16:32, 21. Okt. 2013 (CEST)

Vollkommen richtig, das wäre ein ganz wichtiger Aspekt, der im Artikel unbedingt vorkommen sollte.

Allerdings müsste man, bevor man "vom D/A/CH-zentrischen wegkommen" kann, diese Position und Praxis überhaupt erstmal darstellen. Im Moment schweigt sich der Artikel über das Thema ja komplett aus und sagt nicht mal ein Wort dazu, wie das in D/A/CH gehandhabt wird.

Wenn jemand dazu also Fakten und Belege hat, immer her damit. --91.34.43.34 09:07, 29. Sep. 2017 (CEST)

Gebüren und Perrera

Die einzelnen Kosten und Gebüren und so, das gehört wirklich nicht in die Enzyklopädie, denn das mancht jeder Tierheim für sich. „Perrera“ ist eine Art (spanischer) Zwinger für herrenlose Hunde, kein Tierheim, gehört wohl kaum in den Artikel über Tierheime. Herrenlose Hunde und Katzen ist schon ein Thema für sich, südlich der Alpen eigentlich ein Dauerbrenner. Hat kaum Platz in einem Tierheimartikel. -- Ilja (Diskussion) 13:47, 8. Jan. 2015 (CET)

Abschnitt "Geschichte" fehlt

In der aktuellen ZEIT (Nr. 24, S. 43) gibt es einen Artikel über den Shogun Tokugawa Tsunayoshi, der in der Überschrift als "Der erste Tierschützer" bezeichnet wird. Er ließ vor ca. 350 Jahren in Edo (heute Tokio) für die Massen an herumstreunenden Hunden fünf Zwinger mit einer Größe von 15 Fußballfeldern bauen. 176.5.135.212 15:59, 3. Jun. 2024 (CEST)