Diskussion:Trampschifffahrt

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Helium4 in Abschnitt Segeln vs. Dampf
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Seelenverkäufer

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Hallo 82.135.7.78. Ich verstehe ja Deine Abneigung gegen Container-Linienverkehre, aber gleich den gesamten riesigen Markt der Trampschifffahrt als Bodensatz der Schifffahrt zu deklassieren ist schlichtweg falsch. So sind so gut wie alle Schwergutfrachter neuesten Datums und fahren Tramp, Massengutfrachter fahren fast ausschliesslich Tramp. Und in der derzeitigen Situation ist kaum ein Schiff billig zu haben. Zudem, "gut improvisieren", muß man auf jedem Schiff. Trampschifffahrt ist ein wichtiger Pfeiler neben der Linienschifffahrt. Und die Literatur und Lehrmeinung definieren es eben so und eben nicht als Rostlauben. Wenn Du auf die unterbezahlten, ausgebeuteten, improvisierenden Seeleute hinweisen möchtest, die auf gammeligen Gurken schuften müssen empfehle ich Artikel unter Seelenverkäufer, Internationale Transportarbeiter-Föderation oder Geschichten aus der Seeschifffahrt. --Doclecter 00:19, 15. Jun 2005 (CEST)

dürftiger Artikel

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Auch wenn ich bezweifle, daß das jemand liest: ich finde als völlig fachfremder den Artikel sehr ergänzungsbedürftig: Woher kommt der Name, welche Geschichte hat das (seit wann etc.), welche Bedeutung hat T. heute (noch?), wie ist - wurde - das organisiert, woher wissen die potentiellen Kunden, daß da ein Schiff freie Kapazitäten hat, wer entscheidet über den nächsten Wegepunkt, Vor-/Nachteile gegenüber - ja was? Bitte, Fracht- und Seefahrtprofis: ergänzen! Dankeschön 87.174.96.90 17:49, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich möchte mich meiner/m VorschreiberIn ganz ausdrücklich anschließen! Etymologie, Geschichte, wirtschaftliche Bedeutung im Laufe der Zeiten,...; hier fehlt so ziemlich alles. An anderen Stelle wäre das Lemma wegen fehlender Belege, stub-artiger Kürze und mangelnder Text-interner Relevanzbeweise (wofür z.B. die wirtschaftliche Bedeutung taugen könnte) schon längst gelöscht worden (SCNR). -- 84.188.194.126 13:37, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

lange nichts passiert

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Der Artikel wird von alleine nicht besser. Deshalb von mir ein erster Ansatz, ein Unterkapitel, was vor allem die Trampschifffahrt vor dem Dampferzeitalter betrifft, also gewissermassen die Geschichte. Habe selber Belege für eine solche Trampreise eines französischen Segelschiffes, von 1873 bis 1876!, doch da nicht veröffentlicht leider nichts für Wiki. 15:22 5. Juni 2011 -- Löwentatze 15:31, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


>>>> lange nichts passiert Teil 2 <<<<----

Diese Diskussion über die Trampschifffahrt habe ich eben gefunden, weil ich nach einem Platz gesucht habe, um ein Foto einzustellen. - Diesen Platz gibt es zwar noch nicht, aber vielleicht habe ich hier den zukünftigen Ort dafür gefunden. - Das Garnier muß allerdings noch gelegt werden für die Fracht und ob es mir gelingt, werden wir sehen. ~ Also wie hier schon von allen Beteiligten gesagt, es fehlt unter Trampschifffahrt einiges. - Z.B. die Nachkriegszeit etwa von 1950 bis 1970; diese wird mit einem Nebensatz abgetan. - Reedereien wie Bolten, Bornhofen, Hanseatische Reederei Emil Offen, Howaldt, Knöhr & Burghard, Komrowski, Leonhard & Blumberg, Egon Oldendorf usw. haben in dieser Zeit ihr Geld in der Trampschifffahrt verdient. - U.a. zeitweise in Charter für Linie, aber das manchmal auch nur für 2, 3 Reisen ~ ist ja in Ordnung ~ aber es fehlt. - Und in der Zeit ist fast alles gefahren worden, was in den Zossen gepaßt hat. - Angefangen von der Kohle, über Schwefelkies, Stückgut, Autos, Militärgut, Ölkuchen, Fischmehl, Erz, Schrott usw. usw. - Das sollte hier alles noch erwähnt werden, eben weil nicht nur uralte Trampdampfer das Geschäft besorgt haben, sondern auch in der Mehrzahl schon moderne Nachkriegsneubauten. - Unterstützung ? - gerne ! (aber fachgerecht bitte) -- Buonasera 21:40, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Gleich zu Beginn ein alter Fehler: Ladung ist das geladene Gut (in mt), Fracht das Geld bzw. die Frachtrate der Satz, den der Bereederer für die Tonne Ladung oder den Container pro Reise erhält (siehe Bruttofrachtrate). Habs schon verbessert.

Am Rande/i.B.a. die Diskussionen: die Containerschifffahrt zu "deklassieren" und als simpel abzustempeln ist affig; ich bin selbst als Offizier auf Stückgutschiffen und Containerfeedern gefahren; unterschiedliche Jobs, verschiedene Ansprüche. Aber so zu tun, als sei die Schwergutfahrt nun super anspruchsvoll und "für richtige Kerle" ist einfach unwahr und dumm. Beides kann nicht jeder - und die grauen Haare wachsen einem nur aus unterschiedlichen Gründen. Ein Tag mit meinem Containerschuh zu spät = 300.000$ verpulvert. Dagegen sind die Charterraten in der Projektfahrt ein Witz. Wenn hier allerdings die Traverse durchbiegt (durfte ich selbst mal an Bord genießen) oder die Anfangsstabi negativer ist als gedacht.. Dann ebenfalls Prost-Mahlzeit! Mein erster Stückgutdampfer hatte weder Anti-Heeling noch digitale Ballasttanksanzeigen. Auch wieviel Tonnen gerade am Kran hingen war reine Schätzsache. Auf dem letzten Schwer- bzw. Stückgutdampfer, auf dem ich war, war alles automatisiert, das hatte nichts mit Anspruch zu tun. Der große Vorteil in der Stückgutfahrt (zu meiner Zeit) waren die Decksmänner. Im Gegensatz zu den meisten Fippsen aus der Containerfahrt einigermaßen gestandene Seeleute, auch die aus Osteuropa.

Gruß aus dem Norden! (nicht signierter Beitrag von 91.96.206.117 (Diskussion) 17:45, 8. Jul 2012 (CEST))

Zu 20. Jahrhundert

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Leider ist quasi der ganze Absatz irrelevant, weil er sich nicht mit Trampschifffahrt beschäftigt, sondern allgemein und oberflächlich mit Frachtschifffahrt und deren Sonderproblematiken während der Weltkriege.

1. Das Wort "Trampdampfer" (habe ich noch nie gehört) zu erklären hätte löblich sein können, wenn auch künstlich bemüht. Aber "Dampfer" muß einem deutschen Muttersprachler kaum hergeleitet werden, insbesondere wenn der Wortteil "Tramp-" überhaupt nicht erklärt wird.

2. Ich bin mir absolut sicher, daß noch nie und niemals in Vergangenheit und Zukunft irgend etwas in der Handelsschifffahrt in "Standardtonnen (ts)" gemessen oder angegeben wurde/wird. "Standardtonne", genauer "tons standard displacement", ist eine im Washingtoner Flottenabkommen 1922 festgelegte Maßeinheit für die standardisierte Kampfkraft eines Kriegsschiffes mit einer standardisierten Bewaffnung, Besatzung und Beladung. Der Begriff "Standardtonne" ist also nur für Kriegsschiffe der wenigen Unterzeichnerstaaten (ohne Deutschland) zwischen 1922 und ca 1938 sachgerecht. Leider nerven deutsche Möchtegerne-Enthusiasten immer wieder (in Wikipedia) mit solchen "Fachbegriffen", die keine sind. Die Benutzung der "Standardtonne" in deutschem Seemannsgarn, von besonders verpeilten Schwätzern gerne auch als "traditionelle Maßeinheit für die Salzwasserverdrängung" erklärt, fällt in die gleiche Kategorie wie die "Nautische Meile" (wortwörtliche Übersetzung eines englischen Fachbegriffs, für etwas, das es im Deutschen nicht gibt und nie gegeben hat), Windstärken über 12, oder die "Kabellänge" und der "Stundenkilometer (kmh)" und dazu analog der Stromverbrauch in "Kilowatt pro Stunde, in der Stromrechnung für Buchhalter als kWh, von Experten natürlich als kW/h ausgeschrieben": Hättest du geschwiegen, wärst du Experte geblieben!

--46.114.4.140 16:06, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Moin! Du hast einige Fehler in einem auch ansonsten nicht sehr guten Artikel erkannt und äußerst deutlich durchblicken lassen, daß Du es besser weißt - soweit, so gut. Mir stellt sich angesichts des Tonfalls die Frage: geschah das nur um zu zeigen wie clever Du bist, oder möchtest Du hier auch etwas sinnvolles beitragen? --SteKrueBe 18:11, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Mal abgesehen von ältern maritimen Romanen muß man in der Tat einige Zeit in der Literatur suchen um den Begriff Trampdampfer zu finden. Das hat mich überrascht, war er doch in früheren Jahren durchaus noch üblich und verbreitet. - Im diskutierten Wikipediatext ist nach WKII auch nur noch von Trampreedern und der Trampschifffahrt die Rede. - Im Handbuch für Seeleute - DECKSARBEIT (1937/1951 bzw 6.Aufl. 1959) von Kapitän Ernst Wagner ... der damaligen Bibel für angehende Seeleute ... steht unter Trampdampfer - Frachtdampfer, der nicht regelmäßig eine bestimmte Route befährt. - Somit wäre m.E. zumindest dieser Punkt geklärt. -- Buonasera (Diskussion) 21:22, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Moin Pit! Stimmt, man kann den Begriff auch sonst in allgemeiner und Fachliteratur mühelos und durchgängig von Achtzehnhundertschießmichtot bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als häufig genutzt nachweisen (z.B. hier)- und heute wirft alleine die gängigste Suchmaschine für den Begriff Trampdampfer mehrere tausend Treffer aus. In erster Linie ging es mir in meiner Antwort oben aber um den abfälligen Ton, der kaum auf die Bereitschaft zu konstruktiver Mitarbeit schließen läßt. Hannes Flesner hat mal ein schönes Lied darüber geschrieben: es heißt Lübbo Patent. Groets, --SteKrueBe 22:03, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Moin Stefan, im Großen Meyers, Mannheim 1978 ist das der Band 23 und auf S. 640 steht zwar noch Trampschifffahrt den Trampdampfer hat die Redaktion vom Bi aber raus genommen. - Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung, obgleich ich das Lied vom Lübbo Patent nicht kenne ... werde mich aber informieren. -- Buonasera (Diskussion) 22:40, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Segeln vs. Dampf

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Sind Segler mehr mit Hauptwindrichtungen und daher eher im Kreis, also eher elliptisch oder im schmalen Dreieck einen Ozean überwindend gesegelt? An bestimmten Küsten, in bestimmten Jahreszeiten, bei bestimmter Wetterlage in einer Vorzugsrichtung? Gebiete in den Flauten absehbar waren wurden wohl gemieden?

Dampfer stehen möglicherweise weniger unter dem Einfluss von Winden. Sehr starker Gegenwind beeinträchtigt das Vorwärtskommen eines Dampfschiffs möglicherweise jedoch mehr.

Hatten diese Umstände Einfluss auf den Anteil von Trampfahrten in der gesamten Schifffahrt? Wurden Trampfahrten, wenn Segler UND Dampfer dafür zur Verfügung standen, eher von der einen oder Antriebsart abgewickelt? --Helium4 (Diskussion) 12:54, 1. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Moin Helium4! Zu deinen Fragen könnte man unglaublich viel antworten denn viele der angesprochenen Punkte hängen miteinander zusammen - trotzdem vielleicht zwei drei Sätze. Was die Segelrichtungen betrifft, so gab es schon seit altersher sogenannte Segelhandbücher, in denen abhängig von Strom und Wind die günstigsten Kurse für alle gängigen Routen zu den jeweiligen Jahreszeiten angegeben waren. In den Segelhandbüchern stand auch, wie man jeweils am besten die Kalmen (die äquatornahen Bereiche mit geringem Windaufkommen) durchquerte. Mit dem Aufkommen der Dampfer gab es passenderweise auch entsprechende Dampferhandbücher. Die Ablösung der Segler durch den Dampfer geschah ansonsten nach mehreren parallel wirksamen Prinzipien: 1. Dampfer arbeiteten ganz am Anfang aufgrund ihrer technischen Anfälligket nur in Gebieten in denen sie technisch beherrschbar waren - also primär Großbritannien und umzu. 2. Dampfer übernahmen zuerst Fahrtgebiete von den Seglern in denen der Kohlennachschub gesichert war. Daher auch die frühe Entwicklung der Kohlendampfer (Colliers) an der britischen Ostküste. Später dehnten die Dampfer ihren Radius mit dem Aufbau von Kohlenbunkerstationen aus, wobei anfangs ironischerweise vor allem Segler die Bunkerkohlen beförderten. 3. Dampfer übernahmen zunächst die Liniendienste mit Passagieren und hochwertigen Ladungen von den Seglern und danach stufenweise Bereiche wie die weniger lukrative Trampfahrt. Dort übernahmen die Dampfer die Marktanteile der Segler sowohl über günstigere Frachtraten und schnellere beziehungsweise verlässlichere Reisen. Gruß aus Leer, --SteKrueBe 22:00, 1. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Über MSC/Lufthansa/ITA wieder hierher zu Trampschifffahrt gefunden. Mir wieder ähnliche Fragen gestellt, meinen Disk.Beitrag von vor gut 4 Jahren wiederentdeckt und nun deine so prompe Antwort erstmals gesehen. Gut dass du es hier mal so niedergeschrieben hast. Die Geschichte von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft, Verkehr und Globalisierung sollte mehr Ausdruck finden! Danke für den hier gelegten Keim, deine Einschätzung! Helium4 (Diskussion) 14:56, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ende

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Ende der Trampschiffahrt Anfang der Siebziger? "Die Trampschifffahrt im herkömmlichen Sinne und mit konventionellen Stückgutschiffen endete etwa Anfang der 1970er Jahre und wurden durch den Containerlinienverkehr verdrängt." Kann nicht sein, ich bin noch 1977 in der Trampschiffahrt gefahren für die OPDR, die wo man mit dem Revolver kassieren gehen musste ;-) (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF30:6F00:69DF:6203:42B2:6DF7 (Diskussion) 17:38, 28. Nov. 2019 (CET))Beantworten