Diskussion:Transduktor (Elektrotechnik)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ulfbastel in Abschnitt Schema Dreischenkelkern oder zwei Kerne
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Geschichte / Erfindung des Transduktors

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Offensichtlich ist der Transduktor identisch ist mit der 1913 von Leo Wilhelm Julius Pungs - damals Angestellter der Lorenz AG - erfundenen "Pungs-Drossel", die erstmals zur Modulation des Senders von Poulsen verwendet wurde. Referenz (mit Abbildung): http://www.seefunknetz.de/libo.htm -- DH5SAZ 22:58, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Aus dieser Abbildung geht ebenfalls hervor, dass die Pungs-Drossel (im Artikel falsch mit Poulsen-Drossel bezeichnet) nicht, wie im Wikipedia-Artikel seit seiner Entstehung angegeben, um eine Dreischenkelbauweise, wie wir sie bei Drehstromtransformatoren üblicherweise vorfinden handelt, und auch nicht mit dieser vergleichbar ist; sondern vielmehr zwei Transduktoren mit zwei, getrennt auf zwei Kernen angebrachten Wicklungen und einer einer gemeinsamen, beide Kerne umfassenden Wicklung hergestellt ist. Diese Bauweise als Dreischenkelbauweise zu bezeichnen verschweigt die konstruktive Rafinesse, den dritten Schenkel lediglich als geometrische Anordnung innerhalb einer Wicklung, aber zweier völlig getrennter Kerne entstehen zu lassen, was wir so bei keinem anderen als dreischenklig bezeichneten Transformator finden. Es sollte daher die Bezeichnung Dreischenkelbauweise ganz vermieden werden und in diesem Zuge der Name des Erfinders Pungs der Anordnung zu Ehren gereicht werden. --78.53.85.7 13:02, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Poulsen-Drossel

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Gemäß der zitierten Literaturstelle, handelt es sich beim Transduktor nicht um eine Poulsen-Drossel.

Begründung:

Aus dem dargestellten Bild geht hervor, dass die (ungefähr lineare) Induktivität einer Drossel durch einen teilweisen Wicklungs-Kurzschluß verändert wird. (Pulsfrequenzmodulation)

Im Gegensatz dazu wird hier beim Transduktor bewußt eine nichtlineare Drossel benutzt, deren Wirkung man durch einen Gleichstrom steuert.

Die in der gleichen Literaturstelle später genannte Pungs-Drossel stellt dagegen einen Transduktor dar.

Der dort verwendete Begriff "Dreischenkelkern" ist magnetisch betrachtet wenig sinnvoll. Es handelt sich um zwei magnetische Kreise, die durch zweimal zwei U-Kerne gebildet werden. Die magnetische Kopplung der äußeren Wicklungen dürfte sehr gering sein.--Rentner0 4 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Transduktor als Meßwandler ?

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Ein Transduktor dient der Leistungssteuerung. Dazu wird die Nichtlinearität seiner Kennlinie bewußt genutzt. Bei einem Meßwandler für Gleich- oder Mischstrom handelt es sich um ein Hilfsmittel zum Messen. Es liegt also eine ganz andere Aufgabenstellung als beim Transduktor vor. Beim Meßwandler wird der magnetische Arbeitspunkt durch Regelung eingehalten. Auch das steht im Widerspruch zum Transduktor. Konsequenz: Zu den Meßwandlern habe ich den Gleichstrommeßwandler hinzugefügt und dort beschrieben. Hier hat er nichts zu suchen und ich entferne den Text.Rentner0 4 (Diskussion) 20:58, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

weitere Anwendungen

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Für die Verwendung von Transduktoren zur Steuerung der Fernsehbildbreite sind keinerlei Beispiele/Literaturstellen genannt oder Beschreibungen vorhanden. Ich habe sehr große Zweifel an einer solchen Lösung. In den Anfangszeiten der Bildröhre und der notwendigen hohen Strahlablenkungsgeschwindigkeit kam dazu nur eine Röhre in Frage. Für die Begrenzung der Ablenkung wird eine konstante Gleichspannung gebraucht. Um die bereit zu stellen, ist eine Transduktorlösung ausserordentlich ungeeignet. (Ich fürchte, da wurde ein Sperrschwinger zu den Transduktoren gezählt.)

Bei Schaltnetzteilen wird für die Übertragung der Energie des Hauptverbrauchers ein Übertrager benötigt. Wenn man dessen Kern zu Gunsten der Nebenwicklungen vormagnetisieren würde, sänke dadurch die übertragbare Leistung. Das ist m. E. keine sinnvolle Lösung. Also kommt für diese Anwendung kein Transduktor in Frage. Ich könnte mir aber vorstellen, daß Funktionen des magnetischen Spannungsstabilisators eingesetzt wurden, um die Lastabhängigkeit zu mildern. Das ist aber nur eine Vermutung. (Abgesehen davon ist die Beschreibung des magnetischen Spannungsstabilisators unter Spannungsregelung auch kein echter Lichtblick.)Rentner0 4 (Diskussion) 17:41, 30. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Sehr geehrter Rentner, dass Sie nichts fanden, heißt nicht, dass es das nicht gibt. In http://www.patent-de.com/19900301/DE3005901C2.html ist die Bildbreitensteueruung / Kissenentzerrung mit Transduktor zumindest erwähnt. Aus jeder Röhrenfernseher Schaltung geht das Vorhandensein eines Transduktors hervor. Bei Schaltnetzteilen suche ich Ihnen noich eine Quelle - bisher besitze ich nur eines, bei dem ich weiß, dass es das Prinzip verwendet (laut Herstellerangabe von Excelsys). Ich selbst entwickele gerade eine 100kHz-Quelle für induktives Erwärmen, wo ich auch Transduktoren einsetze.--Ulfbastel (Diskussion) 13:43, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hier nun auf die Schnelle Quellen für Schaltregler-Transduktoren: http://www.google.com/patents/EP1317758A1?cl=de (Erwähnung) und Transduktorregler in Schaltnetzteilen; D. Grätzer, W. Loges; Vacuumschmelze GmbH & Co. KG; Technische Informationsschrift TB-410-1 (1990) Bitte schreiben Sie doch beide Anwendungen freundlicherweise wieder hinein. Vielleicht finden wir noch bessere Quellen.--Ulfbastel (Diskussion) 13:54, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

aktuelle Anwendung Stromrichtertrafo

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Ich weiß nicht genau, an welche Stelle es im Artikel passen würde, da an zwei Stellen beschrieben wird, dass Transduktoren durch Halbleitertechnik verdrängt wurden. Es sollte angemerkt werden, dass es zumindest noch eine Anwendung gibt, bei der Transduktoren aktueller Stand der Technik sind. Betreiber von Stromrichtertransformatoren, die keine Thyristorgleichrichter wünschen, lassen sich ihre Trafos immer noch mit Transduktoren bauen, da diese sehr robust sind oder vielleicht auch, weil die Netzrückwirkungen nicht so groß sind(?). Der Nachteil der höheren Verluste fällt hier nicht so stark ins Gewicht, da die Verluste sowieso schon groß sind.--Scientia potentia est (Diskussion) 10:42, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Transduktoren in Lichtbogenofen-Trafos (erl.)

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Diese Anwendung wäre mir absolut neu. Gibt es dafür Belege? Wenn nicht, ersetze ich durch Elektrolyse und Stromrichtertrafos für Diodengleichrichter. Siehe auch hier.Grüße --Scientia potentia est (Diskussion) 07:54, 19. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Habs geändert.--Scientia potentia est (Diskussion) 09:54, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Schema Dreischenkelkern oder zwei Kerne

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Hallo Benutzer:Rentner0_4, im Bild hast du angenommen, dass der Laststrom in beiden Wicklungen aussen fließt. Das ist nicht belegt und nicht schlüssig, mithin TF. Da der Steuerstrom stets geringer als der Laststrom ist, wird man bestrebt sein, letzteren in einer möglichst niederohmigen Drossel zu führen und also doch lieber innen gemeinsam um beide Kerne zu legen. Bei der Pungs-Drossel sieht man das auch sehr gut: die innere Wicklung ist dick / gut isoliert. So richtig beweisen können wir das jedoch bisher nicht. Ich möchte dich bitten, sowohl den Bezug der Pungs-Drossel zum Schema als auch dieses zu hinterfragen und ggf. zu belegen oder bis dahin zu entfernen. Eine weitere Möglichkeit wäre, alle denkbaren Zweikern- und Dreischenkel-Bauweisen zu skizzieren, aber das wäre auch TF
Noch eine Anmerkung zur Dreischenkelbauweise: beides geht: sowohl

  1. eine Dreischenkelbauweise (die beiden Steuerwicklungen sättigen nur den magnetischen Rückflussweg, sie bilden einen aussen liegenden ringförmigen Magnetweg für das Gleichfeld, Vorteil: Spannungen heben sich auch bei Oberwellen/Sättigung auf),
    als auch
  2. die Poulsen-Bauweise, bei der, wie du richtig anderswo erwähnst, die beiden Bandkerne ziemlich unabhängig voneinander arbeiten und der Magnetweg der Lastdrossel vollständig gesättigt werden kann.
    Natürlich kann man eine Transduktorsteuerung auch
  3. einfach mit zwei Kernen aufbauen. Ein solches Transduktor-Paar besitze ich, es diente der Steuerung der Netzspannung und ist aus Ringbandkernen aufgebaut.

Die Dreischenkelbauweise mit gemeinsamem Kern ist in Ferrit als Massenprodukt häufig bei TV Zeilenamplitudenreglung anzutreffen gewesen.--Ulf 22:16, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten