Diskussion:Turm am Langenstein
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[Quelltext bearbeiten]Der Beitrag beruht nicht auf Fakten, sondern auf Fiktion. 1) Die urk. Nennung von 1351 Werbenstain vber die Chlaws in dem Paumgarten niderhalb dez Diezzenpachs (= Werfenstein über die Klause in dem Baumgarten unterhalb des Gießenbaches) hat mit dem Turm am Langenstein überhaupt nichts zu tun hat, denn sie erwähnt ihn mit keinem einzigen Wort. Die Urkunde bezieht sich auf den Baumgarten oberhalb der Burg Werfenstein und die Klause am Gießenbach. (Der Baumgarten ist in den „Strudenarbeiten“ von Joseph Walcher eingezeichnet). 2) Das Bild von Jacob Alt hat mit dem Turm am Langenstein überhaupt nichts zu tun. Im Original wird es als „Ausfahrt aus dem Strudel“ bezeichnet. Der Strudel befand sich zwischen der Burg Werfenstein und der Insel Wörth, daher kann das Bild nicht den Turm am Langenstein zeigen. Auf der Kuppe des Langensteins ist ein Turm nicht nachweisbar. „Zwey hundert vier und sechzig Donau-Ansichten (Adolph Friedrich Kunike)“ https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Zwey_hundert_vier_und_sechzig_Donau-Ansichten_(Adolph_Friedrich_Kunike)?uselang=de#/media/File:Litho_-_St._Nikola_an_der_Donau_-_Strudel_-_Kunike_-_Alt_-_1824.jpg 3) Der "Turm am Langenstein" ist in den Skizzen von Joseph Walcher (1791) und Joseph Roidtner (1871) deutlich erkennbar, und zwar am Fuße der Felskuppe Langenstein. Auch eine kurze Beschreibung von Roidtner ist überliefert: „Am linken Stromufer gegenüber dem Haussteine lagen am sogenannten Langenstein änliche Festungswerke, wodurch der Landverker jederzeit beeinträchtigt werden konnte. Auch sah man da in dem äusseren Mauerwerke die Vorrichtungen, um die Stromfart an dem Wirbel mit einer Kette zu sperren, welche in dem vorigen Jarhunderte bei Feindësgefar noch Anwendung fand. Die Ueberreste sind gleichzeitig mit dem Hausstein verschwunden, und dieses Machwerk kann nur dem Mittelalter zugewiesen werden.“ https://www.zobodat.at/pdf/JOM_30_0001-0026.pdf Es handelte sich um ein rechteckiges Mauergeviert ohne Überdachung, das sich am Fuße des Langensteins befand. Es dürfte sich bei diesem Mauerwerk um eine spätmittelalterliche bzw. frühneuzeitliche Basteianlage gehandelt haben, ähnlich der Befestigung beim ehem. Schiffmeisterhaus in Sarmingstein. Die Befestigung am Fuße des Langensteins wurde in den Jahren 1853 bis 1866 im Zuge der Donauregulierung beseitigt. Das Areal ist heute teilweise vom Rückstau des Donaukraftwerkes Ybbs – Persenbeug überflutet. (nicht signierter Beitrag von Hagen der Tronjer (Diskussion | Beiträge) 09:03, 3. Apr. 2022)
- Ich habe den Artikel neu verfasst. Außerdem habe ich vor, den Artikel von „Turm auf dem Langenstein“ auf „Turm am Langenstein“ umzubenennen, denn alles deutet daraufhin, dass die Befestigungsanlage direkt an der Donau stand. Und sollte tatsächlich einmal herauskommen, dass sich ein Teil der Befestigungsanlage tatsächlich auch einmal oben auf dem Langenstein befand, dann umfasst das Wort "am" beiden Bedeutungsvarianten: "an dem" als auch "auf dem".--Dieringer63 (Diskussion) 20:34, 10. Apr. 2022 (CEST)