Diskussion:UIC-Kennzeichnung der Triebfahrzeuge
Nummernschema Dampfloks
[Quelltext bearbeiten]1994 wurde doch das alte Nummernschema bei den Dampfloks übernommen, oder irre ich mich da? Ich hab jedenfalls bis jetzt keine 099 oder 001 ausmachen können, sondern lediglich eine 01 oder 99 (mit vierstelliger Seriennummer). Vllt. wäre es möglioch das System korrekt anzugeben, anstatt nur eine Kopie vom Baureihenschema der DB zu erstellen. -- Platte Drück mich! 00:22, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Die DB AG hat 1994 nur noch einige 99er übernommen, die auch die richtigen Bezeichnungen führten. Da die meisten Loks kurze Zeit später weiterverkauft wurden existieren nicht viele Bilder mit diesen Schildern: [1] [2] Die aufkaufenden Privatbahnen haben meist die alten Schilder angebracht, da diese mit der Lok "verwurzelter" waren. 84.180.244.244 14:21, 13. Apr. 2007 (CEST) P.S. die anderen Loks sind soweit sie DB-eigen sind als Museumsloks in die Baureihe 088, 188 etc. eingeordnet. Bei diesen wird die EDV-Nummer nur auf dem Führerstand angebracht die Loknummern sind die bisher gebräuchlichen. So hat die 01 1100 die Schilder 012 100-4 und die EDV-Nummer 088 010-4
hier fehlt ja so ziemlich alles...
[Quelltext bearbeiten]Irgendwie ist der Artikel in seiner derzeitigen Form sowohl inhaltlich wie auch vom Namen her Müll:
Bis Ende 2006 hatte jede Bahn ihr eigenes Nummernschema - bei der DBAG war dies ohne jede Ausnahme das alte der DB geblieben. Ab 1.1.2007 gibt es aber für zumindest alle neuen Fahrzeuge (bei einigen Bahnen werden wohl auch die Bestandsfahrzeuge umgezeichnet) _aller_ Bahnen im gesamten Geltungsbereich der UIC (!) ein einheitliches Nummernschema - wobei dieses bisher wohl nur in Deutschland in voller Länge angeschrieben wird. IMHO sollte das Stichwort "Baureihenschema der DBAG" nur ein Redirect auf die DB-Fassung sein. Stattdessen gibt es ein neues Stichwort mit dem "UIC-Baureihenschema für Triebfahrzeuge". Parallel dazu kann man dann "Liste der UIC-Baureihennummern für Triebfahrzeuge in $LAND" erstellen. TheK 23:21, 28. Mai 2007 (CEST)
Zahlendreher
[Quelltext bearbeiten]Laut [3] steht 93 für Hochgeschwindigkeits-Triebwagen, 94 für den Rest, also genau umgekehrt wie im Artikel behauptet. Inzwischen fahren auch die ersten ICEs mit "93" durch die Lande. -- Amosh 8:45, 7. Februar 2008 (CEST)
Fehler in der Grafik
[Quelltext bearbeiten]Die Grafik ist so falsch - es gibt keine Füllziffer in dem Sinne. Die Baureihenbezeichnung umfasst vier Ziffern, man hat die fünfte Stelle nur genutzt, um der DB als größtem Umzeichner bei einigen Traktionsarten sonst entstehende Probleme mit der Prüfziffer zu ersparen. Geht auch klar aus dem EBA-Dokument zum Register hervor.
EDIT: Der Fehler zieht sich leider auch durch den Artikel, der leider den Fehler macht und nicht erkennt, dass es das alte "DB-Schema" nicht mehr gibt und diesen Ballast wieder mitschleppt.
EDIT2: Fehler im Artikel rauseditiert und die falschen Passagen entfernt oder entsprechend richtig gestellt. Ergänzende Infos sind drin. Grafik vorläufig durch Beschreibung richtig gestellt. Trotzdem ist sie nicht korrekt, da das Länder- und das Halterkürzel fehlt und die Baureihe generell vierstellig ist. 85.176.186.174 13:01, 27. Jun. 2008 (CEST)
EDV-Prüfziffer
[Quelltext bearbeiten]Es fällt auf, dass jeder Artikel, der die Prüfziffer beinhalten muss, diese extra abhandelt. Es wäre m.E. sinnvoller, diesen Teil in eine Unterseite auszugliedern und von allen betreffenden Artikeln zu verlinken. Bessere Vorschläge? -- Würfeltier 12:55, 11. Dez. 2008 (CET)
Blick nach drüben
[Quelltext bearbeiten]oder besser nach Ungarn. Eine Lok der Magyar Magánvasút ZRt. [4]. Liesel 22:41, 23. Feb. 2009 (CET)
Fünfte bis achte Stelle
[Quelltext bearbeiten]Nach der Grafik ist das in Deutschland die Reihenbezeichnung. Darf diese mehrfach für unterschiedliche Bauarten vergeben werden, die sich nur im Bauartcode unterscheiden? Aus dem Text geht das nicht hervor. –Falk2 (Diskussion) 16:46, 29. Sep. 2020 (CEST)
- Offenbar ja. So tragen alle Vossloh G 6 mit Ausnahme der ersten Lokomotive („98 80 0279 001-8“) Kennungen, die mit „98 80 0650“ beginnen. „95 80 0650“ wird hingegen für Regio-Shuttle-Triebwagen verwendet. Allerdings gibt es auch Fälle, in dem dieselbe Reihenbezeichnung für zweifellos unterschiedliche Bauarten vergeben wurde. Mit „95 80 0654“ beginnen beispielsweise sowohl die Kennungen der RegioSprinter als auch des iLint und unter „98 80 0270“ sind sowohl die noch vorhandenen WR 200 B 14 als auch T4M 625 R als auch G 1202 BB zusammengefasst.
- Fragt sich, wie bzw. ob man das im Text erwähnen möchte: Im UIC-Merkblatt 438-3 gibt es zum Vergabeverfahren keine Angaben und zur nationalen Vergabepraxis kenne ich auch keine für den Artikel geeigneten Quellen. --GeorgR (de) (Diskussion) 11:53, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Danke, damit ist das also ein weiterer Geburtsfehler im aktuellen deutschen System. Mit 9999 möglichen Stammnummern hätte man eigentlich sehr lange ohne Doppelbelegungen auskommen können, wenn man es nur konsequent angefangen hätte. Hat man leider nicht und unsere Vorfahren haben es in den Sechzigern ebenso besser gemacht wie die Österreicher in den Achtzigern und die Kroaten in den Neunzigern. Artikelfähig ist das alles leider nicht und ein System bei der Vergabe neuer Stammnummern ist derzeit auch nicht erkennbar. –Falk2 (Diskussion) 15:38, 27. Apr. 2021 (CEST)
- Es its im Grunde die Folge des Festhaltens an den Dreistellern der DB. Konsequenterweise hätte man bei der Einführung der UIC-Kennzeichen alle umnummerieren müssen. Aber vielleicht hat man sich auch einfach gedacht. Da durch den Bauartcode die Fahrzeuge eindeutig bezeichnet sind, brauchen wir uns nicht mehr groß mit der Reihenbezeichnung zu befassen. Ist halt in gewisser Weise auch ein "Ding" der Eisenbahn-Fans. Die Bezeichnen eine Baureihe aus Tradition lieber als "1100" oder "110" und nicht als "98 80 0279". Dem Computersystem ist es egal. Liesel Full Throttle! 06:55, 28. Apr. 2021 (CEST)
- Dem Rechnersystem ist es schon Wurscht, aber es macht eben auch im Dienst Probleme. Das hängt damit zusammen, dass sich niemand acht Stellen merken kann, um die Mühlen auseinanderzuhalten. Die Fahrplanbestellung mit dem Trassenfinder von DB Netz funktioniert im Übrigen noch immer meist dreistellig, fallweise mit der neunten Stelle als Unterbaureihe. Beispielsweise bei den Drehstromlokomotiven gibt es jeweils mehrere Ausführungen mit zulassungsbedingt unterschiedlichen Leistungen. Bei einigen Reihen ist die fünfte Stelle grau dazugesetzt worden. Die Fahrplanbestellerei patzt dann ganz besonders, wenn eine in einem anderen Land registrierte Lokomotive ins Spiel kommt. Denk an die 285 der Press mit ihren französischen Nummern. Damit kann nur umgehen, wer die Kisten kennt. Das alles ist uns näher, als man annehmen könnte. Als Arbeitszuglokomotive sind mir schon die seltsamsten Dinger untergekommen. Es hätte so einfach sein können, wenn man dem österreichischen und kroatischen Beispiel gefolgt wäre. Nummernpläne und Reihenbezeichnungen wurden mal eingeführt, um die Fahrzeuge einfach auseinanderhalten zu können. Der derzeitige deutsche erfüllt diese Grundaufgabe nicht. Nur ist das eben nicht artikelfähig. –Falk2 (Diskussion) 14:35, 28. Apr. 2021 (CEST)
- Es its im Grunde die Folge des Festhaltens an den Dreistellern der DB. Konsequenterweise hätte man bei der Einführung der UIC-Kennzeichen alle umnummerieren müssen. Aber vielleicht hat man sich auch einfach gedacht. Da durch den Bauartcode die Fahrzeuge eindeutig bezeichnet sind, brauchen wir uns nicht mehr groß mit der Reihenbezeichnung zu befassen. Ist halt in gewisser Weise auch ein "Ding" der Eisenbahn-Fans. Die Bezeichnen eine Baureihe aus Tradition lieber als "1100" oder "110" und nicht als "98 80 0279". Dem Computersystem ist es egal. Liesel Full Throttle! 06:55, 28. Apr. 2021 (CEST)
- Danke, damit ist das also ein weiterer Geburtsfehler im aktuellen deutschen System. Mit 9999 möglichen Stammnummern hätte man eigentlich sehr lange ohne Doppelbelegungen auskommen können, wenn man es nur konsequent angefangen hätte. Hat man leider nicht und unsere Vorfahren haben es in den Sechzigern ebenso besser gemacht wie die Österreicher in den Achtzigern und die Kroaten in den Neunzigern. Artikelfähig ist das alles leider nicht und ein System bei der Vergabe neuer Stammnummern ist derzeit auch nicht erkennbar. –Falk2 (Diskussion) 15:38, 27. Apr. 2021 (CEST)
- Wobei die österreichischen und kroatischen Reihennummern zwar vierstellig sind, aber auch jeweils nationalen Konventionen folgen. Eine 92 78 2062 und eine 92 81 2062 unterscheiden sich in durchaus wesentlichen Aspekten. Um die fünfte bis achte Stelle der UIC-Kennung zur Gruppierung ähnlicher Bauarten verwenden zu können, müsste die Einstufung für den gesamten Geltungsbereich des UIC-Merkblatts 438-3 standardisiert sein. --GeorgR (de) (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2021 (CEST)
- Das war wegen der Unterschiede im Triebfahrzeugbestand von Anfang an Teil des EDV-Nummernsystems. Damit hat man unter anderem nationale Eifersüchteleien umgangen. Außerdem wäre es sehr aufwändig, sämtliche Triebfahrzeuge in ein gemeinsames System zu pressen. In Kroatien und Österreich hat man das österreichische System der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, dass für alle Tfz, die keine Dampflokomotiven sind, vierstellige Stammnummern vorsah, sinnvoll weiterentwickelt. Unterschiede gibt es durchaus, die stören aber auch nicht weiter und 9999 mögliche Stammnummern bieten viel Vorrat. Für die Zulassungsbehörden und die internationalen Verbände ist wichtig, dass nicht zweimal gleichzeitig eine identische Nummer vergeben wird. Durch den Ländercode ist das recht einfach sicherzustellen. Den muss man sich jedoch nicht als Nummer merken, weil er letztlich der Fahrzeugnummer in Buchstaben nachgestellt wird. Eine vollständige Vereinheitlichung der Stammnummern wäre schon deswegen nicht sinnvoll, weil man damit zuviele Merkmale in einem Topf hätte. Denk an die Fahrzeugumgrenzung und eigentlich noch wichtiger, die Fahrleitungsspannungen. Das haben die alten ČSD in den Achtzigern sehr richtig gemacht und ihr System ist trotzdem schon wieder an eine Grenze gestoßen, weil es keine Gruppe für 15 kV gibt. Lange Tfz-Durchläufe waren vor der wirklich breiten Einführung von Drehstromantrieben kaum vorstellbar. Letztlich ist ähnliches auch bei Reisezugwagen passiert, dort bietet das System deutlich zu große und wohl nie wieder zu nutzende Nummernbereiche für Wagen mit zulässigen Geschwindigkeiten bis 120 km/h, während der Bereich bis 200 km/h sehr knapp geworden ist. Fazit: Eine UIC- und OSŽD-weite enge Normung der Triebfahrzeugnummern ist nicht erstrebenswert, doch ausgerechnet Deutschland (und Ungarn) haben es richtig verhauen. –Falk2 (Diskussion) 17:50, 28. Apr. 2021 (CEST)
- Naja, hätten einzelne Länder konsequenter die fünfte bis achte statt sechste bis achte Stelle der UIC-Kennung genutzt, wäre die Bauartunterscheidung im nationalen Rahmen einfacher – soweit stimme ich Dir zu. Da Fahrzeuge aber nur eine UIC-Kennung aus einem Land tragen, bestünde ohne UIC-weite Standardisierung aber weiterhin Verwirrungspotential, sobald ein Fahrzeug nicht in dem Land unterwegs ist, in dem es registriert ist. Der Unterschied zwischen 91 85 4482 (aus einem Land, wo die 4 an fünfter Stelle eine Ellok bezeichnet) und einer – in Anlehnung ans österreichische Schema – angenommenen deutschen vierstelligen Kennung 91 80 1850 wäre nicht geringer als zwischen 91 85 4482 und 91 80 6185, auch wenn das alles Bombardier Traxx („185“) sind. Und diese Überscheidungsfälle sind bei Strecken-Tfz im Güterverkehr inzwischen bekanntlich keineswegs selten. --GeorgR (de) (Diskussion) 16:53, 1. Mai 2021 (CEST)
- Die vollständige Vereinheitlichung scheitert an unterschiedlichen Netzvoraussetzungen. Man müsste bei elektrischen Triebfahrzeugen die Fahrleitungsspannung und -frequenz sowie die möglichen Kombinationen einbeziehen und damit wäre das System mit nur zehn Ziffern heillos überfordert. Von daher ist die Vereinheitlichung im gesamten Mitglidsbereich von UIC und OSŽD nicht sinnvoll, zumal die Stellen 1 bis 4 schon eine eindeutige Zuordnung zum Staat der Registrierung und der groben Einordnung der Fahrzeugart enthalten. Dein Beispiel mit der 185 enthält im Übrigen einen logischen Fehler. Die in Deutschland registrierte 185 517 (unter Weglassung der Stellen 1 bis 4) dürfte nicht zur 1850 517 werden, sondern zu einer 1085 517. Eben das war die entscheidende Idee in Österreich und Kroatien. Die fünfte bzw erste Stelle in Kurzform kennzeichnet die grundlegende Fahrzeugart, die sechste bzw zweite Varianten (siehe 1044 und 1144 oder 1016, 1116 und 1216). Auch in Österreich hat man bei der Konzipierung des Nummernplanes nicht erkannt oder besser nicht erkennen können, dass Mehrsystemmaschinen etwas Selbstverständliches werden könnten. Man hat aber die dafür ursprünglich vorgesehene Ziffer 8 schon vergleichsweise früh aufgegeben. Nur hätte man mit dieser Ziffer 99 Reihen zur Verfügung gehabt. In Deutschland waren es nur neun und die sind auch prompt übergelaufen. Für die Stadler Eurodual gab es gleich gar keine auch nur irgendwie in das System passende Stammnummer. Die dann zugeteillte 2159 steht bei einer zweifrequenzfähigen Zweikraftlokomotive letztlich für alles und nichts. –Falk2 (Diskussion) 18:33, 1. Mai 2021 (CEST)
Halterkürzel
[Quelltext bearbeiten]Das Halterkürzel wird im Abschnitt #Deutschland aufgeführt. Zudem steht es unter #Weblinks, in der Bezeichnung Halterkürzel der European Railway Agency. Europäische Eisenbahnagentur. Der Link führt allerdings auf eine englischsprachige Webseite mit dem Titel Vehicle Keeper Marking register (VKM). Wenn es das Halterkürzel auch außerhalb der Wikipedia gibt, erscheint es mir sinnvoll, dass Kundige den Text ergänzen. Neispielsweise mit dem Aufbau des Halterkürzels – aus Ziffern oder Buchstaben? --KaPe (Diskussion) 15:42, 27. Jun. 2022 (CEST)
Geschichte und Herkunft
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal etwas dazu ergänzt, bevor es ganz in Vergessenheit gerät. Was wir aber wirklich noch brauchen, ist eine Liste, wann welche Bahnverwaltung EDV-gerechte Triebfahrzeugnummern eingeführt hat. Bisher weiß ich das sicher nur von den beiden deutschen Staatsbahnen (1968 und 1970), den ÖBB (1986) und ČSD (1988). Fraglich sind die Zeitpunkte bei JŽ, RENFE und CP. In der UdSSR blieb die Einführung eines vergleichbaren Systems um 1990 stecken. Das dürften schon alle gewesen sein, nur wäre es gut, wen sich das zusammenfassen ließe. Das Auffüllen mit Ziffern lässt schon in Portugal trotz prinzipiell gleicher Voraussetzungen wie in Spanien (mit ursprünglich vierstelligen Betriebnummern, wobei die beiden ersten die Bauart kennzeichneten) keine echten Reihenbezeichnungen erkennen und spätestens bei niederländischen, schwedischen und norwegischen Lokomotiven und Triebwagen habe ich zumindest den Eindruck, dass die EDV-Nummern auch hier in der Wikipedia gar nicht vor- und vorankommen. –Falk2 (Diskussion) 19:32, 9. Jul. 2023 (CEST)