Diskussion:US-Invasion in Grenada
Folgen?
[Quelltext bearbeiten]In den meisten Artikeln, die militärische Operationen behandeln, wird auch auf die Folgen verwiesen, die hier nur in einem kurzen Halbsatz erwähnt werden (Übernahme der Regierungsgewalt durch Vertreter des Commonwealth, bzw. des Bündnispartners Großbritannien). Könnte hier noch etwas mehr auf die Folgen der Invasion für die Politik und Wirtschaft Grenadas eingegangen werden, vielleicht auch auf das Verhältnis USA-UK und über eine Aufarbeitung in den USA?
Im Übrigen möchte ich auf den letzten Kommentar weiter unten eingehen: Ich finde nicht, dass hier anti-amerikanische Tendenzen breit getreten werden. Denn es gibt ja zwei lesarten des Artikels:
- Die herrschende Meinung (liberal-idealistisch-multilateral etc.) sieht Eingriffe in die politische Ordnung anderer Staaten als rechtfertigungspflichtig an, der "Aggressor" trägt die Beweislast. Die ist im Fall Grenadas anscheinend recht dünn, das kann man ruhig so darstellen.
- Die Meinung eines amerikanischen Republikaner (konservativ-realistisch-unipolar/imperalistisch/hegemonial) fechten solche Argumente jedoch nicht wirklich an, frei nach dem britischen Motto: "My Hemisphere, my rule". Und 1983 war in Washington nun einmal ein Republikaner Präsident und wer sich im Hinterhof nicht genügen mit dem Chef in Washington abstimmt, riskiert halt eine Invasion - wurde vorher und nachher so gehandhabt. Dass es Invasionspläne in der Schublade gab, ist beinah und gehört zum guten Ton in jedem militärischen Establishment. So war und ist es üblich und moralisch nicht zu beanstanden, militärische Angriffsszenarien durchzuspielen - im Übrigen sogar gegen engste Büdnispartner.
Wer den Artikel aus dem 2. Blickwinkel liest, wird freilich überrascht sein, dass nicht der Putsch, sondern der Anschlag in Beirut Auslöser für die Invasion ist, quasi um amerikanische Handlungsfähigkeit zu beweisen. Dieser Punkt sollte noch etwas stärker herausgearbeitet oder revidiert werden, je nach Quellenlage. Vielen Dank im Voraus. --Clemens Bockmann 16:52, 26. Feb. 2011 (CET)
Hinweis Ergänzungen Hintergrund/Gründe/Ablauf
[Quelltext bearbeiten]Ich habe heute ein paar Details zur Invasion ergänzt. Die Angaben stammen fast ausschliesslich aus dem unter dem 1. Weblink abgelegten Kapitel von William Blum, welcher seine Angaben sehr gut mit Quellen stützt und damit eine hohe Glaubwürdigkeit seiner Angaben sicherstellt. (Wenn möglich habe ich die Primärquelle angegeben.) Ich habe mich bemüht keine 1:1 Übersetzung zu liefern, der Text orientiert sich aber notgedrungenermassen an besagtem Werk. --Gurgelgonzo 19:34, 2. Apr 2006 (CEST)
- was waren denn das genau für ausländische Berater? Militärische oder zivile? Unter den Kubanern befanden sich ja auch Bauarbeiter; diese dürften mit der Invasion bzw. den Kämpfen direkt aber nichts zu tun gehabt haben, oder? Höchstens natürlich insofern,als eine wie auch immer geartete Kooperation mit Kuba in den USA kritisch gesehen wurde. Vielleicht verschiebt man das also besser zum Lemma Grenada.AxelBerlin 17:01, 25. Okt. 2008 (CEST)
Ich war 2001 in Grenada. Die Leute in St. Georges erzählen dabei folgende Episode, die mir hier - samt evtl. Belegen - fehlt: Die Bewohner zeigen jedem Besucher gerne den Hügel mit ihrem Irrenhaus drauf. Das Irrenhaus wurde 1983 von der US Air Force bombardiert. Es gab 11 tote Irre. Der Bombenangriff galt dem vermeintlichen Regierungssitz. Dieser war jedoch auf einem anderen Hügel (der dann auch gezeigt wird). Die US Air Force hatte falsch recherchiert, hatte falsche Pläne. - Gibt es für diese Augenzeugenberichte irgendwelche anderen Belege? (Daß die USAF das gerne verschweigt, dürfte allen klar sein.) [Benutzer: umtti, 11.09.2012] (00:41, 11. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
irgendwie nicht neutral
[Quelltext bearbeiten]Na ja, wer mit offenen Augen + Ohren durch die Zeitgeschichte geht, dem müssen in 2012 ja folgende Dinge/Parallelitäten auffallen: 1. die Parallelität der (fragwürdigen) Erklärungen und Begründungen für den Einmarsch in Grenada mit denen beim Einmarsch im Irak, und 2. die Parallelität der "Verstimmung" zwischen London und Washington (damals) und Pakistan + USA heute (wg. Bin Laden). - Auch die Parallelität des Vorgehens? - London nicht informieren, Islamabad nicht ... [umtti, 11.09.2012] (00:41, 11. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
irgendwie erlange ich beim lesen den deutlichen Eindruck, das es sich mehr um eine Beurteilung als eine Darstellung der Ereignisse handelt. Bereits die Einleitung ist sehr unspezifisch und wirkt wie eine durchaus antiamerikanische Allgemeinrechtfertigung. Obwohl im weiteren Artikel dies nicht mehr so deutlich scheint, kommt mir beim lesen an mehreren Stellen der Eindruck der Unsachlichkeit. Insbesondere die Beteiligung der Nachbarstaaten kommmt so gar nicht zum tragen. Da tönt so im Hintergrund 'imperialistische Truppen überfallen harmloses Arbeiter- und Bauernparadies.'. Das es dort in der Tat erhebliche Mißstände gab ist doch weitaus bedeutender als dargestellt; Die sollte insbesondere beim mehrfachen Hinweis auf das Völkerrecht nicht unerwähnt bleiben. Ich würde doch neutralere Formulierungen und eine mehrperspektivische Sicht der Dinge bevorzugen. Jedem seine Meinung - aber dies sollte eine Informationsquelle ohn manipulierende Tendenzen sein - in welche Richtung auch immer. Die angegebenen Quellen mögen als Rechtfertigung dienen, allerdings sollte die Wahl der Quellen rein objektive erfolgen. Gegenteilige Quellen wurde hier jedenfalls nicht verwendet. (Bitte rein konstruktiv verstehen.)
- Der Abschnitt "Hintergrund" wurde von mir eingefügt. Ich habe versucht zu allen Informationen für jedermann prüfbare gut gesicherte Quellen anzugeben. Dass die Wahl der Quellen unweigerlich subjektiv erfolgt halte ich für eine Binsenweisheit. Da es niemals möglich ist alle existierenden Quellen zu verwenden muss zwangsweise eine Auswahl getroffen werden(die normalerweise von Menschen getätigt wird).
- Die von dir angeführte Kritik kommt im Folgenden leider nicht über Allgemeinplätze wie "manipulierende Tendenzen" oder "Eindruck der Unsachlichkeit" hinaus. Bitte äussere doch konkret an welchen Stellen deiner Meinung nach genau manipuliert wurde und belege dies mit aussagekräftigen Quellen.
- Zu dem (all gegenwärtigen) Antiamerikanismusvorwurf: Die US-Regierungen der Zeit nach dem 2.Weltkrieg sind für viele Millionen Tote weltweit durch Kriege und zahlreiche Terror-Operation (z.B. der CIA) verantwortlich. Dies ist durch zahlreiche Quellen gesichert, letztere werden sogar von ehemaligen CIA-Mitarbeitern bestätigt. Wie man eine solche Politik bewertet hängt von den jeweiligen Werten und Überzeugungen des Einzelnen ab. Gelten Überfälle auf andere Länder, Terrorismus und Folter als amerikanische Werte dann ist der Artikel klar antiamerikanisch. Versteht man darunter Werte wie Freiheit und Menschenwürde ist er es nicht. Es hängt davon ab für welche der beiden Positionen du dich entscheidest. --Gurgelgonzo 10:24, 10. Jun 2006 (CEST)
Dieser Artikel ist ja wohl eindeutig tendenziös! Wenn ich mir die Sache als unbeteiligter Anschaue, dann gewinne ich den Eindruck, daß die Vereinigten Staaten (die sicherlich bei der ganzen Sache KEINE weiße Weste haben) ein stabiles und demokratisches System einzig und allein auf Grund von Verfolgungswahn gegenüber dem Kommunismus gestürzt haben und ein Land in Chaos und Anarchie zurückließen... --Koffer 00:05, 24. Jul. 2007 (CEST)
- PS und ich bin derzeit wirklich kein Amerika "FAN" --Koffer 00:05, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Schonmal überlegt, dass der Eindruck korrekt sein könnte?--78.49.117.141 17:53, 21. Apr. 2008 (CEST)
Der Artikel ist eindeutig tendenziös. Das muss grundlegend umgearbeitet werden. Ich frage mich, wie man das als Autor überhaupt einstellen kann? -- Thufir 20:54, 21. Jan. 2010 (CET)
Absolut richtig! Durch Wortwahl und verharmlosung der Begebenheiten spricht der Artikel in einer klar antiamerikanischen Haltung. Daß vor Sovietunion noch extra ein "realsozialistisch" steht, um den "glorreichen, wunderbaren und reinen Sozialismus" ja nicht durch das verbrecherische Regime der Soviets belasten zu lassen zeigt, wessen Geistes Kind der/die Autoren sind. An sich aber wohl nichts besonderes für wikipedia... Seleukos Nikator 12:57, 13. Jul. 2008 (CEST)#
- Außerdem finde ich, dass nicht genügend auf die amerikanische Heldentat eingegangen wird! Das extrem kommunistische Regime wollte gerade die Weltherrschaft an sich reißen - da kam zum Glück die kleine USA und hat trotz hoffnungsloser militärischer Unterlegenheit heldenhaft eingegriffen!--TheRealScot 01:46, 12. Aug. 2010 (CEST)
Bishop wurde vom linken stalinistischen Flügel seiner eigenen Organisaion gestürzt und ermordet. siehe Artikel zur Partei. Ich weiß nicht was an diesem Artikel überhaupt der Wahrheit entspricht aber das ist der Gipfel dieser Antiamerikanischen Hetzkampagne die sich durch den gesamten artikel zieht und hier falsche dinge hineinzuschreiben ist kriminell.--Sheek 22:50, 28. Aug. 2008 (CEST)
- Da gebe ich dir Recht! Hast du Lust die Fehler auszubügeln und den Artikel zu überarbeiten? -- High Contrast 09:30, 30. Aug. 2008 (CEST)
Na dann rann an die POV-Buletten... he, he! --MARK 11:34, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Hilfreicher Beitrag! Glückwunsch... he, he! --High Contrast 14:11, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Ich wollte damit nur sagen, nicht labern, machen! --MARK 15:12, 30. Aug. 2008 (CEST)
- dito, MARK, rann an die POV-Buletten... --High Contrast 20:11, 30. Aug. 2008 (CEST)
POV-Baustein gesetzt. Schon der Anfang des Absatzes Hintergrund liest sich wie Propaganda: „Grenadas Regierung unter Eric Gairy wurde 1979 in einer nahezu gewaltfreien Revolution durch die New Jewel Movement (NJM) entmachtet. Die NJM schränkte private Unternehmen Grenadas in keiner Weise ein,…“ --Q-β 10:48, 25. Okt. 2008 (CEST)
Ein Hoch auf Amerika, der Befreier der Welt!
Weiss nicht wie es euch geht, aber ich haette durchaus was dagegegn, wenn amerikanische Ranger den Reichstag besetzen, mit der Begruendung: "Wir dachten ihr waert boese... naja, wo wir jetzt schon mal hier sind...". Der Artikel ist nicht neutral geschrieben, aber eure Kommentare sind es auch nicht. Fakt ist, dass die USA voelkerrechtswidrig ein Commonwealth Mitglied miltaerisch besetzt hatten. Das Oberhaupt des CW, die Queen, haette jedes Recht gehabt, Grenada militaerisch zu unterstuetzen, tat es aber auch offensichtlichen Gruenden nicht. Ueberarbeitet den Artikel aber spart euch Lobpreisungen auf die USA.
- @unbekannter Nutzer: Was ist denn das für eine Begründung? Die Anforderund an politische Neutralität für Wiki-Artikel gilt in beide Richtungen. So, wie der Artikel jetzt ist, ist er propagandistischer Schrott. Ich habe auch jetzt den Verlauf der Invasion auf dieses Thema stark zurückgekürzt, in dem ich fragliche Textstellen auskommentiert habe. Diese können ja in einem separaten Abschnitt "Kritik am Vorgehen der USA" wieder zusammengefasst und verwendet werden. Der POV-Baustein ist hier absolut notwendig und gerechtfertigt! --Ralferly 15:52, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe noch etwas umgemodelt, das grundsätzliche Problem sehe ich aber eher in der Anordnung (erst Negativdarstellung, dann die neutralere). Man könnte da die verschiedenen Sichtweisen vllt. besser gegenüberstellen. Lg --Star Flyer 11:55, 23. Dez. 2008 (CET)
Stalinismus?
[Quelltext bearbeiten]In diesem Artikel, aber auch in anderen zum Thema Grenada wird Coards Flügel innerhalb der NJM ständig als stalinistisch bezeichnet. Da fehlt aber eine nähere Begründung: Der Verweis auf eine geplante Militärdiktatur und das Vorbild der DDR und CSSR in einer Quelle finde ich doch etwas merkwürdig. Der Stalinismus war ja nicht unbedingt eine Militärdiktatur, und was es mit dem Vorbild dieser zwei Länder auf sich haben soll, ist mir schleierhaft: warum gerade diese? Und kann man die DDR der 80er Jahre so ohne weiteres stalinistisch nennen? Interessant wäre ja vielleicht noch, ob dieser Putsch innerhalb der Regierung von der UdSSR oder Kuba gedeckt war (vermutlich nicht, wie eine der Quellen nahelegt).AxelBerlin 13:27, 25. Okt. 2008 (CEST)
- "Unter den NJM-Mitgliedern befand sich allerdings auch ein der Öffentlichkeit kaum bekannter stalinistischer Zirkel um Vizepremier Bernard Coard. Diesem gelang es, die Rekrutierung und Schulung neuer Mitglieder mit Werken Stalins und die Revolutionären Streitkräfte (PRA) unter Kontrolle zu bringen. Der stalinistische Einfluss in Regierung und Partei wuchs." schreibt der "revolutionär sozialistische Bund". Was es im Einzelnen heißt, ersehe ich daraus auch nicht. Evtl. könntest du da selbst einige Recherchen betreiben. Denn wie du schon sagtest- weder die DDR noch die UDSSR waren zu diesem Zeitpunkt mehr stalinistisch geführt. ;-) --Ralferly 16:31, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Naja, der RSB ist ja bekanntlich eine trotzkistische Gruppe - und die haben eben eine spezifische Einstellung zum Stalinismus bzw. zum damaligen Ostblock. Vermutlich also daher der etwas abwegige Vergleich. Aber das ist reine Spekulation von mir. In dementsprechenden Link sind jedenfalls keinerlei Quellen angegeben. Ist etwas schon wahr, nur weil es irgendeine Gruppe mal im Internet geschrieben hat? Von daher werde ich das, bis verlässlichere Beweise erbracht werden, mal rausnehmen.AxelBerlin 16:56, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Klar. Weniger ist in solchen Fragen meist mehr. :-) --Ralferly 17:43, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Naja, der RSB ist ja bekanntlich eine trotzkistische Gruppe - und die haben eben eine spezifische Einstellung zum Stalinismus bzw. zum damaligen Ostblock. Vermutlich also daher der etwas abwegige Vergleich. Aber das ist reine Spekulation von mir. In dementsprechenden Link sind jedenfalls keinerlei Quellen angegeben. Ist etwas schon wahr, nur weil es irgendeine Gruppe mal im Internet geschrieben hat? Von daher werde ich das, bis verlässlichere Beweise erbracht werden, mal rausnehmen.AxelBerlin 16:56, 25. Okt. 2008 (CEST)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Formulierungen wie "Die Invasion war die Invasion" oder "Die Invasion war die Intervention" sind als eher verunglückt zu bezeichnen. --Oenie 14:02, 4. Nov. 2011 (CET)
Der Flughafenausbau war für die Touristik gedacht. Richtig so: Condor hätte ohne diese dann längere Landebahn (z.B. mit mir in 2001) dort nicht landen können. [umtti 11.09.2012] (00:41, 11. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Artikel
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist lächerlicher antiamerikanischer POV. Linksextremistische (Revolutionär Sozialistischer Bund als Quelle, ernsthaft?) und andere dubiose Quellen, kein neutraler Ton, generell sind die Amerikaner die Bösen und das Regime die guten. Dazu Cherrypicking aus irgendwelchen Zeitungen. Dazu gibts doch bestimmt auch ordentliche Quellen. Ich habe den Artikel einmal ordentlich reduziert und den ein bisschen POV Kram rausgenommen, aber der Artikel müsste im Grunde neu geschrieben werden mit ordentlichen Quellen die direkt mit der Operation sich befassen. StoneProphet (Diskussion) 22:11, 4. Feb. 2013 (CET)
Naja, vieleicht sind die USA in wirklichkeit die Bösen. Geh mal die Geschichte seit 1945 durch .... kein Land hat mehr Kriege geführt und Elend verursacht wie Deine geliebte USA .... und jetzt noch Trump? Wie propaganderverblendet kann man sein. Nixon, Reagen,Bush,Bush, Obama, Trump, Erdogan, Putin, Netanjau usw. Vietnam, Kambodscha, El Salvador, Chile, Nicaragua, Grenada .... jetzt Krim, Irak, Syrien, Ukraine, Palästina .... wo rührt die USA nicht mit drin? Naiv ist niedlich aber oft auch dumm--2003:D1:3BC2:6601:2C67:F7B7:C9:F6DD 01:03, 19. Okt. 2018 (CEST)
Wieso wurde dieser Part entfernt? Er entspricht auch dem, was ARTE in "Die Geschichte der CIA" berichtete und die Quellen sind, soweit ich das sehe, nicht strittig:
- Nach Angaben der US-Regierung fand die Invasion auf eine Anfrage der Organisation Ostkaribischer Staaten (OECS) vom 21. Oktober 1983 mit damals sechs Mitgliedern sowie Barbados und Jamaika statt. Besagte Länder sahen sich angeblich von dem neuen Regime bedroht. Tom Adams, Barbados' Premierminister, gab an, am 15. Oktober von den USA in Bezug auf eine militärische Intervention angesprochen worden zu sein. Das Außenministerium der Vereinigten Staaten weigerte sich anschließend, eine Stellungnahme zu Adams' Behauptung abzugeben.2003:D1:673F:4607:E0FF:585C:F894:A1A2 04:06, 20. Jul. 2020 (CEST)
Englischer Artikel
[Quelltext bearbeiten]Hi, kann sich jemand mal den englischen Artikel annehmen. Wenn meinem Vorredner schon hier der Artikel nicht "neutral" genug ist, dann muss man sich einmal den englischen durchlesen. --Wrant (Diskussion) 16:10, 1. Apr. 2014 (CEST)
Überfall
[Quelltext bearbeiten]Hat den USA ein anderes Land aufgrund dieses Überfalles den Krieg erklärt?
Aussage zweifelhaft und unbelegt
[Quelltext bearbeiten]Folgende Aussage „Der Erfolg der Invasion hatte nicht in Frage gestanden, da die US-Armee insgesamt mehr Soldaten einsetzte, als Grenada Einwohner zählte...“ würde ich gerne zur Diskussion stellen. Grenada hatte Anfang der 80er etwa 95.000 Einwohner. Ich denke die eingesetzte Truppe wird auch mit Kampfunterstützungs- und Unterstützungstruppen nicht annähernd diese Zahl erreicht haben, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. —Raget2 (Diskussion) 12:44, 14. Mai 2019 (CEST)
Verwundete Amerikaner
[Quelltext bearbeiten]Die Info-Box gibt 116 an, im Text steht 109. Hatten sich die sieben bei Artikelerstellung noch nicht entschieden...? --87.122.27.146 06:51, 19. Okt. 2024 (CEST)
Voll mit Verzerrungen und Antiamerikanismus
[Quelltext bearbeiten]Ok also dieser Artikel ist wirklich voll mit Verzerrungen und Antiamerikanismus und muss komplett überarbeitet werden.. Ich zähle hier nur mal ein paar Probleme auf:
1.) Darstellung des New Jewel Movement (NJM) als reformistische Regierung
Der Artikel hebt die sozialen Reformen der NJM hervor, wie z. B. die kostenlose Gesundheitsversorgung und Bildung, und zitiert das Lob der Weltbank für die Wirt-schaftspolitik Grenadas, während die marxistisch-leninistische Ideologie und die autoritären Tendenzen des Regimes heruntergespielt werden. Die NJM war kein neutraler oder gutartiger Akteur; sie wurde stark von der Sowjetunion und Kuba unterstützt, die versuchten, Grenada als strategisches Standbein in der Karibik zu nutzen. Die Politik der Regierung, einschließlich der Verstaatlichung von Industrien und der Unterdrückung politischer Meinungsverschiedenheiten, stimmt mit den Praktiken anderer mit der Sowjetunion verbündeter Regime während des Kalten Krieges überein. Darüber hinaus war der Bau des Flughafens von Point Salines mit kubanischer Unterstützung ein klarer Indikator für die Ausrichtung Grenadas auf die kommunistischen Mächte, was berechtigte Bedenken hinsichtlich seiner potenziellen militärischen Nutzung aufkommen ließ.
2.) Behauptungen über wirtschaftliche Sabotage durch die USA
In dem Artikel wird behauptet, die USA hätten versucht, Grenadas Wirtschaft zu un-tergraben, indem sie Gerüchte verbreiteten, um der Tourismusindustrie zu schaden, internationale Finanzinstitutionen unter Druck setzten, um Kredite zurückzuhalten, und verdeckte Pläne zur Destabilisierung der NJM-Regierung entwickelten. Diese Behauptungen werden ohne ausreichenden Kontext dargestellt und erwecken den Eindruck einer willkürlichen Feindseligkeit gegenüber Grenada. In Wirklichkeit rechtfertigte Grenadas Annäherung an die UdSSR und Kuba die Wachsamkeit und das Handeln der USA, um der Ausbreitung des Kommunismus in der westlichen Hemisphäre entgegenzuwirken. Die Pläne der CIA zur Destabilisierung der NJM-Regierung, die letztlich vom US-Senat abgelehnt wurden, sollten nicht als endgültige Politik der USA dargestellt werden. Darüber hinaus sollten Behauptungen über wirtschaftliche Sabotage durch die Anerkennung der Rolle der NJM bei der Förderung von Spannungen mit den USA durch ihre Allianz mit feindlichen Mächten ausgeglichen werden.
3.) Verharmlosung der US-Bedenken über sowjetischen und kubanischen Ein-fluss
Der Artikel spielt die Bedenken der USA über den sowjetischen und kubanischen militärischen Einfluss in Grenada, einschließlich des Baus des Flughafens Point Salines, herunter. Der Artikel stellt zwar fest, dass keine MiG-Kampfflugzeuge oder andere fortschrittliche sowjetische Waffen gefunden wurden, ignoriert aber die breitere militärische Aufrüstung auf der Insel. Grenadas Streitkräfte wurden mit Waffen aus sowjetischer Produktion ausgestattet, darunter gepanzerte Fahrzeuge vom Typ BTR-60 und BRDM-2, und erhielten direkte Unterstützung von kubanischen Militärberatern. Der Flughafen mit seiner 10.000 Fuß langen Start- und Landebahn war weit größer als für die zivile Nutzung in Grenada erforderlich und konnte eindeutig sowjetische und kubanische Militärflugzeuge aufnehmen. Im Kontext des Kalten Krieges stellte eine solche Entwicklung eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der USA und der Region dar, was in dem Artikel nicht anerkannt wird.
4.) Kritik an der Rechtmäßigkeit der Invasion
In dem Artikel wird wiederholt betont, dass die Invasion ohne UN-Mandat erfolgte und von der UN-Generalversammlung verurteilt wurde, was als Verletzung des Völ-kerrechts dargestellt wird. Allerdings wird die Tatsache heruntergespielt, dass der Generalgouverneur von Grenada, Paul Scoon, der als rechtmäßiger Vertreter des Landes handelte, die USA ausdrücklich um Hilfe bei der Wiederherstellung der Ordnung nach dem Putsch der NJM und der Errichtung einer Militärdiktatur bat. Darüber hinaus ersuchte die Organisation Ostkaribischer Staaten (OECS) zusammen mit Barbados und Jamaika formell um eine US-Intervention, wodurch eine regionale Grundlage für die Operation geschaffen wurde. Auch wenn man über die Rechtmäßigkeit der Invasion streiten kann, müssen diese Faktoren berücksichtigt werden, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
5.) Behauptungen, dass die USA die Bedrohung für ihre Bürger übertrieben darstellen
Der Artikel impliziert, dass die USA die Sicherheit amerikanischer Bürger, insbeson-dere von Medizinstudenten an der St. George's University, als Vorwand für eine In-vasion benutzt haben. Diese Behauptung ist irreführend und verharmlost die tatsächlichen Risiken, denen US-Bürger während der internen Machtkämpfe der NJM und des gewaltsamen Staatsstreichs, der zur Hinrichtung von Maurice Bishop führte, ausgesetzt waren. Die chaotische und instabile Lage in Grenada in Verbindung mit der Ankündigung der NJM, eine Militärdiktatur zu errichten, begründete die Sorge der USA um die Sicherheit ihrer Bürger. Die erfolgreiche Evakuierung amerikanischer Bürger während der Invasion ist ein Beweis für die Richtigkeit dieser Bedenken.
6.) Konzentration auf die internationale Verurteilung unter Vernachlässigung der regionalen Unterstützung
Der Artikel hebt die Opposition gegen die Invasion durch Persönlichkeiten wie die britische Premierministerin Margaret Thatcher und die UN-Generalversammlung hervor, während er die weit verbreitete Unterstützung für die Intervention innerhalb Grenadas und der karibischen Region herunterspielt. Die OECS forderte ausdrück-lich die Unterstützung der USA, und die Konferenz der Kirchen in Grenada, die die wichtigsten religiösen Organisationen vertritt, begrüßte die Intervention als notwen-dig für die Wiederherstellung von Stabilität und Demokratie. Darüber hinaus betrachtete die Bevölkerung Grenadas die US-geführten Streitkräfte weitgehend als Befreier - eine kritische Perspektive, die in dem Artikel unterrepräsentiert ist.
7.) Vorwürfe der Unterdrückung der Medien durch das US-Militär
Der Artikel beschuldigt das US-Militär, versucht zu haben, die journalistische Be-richterstattung über die Invasion zu unterdrücken. Zwar wurde der Zugang zu den Medien eingeschränkt, doch geschah dies in erster Linie aus Gründen der operati-ven Sicherheit, wie es bei Militäroperationen üblich ist. Die chaotischen Bedingungen vor Ort während der Invasion machten es schwierig, Journalisten unterzubringen, aber das rechtfertigt nicht die in dem Artikel gemachte Unterstellung einer absichtlichen Zensur. Die Ergebnisse der Intervention - Wiederherstellung der demokratischen Regierungsführung, Schutz der US-Bürger und Stabilisierung der Region - sind gut dokumentiert und sollten in der Diskussion stärker berücksichtigt werden.
8.) Verharmlosung der Bedrohung der regionalen Stabilität durch die NJM
Der Artikel charakterisiert den Einmarsch der USA als Überreaktion und suggeriert, dass die NJM-Regierung keine nennenswerte Bedrohung darstellte. Dies ignoriert die Ausrichtung der NJM auf die UdSSR und Kuba sowie ihre Rolle bei der Destabilisierung der Region. Der Kalte Krieg war durch Stellvertreterkonflikte gekennzeichnet, und Grenada hatte das Potenzial, zu einer Hochburg der Sowjetunion in der Karibik zu werden. Die Intervention der USA kam dieser Möglichkeit zuvor und bewahrte das Gleichgewicht der Kräfte in der Region. Die Darstellung der NJM als unbedeutender Akteur in diesem Artikel verkennt ihre strategische Bedeutung im Kontext des Kalten Krieges. --EBandAD (Diskussion) 01:40, 18. Dez. 2024 (CET)