Diskussion:UV-Filter (Fotografie)
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Wie kann UV-Licht zu Aberration bei sichtbarem Licht führen?
[Quelltext bearbeiten]Zitat aus dem Artikel: "Das UV-Licht kann beim Fotografieren im Wesentlichen zwei störende Auswirkungen haben: Übliche Kameraobjektive sind nur für einen bestimmten Bereich des sichtbaren Lichts korrigiert, ein hoher Anteil UV-Licht kann infolge chromatischer Aberration zu Unschärfen führen;"
Frage: Wie kann unsichtbartes UV-Licht zu chromatischer Aberration (also bei sichtbarem Licht, also bei anderen Wellenlängen) führen?! --User1973 (Diskussion) 02:18, 18. Feb. 2013 (CET)
- Ist wohl so nicht gemeint und etwas unklar formuliert. Natürlich verändert ein hoher UV-Anteil nicht den Fokus anderer Wellenlängen. Allerdings sind Filme und Sensoren eben auch mehr oder weniger UV-empfindlich, so daß sie ein Signal aufzeichnen, das wir mit dem Auge gar nicht erkennen. Und dieses Signal ist dann fehlfokussiert und legt eine Unschärfe über das Bild, weil Sensor bzw. Film die für uns unsichtbaren Lichtanteile sozusagen in den sichtbaren Bereich "übersetzen", so wie man halt mit Film z.B. auch Röntgenbilder aufzeichnen kann. Bei den heute üblichen viellinsigen, mehrfachvergüteten Objektiven ist der beschriebene Effekt jedoch weitgehend zu vernachlässigen, es sei denn, man würde mit intensiven UV-A oder UV-B-Strahlern beleuchten. Bei einfachvergüteten Drei- oder Vierlinsern war das aber durchaus ein Thema. -- Smial (Diskussion) 11:29, 18. Feb. 2013 (CET)
UV-Filter ein physikalisches Wunder?
[Quelltext bearbeiten]*JEDER* Filter oder Brennweitenaufsatz (ob aus Glas, Plastik oder Folie) schluckt zwangsweise und naturnowendig eine Lichtmenge X, völlig unabhängig von seiner jeweiligen Funktion (die zur reinen Grundwirkung jeglichen Materials als gleichmäßiger ND-Filter immer dazukommt), dafür in der exakten Menge und seinem spezifischem Frequenzfilterungsprofil abhängig von der Molekülstruktur des Materials und der Dicke, s. Lichtabsorption, Absorption (Physik)#Sichtbares Licht, optische Dicke, Absorptionskoeffizient, Strahlungstransport, Transmission (Physik), Lambert-Beersches Gesetz und Kramers-Kronig-Beziehungen, so daß auch beim UV-Filter je nach Dicke entsprechend die Zeit-Blenden-Kombination und/oder die Beleuchtungsstärke angepaßt werden muß. Eine hundertprozentig verlustfreie Transmission auch des sichtbaren Lichts gibt's ausschließlich im Vakuum des Weltalls. --2003:71:4E16:4B61:ED98:9346:F9C4:4C1E 12:05, 19. Dez. 2017 (CET)
- Mir ist kein in der bildmäßigen Fotografie eingesetzter UV-Filter bekannt, der irgendeine praktisch einstellbare Belichtungskorrektur erfordern würde. Heutzutage kann man üblicherweise um Drittel-Blendenstufen korrigieren, früher(tm) waren es mal halbe oder, selten, gar nur ganze Blendenstufen. Außerdem ginge eine theoretisch notwendige Korrektur eh in den Unwägbarkeiten üblicher Fotobelichtungsschätzer unter. Oder hast du ein Gegenbeispiel? --Smial (Diskussion) 14:08, 19. Dez. 2017 (CET) (der UV-Filter bei heutigen viellinsigen Objektiven mit Mehrfachvergütung eh für völlig überflüssig hält. Ok, manch einer verwendet gern mal antike Dreilinser wegen der speziellen Anmutung der entstehenden Bilder, aber solche Fotografen wissen gewöhnlich, was sie tun und setzen entsprechende Filter bei Bedarf fachgerecht ein.)
- Die exakte Größe an Lichtverlust kannst du mit den Formeln in den verlinkten Artikeln ausrechnen. Mag sein, daß Leute sich nicht dran stören, ähnlich wie Leute auch freiwillig von Film auf Digital umsteigen. Aber *JEDER* Filter hat eine optische Dicke oberhalb von 1, schon ganz unabhängig von seiner speziellen Funktion, die dann noch als weiterer Lichtverlust hinzukommt. --2003:71:4E16:4B61:ED98:9346:F9C4:4C1E 03:33, 20. Dez. 2017 (CET)
- Man kann eine ganze Menge ausrechnen. Aber ich hatte nach einem Beispiel (Sprich: Reputable Quelle) gefragt, aus dem man nachvollziehen kann, daß ein (natürlich vergütetes) UV-Filter irgendetwas an der Belichtungsmessung ändert. Sicherlich schluckt jedes Glas mehr zwischen Motiv und Film/Sensor etwas Licht, aber den Löwenanteil daran tragen die Reflexionen. U.a. deshalb konnte man vor Erfindung der Mehrschichtvergütung nicht wirklich sinnvoll viellinsige Zoomobjektive bauen und deshalb wurden Objektive mit mehr als drei, vier Linsen auch immer gern mit verkitteten Linsengruppen gebaut. Und, ja, auch heute ist für Video-Objektive immer noch üblich und sinnvoll, neben der geometrischen Öffnung zusätzlich die T-Stop-Werte anzugeben - das sind aber dann auch oft Zooms mit 20 oder noch mehr Linsen im Strahlengang. Ob da noch ein dünnes UV-Filterglas hinzukommt oder nicht, ist völlig peng. Btw: Auch im Artikel wird nicht behauptet, daß ein UV-Filter kein Licht schlucke, sondern nur, daß er keine praktische Auswirkung auf die Belichtungsmessung hat. Aber: It's a wiki, wenn du das für so entscheidend hältst, kannst du die entsprechenden Berechnungen gern durchführen und in den Artikel einpflegen. Ich sehe keinerlei Veranlassung dafür. --Smial (Diskussion) 09:32, 20. Dez. 2017 (CET)
- Die exakte Größe an Lichtverlust kannst du mit den Formeln in den verlinkten Artikeln ausrechnen. Mag sein, daß Leute sich nicht dran stören, ähnlich wie Leute auch freiwillig von Film auf Digital umsteigen. Aber *JEDER* Filter hat eine optische Dicke oberhalb von 1, schon ganz unabhängig von seiner speziellen Funktion, die dann noch als weiterer Lichtverlust hinzukommt. --2003:71:4E16:4B61:ED98:9346:F9C4:4C1E 03:33, 20. Dez. 2017 (CET)
Seltsame Aussage
[Quelltext bearbeiten]- Zum Schutz der Frontlinse sind daher Streulichtblenden eher geeignet.
Heißt es hier. Dabei ist mir völlig unklar wie eine solche Blende die Objektivlinse vor verkratzen schützen soll. Alles was kleiner als der Durchmesser der Blende ist, wird durch diese Blende nicht aufgehalten, zumal wenn es sich etwa um flexible Snapblenden handelt, dann wird im Grunde gar nichts abgehalten. Staub, Sand, Kies, Astspitzen, Dorne usw. können auf trotz Blende immer auf die Linse gelangen und diese verkratzen. Wo soll also der Vorteil einer Blende liegen?WerWil (Diskussion) 21:45, 10. Jan. 2018 (CET)
- "eher geegnet". Das Zitat ist so generell richtig. Es kommt neben der Tiefe der Streulichtblende (engerer Bildwinkel->tiefere Streulichtblende) auch auf die äußeren Einflüsse an. Aufgewirbelter Sand oder Steine sind Ausnahmen. --Angerdan (Diskussion) 18:12, 12. Jan. 2018 (CET)
- Nun da hat dann wohl jeder seine individuellen Erfahrungen. Alle Kratzer, die ich jemals auf einem Objektiv hatte wurden durch Sand oder Staubkörner verursacht, die sich darauf abgesetzt hatten. Die Aussage ist mit dem "eher" natürlich ohnehin vage formuliert, aber ich würde trotzdem sagen, dass hier ein Vergleich im Grunde sinnlos ist, da der Schutz jeweils gegen verschiedene Ursachen von Kratzern gegeben ist. Eine (starre) Blende schützt von großen Objekten und etwa dem Kontakt mit dem Boden, eine Faltblende schützt überhaupt nicht, ein UV-Filter (oder andere Filter) schützt vor kleinen Objekten und Staub, der dann etwa bei Abwischen das Objektiv verkratzt. Welcher Schutz ist da nun "eher" notwendig?WerWil (Diskussion) 21:13, 24. Jan. 2018 (CET)
- "eher geegnet". Das Zitat ist so generell richtig. Es kommt neben der Tiefe der Streulichtblende (engerer Bildwinkel->tiefere Streulichtblende) auch auf die äußeren Einflüsse an. Aufgewirbelter Sand oder Steine sind Ausnahmen. --Angerdan (Diskussion) 18:12, 12. Jan. 2018 (CET)