Diskussion:Un atelier aux Batignolles

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Rlbberlin in Abschnitt מְנֵא מְנֵא תְּקֵל וּפַרְסִין
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zur strassennamensverwirrung bei Bazilles atelier

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a) das Musée d'Orsay (in dessen besitz sich das gemälde befindet), gibt den titel auf seiner offiziellen homepage mit L'Atelier de Bazille(dt. Das Atelier von Bazille) an.

b) im dortigen fliesstext taucht dann aber eine falsche schreibweise der atelieradresse auf: Rue de La Condamine - die sowohl in Pariser stadtplänen als auch im wörterbuch der Pariser strassennamen (von J. Hillairet) als Rue La Condamine bezeichnet wird.

c) ursprünglich hiess diese strasse (zwischen der Avenue de Clichy und der Rue de Rome) mal Rue de la Paix, wurde dann 1868 umbenannt nach dem frz. wissenschaftler Charles Marie de La Condamine. es ist aber auch in Frankreich üblich, bei strassennamen den titel wegzulassen - wir sagen ja auch nicht von Humboldtstrasse ;) - also ein offensichtlicher schreibfehler

d) aufgrund dieser falschschreibung des museumstexters Hervé Lewandowski gelangte dies auch in die dreisprachige bildbeschreibung auf Commons, vonwoaus es sich international vervielfältigte. in der deutschen version auch noch als Atelier des Künstlers, was natürlich niemals der titel war...

lg, --Najadenn (Diskussion) 13:13, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Danke Benutzer:Najadenn für Deine ausführliche Recherche. Das mit den Titeln, offiziellen Titeln und vor allem mit den deutschen Titeln ist so eine Sache. Im Werkverzeichnis von Michel Schulman: Frederic Bazille: 1841-1870 : catalogue raisonne, peintures, dessins, pastels, aquarelles : sa vie, son oeuvre, sa correspondance wird das Werk als 'Atelier de la rue La Condamine bezeichnet. Das würde ich als den "offiziellen Bildtitel" betrachten. Museen weichen hiervon gern mal ab - auch so renomierte Institutionen wie das Musée d'Orsay, die vermutlich (hoffentlich) keine Praktikanten an ihre Homepage heran lassen. Den deutschen Titel (und davon mag es viele Abweichungen geben) habe ich nicht von Hervé Lewandowski oder Commons, sondern aus John Rewald: Die Geschichte des Impressionismus, 7 Auflage, 2001, Seite 153 und da steht tatsächlich Das Atelier des Künstlers in der Rue la Condamine. Beste Grüße --Rlbberlin (Diskussion) 19:00, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Auch wenn John Rewald deutscher Abstammung war: Die Amerikaner nehmen es offenbar nicht so genau mit französischen Straßennamen. Siehe Paul Rosenberg, Fußnote 7. Die rue La Boétie (siehe Anne Sinclairs Buchtitel und Google) wird zur "rue de la Boétie" im MoMA-Text. VG -- Alinea (Diskussion) 12:07, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

מְנֵא מְנֵא תְּקֵל וּפַרְסִין

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Im Artikel steht, der französische Originaltext klinge „laut gesprochen wie das biblische ‚Mene, mene, tekel, upharsin‘“. Der nicht vorgebildete Leser (Henri Fantin-Latour ist mir nur ansatzweise bekannt) kann das ohne Kenntnis des französischen Originaltextes oder Zitat aus selbigem nicht nachvollziehen. Ist das überhaupt belegbar oder die Privatmeinung eines an diesem Artikel beteiligten Autors, der möglicherweise nicht mit dem Aramäischen vertraut ist? --78.235.137.52 19:53, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Liebe IP 78.235.137.52,
Im umseitigen Text steht ja, das Zitat stünde in der Zeichnung. Also einfach in die Zeichnung schauen - rechts oben: „MANET, T’ES SEL THECEL, PHA RE EST CE“. Zur Aussprache: Diese Karikatur stammt von einem Franzosen, ist in einer Pariser Zeitschrift veröffentlicht worden und die potentiellen Leser haben sicherlich in der Regel nicht aramäisch gesprochen (Oder noch sinnvoller akkadisch`). Das behauptet der Artikel auch nicht. Die Inschrift der Zeichnung klingt laut gesprochen ähnlich dem Mene mene tekel u-parsin in der französischen Aussprache. Und natürlich ist das nicht die Privatmeinung eines Wikipediaautors, sondern bei Pierre Schneider: Manet und seine Zeit S. 82 nachzulesen. Viel Vergnügen dabei. --Rlbberlin (Diskussion) 21:46, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Pardon, da war ich unaufmerksam; ich hatte den Artikel wegen der Bibelstelle gefunden, nur diese paar Sätze gelesen und keinen Beleg dazu entdeckt. Auf dem Bildschirm, den ich nutze, hätte ich bei der winzigen Darstellung der Zeichnung auch nichts erkannt. Wenn ich sie mir aber vergrößert ansehe, erledigt sich meine Frage selbstverständlich; allerdings lese ich phare und nicht pha re, zu pha finde ich auch keine Wörterbucheinträge, zu phare hingegen welche, die durchaus der Übersetzung im Artikel passen. Ich bin mir bei einigen Wörtern auch nicht sicher, wie sie gelesen/gesprochen werden sollen; eine IPA-Übertragung wäre sicher nicht nur für mich hilfreich.
Ich hatte mich auf das Aramäische bezogen, da das entsprechende Kapitel der Bibel, also auch Daniels Erklärung der Worte, in aramäischer und nicht in akkadischer Sprache gehalten ist. Da der französische Text damit nicht identisch ist, habe ich „klingt […] wie“ im Artikel durch „ähnelt“ ersetzt („in der französischen Aussprache“ hatte ich auch erstmal überlesen), außerdem habe ich den Artikel um die entsprechenden Worte nach dem masoretischen Text und deren IPA-Übertragung ​ergänzt. --78.235.137.52 23:40, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Das erscheint mir ein bisschen zu viel des Guten. Im Artikel geht es um ein Gemälde von Fantin-Latour. Die Karikatur zum Gemälde ist nur Beiwerk. Der Text in dieser Karikatur ist ein Teil der Verhöhnung. Der entsprechende Artikel Menetekel ist verlinkt. Dort kann der geneigte Leser dann gern auch mehr zum Thema finden. Hier hilft der masoretischen Text und dessen IPA-Übertragung nicht zum Verständnis des Gemäldes von Fantin-Latour weiter. Um das ging es aber eigentlich. Beste Grüße --Rlbberlin (Diskussion) 09:49, 21. Aug. 2015 (CEST)Beantworten