Diskussion:Universalismus (Philosophie)
Zu wenig
[Quelltext bearbeiten]Dies ist eindeutig zu wenig. Unter einer Überschrift "Universalismus(Philosophie" fehlt auf jeden Fall zum Beispiel der Hinweis auf Habermas als Verfechter einer universalistischen Theorie und seine Auseinandersetzung mit Lytoard als Verfechter eines konsequenten Partikularismus. Die Gegenüberstellung von "Universalimus" und "Pluralismus" halte ich für falsch, da das Wort 'Pluralismus' die Existenz mehrerer, nebeneinander stehender Meinungen kennzeichnet. In dieser Bedeutung wird es vor allem zur Kennzeichnung liberaler Gesellschaften verwendet, die miteinander widerstreitende, politische Überzeugungen innerhalb einer Gesellschaft akzeptieren und diesen "Meinungspluralismus" sogar fördern. Der Streit zwischen "Universalisten" und "Partikularisten" kennzeichnet jedoch die Möglichkeit (Universalismus) oder Unmöglichkeit (Partikularismus) einander widerstreitende Meinungen in einem übergeordneten Konsens aufzulösen. Spaxx--87.174.189.204 13:11, 8. Feb. 2008 (CET)
Wer Habermas gelesen (und verstanden!) hat sieht, in wieweit Habermas eher dem individualistischen als dem universalistisch Lager zugehörig ist. Pluralismus und Diskurstheorie sind geradezu Gegenbeispiele zu "Universalismus". Es ist nicht sehr geschickt, durch ein ideologisiertes Wunschdenken "Pluralismus" und "Universalismus" auf einen Nenner bringen zu wollen. Setzten, 6. Übrigens fehlte der obligatorische Verweis auf den Universalismus Othmar Spanns. (nicht signierter Beitrag von 212.128.135.41 (Diskussion) 12:16, 6. Okt. 2010 (CEST))
Ich bezweifle, dass etwa Luhmann sinnvoll als Universalist dargestellt werden kann. So oder so möchte ich anmerken, dass diese Aufzählung (insbesondere ohne Quellenangaben) kein gutes Format ist, da nicht erwähnt wird, inwiefern die genannten Autoren Universalisten sind. Der Informationswert ist somit gleich null. --JazzmanPostStudent? 22:43, 11. Dez. 2013 (CET)
Definition
[Quelltext bearbeiten]In der BKL Universalismus steht „Eine philosophische Lehre, die das Ganze gegenüber dem Einzelnen betont oder das Einzelne in eine Ganzheit eingefügt sieht.“ Das ist etwas anderes als in der Definition hier „… die den Anspruch erhebt, die Vielfalt aller Wirklichkeit des Ganzen auf ein einzelnes Prinzip, Ordnungsgesetz oder Ähnliches zurückführen zu können.“ In der BKL ist keine Rede von einem einzelnen Prinzip, sondern von der Einfügung in eine Ganzheit. Dabei kann es auch mehrere Prinzipien geben. Die Angabe in der BKL ist m.E. besser als die Definition hier. Bevor der Artikel weiter ausgebaut wird, sollte zuerst die Definition geklärt werden. --Pinguin55 (Diskussion) 22:43, 23. Jan. 2014 (CET)
Im dtv-Lexikon in 20 Bänden von 1997 steht folgendes:
- Universalismus [lat.], 1) -> Universalität. 2) organisch-ganzheitliche Staatsauffassung mit gesellschaftspolitischer Wendung gegen Individualismus und Kollektivismus (A. Müller, O. Spann). 3) die Erklärung der Mannigfaltigkeit des als Ganzheit verstandenen Wirklichen aus allgemeinsten (universalen) Prinzipien; Ggs. Individualismus. Einen U. vertraten u.a. die Scholastik (-> Universalienstreit), der absolute Idealismus (G. W. F. Hegel) und in neuerer Zeit die metaphys. Kosmologie des angelsächs. Neurealismus (A. N. Whitehead).
Zitiert aus dtv Lexikon. Band 19. F. A. Brockhaus GmbH, Mannheim, und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München. 1997. ISBN 3-423-05998-2. Seite 47.