Diskussion:Völkerbundsmandat für Palästina

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von DaWalda in Abschnitt Verhältnis Palästinenser - Zionisten vor Mandatszeit
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Hi, ich freue mich über dein Interesse und Mitarbeit an dem heute von mir neu erstellten Artikel.

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Bei dem Thema muss zwischen dem Völkerbundsmandat als völkerrechtlichem Vorgang (Erteilung, Auftrag) und Dokument einerseits, und, andererseits der sogenannten Mandatszeit bzw. dem „(britischen) Mandat Palästina” als politischer Organisationsform bzw. als Land und seine Regierung, unterschieden werden.

Ich halte es deshalb für sinnvoll, meinen auf die erste Bedeutung zielenden Text in seiner Kontinuität zu erhalten und habe deshalb deine Textumstellung rückgängig gemacht.

Deine Initiative, auch politischen Kontext und späteren Verlauf des Mandats im Sinne der zweiten Bedeutung zu bringen ist jedoch gut.

Der englische wikipedia-Artikel ist leider aufgebläht und konfus und schlecht gegliedert. Die direkte Einbringung von übersetztem Text aus diesem Artikel ist deshalb problematisch... Einen konfusen und schlecht übersetzten evtl. nicht neutralen Weblink habe ich gelöscht.

Wir sollten zusammen einfach einen besseren Artikel machen, oder evtl. auch zwei bessere.

Gruß C. 23.41 CET 12.2.2005


britisches Mandat über Palästina

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Wir sollten klären ob wir obiger Meinung von „Gruß C. 23.41 CET 12.2.2005” folgen wollen. Erstens müsste man dann einen entsprechenden Artikel „(britischen) Mandat Palästina” anlegen und zweitens den Artikel Völkerbundsmandat für Palästina redigieren. Soll es einen Artikel „britisches Mandat über Palästina” geben oder soll der bestehende Artikel erweitert werden? Duthac 20:05, 30. Apr 2006 (CEST)

So wie der Artikel jetzt ist, wird er der Rolle und der Geschichte der britischen Mandatszeit nicht gerecht. Es sollte einen eigenen Artikel zum britisches Mandat über Palästina geben. Kfar Tikva 20:12, 30. Apr 2006 (CEST)

Im Jahre (???) übertrugen die Briten einen Teil ... --> Jahreszahl fehlt. --Phobetor 05:42, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

geschätzte Bevölkerung

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„Die geschätzte Bevölkerung Palästinas, ohne Transjordanien und die britischen Garnisonen betrug 754,549 Menschen, davon 79,293 Juden”

Hi Duthac, wer „schätzt” denn eine Bevölkerungszahl auf genau 754.549? ekuah 22:16, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hello Ekuah. „The Handbook of Palestine. London, 1922.” Möchtest Du die Zahlen für die anderen Bevölkerungsgruppen auch noch? Duthac 12:23, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich will ja meine Umgangsformen verbessern, deshalb sag ichs mal so: eine geschätzte Zahl in dieser Größe müsste meiner Meinung nach mit zwei Nullen enden, sonst sollte es statt geschätzt lieber gezählt oder geraten heißen. Vielleicht darf man aber einfach schreiben „nach 'The Handbook of Palestine. London, 1922' lebten ...754.549” (übrigens ist im dt. Sprachraum der Punkt dass korrekte Tausender-Trennzeichen). Was hältst du davon? ekuah 15:05, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Danke Ekuah für den Hinweis mit dem Komma. Dies habe ich berichtigt. Wenn man etwas zählt, erhält man eine genaue Zahl, es sei denn, man verzählt sich. Wir belassen es bei „geschätzt”, es sei denn, Du übersetzt hier anders. Das wäre sehr interessant, aber natürlich nicht unmöglich. Da ich für die Zahlen eine Quelle angegeben habe, erscheint es mir falsch, die Zahlen jetzt wieder auf irgendeine Zahl „so um die 750.000” oder „754.000” zu ändern. Duthac 21:25, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Habe ein Link zur Quelle der Zahlen [1] hinzugefuegt (die Völkerbund-Dokumente liegen heute bei der UNO) Die Zahlen sind richtig, sie wurden zehent Zahlungen ermittelt. Falsch ist, dass Transjordanien nicht mit gezählt wurde. Der Text 'ohne Transjordanien' hat sich wohl eingeschlichen ;-) siehe Link Kapitel 16.


Shalom! Da Duthac für seine Zahlen eine Quelle benennt, scheint mir diese Diskussion unsinnig. Es sei denn, Ekuah kann belegen, dass Duthac falsch zitiert oder übersetzt hat. Ansonsten habe ich die Zahlen abgeändert, gemäß „REPORT ON PALESTINE ADMINISTRATION, 1922. League of Nations, 31 December 1922.”. ColumbanLeathan 21:51, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo ihr beiden, danke für die interessante Quelle. Also „estimate” kann auch einschätzen bedeuten. Ich hab nur ein sprachliches Problem mit dem Wort Schätzung, weil das zu Missverständnissen führt. Eine Schätzung (=Vermutung) ist einfach sprachlich etwas anderes als eine Einschätzung (begründbare Vermutung). Die Einschätzung wird dort anhand von vorliegenden Zahlen von Abgabenzahlungen vorgenommen. Damit ist aber auch nicht gesagt, dass der Bericht diese Zahl für bare Münze nimmt, er sagt nur, dass für so viele leute Abgaben entrichtet wurden. ekuah 22:36, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hello Ekuah! Ob du jetzt schätzt, einschätzt oder geschätzt hast, ist mir egal. Niemand hat behauptet, dass eine geschätzte Zahl eine genaue Zahl ist. Insofern ist unsere kleine Diskussion eigentlich unnötig. Wenn wir aber Zensusangaben haben, sollten wir sie auch unter Angabe der Quelle nutzen und uns nicht auf irgendwelche „so um die”-Angaben berufen. Immerhin bin ich Dir dankbar, dass Du meine Quelle nicht anzweifelst. Duthac 12:27, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich bin ja auch für genaue Zahlen, nur das Wort Schätzung passt sprachlich damit nicht zusammen. ekuah 13:38, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Könnten wir uns darauf einigen, dass eine geschätzte Zahl keine genaue Zahl ist und dass weder Duthac, noch ich, noch „The Handbook of Palestine”, noch der „REPORT ON PALESTINE ADMINISTRATION, 1922” von einer genauen Zahlenangabe sprechen oder ausgehen? ColumbanLeathan 22:07, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten


osmanisches Recht

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„... es galt aber noch bis zur San-Remo-Konferenz das osmanische Zivilrecht.” Galt das osmanische Recht nicht in modifizierter Form auch noch danach? Duthac 12:38, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

So ist es! --84.56.29.69 09:55, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

-> Nein, das osmanische Recht wurde mit der Besatzung (zwecks Ansiedlung) abgeschafft. Es galten danach bestimmte Rechte für Palästinenser, wonach Sie nicht nach osmanischem-, aber auch nicht nach israelischem Recht behandelt wurden. Siehe erste Verhandlung ISraels ./.Palästina

Inhaltliche Klärung

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Der Satz "Die arabischen Ethnien und die volkslosen Einwohner, heute Palästinenser, erhielten in den vielen anderen Ländern Autonomie, die jüdischen Einwohner erhielten in etwa Palästina, später ohne Transjordanien, als autonomes Land" am Ende des zweiten Absatzes macht nicht viel Sinn. Könnte den mal jemand überarbeiten, der weiß, was gemeint ist? Reinhard Dietrich 14:48, 10. Jul 2006 (CEST)

zur diskussion (beitrag 13:50, 9. Jun 2006 von 62.96.36.51 ): "Hintergrund ist die Besetzung der im Sykes-Picot-Abkommen ausgehandelten Gebiete nach der Kapitulation des Osmanischen Reichs 1917 durch Großbritannien und Frankreich. Frankreich besetzte den Libanon und Syrien; Großbritannien Palästina und den Irak. Die arabischen Ethnien und die volkslosen Einwohner, heute Palästinenser, erhielten in den vielen anderen Ländern Autonomie, die jüdischen Einwohner erhielten in etwa Palästina, später ohne Transjordanien, als autonomes Land."
der abschnitt meint wohl den umstand, dass nach dem zusammenbruch des osm. reiches mehrere arabische staaten entstanden (syrien, jordanien etc). das ist so aber nicht besonders informativ. "die volkslosen Einwohner, heute Palästinenser" ist nicht richtig. die palästinenser gab es als ethnie m.e. bis dahin noch nicht, sie waren syrer, jordanier etc. "palästina" bezeichnete lediglich eine region, wie etwa "erzgebirge" oder "adria". das hat die ip vermutlich durch das wort "volklos" versucht auszudrücken. ekuah 15:40, 10. Jul 2006 (CEST)

Fehler und Unklarheit im Abschnitt "Weiterer politischer Verlauf..."

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In den Jahren 1921 und 1929 kam es (in diesen Jahren besonders in Hebron) ebenso wie in den Jahren 1936–1939 zu (hauptsächlich) arabischen Übergriffen und terroristischen Attacken (für den großen Aufstand 1936–1939 siehe: Arabischer Aufstand).

Unklar ist, wem gegenüber die "arabischen Übergriffe und terroristischen Attacken" stattfanden. Den Juden oder den Briten oder gegenüber Beiden?


Im Jahre [hier fehlt was] übertrugen die Briten einen Teil der Golanhöhen an das französische Völkerbundsmandat für Syrien im Austausch für die Region um Metulla.

Dort fehlt eine Jahreszahl.

Ich kann die Fehler leider nicht korrigieren, aber ich bestimmt kennt sich hier jemand besser aus als Ich.

-> Bis Dato gab es noch kein Terrorismus!! Mit der ersten Verurteilung 1926 definierte der oberster Israelische Gerichtshof den Terror. das Araber keinen Kriegsgefangenenstatus erhalten dürfen und nicht in Interesse

Die von den kriminellen Haganah-Banden an palästinensischen Zivilisten verübten Massaker wurden nicht erwähnt (nicht signierter Beitrag von 62.159.128.3 (Diskussion) 00:23, 19. Feb. 2022 (CET))Beantworten

Bitte die Literatur als Referenzen in den Text einarbeiten

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Die angegebene Literaturliste ist sehr lang. Dabei ist nicht zu erkennen, welche Literatur Einzelaussagen stützt (Wikipedia:Einzelnachweise) oder was weiterführende Literatur ist (Wikipedia:Literatur). Können vielleicht diejenigen, die die Literatur angegeben haben, diese an den entsprechenden Stellen im Text einfügen? Danke --84.191.69.123 15:31, 8. Sep 2006 (CEST)

Neutralität

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"...Anfangs stieß die jüdische Einwanderung nach Palästina nur auf wenig Widerstand bei den Arabern, als jedoch Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa der Antisemitismus wieder einmal stärker wurde, führte die gesteigerte Auswanderung von europäischen Juden zu Spannungen mit den Arabern. So kam es durch die muslimische Führung in Palästina zur Aufwiegelung von Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung...."

Wunderschön subjektiv und wieder einmal völlig unenzyklopädisch bzw. "schief" formuliert...wo sind bitte die Belege hierzu? Könnte es nicht vielleicht vielmehr zutreffen, dass die Spannungen u.a. aus den nicht eingehaltenen Versprechen der Balfour-Deklaration resultierten?--Lechhansl 21:25, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

"unenzyklopädisch bzw. "schief" formuliert" - Lechhansl hat hier sicher recht mit seiner Kritik und vielleicht sollte man, dieser kritischen Äußerung folgend den ganzen Artikel überarbeiten. ColumbanLeathan 21:53, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Antisemitismuskeule?
  • Nicht eingehaltene Versprechen der Balfour-Deklaration? Darüber wäre die arabische Seite sauer gewesen? Interessant.
  • Egal, denn: Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts - das bezieht sich ja wohl auf die Zeit vor der Balfourdeklaration.
  • Könnte es nicht vielleicht vielmehr zutreffen... - ...wo sind bitte die Belege hierzu? Shmuel haBalshan 21:54, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bitte sehr: Der Artikel befaßt sich offensichtlich mit der Zeit ab 1920. Die Balfour-Deklaration war 1917:
Faisal hatte seine Zustimmung zur Balfour-Deklaration an die Erfüllung der Zusage der Unabhängigkeit geknüpft, die die Briten während des Krieges gemacht hatten. Diese Zusagen wurden jedoch nicht eingehalten. Kritiker schenken dem Faisal-Weizmann-Abkommen keine Aufmerksamkeit, weil es nie in Kraft trat. Dennoch ist es eine Tatsache, dass der führende Kopf der arabischen nationalistischen Bewegung und die zionistische Seite eine Einigung erzielten. Dies zeigt, dass die jüdischen und die arabischen Bestrebungen nicht zwangsläufig gegensätzlich waren
Nach Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und England darüber, wer das Mandat über Palästina erhalten sollte, wurde im April 1920 eine Einigung erzielt und das Mandat den Briten übertragen. Dem Jubel der Juden stand der Zorn der Araber gegenüber, weil Lloyd George das Amt des Britischen Hochkommissars in Palästina Sir Herbert Samuel, einem britischen Juden, zuteilte. [1]
Das nicht eingehaltene Versprechen der arabischen Unabhängigkeit richtet den bisher anti-osmanischen arabischen Nationalismus gegen die Mandatsmächte. Die im Zusammenhang mit der Balfour-Deklaration zunehmende Anzahl jüdischer Einwanderer werden von den Arabern als Helfer der neuen Kolonisatoren aufgefasst.
Unruhen im April 1920
Am 1. Mai 1919 verkündete Generalleutnant Sir Louis Bols in Nablus die Übergabe der Militärverwaltung an eine Zivile Administration. Dies klang nicht nach der den Arabern versprochenen Unabhängigkeit. Auch Gerüchte einer internationalen Konferenz, bei der über eine Aufteilung der von den Alliierten besetzten Gebiete geredet werden sollte, schürten bei den Arabern die Angst, getäuscht zu werden. Am 27. Februar und am 8. März 1920 kam es zu anti-britischen und anti-jüdischen Demonstrationen. Einige Polizisten warnten vor einem arabischen Aufstand. Während des Nebi-Musa-Festes im April des Jahres 1920 demonstrierten jüdische Immigranten in Jerusalem, aufgrund der angespannten Situation, für die Erlaubnis, die jüdischen Siedlungen selbst verteidigen zu dürfen. Unter Führung des später als „Großmufti von Jerusalem“ bekannten Haddsch Muhammad Amīn al-Husainī rotteten sich Mengen der Pilger des Nebi-Musa-Festes zusammen. Es kam zu antijüdischen Unruhen bei deren Verlauf neun Juden getötet und 22 schwer verletzt wurden. Haddsch Muhammad Amīn al-Husainī wurde in diesem Zusammenhang zu zehn Jahren Haft verurteilt . Ein Jahr später jedoch wurde er durch den britischen Hohen Kommissar, Lord Herbert Louis Samuel, 1. Viscount Samuel freigelassen und mit Billigung der neu eingerichteten britischen Zivilregierung zum „Großmufti“ von Palästina ernannt. Al-Husainī wurde nicht offiziell ernannt, der britische Gouverneur bedeutete ihm lediglich, dass die Briten nichts dagegen unternähmen, wenn er sich an den Schreibtisch seines kürzlich verstorbenen Halbbruders setzen würde; jener war der einzige, der jemals den Titel des Großmufti erhalten hatte.
Das Ziel der arabischen Bevölkerungsmehrheit war ein arabischer Staat im gesamten Gebiet mit eingeschränkter (oder unterbundener) jüdischer Einwanderung. In diesem Staat sollten Juden allenfalls eingeschränkte Rechte (siehe Dhimmi) genießen. Der Landkauf durch Juden sollte unterbunden werden. Diese Position wird im Wesentlichen noch heute von der palästinensischen, islamistischen Hamas vertreten, die PLO gab sie 1993 auf. Palästina (Region) --Lechhansl 22:47, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
P.S. "Antisemitismuskeule?" (Zitat Benutzer:Shmuel haBalshan, s.o.) --> John Bunzl: Antisemitismusstreit :Die Politik des Verdachts, Gesellschaft für bedrohte Völker, 1. Februar 2004 --Lechhansl 23:00, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Abgesehen von der Unsinnigkeit des Wortes "Antisemitismuskeule" ist es hier besonders unangebracht, weil sie (wie eigentlich meistens) niemand schwingt außer denen, die sich getroffen fühlen.
Das die arabische Seite wenig begeistert war, ist bekannt und auch einleuchtend, hat aber nichts mit "gebrochenen Versprechen der Balfou-Deklaration" zu tun. Da wurde den Arabern nämlich nichts versprochen.
Könnte es nicht vielleicht vielmehr zutreffen... - ...wo sind bitte die Belege hierzu? - Das bleibt offen.
Wie wär's statt dem üblichen Text-Spamming (ein klassischer Anglizismus) mit kurzer, knapper, präziser Argumentation? Shmuel haBalshan 03:25, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Offensichtlich schreibt man hier einmal mehr gegen eine Wand. Siehe mein letzter Beitrag 1. Absatz:
"...Faisal hatte seine Zustimmung zur Balfour-Deklaration an die Erfüllung der Zusage der Unabhängigkeit geknüpft, die die Briten während des Krieges gemacht hatten. Diese Zusagen wurden jedoch nicht eingehalten. Kritiker schenken dem Faisal-Weizmann-Abkommen keine Aufmerksamkeit, weil es nie in Kraft trat. Dennoch ist es eine Tatsache, dass der führende Kopf der arabischen nationalistischen Bewegung und die zionistische Seite eine Einigung erzielten. Dies zeigt, dass die jüdischen und die arabischen Bestrebungen nicht zwangsläufig gegensätzlich waren...." (aus Balfour-Deklaration)
Die Briten hatten den Zionisten in Person von Lionel W. Rothschild eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina, den Arabern die Unabhängigkeit (Faisal-Weizmann-Abkommen, das Grundlage für die Annahme der Balfour-Deklaration durch die Araber war) und den Haschemiten ein "unabhängiges großarabisches Königreich" versprochen. Zum Zeitpunkt des Völkerbundsmandates wurde GB als Kolonialmacht von Arabern und Juden gleichermaßen abgelehnt; umgesetzt wurde später nur die israelische Staatsgründung.
Die Antisemitismuskeule
Den Holocaust instrumentalisieren, um Kritik abzuwehren
  • Was hier fehlt, sind Belege über einen angeblichen arabischen "Antisemitismus" Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts (s.o.). Quellen- und Neutralitätsbaustein gesetzt Wer behauptet, belegt! --Lechhansl 13:06, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Abgesehen davon, daß tatsächlich der Antisemitismus eine Art europäische Export ist, der sich in besagter Zeit schon in der arabischen Welt zu zeigen beginnt, ist in obigem Satz nirgendwo davon die Rede! Insofern ist das Unwort "Antisemitismuskeule" nichts als eine dreiste Behauptung. Aber diejenigen, die das Wort benutzen, zeichnen sich selbst aus.
  • Wer behauptet, belegt! Genau, darum: Wo sind die Belege für Dein "könnte es nicht"??? Mach doch mal diesen Maßstab auch zu Deinem eigenen Maßstab.
  • Die ständige Wiederholung langer Textabschnitte ohne Bezug zum Thema und ohne eine eigene Argumentation bezeichne ich in der Tat als "Text-Spamming". Gerne auch noch einmal!
  • Oben ist noch ein Fehler: umgesetzt wurde später nur die israelische Staatsgründung - es entstanden auch andere Staaten. Daß es einen (weiteren) Palästinenserstaat nicht schon längst gibt, auch noch den Briten anlasten zu wollen, ist eine absolute Verkürzung (oder Verkennung) der historischen Umstände. Shmuel haBalshan 14:54, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Kein "Unwort", sondern eine Tatsache. Siehe obige Links , hier und Die Zeit: Wenn Antisemitismus politisch instrumentalisiert wird
  • Verdrehe hier nicht die Bringschuld. Die Behauptung des arabischen "Antisemitismus" steht im Artikel und muß belegt werden - nicht umgekehrt
  • Meine Zitate belegen meine Argumentation - im Gegensatz zu Dir, der hier wie gewohnt nur mit unbelegten Behauptungen bzw. mit Unterstellungen ("Textspamming") aufwartet.
  • "Weiterer" Palästinenserstaat? Dass die ca. 800.000 von den Israelis vertriebenen palästinensischen Flüchtlinge in Transjordanien, einem kläglichen Überbleibsel des ehemaligen Haschemitenreiches, den Beherrschern von Mekka, keine besonders gern gesehenen Gäste sind, beinahe die Hälftevon ihnen dort in Flüchtlingslagern lebt und einige von ihnen sich in Gestalt der PLO bzw. des "Schwarzen Septembers" bereits mit der Monarchie König Husseins im offenen Bürgerkrieg befanden, lässt Du einfach so unter den Tisch fallen? Jordanien ist alles andere als ein "Palästinenserstaat", obwohl dies immer wieder von Zionisten behauptet wird.--Lechhansl 15:30, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bringschuld? Bisher lese ich von einem Erstarken des Antisemitismus in Europa. Von arabischem Antisemtismus ist nicht die Rede. Daß es ihn gab - lies es in den entsprechenden Artikeln nach. "Antisemitismuskeule", nun ja, man schaue sich an, wer dieses Wort in der deutschen Debatte führt, das langt. Über die Bedeutung Jordanien kann man streiten. Es ist jedoch unrichtig, daß die arabische Seite keinen Staat bekam - Im Gegenteil, die arabische Staatenbildung vollzog sich frühzeitig. Ausnahme war eben das Mandatsgebiet. Dort kam es aber erst 1948 zu einer israelischen Staatsbildung und sollte es auch zu einer arabischen kommen. Das liegt nun kaum anden Briten, daß die Geschichte anders verlief. Im übrigen gehört das auch schon nicht mehr in diesen Artikel und ist auch nur ein Nebenschauplatz der Diskussion hier. Belegt werden muß von Dir, wo im Artikel die Rede von Arabischem Antisemitismus ist. Alles andere ist nur zuspammen dieser Seite. Shmuel haBalshan 15:39, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Da Autoren wie Norman Finkelstein, Amira Hass, Uri Avnery, Tanya Reinhart oder Felicia Langer ebenso zu meiner Lektüre gehören wie Statements von Peace Now, Gush Shalom, HRW oder amnesty international, benutzte ich das Wort von der "Antisemitismuskeule" bzw. der "Instrumentalisierung des Antisemitismus" hier - wie oben opulent belegt" selbstverständlich und allen auf Diffamierung abzielenden Tiraden zum Trotz. Bezüglich der obigen strittigen, vereinfachenden und ungeschickten Formulierung werde ich zeitnah einen Kompromißvorschlag anbieten.--Lechhansl 17:11, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Äh, ach so? und das war's? Ich warte eigentlich noch ein Stellungnahme in Lixos Salon. Jetzt war alles nur ein Mißverständnis? Ach so... Naja, es kommt halt wirklich immer darauf an, wer etwas sagt. Es ist schon ein Unterschied, ob Frau Langer oder der Ahmadinedschad etwas sagen, das sollte man bedenkne. Shmuel haBalshan 17:38, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es ist zwar bedauerlich, dass ausgerechnet ein Antise.. äh Antizionist wie Lechhansl darauf aufmerksam macht, aber auch ich halte den Abschnitt für etwas zu stark verkürzt, denn die Ursachen für den aufkeimenden Konflikt zwischen Arabern und Juden können nicht auf Antisemitismus reduziert werden, auch wenn er eine Rolle spielte. Ich habe den Abschnitt mal verändert, vielleicht ist es ja konsensfähig. --bennsenson 12:10, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe mir zu Weihnachten quasi selbst das Buch Es war einmal ein Palästina vom Tom Segev geschenkt, in dem diese Phase des Nahostkonflikts recht ausführlich behandelt wird. Wer es in einer Bibliothek einsehen kann, es ist recht aufschlussreich, was das Zusammenleben zwischen Juden und Arabern angeht. --Matthiasb 21:07, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Man sollte das Buch lesen, man sollte aber auch bedenken, daß Tom Segev nur einen, und zwar einen sehr speziellen Ausschnitt der Historikerzunft repräsentiert. Für das Thema "Antisemitismuskeule" jedenfalls, bringt es uns wohl nicht weiter ;-) Shmuel haBalshan 01:31, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

historische Daten

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Der Völkerbund wurde 1946 aufgelöst. Das Mandat kann daher nicht bis 1948 bestanden haben. Israel wurde 1948 gegündet. Es ist somit auf dem einem Teil des Mandatsgebiet gegründet worden. Ein erloschenes Mandat kann nicht "die völkerrechtliche Grundlage für die auf dem Mandatsgebiet entstandenen heutigen Staaten Israel und Jordanien" sein. Als der Gründungstag von Jordanien gilt der 25. Mai 1946, der heutige Nationalfeiertag. Insoweit kann man noch von einer unmittelbaren zeitlichen Einbinung in das Mandat sprechen, nicht aber 2 Jahre später. Die Balfour-Deklaration war 1917 nur zwischen Großbritannien und den Zionisten ohne Abstimmung mit den Palästinenser geschlossen worden und erst 1922 vom Vökerbund in das Mandat übernommen worden. IMO ist da noch einiges zu überarbeiten! Gravenreuth 10:51, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Eine andere Frage: Die Bodenbesitzverhältnisse veränderten sich zwischen 1918 bis 1948 nur unwesentlich (1918: 2,5 % des Bodens jüdisch, 1948: 5,67 %) <- gibt es dazu eine Quelle, und wenn ja, dann welche? --bennsenson 12:04, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vor allem stellt sich die Frage: 2,5% wovon? Der gesamten Fläche des Mandatsgebiets? (Das ist eine unwichtige Angabe.) Der Fläche westlich des Jordans? (Schon interessanter.) Der agrarisch nutzbaren Flächen westlich des Jordan? (Die eigentlich relevante Angabe.) Wenn man diese veränderte Bezugsgröße hinzufügt, wird auch klar, dass mehr als Verdopplung alles andere als eine unwesentliche Veränderung ist. --Lixo 15:32, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten

In der Darstellung des historischen Geschehens fehlt als entscheidendes Element der Vertrag von Sèvres von 1920, in dem das Osmanische Reich gezwungen wurde, auf seine Gebiete südlich der heutigen Südgrenze der Türkei in Kleinasien zu verzichten. Dieser Vertrag wurde wegen der Machtumwälzung innerhalb der Türkei später nicht ratifiziert, bildete aber für das Handeln zunächst der Alliierten und dann des Völkerbundes die Arbeitsbasis. Insbesondere die historisch wohl eher ungewöhnliche Zweckbestimmung der erzwungenen Abtretung (nämlich die Einrichtung der "Nationalen Heimstädte für das Jüdische Volk") "wanderte" von der Balfour-Deklaration in den Text von Sèvres und von dort in den Völkerbundsmandatsbeschluß. Die Bezugnahme auf den Vertrag von Versailles ist dagegen falsch: der betraf NICHT das Osmanische Reich. --84.56.29.69 10:06, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Auflösung Völkerbund: Argument ist stichhaltig, jetzt in der Einleitung mit einer kurzen Lösung gefixt (Verweis auf Teilungsplan der UNO 1947). Im späteren Text fehlt das ganze Thema "Palästinafrage vor dem Völkerbund"
Sèvres, Versailles: der beanstandete Text ist inzwischen wohl gelöscht. Die Vörgeschichte des Mandats ab 1918 ist tatsächlich stark lückenhaft: Insbesondere fehlt die Teilung Palästinas (Transjordanien) 1920-1923. --2001:9E8:2931:1C00:7998:E7BF:56A4:709B 14:46, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Trickreich

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Das Ostjordanland (Transjordanien) einerseits und Israel mit Westjordanland (Cisjordanien), Gaza und Teile der Golanhöhen andererseits blieben theoretisch Teile eines gemeinsamen Völkerbundmandats für Palästina, die meisten offiziellen Dokumente behandelten diese beiden Teile jedoch, als würde es sich um zwei getrennte Mandate handeln.

Auch ohne direkt für Araber oder Juden im späteren Nahostkonflikt Partei zu ergreifen, ist diese Darstellung hier natürlich nicht ambitionslos. Transjordanien wurde 1923 vom Palästina-Mandat abgetrennt, die UNO verstand bei ihrer Entscheidung von 1947 unter dem Palästina-Mandat eindeutig nur das Restgebiet. Stellt man die Zeit von 1920-1948 als Gesamtheit dar, kommt man der einstigen israelischen Argumentation entgegen, Jordanien sei bereits der arabisch-palästinensische Staat, während Israel eben der jüdisch-palästinensische Staat sei und es somit bereits eine Zweistaatenlösung gebe. Folgt man jedoch der tatsächlichen Entwicklung ab 1923, so umfaßt das Palästina-Mandat nur das Gebiet zwischen Eilat und Nazareth, während die hier abgebildete Karte und die Gesamtdarstellung lediglich die Übergangsphase von 1920-1923 darstellt. Es ist also eine politische Frage, die jetztige Version ist nicht neutral, sondern eine trickreiche Geschichtsinterpretation mit Hintergedanken. --Roxanna 00:16, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Verwirrend ist, wie so oft, nicht die Auswahl der geographischen Bezeichnungen, sondern der Verben. --Ares33 09:14, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eigentlich weder noch. Das Problem wird an folgendemSatz deutlich:
Der Staat Israel besteht heute aus etwa 18 % dieser Fläche.
Betrachtet man als Palästina, was vor 1923 als Mandatsgebiet galt, dann hat Israel zweifellos einen bescheidenen Anteil von kaum einem Fünftel und der arabische Staat Jordanien den ganzen Rest und es gäbe scheinbar keinen Grund für irgendeinen späteren Konflikt. Betrachtet man jedoch das, was die britische und amerikanische Kommissionen 1947 bzw. die UNO 1947 als Palästina-Mandat bezeichneten, dann wird klar, daß Israel heute über 60% ausmacht und faktisch auch das gesamte übrige Mandatsgebiet umfaßt oder besetzt (den Gaza-Streifen zwar ausgenommen, aber der wird belagert und blockiert). Der genannte Satz gehört also gelöscht, weil er - gerade im Zusammenhang zum vorhergehenden Satz - eine falsche Aussage vermittelt. --Roxanna 13:55, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Mit der Löschung der 18% hab ich keine Mühe - ich finde, je weniger Statistik umso besser. Im allgemeinen gefällt mir aber der Artikel immer weniger, je länger ich mich damit beschäftige. Zum Beispiel der Untertitel: "Weiterer politischer Verlauf und arabische sowie jüdische Opposition". Kann man Massaker an der Zivilbevölkerung bzw. die Bildung von terroristischen Organisationen als "Opposition" bezeichnen? Ich setz mal einen Gegenvorschlag. Einige Begriffe, wie z.B. Jüdischer Nationalfonds, müssten unbedingt in den Artikel eingebaut werden. Und die Rolle der Briten kann in diesem Fall nicht nur negativ dargestellt werden, wie es hier zunächst noch der Fall war. Einige Gesetzesvorschriften aus der britischen Mandatszeit, wie das Verbot von Schwerindustrie in Jerusalem und die dortige Verwendung bestimmter Steinsorten, sind heute noch in Kraft (siehe hier). Aber vielleicht gehört das auch eher nach Jerusalem. --Ares33 17:01, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich stimme Dir zu. Was wäre zu tun? --Roxanna 20:17, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Am besten mal drüber schlafen. --Ares33 22:01, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde den Satz eher ändern in Der Staat Israel besteht heute aus etwa 18 % des ursprünglichen Mandatsgebiets, und nicht einfach weglassen. Denn im gesamten historischen Zusammenhang betrachtet: Den Juden wurde ein eigener Staat versprochen, den Arabern auch. Die Araber erhielten 1923 einen eigenen Staat, und 1947 nochmal einen weiteren zugesprochen. Es braucht nicht verschwiegen zu werden, dass die Juden den ihnen letztendlich zugestandenen 18% des ursprünglichen Mandatsgebiets zustimmten, den arabischen Führern aber die 82% immer noch zu wenig waren. --Dances with Waves 21:41, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Na und? Was soll diese Arithmetik? Die Juden sollen als die Betrogenen der Weltgeschichte dargestellt werden, und als Ausgleich dürfen sie sich dann holen, was ihnen gefällt, auch wenn es auf Grund und Boden geschieht, der anderen Leuten gehört, auf dem andere Leute arbeiten, aus dem sie Wasser schöpfen für ihre Landwirtschaft? Selbst wenn es einen wie auch immer konstruierbaren Anspruch der Israelis auf das Westjordanland oder auch auf Jordanien gäbe, so rechtfertigt er nie und nimmer die Politik der Enteignung und der ungehinderten Entnahme von Grundwasser. Das ist nämlich jene Verletzung von bürgerlichen Rechten anderer Volksgruppen, die in der Balfour-Deklaration und in der Erklärung zum Völkerbundsmandat als ausdrücklich unvereinbar mit dem Eintreten für eine "jüdische Heimstätte" niedergelegt wurde. (E.C.) (nicht signierter Beitrag von 2003:59:E3A:C601:D05C:C21D:9E97:3626 (Diskussion | Beiträge) 10:12, 9. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Ich möchte an diese alte Diskussion anknüpfen. Ich habe im Einleitungsabschnitt und im ersten, dritten und vierten Absatz des Abschnitts "Allgemeines" einige Änderungen durchgeführt. Artikel 25 erlaubte es Großbritannien nicht nur "vorläufig" sondern auch dauerhaft, Transjordanien von den Regelungen zur Einrichtung einer jüdischen Heimstätte auszunehmen (to postpone or withhold). Transjordanien wurde erst 1921 nachträglich (aber vor der Ratifizierung bzw. "Absegnung" durch den Völkerbund) dem britischen Mandat hinzugefügt, bereits mit der Absicht, das arabische Emirat Transjordanien einzurichten. Der Mandatstext unterscheidet deshalb zwischen Palästina und Transjordanien. Dies ist differenziert und mit Quellenangaben dargestellt in den englischsprachigen Wikipedia-Artikeln "en:Sanremo conference" und "en:Mandate for Palestine", Abschnitt "Addition of Transjordan". - Auch die Karte am Anfang des Artikels "Das Mandatsgebiet Palästina in den Grenzen von 1920 bis 1923" und ihre Legende ist so unzutreffend, da das Mandatsgebiet 1920/21 nur das ursprüngliche bzw. eigentliche Palästina westlich des Jordans umfasste und Transjordanien erst 1921 hinzukam sowie bis 1946 (Unabhängigkeit von Transjordanien) Bestandteil des Mandats war. --132.230.59.55 12:45, 13. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Rechtschreibung?

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Muss das insgesamt nicht "Völkerbundmandat" - also ohne "s" heißen? Viele Grüße -- Promethea 19:27, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Beim Völkerbundmandat für Syrien und Libanon und allen anderen Völkerbundmandaten geht es auch ohne s. --Dances with Waves 23:08, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Mal nachgeforscht: Laut Online-Duden ist sowohl Völkerbundmandat als auch Völkerbundsmandat richtig. Hier wird immer mit s geschrieben, bei uni-protokolle.de/Lexikon/V%F6lkerbund.html#Völkerbundsmandate ebenfalls. Eine Korrektur zu mit s oder ohne s ist also nicht zwingend, wär aber schön in der Wiki eine Linie zu haben. Bleibt die frage ob mit oder ohne s, und wer die Fleißarbeit machen will. Dances with Waves 11:47, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich glaube da sollte man mal beim AA fragen.--Antemister 19:59, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Fortlaufende Verwirrpropaganda- zum Beispiel von Eugene Kontorovich

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Die Beispiele israelischer bzw. aus der Israellobby stammender Propagandabehauptungen, wonach das Mandat nur zu dem Zweck gegründet wurde, den späteren Staat Israel auf dem gesamten Territorium der osmanischen Provinz Palästina zu gründen, sind zahlreich. Stellvertretend sei der im Netz mehrfach zu findende Vortrag des amerikanischen Völkerrechtlers Eugene Kontorovich zu nennen. Allen diesen einseitigen und verzerrenden Darstellungen ist zu eigen, dass die aus der Balfour-Deklaration übernommenen Formulierungen "jüdische Heimstatt" und eben nicht "Staat (nur) für Juden" oder "jüdischer Staat" genauso verschwiegen werden wie das Gebot die "religiösen und bürgerlichen Rechte" der anderen Bevölkerungsgruppen zu achten. Die Frage, ob besonders das rechte Lager in Israel sich endgültig mit dem "Verlust" (Trans)jordaniens abgefunden hat, und ob sich Israel auch in Zukunft an den Friedensvertrag mit Jordanien halten wird, ist natürlich spekulativ. Fakt ist, dass für den jüngst verstorbenen Ariel Scharon der Vertrag mit Jordanien nur auf Regierungsebene zu sehen sei und keine völkerrechtliche Bedeutung habe. Eine Annektion Jordaniens durch Israel scheint nach Lage aller Dinge natürlich ausgeschlossen, allerdings gibt es genug Stimmen in Israel, die für die "Umsiedlung" der missliebigen Araber nach Jordanien eintreten, da dieses Land durch die Spaltung des Mandatsgebietes zu dem von den Arabern gewünschten "Palästinenserstaat" geworden sei. Der UN-Teilungsplan für Palästina hat für die überwältigende Mehrheit der Israelis, ihrer Politiker und ihrer Unterstützer in der Welt ohnehin keine Bedeutung.(E.C.) (nicht signierter Beitrag von 2003:59:E3A:C601:D05C:C21D:9E97:3626 (Diskussion | Beiträge) 10:12, 9. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Verhältnis Palästinenser - Zionisten vor Mandatszeit

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Zu

Anfangs stieß die jüdische Einwanderung nach Palästina nur auf wenig Widerstand bei nichtjüdischen Palästinensern. Seit der „dritten Alija“ (1919–1923) führte die stetig wachsende Einwanderung vornehmlich europäischer Juden jedoch zu kulturellen und politischen Spannungen, denen die britische Mandatsregierung durch eine über Einwanderungszertifikate gesteuerte Immigration zu begegnen suchte. Schon früh standen sich Teile der zionistischen und der arabischen Führungsriege, die sich beide als nationale Unabhängigkeitsbewegung verstanden, unversöhnlich gegenüber.

Der erste Satz ist unbelegt und unrichtig. Ich schlage folgende Änderung vor:

Die Palästinenser lehnten die jüdische Immigration schon zur Zeit der osmanischen Herrschaft entschieden ab.[1] Jede der frühesten jüdischen Siedlungen hatte mindestens eine und oft mehrere Auseinandersetzungen mit den benachbarten Palästinensern;[2] Alan Dowty hat bereits im Zeitraum zwischen der „ersten Alija“ ab 1882 und dem Beginn des britischen Mandats neun ernsthaftere Angriffe von Palästinensern auf benachbarte Siedlungen gezählt.[1] Schon früh standen sich auch Teile der zionistischen und der arabischen Führungsriege, die sich beide als nationale Unabhängigkeitsbewegung verstanden, unversöhnlich gegenüber. Ab der „dritten Alija“ (1919–1923) verschärfte die stetig wachsende Einwanderung vornehmlich europäischer Juden die kulturellen und politischen Spannungen, denen die britische Mandatsregierung durch eine über Einwanderungszertifikate gesteuerte Immigration zu begegnen suchte.

Ich lasse den Vorschlag erst mal für so ne Woche hier stehen; wenn bis dahin niemand Einspruch erhoben hat, würde ich ihn umsetzen. --DaWalda (Diskussion) 10:40, 10. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

  1. a b Alan Dowty: Israel/Palestine. Polity Press, Maiden 2008, ISBN 978-0-7456-4243-7, S. 62 f.
  2. Vgl. Alan Dowty: Arabs and Jews in Ottoman Palestine. Two Worlds Collide. Indiana University Press, Bloomington 2019, ISBN 978-0-253-03865-4, Kap. 3–6.