Diskussion:Velberter Platt
Velberter Platt im vergleich zu Mölmsch
[Quelltext bearbeiten]Hallo erst ein mal.
Velbedersch klingt auch nicht schlecht. Im vergleich zum Mölmsch klingt es doch schon mehr Bergisch. Das Mölmsche ist als Schiffersprache auch deutlich mehr von Niederfränkischen beeinflusst worden, obwohl es auch Nieder oder auch Ostbergisch ist. Das Velberter Platt wird auch allerdings mit Sicherheit auch unter dem Mölmschen verstanden. Die Unterschiede zwischen Südniederfränkisch und Ostbergisch sind nicht sehr groß.
Allerdings sind auch einige kleinere Fehler noch im Text aufgefallen. Die Benrather Linie dürfte nicht durch Velbert. Sollte statt dessen die Uerdinger Linie gemeint sein? Sie überschreitet nördlich von Kettwig die Ruhr um kurz vor Werden in Richtung Velbert abzubiegen. Karten hier zu gibt es beim LVR.
Was das Ostbergisch in Langenberg betrifft, mag sein, das man dort das Westfälischen Platt schon in einigen Worten vor kommt. In Mülheim hingegen kennt man den westfälischen Einfluss kaum. Es wäre schon interessant, zu wissen, ob es eine Eigenheit in Langenberg ist.
Hilfreich für die Rheinischen Sprachen wäre auch ein vergleich einiger markanter Wörter. Typische Mölmsche, Krefelder und Kölsche Wörter liegen vor. Einige typische velbedersche Wörter fehlen noch.
Empfehlen kann ich auf jeden fall das Mölmschlexikon mit über 3000 Wörter.
MfG Kamloh
- Bin eben zufällig hier...du hast recht: Es ist die Uerdinger Linie, hab's abgeändert. Danke für den Hinweis, ist mir gar nicht aufgefallen.
- Langenberger Platt als solches gilt als Übergangsdialekt zum Westfälischen. Das eigentliche Langenberg...diesseits des Deilbachs...ist niederfränkisch, Langenberg jenseist desselben (Bonsfeld usw.) ist westfälisch. (Unterschiede sind aber nicht so groß, man versteht sich!)
- Artikel wird nach meinem Wiki-Urlaub weiter ausgebaut.
- Schönen Gruß -- Mikkel 22:22, 30. Okt. 2007 (CET)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.velberter-platt.de/live/Dialekt-Mundart-Muttersprache/geschichte.aspx
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.velberter-platt.de/images/offers/Gedicht-Us_Velbeder_Platt.mp3
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- Dieser Link ist vermutlich nicht mehr im Quelltext des Artikels vorhanden; falls insgesamt weg, dann diesen Eintrag löschen.
– GiftBot (Diskussion) 23:41, 6. Jan. 2016 (CET)
Clear nonsense
[Quelltext bearbeiten]I propose this page to be restored to its original version by Et Mikkel: [1]. I seriously doubt the unreferenced (!) additions of Hardcore-Mike. Especially the section "Die wichtigsten Kennzeichen des Velberter Platt" looks like nonsense to me. Velberter is a Bergisch dialect, which means that it lies north of the Benrather Linien; the characteristics described in this section are pure Ripuarian and thus south of the Benrather Linien. --Ooswesthoesbes (Diskussion) 15:31, 4. Feb. 2016 (CET)
- In den niederrheinischen Gebieten nördlich der Benrather Linie, sprich im nordöstlichen Rheinland, setzte sich der kölnische Einfluss, wie in den benachbarten Südostniederlanden, nur unterschiedlich durch. Die Uerdinger Linie entstand zwischen dem 15. und 16. Jh. infolge der „Kölner Expansion“ als AUSGLEICHSLINIE.
- Die Pronominalformen ech ‚ich‘, dech ‚dich‘ und mech ‚mir/mich‘ sowie sech ‚sich‘, aber auch ouch ‚auch‘ stellen vom Ripuarischen übernommene Formen dar – sie sind das Ergebnis einer Verkehrsgemeinschaft des niederbergischen und des (ripuarischen) oberbergischen Raumes und nicht das Ergebnis einer Lautverschiebung. Dagegen stellen maken ‚machen‘, dat ‚das/dass‘ und döt ‚dies(es)‘ unverschobene Laut-Stufen dar, aufgrund dessen sich das Velberter Platt zum Niederdeutschen zählt.
- Die Formen jöt ‚ihr‘ und önk ‚euch/euer‘ wiederum stellen einen Übergang ins benachbarte Westfälische dar.
- Die „kölnischen Formen“ im nordöstlichen Rheinland als eine Folge der Lautverschiebung wird inzwischen negiert: Es handelt sich hierbei um „aus dem Süden übernommene Formen“, da das Niederfränkische (zu dem auch das Velberter Platt gehört) keine k-Pronomina besessen hat, sondern diese „Lautverschobene“ Formen vom benachbarten Mittelfränkischen übernommen hat. (vgl. Jan Goossens: Sprachatlas des nordöstlichen Rheinlands und des südöstlichen Niederlands – „Fränkischer Sprachatlas“, Bd. 2, S. 15/18)
- Ähnliche Formen kommen auch in der mittelalterlichen Urkundensprache Moers und Krefelds vor, die dort die verschobenen Formen gebrauchen, obgleich das Gebiet bis heute im ik-Gebiet liegt.
- Die „bemängelten“ Sprachbeispiele entstammen allesamt von dort: Dr. Hermann Bredtmann: Die Velberter Mundart. Ein kurzer Abriß der Laut- und Formenlehre nebst einem Wörterverzeichnis. Wuppertal-Elberfeld, 1938. Sie sind also KEIN (!) Unsinn. --77.234.45.154 16:32, 5. Feb. 2016 (CET) (Benutzer:Hardcore-Mike)
- Thank you for your elaborate reaction. It makes a lot clear! I'll make sure that this is expressed better on the Limburgish article. Of course, you may always check it and translate any additions to Velberter. --Ooswesthoesbes (Diskussion) 13:10, 8. Feb. 2016 (CET)